Homosexualität als mittel der evolutionären limitierung

haruc

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Wie der Liberale schon angemerkt hat sind die Männchen in Hinblick auf die Geburtenkontrolle, egal welcher Art, nicht allzu wichtig.

jep. und da homosexualität bei männchen (was ich absolut nicht verstehen kann) in der regel häufiger auftritt als bei weibchen (wo ich es sehr wohl verstehen könnte) kann man kaum von einer limitierenden funktion von Homosexualität sprechen.

das Sex noch andere wichtige Aspekte hat, wie z.B. das Stärken von sozialen Bindungen, etc. dann erfüllt auch Sex der nicht der Reproduktion dient eine ebenso wichtige Funktion für das Überleben des Einzelnen oder meinetwegen der Art (wenn man noch an K. Lorenz et. al. hängt) wie z.B. der bereits genannte Altruismus. Und obwohl ich katholisch sozialisiert bin, tendiere ich eher zur zweiten Deutungslinie.


Als Beispiel könnte man hier Paviane anführen, die Sex als Mittel der Streitschlichtung einsetzten. (Um Verletzungen zu verhindern? -> mehr "intakte" Individuuen?)
Beim Menschen sieht es interessanterweise so aus, dass etwa drei viertel der Beziehungen zu Bruch gehen, weil das mit dem Sex nicht gestimmt hat. Die meisten Beziehungen gehen zwar wegen einem anderen Anlass kaputt aber wie gesagt ist eine Störung in der sexuellen Beziehung meistens die Hauptursache (aus der sich dann andere Probleme entwickeln können die wiederum die Lebensdauer der Beziehung arg einschränken.)

Liest man das ganze "umgekehrt" erfüllt also Sex ohne reproduktive Intentionen zumindest in monogam geprägten Familienstrukturen den Sinn, die Familie intakt zu halten was für den Nachwuchs von größter bedeutung ist.

Selbst in unserer "moderenen" zivilisierten Gesellschaft, wo man Todkranke jahrelang noch am leben halten kann und am Hindukusch Krieg - *HUST* verzeihung: Aufbauhilfe - führt, haben es Kinder, die in zerrütteten Familien aufwachsen immernoch deutlich schwerer als Kinder die aus relativ intakten Familien stammen.
Daran erkennt man die enorme Bedeutung, die erstens die Familie als kleinste Einheit eines funktionierenden Volkes erfüllt und zweitens die vielleicht noch größere Bedeutung von Sex als "Klebstoff" des Gefüges ( nur mal so in den Raum gestellt)
 

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