jüdische Vergangenheit meiner Familie.

BrettonWoods

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Ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen.
Bei der suche nach meinen Wurzeln bin ich durch Familienbuch und Ahnentafel meiner Familie darauf gestoßen, das ich jüdischer Abstammung bin.
Meine Mutter war 1/4 jüdischer Abstammung.
Ich werde mich in nächster Zeit mit einem Rabbiner aus Hamburg treffen.
Mein Bruder, der Theologie studiert hatte hat diesen Kontakt hergestellt.
Ich glaube in diesem Forum gibt es div. Mitglieder die jüdische Ahnen haben. Bitte gebt mir Informationen über das konvertieren zum Judentum.

Ich hoffe auf ungezwungende Komunikation mit Euch.
Grüße BrettonWoods
 

Gaara

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Du kannst doch auch Judenchrist werden. Warum denn eigentlich konvertieren ? Wegen der Verwandtschaft ?
 

Wodan

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BrettonWoods schrieb:
Ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen.
Bei der suche nach meinen Wurzeln bin ich durch Familienbuch und Ahnentafel meiner Familie darauf gestoßen, das ich jüdischer Abstammung bin.
Meine Mutter war 1/4 jüdischer Abstammung.
Ich werde mich in nächster Zeit mit einem Rabbiner aus Hamburg treffen.
Mein Bruder, der Theologie studiert hatte hat diesen Kontakt hergestellt.
Ich glaube in diesem Forum gibt es div. Mitglieder die jüdische Ahnen haben. Bitte gebt mir Informationen über das konvertieren zum Judentum.

Ich hoffe auf ungezwungende Komunikation mit Euch.
Grüße BrettonWoods

Na und?

Scheiß drauf, denk nicht dran, ich bin schließlich auch jetzt ein Asatru!

Und bei meiner mutter ists 1/2 (deren Mutter) also ist doch nicht so schlimm, wieso solltest du deinen Glauben auf grund solcher kleinigkeiten ändern?

Edit: Ql mein 300ster Beitrag 8)
 

bombaholik

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1. toll und wenn du noch weiter zurück schaust warst du kelte, sachse oder sonstwas heidnisches.....wegen der verwandtschaft konvertieren ist echt lächerlich.

2. man kann auch glauben ohne sich einer organisation anzuschließen

man man was erwartest du davon? fühlst du dich als auserwählter?
 

lowtide

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Ich wollte mich eigentlich zurückhalten, aber da einige andere mir aus dem herzen sprechen meld ich mich halt doch...

ich denke eine konvertierung sollte aus einer inneren überzeugung stattfinden und nicht weil irgendwer 1/4 jüdisch ist.

wenn du es anderst siehst und deinen vater auch noch zuzählst bist du nähmlich 7/8 nicht jüdisch.
 

MrNym

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OH MANN !!!!


ist ja ganz toll.hast du auch was davon,oder macht es heute schon einen
guten eindruck "jude" zu sein ?ich versteh's einfach nicht.
klaert mich auf.
 

samhain

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BrettonWoods schrieb:
Ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen.
Bei der suche nach meinen Wurzeln bin ich durch Familienbuch und Ahnentafel meiner Familie darauf gestoßen, das ich jüdischer Abstammung bin.
Meine Mutter war 1/4 jüdischer Abstammung.
Ich werde mich in nächster Zeit mit einem Rabbiner aus Hamburg treffen.
Mein Bruder, der Theologie studiert hatte hat diesen Kontakt hergestellt.
Ich glaube in diesem Forum gibt es div. Mitglieder die jüdische Ahnen haben. Bitte gebt mir Informationen über das konvertieren zum Judentum.

