Trestone
Großmeister
- Registriert
- 12. April 2002
- Beiträge
- 887
Hallo,
ursprünglich habe ich ja aus Unzufriedenheit mit bestimmten Punkten der Logik
(Lügnersatz, indirekte Beweise) eine neue Logik entwickelt, die Stufenlogik.
Deren hauptsächliches neues Element waren die Stufen.
In der (Stufen-)Logik konnten Aussagen in unterschiedlichen Stufen
unterschiedliche Wahrheitswerte annehmen und daher die meisten klassischen Widersprüche aufheben.
Details zur Stufenlogik unter:
ask1 Stufenlogik
Aber was genau diese Stufen waren blieb lange unklar.
Als ich dann Stufen auch auf die Eigenschaften von Dingen anwendete
und auf Ursache und Wirkung wurde das Ganze zwar konkreter – aber auch spekulativer.
Und verschiedendlich wurde Unbehagen über dieses Vermischen von neuer Logik
und weitergehenden Spekulationen geäußert.
Daher möchte ich die Betrachtung der Stufen hier quasi “auslagern”.
Die Hauptschwierigkeit Stufen zu finden ist, dass sie bisher noch nicht bemerkt wurden.
Sie dürfen also im Alltag fast keine Auswirkungen haben,
in extremen Sonderfällen aber doch, sonst wären sie ja überflüssig.
Erinnert ewas an die Quantentheorie, die ja auch erst relativ spät entdeckt wurde
und deren meiste Effekte sehr subtil sind.
(Und tatsächlich lassen sich manche Quanteneffekte mittels Stufen beschreiben,
aber die Stufen sind schon ein eigenständiger Ansatz).
Ein Kandidat für Stufenbildung in unserer Realität sind für mich Wechselwirkungen:
Grundidee: Treten zwei Objekte in Wechselwirkung miteinander, so erhöht sich ihre Stufe.
Durch die Stufenerhöhung sind Wechselwirkungen auch nicht mehr rücknehmbar.
Dabei nehme ich gravitative Wechselwirkungen aus, diese sind nicht stufenerhöhend,
denn die Gravitation spielt bei den Wechselwirkungen wohl eine Sonderrolle,
spekulativ gehört Gravitation sogar ehr zum Geist als zur Materie.
Die Stufenerhöhung durch eine Wechselwirkung erfolgt nicht nur bei den direkt
beteiligten Objekten, sondern bei allen potentiell beteiligten Partnern.
Auf einem Billardtisch erhöht sich also simultan die Stufe aller Kugeln,
wenn zwei zusammenstoßen.
Dies ist erforderlich, da gemäß Stufenlogik die Stufen nach oben blind sind,
eine Kugel mit kleinerer Stufe würde also durch eine Kugel mit höherer Stufe
hindurchgehen, als ob diese nicht da wäre – und so verhalten sich Billardkugeln ja nicht.
Aus der Erhöhung der Stufen mit jeder Wechselwirkung lässt sich ein Zeitpfeil ableiten:
Bekommt ein Großvater in Stufe k+1 eine Tochter und in Stufe k+2 einen Enkel,
so könnte der Enkel zwar vielleicht in der Zeit in die Vergangenheit reisen,
aber nicht in eine kleinere Stufe als k+2.
Der Großvatermord läge also in der Gegenwartsstufe (und Zeit).
Zeitreisen wären also nur ohne Stufenwechsel möglich,
d.h. für reale Teilchen/Objekte nicht in die Vergangenheit.
(Wie wir sehen werden, könnten aber Zeitreisen bei Quanten
und virtuellen Möglichkeitsteilchen der Fall sein.)
Auch in der Informatik könnten wir auf Stufen stoßen:
Immer wenn eine logische Operation ausgewertet wird
(z.B. IF a=b THEN DO ... ELSE ...) könnte sich die Stufe des Computers erhöhen.
Das könnte an einer physikalischen Wechselwirkung liegen,
die für Auswertungen wie “a=b?” benötigt werden,
oder an einer grundsätzlichen Stufenerhöhung durch logische Operationen.
Das hat den Nachteil, dass Computer anders funktionieren könnten,
als wir bisher glaubten -
und den Vorteil, dass wir Nicht-Turing-Maschinen bauen könnten
und das Halteproblem nicht mehr prinzipiell unlösbar wäre.
(Programme in einer höheren Stufe könnten widerspruchsfrei das Halten
von Programmen in niedrigeren Stufen ermitteln)
Da mit Stufenlogik der Beweis für die Eindeutigkeit der Primzahlzerlegungen
nicht mehr gilt, könnte ein sonst unveränderter Computer mit identischem Programm
an einem Tag eine andere Primzahlzerlegung ermitteln als an einem anderen Tag
(wegen unterschiedlicher Wechselwirkungen und Stufen).
