>>Washington greift sich die Kriegsbeute
Iraks Ölministerium kündigt Verträge mit Rußland, China und Frankreich
Irak hat drei große Ölverträge, die noch von der Saddam- Hussein-Regierung mit russischen, chinesischen und anderen ausländischen Firmen unterzeichnet worden waren, gekündigt oder eingefroren. Der von den USA eingesetzte neue irakische Ölminister, Thamir Ghadhban, hatte am Sonntag verkündet, daß der Kontrakt mit dem russischen Ölgiganten Lukoil ersatzlos annulliert und der mit China vorläufig auf Eis gelegt sei. Vermutlich wurde auch ein dritter Vertrag, wahrscheinlich mit Frankreich, ausgesetzt. Phillip J. Carroll, ehemaliger Topmanager des Ölmultis Shell und vom Pentagon als »Berater« für Iraks Ölministerium eingesetzt, erklärte den Schritt damit, daß Zweifel bestünden, ob die existierenden Verträge mit ausländischen Firmen sicherstellten, daß »das irakische Volk voll von seinem Ölreichtum profitiert«.<<
den letzten satz muß man sich mal auf der zunge zergehen lassen...
diese heuchler!
aber nein, wie kann man nur so was böses denken, sie wollen doch nur das beste für die irakis...
das irakische volk soll von seinem ölreichtum profitieren, hört sich doch toll an.
komisch, das es jetzt im irak immer so lange schlangen an den tankstellen gibt...
und noch komischer, das die sogenannt "befreiten" so gar kein wörtchen mitzureden haben.
nun ja, über so unwichtige details muß man in diesem großartigen prozess der "demokratiesierung", der allen friede, freude und eierkuchen bringen wird, wohl hinwegsehen.
auch die kurden kotzen so langsam ab.
als kanonenfutter für die alliierten waren sie gut genug, aber nun?
der "mohr" hat seine schuldigkeit getan, nun kann er sehen wo er bleibt.
>>Auch die beiden wichtigsten Kurdenparteien laufen gegen die Ölklausel Sturm, welche die USA in der jüngsten UN-Resolution durchgesetzt haben. Denn dadurch würden ihnen Milliarden Dollar vorenthalten, die ihnen rechtmäßig zustünden. Gemäß der Ölklausel soll das auf einem UN-Konto hinterlegte, aber noch nicht ausgegebene Geld, das aus dem aufgehobenem »Öl-für-Lebensmittel-Programm« der UNO stammt, im großen Topf des Iraqi Development Fund verschwinden. In diesen Fonds sollen auch die vier Milliarden Dollar fließen, die für die halbautonome kurdische Region im Nordirak bestimmt waren und sich auf einem separaten Konto des »Öl-für-Lebensmittel- Programms« angesammelt hatten. In einem Beschwerdebrief an den neuen US-Statthalter in Bagdad, Paul Bremer, hatten sich die Kurdenführer Jalal Talabani und Massoud Barzani noch vor der Abstimmung im UN-Sicherheitsrat über die US-Pläne empört. Ohne Erfolg.
Der noch zu gründende Iraqi Development Fund steht formal unter internationaler Aufsicht – unter Federführung von IWF und Weltbank. Wieviel Geld unter welchen Bedingungen aus diesem Topf wieder in die Kurdengebiete zurückfließen wird, steht außerhalb des Einflusses der Kurden, die ihre vier Milliarden Dollar längst für Schulen, Krankenhäuser, etc. verplant hatten. Viele Kurden fühlen sich nun betrogen.<<
ganzer artikel hier:
http://www.jungewelt.de/2003/05-27/001.php
Iraks Ölministerium kündigt Verträge mit Rußland, China und Frankreich
Irak hat drei große Ölverträge, die noch von der Saddam- Hussein-Regierung mit russischen, chinesischen und anderen ausländischen Firmen unterzeichnet worden waren, gekündigt oder eingefroren. Der von den USA eingesetzte neue irakische Ölminister, Thamir Ghadhban, hatte am Sonntag verkündet, daß der Kontrakt mit dem russischen Ölgiganten Lukoil ersatzlos annulliert und der mit China vorläufig auf Eis gelegt sei. Vermutlich wurde auch ein dritter Vertrag, wahrscheinlich mit Frankreich, ausgesetzt. Phillip J. Carroll, ehemaliger Topmanager des Ölmultis Shell und vom Pentagon als »Berater« für Iraks Ölministerium eingesetzt, erklärte den Schritt damit, daß Zweifel bestünden, ob die existierenden Verträge mit ausländischen Firmen sicherstellten, daß »das irakische Volk voll von seinem Ölreichtum profitiert«.<<
den letzten satz muß man sich mal auf der zunge zergehen lassen...
diese heuchler!
aber nein, wie kann man nur so was böses denken, sie wollen doch nur das beste für die irakis...
das irakische volk soll von seinem ölreichtum profitieren, hört sich doch toll an.
komisch, das es jetzt im irak immer so lange schlangen an den tankstellen gibt...
und noch komischer, das die sogenannt "befreiten" so gar kein wörtchen mitzureden haben.
nun ja, über so unwichtige details muß man in diesem großartigen prozess der "demokratiesierung", der allen friede, freude und eierkuchen bringen wird, wohl hinwegsehen.
auch die kurden kotzen so langsam ab.
als kanonenfutter für die alliierten waren sie gut genug, aber nun?
der "mohr" hat seine schuldigkeit getan, nun kann er sehen wo er bleibt.
>>Auch die beiden wichtigsten Kurdenparteien laufen gegen die Ölklausel Sturm, welche die USA in der jüngsten UN-Resolution durchgesetzt haben. Denn dadurch würden ihnen Milliarden Dollar vorenthalten, die ihnen rechtmäßig zustünden. Gemäß der Ölklausel soll das auf einem UN-Konto hinterlegte, aber noch nicht ausgegebene Geld, das aus dem aufgehobenem »Öl-für-Lebensmittel-Programm« der UNO stammt, im großen Topf des Iraqi Development Fund verschwinden. In diesen Fonds sollen auch die vier Milliarden Dollar fließen, die für die halbautonome kurdische Region im Nordirak bestimmt waren und sich auf einem separaten Konto des »Öl-für-Lebensmittel- Programms« angesammelt hatten. In einem Beschwerdebrief an den neuen US-Statthalter in Bagdad, Paul Bremer, hatten sich die Kurdenführer Jalal Talabani und Massoud Barzani noch vor der Abstimmung im UN-Sicherheitsrat über die US-Pläne empört. Ohne Erfolg.
Der noch zu gründende Iraqi Development Fund steht formal unter internationaler Aufsicht – unter Federführung von IWF und Weltbank. Wieviel Geld unter welchen Bedingungen aus diesem Topf wieder in die Kurdengebiete zurückfließen wird, steht außerhalb des Einflusses der Kurden, die ihre vier Milliarden Dollar längst für Schulen, Krankenhäuser, etc. verplant hatten. Viele Kurden fühlen sich nun betrogen.<<
ganzer artikel hier:
http://www.jungewelt.de/2003/05-27/001.php