Ich hoffe auf ungezwungende Komunikation mit Euch.
Grüße BrettonWoods

naja, so eine entdeckung ist bestimmt sehr spannend, aber auch ich kann nicht so richtig nachvollziehen, warum du jetzt konvertieren willst, ausser du hast dich schon länger damit beschäftigt/geliebäugelt und das gibt dir jetzt den letzten kick diesen schritt zu tun.

wie auch immer, tu was du für richtig hälst und ich denke der rabbi den du da treffen willst, wird dir schon die nötigen informationen geben können.

viel glück!

ansonsten:

nur mal so'n paar fragen, vielleicht irre ich mich ja auch...

ich glaube hier bei einigen einen etwas agressiven unterton herauszuhören.
warum?
wird hier mal wieder zionismus und judentum in einen topf gepackt?
da muss man doch stark differenzieren.

hättet ihr genauso reagiert, wenn er in einem islamischen elternhaus aufgewachsen wäre und überlegen würde zum christentum zu konvertieren?
 

JimmyBond

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hättet ihr genauso reagiert, wenn er in einem islamischen elternhaus aufgewachsen wäre und überlegen würde zum christentum zu konvertieren?

ich sage einfach mal weil ich die kommentare der anderen teile, das ich genau so reagieren wuerde wenn er vom islam zum christentum wechseln will. ich mein was soll das: wenn man schon einer religionsgemeinschaft dazugehoert und es wechseln will dann muss man wegen des glaubens machen und nicht weil irgendjemand irgendwann mal ein teil von etwas anderem war. ich wurde als katholik getauft, bin aber eher ein atheist und trotzdem lasse ich mir nicht sowas ausm papier streichen da sowas doch vollkommen egal ist. das was in deiner seele ist, ja das ist wichtig...
 

Gorgona

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Ich habe den Eindruck Bretton WOods wollte gerne schon länger Jude werden und nicht erst als er erfuhr, dass er jüdische Wurzeln hat.
Aber ich kann mich auch irren :wink: und Bretton, Du möchtest jetzt Jude werden um zurück zu den Wurzeln zu gehen.
 

trashy

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bombaholik schrieb:
man man was erwartest du davon? fühlst du dich als auserwählter?

wahrscheinlich will er dann der Bnai brith beitreten :lol:

naja, mal ernsthaft.
Warum willst du den jüdischen Glauben annehmen? Wegen der Verwandtschaft oder was bewegt dich dazu? Ich mein, ich seh nix schlimmes/Schlechtes drin, aber du solltest dich doch fragen
:arrow: "Warum will ich das?"
 

Lyle

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Ich kann mich da trashy anschließen. Warum willst Du konvertieren?
Wenn man so etwas tut, dann sollte es doch nicht wegen irgendwelcher Vorfahren sein, sondern wegen des Glaubens den man hat.
Ich glaube mich allerdings dunkel daran zu erinnern, das es leichter ist zum Judentum überzutreten wenn man in mütterlicher Linie jüdische Vorfahren hat, das heißt, wenn Du konvertieren willst, dann könnte die Entdeckung hilfreich sein. Aber darüber wird Dir der Rabbiner viel bessere Auskunft geben können.
 

fumarat

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"Jude ist, wer eine jüdische Mutter hat."
...schwirrt mir immer so im Kopf umher.

Ansonsten hat mir mal ein Jude erzählt, daß man mit ägyptischen Vorfahren eingentlich auch recht leicht Jude werden könnte. Das stehe angeblich irgendwo im Talmud. (ist aber wohl nur für mich relevant :wink: )

Wäre aber interessant zu wissen, was der Rabbiner dazu zu sagen hat.


Nunja, wie auch immer du dich entscheidest, es ist deine Entscheidung.

