jesus

Artaxerxes

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Hallo Tigerspucke,

Tigerspucke schrieb:
Also meiner - allerdings theologisch unmaßgeblichen - Meinung nach, hatte die Urkirche mit den heutigen kirchlichen Konstellationen überhaupt nichts gemein. Daher ist ist es auch irrelevant, wer da was verwechselt. :wink:

Da möchte ich ein wenig widersprechen,.( was eigentlich relativ unwichtig ist ). den bis in die 60 Jahre des vergangenen Jahrhundert waren die augustinischen frauenfeinlichen Ausrutscher sehr wohl noch relevant.
der ehemalige Bischof von Hippo lebte zwischen 354 und 420..also "K irchenlehrer und " Urchrist?

was ich als Urkirche bezeichne - und da ist der Knackpunkt - endet mit der steigenden Dominanz von Paulus. (wie gesagt - meine Meinung) Ab da hat das "Unternehmen" Kirche (oder die Kirche AG) begonnen, mit allen Auswüchsen, Irrungen und Wirrungen.

Was Jesu wirklich erstrebte, war die Juden zu bekehren - nicht das Imperium Romanum. Das war eher die Intension von Paulus. Die Wandlung von Saulus zu Paulus war daher reine Propaganda!

Gruß Artaxerxes 8)
 

Jay-Ti

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Das Datum für die astronomische Erscheinung könnte richtig errechnet sein, daher wissenschaftlich, natürlich.
Das Problem ist auch nicht die Frage nach dem Wort Gottes (erhebt das NT als Ganzes den Anspruch das Wort Gottes zu sein???), sondern der, dass es unterschiedliche Angaben über Erscheinungen zu der Geburt Jesu gibt, welche sich gegenseitig widersprechen. Und da man sicherlich keine dieser Ereignisse den anderen vorziehen kann, wird das Datumsproblem meiner Meinung nach nie gelöst werden.
(Weiterhin stellt sich die Frage, ob man die Geburtsgeschichten als "Tatsächlich geschehen" ansehen kann)
 

Benkei

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Also für die Volkszählung, wegen der Josef und Maria nach Betlehem ziehen mussten, soll es keinen historischen Beweis geben. Ein derartiges Ereignis hätte von damaligen Historikern aber erwähnt werden müssen.

Ebenso hätten die Gemätzel an den Erstgeborenen von Historikern erwähnt werden müssten. Aber auch hierzu gibt es keine historische Quelle.

Auch die drei Weisen (Magier/Sternendeuter) aus dem Morgenland die bei Matthäus genannt werden und heute als die Heiligen Drei Könige verehrt werden sind wohl eher reine Fiktion des Autoren, zumal doch zumindest die kostbaren Geschenke in späteren Texten hätten erwähnt werden müssen.

Es spricht wohl mehr dafür, dass Jesus in Nazareth in einem gewöhnlichen Haus der damaligen Zeit (in welchem zumeist ein Stall integriert war) geboren wurde und dass keine Könige/Magier/Sternendeuter vorbeischauten um Geschenke abzuliefern. Vielmehr sieht es danach aus, dass der Autor mit dem Geburtsort Betlehem auf die Abstammung von König David anspielen wollte und mit dem Besuch und der Anbetung durch die drei Weisen Jesu Göttlichkeit untermauern wollte.

Insgesamt ist dies natürlich alles eine Sache des persönlichen Glaubens, bzw. der persönlichen Einstellung zur Person Jesu. Wie und was wirklich geschehen ist, bleibt wohl vom Nebel der Geschichte verschluckt. Ich sehe in dem Mann Jesus von Nazareth aber auf jeden Fall eine historische Persönlichkeit.
 

Jay-Ti

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Benkei schrieb:
Also für die Volkszählung, wegen der Josef und Maria nach Betlehem ziehen mussten, soll es keinen historischen Beweis geben. Ein derartiges Ereignis hätte von damaligen Historikern aber erwähnt werden müssen.

