Mother_Shabubu
Ehrenmitglied
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Franziskaner hat folgendes geschrieben
Das war eigentlich nur ein Versuch, diese
zu verknüpfen, und da komme ich eben auf diese 10%.
In deinem Link werden die 8% übrigens auch erwähnt:
LVZ vom 31.05.2003
In den sächsischen Großbetrieben der Metallbranche, die du als Beispiel nimmst, mag der Anteil an Gewerkschaftsmitgliedern höher sein,
LVZ vom 31.05.2003
aber solange man nicht weiß, wie groß der Anteil der Großbetriebe an den Arbeitern der Metallbranche insgesamt ist, kann man damit nicht viel anfangen.
Es ist allerdings nicht überraschend, das sowohl Gewerkschaften wie auch Arbeitgeber die Zahlen so berechnen, daß sie für ihre Zwecke passen. Die Wahrheit wird wohl irgendwo dazwischen liegen.
Ich weiss nicht, wie du auf einen Organisationsgrad von 10% kommst.
Das war eigentlich nur ein Versuch, diese
und diese AussageDie zahlen der "steik-willigen" wurden mit 8% veröffentlicht.
1. Vor einem Streik werden die gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmer des entsprechenden Tarifbezirks (!) in einer Urabstimmung befragt, ob gestreikt werden soll.
2. Nur bei einer Zustimmung von mindestens 75% der Mitglieder wird gestreikt.
3. Im Tarifbezirk Sachsen stimmten beispielsweise 80% der Mitglieder FÜR einen Streik. (MDR-Nachrichten vom 31.05.03)
zu verknüpfen, und da komme ich eben auf diese 10%.
In deinem Link werden die 8% übrigens auch erwähnt:
LVZ vom 31.05.2003
Aus Sicht der sächsischen Arbeitgeber legitimieren die Zahlen keinen Streik. Die 9600 Ja-Stimmen von Gewerkschaftern seien bei insgesamt 125 000 Beschäftigten der Branche eine Minderheit von nicht einmal acht Prozent, sagte VSME-Präsident Bodo Finger. "Das ist keine ausreichende Grundlage für eine solch folgenschwere Entscheidung."
In den sächsischen Großbetrieben der Metallbranche, die du als Beispiel nimmst, mag der Anteil an Gewerkschaftsmitgliedern höher sein,
LVZ vom 31.05.2003
In den sächsischen Großbetrieben der Branche liegt der Organisationsgrad nach Gewerkschaftsangaben zwischen 78 und 90 Prozent.
aber solange man nicht weiß, wie groß der Anteil der Großbetriebe an den Arbeitern der Metallbranche insgesamt ist, kann man damit nicht viel anfangen.
Es ist allerdings nicht überraschend, das sowohl Gewerkschaften wie auch Arbeitgeber die Zahlen so berechnen, daß sie für ihre Zwecke passen. Die Wahrheit wird wohl irgendwo dazwischen liegen.