Ich hoffe nur das Forum, verliert keinen kompetenten Anti-Zionisten. :wink:

Cause don´t forget: www.jewsagainstzionism.com :D


Grüße fumarat
 

blur

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Wenn ich mich richtig erinnere, vererbt sich das Judentum nur über die Mutter. Will sagen, wenn deine Großmutter jüdisch war, dann ist auch deine Mutter jüdisch und dann bist auch du jüdisch. Zumindest nach dem jüdischen Glauben. Korrigiert mich bitte, wenn das falsch ist. Hab das mal so gelesen.
Man kann ja eigentlich auch nicht 1/4 eine andere Religion haben. Entweder man ist jüdisch oder christlich. Ist ja schon ein großer Unterschied, ob man an Jesus glaubt oder nicht.
Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschließen. Man sollte die Religion nur wechseln, weil man wirklich davon überzeugt ist und nicht wegen der Verwandtschaft.

blur
 

Rosskeule

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BrettonWoods schrieb:
Ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen.
Bei der suche nach meinen Wurzeln bin ich durch Familienbuch und Ahnentafel meiner Familie darauf gestoßen, das ich jüdischer Abstammung bin.
Meine Mutter war 1/4 jüdischer Abstammung.
Ich werde mich in nächster Zeit mit einem Rabbiner aus Hamburg treffen.
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Grüße BrettonWoods

Also, ich gestehe, ich habe mit diesem Bekenntnis ( :?: ) auch so meine Schwierigkeiten. Warum jemand, der aus einem so christlichen familiären Hintergrund (dem studierte Theologen entspringen) plötzlich auf Urknall feststellt, dass er 1/8 jüdisch (dämlicher formuliert, geht's schon nicht mehr!) ist und konvertieren möchten, geht aus dem Statement leider nicht hervor, wo dies doch eigentlich die Kernfrage zu sein scheint.

Da liegt doch so einiges im Unklaren, denn so mal eben stellt man doch nicht fest, dass die ein Großelternteil und Urgroßelternteil Verfolgte des Dritten Reichs waren - außer, dass es mit massiven Mitteln und einem streng christlichen Anstrich übertüncht wurde. Die sich daraus ergeben könnenden familiären Konflikte, kann man sich als Leser ja nun auch nicht so einfach aus den Fingern saugen, um sie sich als Motivation vorzustellen. Die Emotionen der von Dir geschilderten Situation stelle ich mir ähnlich der vor, wenn man feststellt, dass man adoptiert wurde, wenn auch es wohl für einen strengen Christen kein Schock sein sollte, von seiner jüdischen Herkunft zu erfahren. Es wäre schön, darüber etwas zu hören.

Damit ist auch die Frage nach der Verwandtschaft eigentlich erledigt, denn es kann für B-W doch gar keine jüdische Verwandtschaft geben, von der er weiss, dass sie diesen Glauben praktiziert.

Ferner denke ich, dass man an jedem Familienstammbaum nur kräftig genug rütteln muss (wenn man denn kann!), und es fällt ein Nichtchrist herunter. Soll man denn dann gleich konvertieren?

Und letztlich finde ich auch die Frage nach Informationen zum Konvertieren hier als seltsam, triffst Du Dich doch demnächst mit einem Rabbi - wer kann Dir mehr darüber berichten, als er?

Umstände und Motivation sind hier zu nebulös gelassen, als das dieses Posting eine Diskussionseröffnung wert ist. Es wäre also schön, wenn B-W, sich da noch einmal zu auslassen würde.

Jeder nach seiner Facon, bitte, aber auch das blanke Bekenntnis, dass Du morgen früh um 8.00 Uhr Bahai würdest, löst selbstverständlich Fragen aus und Deine Hoffnung auf "ungezwungene Kommunikation" ist nicht konfessionsabhängig - die habe wir alle und werden bekanntermaßen auch gelegentlich enttäuscht.

Shalom, Converso!

ps: Die Aussage, die eigene Mutter sei 1/4 jüdisch, wirft in mir immer die Frage auf auf, ob sie nur 25% aktiv am jüdischen Glauben teil nahm. Mein Urgroßvater war Christ. Ich habe noch nie die Bezeichnung gehört, ich sei 1/8-Protestant. :roll:
 

Jerry24

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Tu mir nur einen Gefallen, wenn Du Dich mit dem Rabbi triffst...