Dies gilt aber wohl erst ab astronomisch großen Zahlen,
z.B. in Größenordnung der Anzahl der Wechselwirkungen seit dem Urknall.
Jetzt noch einmal zur Quantentheorie und der Wechselwirkung.
Ich betrachte ein Teilchen, das durch einen Spalt auf einen Nachweisschirm fliegt
und dort wechselwirkt.
Am Start vor dem Spalt sei das Teilchen real und in Stufe k.
Dann verwandelt es sich in ein Bündel von unsichtbaren virtuellen Möglichkeitsteilchen,
die sich auf allen möglichen Pfaden (gemäß Unbestimmtheitsrelation) bewegen
und ebenfalls alle zu Stufe k gehören.
An den möglichen Zielen auf dem Schirm “holen” sich die virtuellen Teilchen Informationen zu den möglichen Zielwegen.
Nun kehren die Teilchen von den Zielen zeitinvers zum Start zurück
(sie sind ja virtuell und unsichtbar und in Stufe k).
Am Start (zur Ursprungszeit) liegen nun Informationen zu allen möglichen Zielen vor,
aber da sie in Stufe k, derselben wie der des Startteilchens, vorliegen,
sind sie für das Startteilchen nicht inhaltlich lesbar
(gleiche Stufen sind für einander blind).
Das Startteilchen wählt daher “blind” einen Zielweg (=Quantenzufall)
und dieser wird nun gegangen und am Ziel real.
Dabei wird die Stufe am Ziel auf k+1 gesetzt und damit ist das Ganze irreduzibel.
Dieses Modell lässt sich auch für Doppelspalt und Verschränkung anwenden.
Die Stufen können die Irreversibilität von Wechselwirkungen/Messungen erklären
und die Zeitumkehr innerhalb einer Stufe sowie den Quantenzufall.
Doppelspalt (auch Quantenradierer) und Verschränkung lassen sich alle mit Zeitumkehr
virtueller Möglichkeitsteilchen in einer Stufe erklären.
Nimmt man den Geist mit Stufe Unendlich hinzu, so hat man statt der “blinden” Auswahl
nun eine “sehende” Möglichkeit, da in Stufe Unendlich die endlichen Stufen k
sichtbar sind.
Dies könnte ein Ansatz für das Zusammenwirken von Geist und Körper sein.
Insgesamt fanden sich wie ich finde einige interessante Ansätze zu Stufen,
v. a. in Randbereichen,
ein überzeugender und messbarer Alltagseffekt wird noch gesucht ...
Gruß
Trestone
ursprünglich habe ich ja aus Unzufriedenheit mit bestimmten Punkten der Logik
(Lügnersatz, indirekte Beweise) eine neue Logik entwickelt, die Stufenlogik.
Deren hauptsächliches neues Element waren die Stufen.
In der (Stufen-)Logik konnten Aussagen in unterschiedlichen Stufen
unterschiedliche Wahrheitswerte annehmen und daher die meisten klassischen Widersprüche aufheben.
Details zur Stufenlogik unter:
ask1 Stufenlogik
Aber was genau diese Stufen waren blieb lange unklar.
Als ich dann Stufen auch auf die Eigenschaften von Dingen anwendete
und auf Ursache und Wirkung wurde das Ganze zwar konkreter – aber auch spekulativer.
Und verschiedendlich wurde Unbehagen über dieses Vermischen von neuer Logik
und weitergehenden Spekulationen geäußert.
Daher möchte ich die Betrachtung der Stufen hier quasi “auslagern”.
Die Hauptschwierigkeit Stufen zu finden ist, dass sie bisher noch nicht bemerkt wurden.
Sie dürfen also im Alltag fast keine Auswirkungen haben,
in extremen Sonderfällen aber doch, sonst wären sie ja überflüssig.
Erinnert ewas an die Quantentheorie, die ja auch erst relativ spät entdeckt wurde
und deren meiste Effekte sehr subtil sind.
(Und tatsächlich lassen sich manche Quanteneffekte mittels Stufen beschreiben,
aber die Stufen sind schon ein eigenständiger Ansatz).
Ein Kandidat für Stufenbildung in unserer Realität sind für mich Wechselwirkungen:
Grundidee: Treten zwei Objekte in Wechselwirkung miteinander, so erhöht sich ihre Stufe.
Durch die Stufenerhöhung sind Wechselwirkungen auch nicht mehr rücknehmbar.
Dabei nehme ich gravitative Wechselwirkungen aus, diese sind nicht stufenerhöhend,
denn die Gravitation spielt bei den Wechselwirkungen wohl eine Sonderrolle,
spekulativ gehört Gravitation sogar ehr zum Geist als zur Materie.
Die Stufenerhöhung durch eine Wechselwirkung erfolgt nicht nur bei den direkt
beteiligten Objekten, sondern bei allen potentiell beteiligten Partnern.
