nicolecarina
Erleuchteter
- Registriert
- 6. Juni 2003
- Beiträge
- 1.659
Ich sags frei weg: für mich ein Trauerspiel diese Präsidentenwahl.
Und dass Gesine S. so knapp hinten lag, werte ich als hoffnungsvolles Zeichen, dass sich in einigen Köpfen tatsächlich nicht bloß Gewabber abspielt, wie die Interviews nach der Wahl mir deutlich zeigten.
"Super Präsi, ganz klare Worte, alles erkannt" - ich dacht ich steh im Wald. Ein einziger wagte zu sagen, dass das nichts als heiße Luft war. Ums kurz zumachen sage ich, dass die Rede des neuen Präsidenten eigentlich täglich an der Supermarktkasse zu hören ist, von Leuten die weniger Bildung genossen haben als Herr Köhler.
Und dass er ein Präsident für alle sein will, meine Güte, ist das nicht Voraussetzung für das Amt? Entschuldigung aber verkauft man mir demnächst noch die Milch mit den Worten: Klasse oder? Sie ist weiß!
Ich vermute eher, es fehlen ihm wirklich einige Facetten zum ganzheitlichen Bundespräsidenten.
Mehr Kinderfreundlichkeit, mehr Ideen - ist das nicht seit Jahren klar? Zudem präsentierte er - wie jemand treffend bemerkte - keine einzige. Und frag mal jemand der Ideen hat, durch welche Bürokratiemaschine sich so jemand durchwälzen muss. Das schafft nicht jeder. Und die die es nicht schaffen, dürfen zugucken, wie eine Horde Unfähiger das Land zugrunde richtet? Das meine ich parteiübegreifend. Und das soll nicht als obligatorisches Gemecker gemeint sein, das beobachte ich und sicher auch viele andere.
Ottfried Fischer hat es Gott sei Dank für mich auf den Punkt gebracht in dem er sagte: Wenn schon fast der gesamte Staat auf die Wirtschaft ausgerichtet ist, dann sollte der Päsident der Philosoph sein. Und so sehe ich das aus: die Regierung im besten Sinne Aristoteles und kein Kasperletheater scheinbar demoralisierter älterer Menschen? Sry, wahrscheinlich würd ich rot, wenn ich das zu Frau Merkel sagen sollte, aber das denke ich wirklich, wenn ich solche Veranstaltungen wie am Sonntag sehe... Und was mit Frau Maischberger los war, möcht ich gar nicht erst wissen, sie wirkte etwas konfus auf mich. Also nichts von wegen vierter Gewalt im Staate.
Wie hier parteipolitische Interessen mit der Wahl zum Bundespräsidenten verbrämt wurden, hat für mich nichts mehr mit souveräner Politik zu tun. Bleibt zu hoffen, dass die meisten Wähler bis zur nächsten Bundestagswahl begriffen haben, dass es die Union mit Sicherheit genau so vergeigt wie die jetzige Regierung. Außer einem Präsidentschaftskandidaten hattten sie in der vergangenen Zeit ja wohl nicht all zu viel programmatisches zu bieten oder?
Aber den Thread hab ich ja eigentlich deshalb aufgemacht:
http://www.zeit.de/politik/wahlen/bundespraesident_2004
http://www.zeit.de/2004/21/Bundespr_8asident
http://www.attac.de/koehler/
Es musste mal gesagt werden *sauersei*
Und dass Gesine S. so knapp hinten lag, werte ich als hoffnungsvolles Zeichen, dass sich in einigen Köpfen tatsächlich nicht bloß Gewabber abspielt, wie die Interviews nach der Wahl mir deutlich zeigten.
"Super Präsi, ganz klare Worte, alles erkannt" - ich dacht ich steh im Wald. Ein einziger wagte zu sagen, dass das nichts als heiße Luft war. Ums kurz zumachen sage ich, dass die Rede des neuen Präsidenten eigentlich täglich an der Supermarktkasse zu hören ist, von Leuten die weniger Bildung genossen haben als Herr Köhler.
Und dass er ein Präsident für alle sein will, meine Güte, ist das nicht Voraussetzung für das Amt? Entschuldigung aber verkauft man mir demnächst noch die Milch mit den Worten: Klasse oder? Sie ist weiß!
Ich vermute eher, es fehlen ihm wirklich einige Facetten zum ganzheitlichen Bundespräsidenten.
Mehr Kinderfreundlichkeit, mehr Ideen - ist das nicht seit Jahren klar? Zudem präsentierte er - wie jemand treffend bemerkte - keine einzige. Und frag mal jemand der Ideen hat, durch welche Bürokratiemaschine sich so jemand durchwälzen muss. Das schafft nicht jeder. Und die die es nicht schaffen, dürfen zugucken, wie eine Horde Unfähiger das Land zugrunde richtet? Das meine ich parteiübegreifend. Und das soll nicht als obligatorisches Gemecker gemeint sein, das beobachte ich und sicher auch viele andere.
Ottfried Fischer hat es Gott sei Dank für mich auf den Punkt gebracht in dem er sagte: Wenn schon fast der gesamte Staat auf die Wirtschaft ausgerichtet ist, dann sollte der Päsident der Philosoph sein. Und so sehe ich das aus: die Regierung im besten Sinne Aristoteles und kein Kasperletheater scheinbar demoralisierter älterer Menschen? Sry, wahrscheinlich würd ich rot, wenn ich das zu Frau Merkel sagen sollte, aber das denke ich wirklich, wenn ich solche Veranstaltungen wie am Sonntag sehe... Und was mit Frau Maischberger los war, möcht ich gar nicht erst wissen, sie wirkte etwas konfus auf mich. Also nichts von wegen vierter Gewalt im Staate.
Wie hier parteipolitische Interessen mit der Wahl zum Bundespräsidenten verbrämt wurden, hat für mich nichts mehr mit souveräner Politik zu tun. Bleibt zu hoffen, dass die meisten Wähler bis zur nächsten Bundestagswahl begriffen haben, dass es die Union mit Sicherheit genau so vergeigt wie die jetzige Regierung. Außer einem Präsidentschaftskandidaten hattten sie in der vergangenen Zeit ja wohl nicht all zu viel programmatisches zu bieten oder?
Aber den Thread hab ich ja eigentlich deshalb aufgemacht:
http://www.zeit.de/politik/wahlen/bundespraesident_2004
http://www.zeit.de/2004/21/Bundespr_8asident
http://www.attac.de/koehler/
Es musste mal gesagt werden *sauersei*