Nimm das Wort ein-viertel-Jude nicht in den Mund... die reagieren da allergisch drauf...
Im Nazi-Deutschland gab es halt den viertel- sechzehntel und wahrscheinlich sogar 64tel-Jude...

Sei ein wenig einfühlsam. Die haben das noch nicht so verarbeitet...
Merkt man auch daran, dass die Israelis aus Palästina ein großes Ghetto machen. Aber das ist ne andere Geschicht und birgt wieder nur Zündstoff...

Einen interessanten Bericht zum Verhalten gegenüber Juden (hieß irgendwie der "Juden-Knigge" wurde vor einem Monat im Spiegel gedruckt). Der Verfasser ist selbst Jude, also greift mich bitte nicht an für das Wort "Juden-Knigge".

Einige Regeln noch aus meinem Hinterkopf:

1. Man muss sich erstmal vor Augen führen, dass Jude (nicht Judas) kein Schimpfwort ist. Damit haben denke ich viele ein Problem.
2. Keine Judenwitze erzählen. Kennen die alle schon und finden se totlangweilig
3. Kein geheucheltes Mitleid. "Mein Opa ist auch im Gefangenenlager in Russland gestorben. Ich leide mit Ihnen"... Die heutigen Junden sind eine Junge Generation, die sowas selbst zum großen Teil nicht erlebt haben und am besten davon in Ruhe gelassen werden wollen. Die werden jeden Tag davon totgelabert.

Ich kann Dir den Spiegel gerne zuschicken. der müsste hier noch irgendwo liegen...
 

InsularMind

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Also meine Vorfahren kamen aus diversen Völkern und eigentlich bin ich Stragrami = Strassengrabenmischung 8)

Ob das vielleicht der Grund für die Sympathie zu den 'Schenkern' ist ?
Vielleicht sollte ich sofort zu jeder Nuance eine starke Beziehung aufbauen

Ein Opa hat sich im Krieg papieretechnisch selber eingedeutscht, sollt ich mich deswegen wieder ausklinken -- umdeutschen -- sonderbebürgern weil es heute en vogue ist, ethnologisch divergent zu sein?

Ursprünglich kommen sie vermutlich von irgendwo in der Umgebung der Olduvay - Schlucht... eigentlich müssten wir alle afrikanischen Stammesmythen folgen, es sei denn Giger hätte Recht und dann finden wir unsere wahren Wurzeln so schnell nicht.

Ist es 'besser' oder 'anders' , Jude, Moslem, Bhuddist,Skeptiker, Atheist oder sonstwas zu sein?

Was ist, wenn man nur 'Mensch' ist?
 

Wowbagger

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Ahoi...

BrettonWoods schrieb:
Ich hoffe auf ungezwungende Komunikation mit Euch.
Grüße BrettonWoods

Klappt ja wieder mal ganz prima, wie? :ironie:

Und an welcher Stelle hat BrettonWoods eigentlich geschrieben, dass er konvertieren will? Oder reicht es hier und heute tatsächlich schon aus, Interesse an einer Sache zu haben...??? *staun*

Freigeistige Grüße.......
 

BrettonWoods

Meister
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Vielen Dank für die div. Stellungnahmen.
Ich hätte nicht gedacht das meine Ahnenforschung auf so ciel Interesse stößt.
Ob ich konvertiere oder nicht kann ich jetzt noch garnicht sagen.
Ich wuste auch seit meiner fühen Kindheit schon das ich auch jüdische wurzeln habe.
Da meine Mutter vor längerer Zeit verstorben ist und ich von meinem Vater und Bruder viele Unterlagen und Dokumente unserer Familie bekommen habe interessiert es mich schon länger.
Auslöser für dieses Thema sind natürlich auch Vater/Sohn Konflikte.
Aber das jetzt zu persönlich.

Ich habe mich über viele Antworten gefreut.
 

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