Auf einem Billardtisch erhöht sich also simultan die Stufe aller Kugeln,
wenn zwei zusammenstoßen.
Dies ist erforderlich, da gemäß Stufenlogik die Stufen nach oben blind sind,
eine Kugel mit kleinerer Stufe würde also durch eine Kugel mit höherer Stufe
hindurchgehen, als ob diese nicht da wäre – und so verhalten sich Billardkugeln ja nicht.
Aus der Erhöhung der Stufen mit jeder Wechselwirkung lässt sich ein Zeitpfeil ableiten:
Bekommt ein Großvater in Stufe k+1 eine Tochter und in Stufe k+2 einen Enkel,
so könnte der Enkel zwar vielleicht in der Zeit in die Vergangenheit reisen,
aber nicht in eine kleinere Stufe als k+2.
Der Großvatermord läge also in der Gegenwartsstufe (und Zeit).
Zeitreisen wären also nur ohne Stufenwechsel möglich,
d.h. für reale Teilchen/Objekte nicht in die Vergangenheit.
(Wie wir sehen werden, könnten aber Zeitreisen bei Quanten
und virtuellen Möglichkeitsteilchen der Fall sein.)
Auch in der Informatik könnten wir auf Stufen stoßen:
Immer wenn eine logische Operation ausgewertet wird
(z.B. IF a=b THEN DO ... ELSE ...) könnte sich die Stufe des Computers erhöhen.
Das könnte an einer physikalischen Wechselwirkung liegen,
die für Auswertungen wie “a=b?” benötigt werden,
oder an einer grundsätzlichen Stufenerhöhung durch logische Operationen.
Das hat den Nachteil, dass Computer anders funktionieren könnten,
als wir bisher glaubten -
und den Vorteil, dass wir Nicht-Turing-Maschinen bauen könnten
und das Halteproblem nicht mehr prinzipiell unlösbar wäre.
(Programme in einer höheren Stufe könnten widerspruchsfrei das Halten
von Programmen in niedrigeren Stufen ermitteln)
Da mit Stufenlogik der Beweis für die Eindeutigkeit der Primzahlzerlegungen
nicht mehr gilt, könnte ein sonst unveränderter Computer mit identischem Programm
an einem Tag eine andere Primzahlzerlegung ermitteln als an einem anderen Tag
(wegen unterschiedlicher Wechselwirkungen und Stufen).
Dies gilt aber wohl erst ab astronomisch großen Zahlen,
z.B. in Größenordnung der Anzahl der Wechselwirkungen seit dem Urknall.
Jetzt noch einmal zur Quantentheorie und der Wechselwirkung.
Ich betrachte ein Teilchen, das durch einen Spalt auf einen Nachweisschirm fliegt
und dort wechselwirkt.
Am Start vor dem Spalt sei das Teilchen real und in Stufe k.
Dann verwandelt es sich in ein Bündel von unsichtbaren virtuellen Möglichkeitsteilchen,
die sich auf allen möglichen Pfaden (gemäß Unbestimmtheitsrelation) bewegen
und ebenfalls alle zu Stufe k gehören.
An den möglichen Zielen auf dem Schirm “holen” sich die virtuellen Teilchen Informationen zu den möglichen Zielwegen.
Nun kehren die Teilchen von den Zielen zeitinvers zum Start zurück
(sie sind ja virtuell und unsichtbar und in Stufe k).
Am Start (zur Ursprungszeit) liegen nun Informationen zu allen möglichen Zielen vor,
aber da sie in Stufe k, derselben wie der des Startteilchens, vorliegen,
sind sie für das Startteilchen nicht inhaltlich lesbar
(gleiche Stufen sind für einander blind).
Das Startteilchen wählt daher “blind” einen Zielweg (=Quantenzufall)
und dieser wird nun gegangen und am Ziel real.
Dabei wird die Stufe am Ziel auf k+1 gesetzt und damit ist das Ganze irreduzibel.
Dieses Modell lässt sich auch für Doppelspalt und Verschränkung anwenden.
Die Stufen können die Irreversibilität von Wechselwirkungen/Messungen erklären
und die Zeitumkehr innerhalb einer Stufe sowie den Quantenzufall.
Doppelspalt (auch Quantenradierer) und Verschränkung lassen sich alle mit Zeitumkehr
virtueller Möglichkeitsteilchen in einer Stufe erklären.
Nimmt man den Geist mit Stufe Unendlich hinzu, so hat man statt der “blinden” Auswahl
nun eine “sehende” Möglichkeit, da in Stufe Unendlich die endlichen Stufen k
sichtbar sind.
Dies könnte ein Ansatz für das Zusammenwirken von Geist und Körper sein.
Insgesamt fanden sich wie ich finde einige interessante Ansätze zu Stufen,
v. a. in Randbereichen,
ein überzeugender und messbarer Alltagseffekt wird noch gesucht ...
Gruß
Trestone
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