- Ersteller
- #41
Nun denn, dann werde ich mich als Erstellerin des Threads auch mal äußern...
Vorweg, ich war sehr überrascht vieviel Resonanz das Thema doch einbrachte, ich hatte schön befürchtet das sich die meisten aus der Verantwortung schleichen würden...
@agentp> Es ist beachtlich wir gut Du informiert bist. Arbeitest Du in dem Bereich?
@abbadon> Du hast mir einige Anregungen gegeben die ich sonst schlichtweg vergessen hätte. Die Versicherungen zum Bsp. sind ein wesentlicher Punkt. Die meisten erhalten Therapien und ähnliches nur bis bis zu dem Tag, an dem sie auf einem Erwachsenenwohnbereich integriert werden.
Was die Mitarbeiter auf solchen Bereichen anbelangt, sind nicht wirklich viele bereit diesen Job zu machen. Die Wohngruppen etc. sind oftmals unterbesetzt, dass hat allerdings auch damit zu tun, dass es nur sehr wenige (Außnahme Großstädte) Ausbildungsstäten gibt und auch der Arbeitgeber gerne einsparrt, entweder durch wenig Personal, Unterbezahlung oder unqualifizierte Arbeitskräfte.
@Gaara> Das mit dem Baurechtsamt war mir neu, danke für den Hinweis.
Dennoch gibt es noch unzählige Gebäude mit Hindernissen, ebenso der straßenverkehr, etc.
Was das Wegsperren betrifft, hm auch wenn sie sich selbständig bewegen und orientieren können, bekommen sie meist keinen "Stadtschein" weil sie mit dem Verhalten anderer nicht "klarkommen" würden.
@Teddy und Gaara> Ich finde es nicht verwerflich, dass Menschen mit einer Behinderung (MmB) in entsprechenden Heimen untergebracht sind.
Soweit zumindest wie sie dort eine fachgerechte und menschenachtende Betreuung und Unterstützung erfahren. Außerdem haben sie dort oft die Möglichkeit Arbeit zu finden.
Es ist nicht außer acht zu lassen, dass sie dort durch Freizeitangebote, Einkaufsmöglichkeiten etc. von einem für sie zugänglichen Angebot abgeschnitten sind. Obwohl auch hier wieder das Problem des Mitarbeitermangels ein großes Gewicht einbringt.
Was unsere ach so feine Gesellschaft anbelangt:
Leider, sieht man immernoch häufig diverse Verhaltensmuster welche aus Angst und Unwissenheit hervorgehen. Man könnte so viel tun, wohl gemerkt man könnte...
Man geht ihnen aus den Weg, spottet oder bemitleidet sie.
@Lhasa> Siehe letzer Satz. Wenn man unsereins, dem alle Möglichkeiten der Individualität offen stehen solch ein Verhalten fast täglich entgegenbringen würde...
Dann braucht man sich nicht wirklich zu fragen warum einige dann schnell abstumpfen und (auch auf ein Hilfeangebot) schroff reagieren. Viele lernen schnell wie sich sich selbst helfen können, auch wenn es oftmals dann heißt das sie auf eine Menge verzichten müssen.
Wie gesagt man könnte so viel tun, doch all die Aufopferung zeigt mir trotzdem keine Möglichkeit wie ich alleine mit allen 25 Bewohnern unserer Gruppe in die Stadt toben könnte.
Vorweg, ich war sehr überrascht vieviel Resonanz das Thema doch einbrachte, ich hatte schön befürchtet das sich die meisten aus der Verantwortung schleichen würden...
@agentp> Es ist beachtlich wir gut Du informiert bist. Arbeitest Du in dem Bereich?
@abbadon> Du hast mir einige Anregungen gegeben die ich sonst schlichtweg vergessen hätte. Die Versicherungen zum Bsp. sind ein wesentlicher Punkt. Die meisten erhalten Therapien und ähnliches nur bis bis zu dem Tag, an dem sie auf einem Erwachsenenwohnbereich integriert werden.
Was die Mitarbeiter auf solchen Bereichen anbelangt, sind nicht wirklich viele bereit diesen Job zu machen. Die Wohngruppen etc. sind oftmals unterbesetzt, dass hat allerdings auch damit zu tun, dass es nur sehr wenige (Außnahme Großstädte) Ausbildungsstäten gibt und auch der Arbeitgeber gerne einsparrt, entweder durch wenig Personal, Unterbezahlung oder unqualifizierte Arbeitskräfte.
@Gaara> Das mit dem Baurechtsamt war mir neu, danke für den Hinweis.
Dennoch gibt es noch unzählige Gebäude mit Hindernissen, ebenso der straßenverkehr, etc.
Was das Wegsperren betrifft, hm auch wenn sie sich selbständig bewegen und orientieren können, bekommen sie meist keinen "Stadtschein" weil sie mit dem Verhalten anderer nicht "klarkommen" würden.
@Teddy und Gaara> Ich finde es nicht verwerflich, dass Menschen mit einer Behinderung (MmB) in entsprechenden Heimen untergebracht sind.
Soweit zumindest wie sie dort eine fachgerechte und menschenachtende Betreuung und Unterstützung erfahren. Außerdem haben sie dort oft die Möglichkeit Arbeit zu finden.
Es ist nicht außer acht zu lassen, dass sie dort durch Freizeitangebote, Einkaufsmöglichkeiten etc. von einem für sie zugänglichen Angebot abgeschnitten sind. Obwohl auch hier wieder das Problem des Mitarbeitermangels ein großes Gewicht einbringt.
Was unsere ach so feine Gesellschaft anbelangt:
Leider, sieht man immernoch häufig diverse Verhaltensmuster welche aus Angst und Unwissenheit hervorgehen. Man könnte so viel tun, wohl gemerkt man könnte...
Man geht ihnen aus den Weg, spottet oder bemitleidet sie.
@Lhasa> Siehe letzer Satz. Wenn man unsereins, dem alle Möglichkeiten der Individualität offen stehen solch ein Verhalten fast täglich entgegenbringen würde...
Dann braucht man sich nicht wirklich zu fragen warum einige dann schnell abstumpfen und (auch auf ein Hilfeangebot) schroff reagieren. Viele lernen schnell wie sich sich selbst helfen können, auch wenn es oftmals dann heißt das sie auf eine Menge verzichten müssen.
Wie gesagt man könnte so viel tun, doch all die Aufopferung zeigt mir trotzdem keine Möglichkeit wie ich alleine mit allen 25 Bewohnern unserer Gruppe in die Stadt toben könnte.