Es gab eine Zensuserhebung im Jahre 6/7 nach (möchte ich nicht nachschlagen). Diese wurde überliefert.
Weiterhin (und das macht die Bethlehemsache interessant) gab es zur Zeit Jesu Geburt kein Finanzprovinzsystem der Römer über das Land. Der Bericht, dass eine Hochschwangere Frau aus Galiläa nach Jerusalem reisen möchte, ist demnach unverständlich.

Benkei schrieb:
Ebenso hätten die Gemätzel an den Erstgeborenen von Historikern erwähnt werden müssten. Aber auch hierzu gibt es keine historische Quelle.

Herodes, der 4 Jahre vor Beginn unserer Zeitrechnung stirbt, brachte Frau und Kinder um. Sicherlich färbte diese Tat, sehr wohl im Volksgedächnis hängen geblieben, auf die Erzählung ab. Ein systematischer Kindermord wurde tatsächlich nicht ergefunden. Weder historisch noch archäologisch belegt (und man hat gesucht).

Benkei schrieb:
Auch die drei Weisen (Magier/Sternendeuter) aus dem Morgenland die bei Matthäus genannt werden und heute als die Heiligen Drei Könige verehrt werden sind wohl eher reine Fiktion des Autoren, zumal doch zumindest die kostbaren Geschenke in späteren Texten hätten erwähnt werden müssen.

Wahrscheinlich fiktion ja, so wie die Kindheitsgeschichten an sich. Ich bin da immer eher auf der Seite von Markus, welcher die Geschichte auch erst da beginnen lässt, wo sie interessant wird.

Benkei schrieb:
Es spricht wohl mehr dafür, dass Jesus in Nazareth in einem gewöhnlichen Haus der damaligen Zeit (in welchem zumeist ein Stall integriert war) geboren wurde und dass keine Könige/Magier/Sternendeuter vorbeischauten um Geschenke abzuliefern.

Wahrscheinlich wurde er in einem Haus in Nazareth geboren, und wahrscheinlich hatte es nicht einmal einen Stall. Sein Vater war ein Zimmermann, und zwar (und jetzt tut mal was lernen, damit ihr protzen könnt :wink: ) stellte er keine Stühle etc. her, sondern reparierte die Türpfosten, welche aufgrund des kostbaren Rohstoffen nur an der Oberseite des "Türrahmens" zu fanden waren. Das war wirklich ein Job. Man kann sich vorstellen wie "Gut" man verdient, wenn so selten diese Dinger kaputt gehen. Weiterhin besaß er Brüder (und Schwestern?). Man könnte sogar herauslesen, dass ihn die Familie für verrückt hielt.

Benkei schrieb:
Vielmehr sieht es danach aus, dass der Autor mit dem Geburtsort Betlehem auf die Abstammung von König David anspielen wollte und mit dem Besuch und der Anbetung durch die drei Weisen Jesu Göttlichkeit untermauern wollte.

Jepp.
 

klaurizius

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die letzten jahrzente waren wichtig für die materialisierung. so wie einem warmen kalt werden muss um dessen zu schätzen musste aus geist materie werden. klar kann man nicht der geschichte jesu wörtlichkeit abverlangen, nichtmal heute sind die menschen so pervers das sie jemanden verfolgen und schritt für schritt seine machenschaften kennen.

mfg, klaurizius
 

blaXXer

Großmeister
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Mohadip schrieb:
Dies ist die Revolution des Verstandes! Der heilige Krieg! Was auch immer! Ich Denke es ist alles anders als wir Glauben und Wissen!!
Die Wege des Herrn sind unergründlich!!!
Stay Real
Mohadip

Geht das auch ohne Phrasendrescherei?
Das sind samt und sonders Platitüden und leere Worthülsen.
Als Glosse sicherlich amüsant, als Meinungsäusserung jedoch völlig unzulänglich.
 

Gaara

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Hallo. So "krass" habe ich das noch nicht gehört, dass wir uns im 16. Jh. befinden, habe aber schon gehört, dass im Mittelalter einige Jahre dazuerfunden wurden...und jetzt eben 50-100 Jahre zuviel da sind. Aber man könnte ja eigentlich die jüdische, arabische und chinesische Zeitrechnung vergleichen.
 

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