streicher
Ehrenmitglied
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Fachlehrermangel und nicht gutes Abschneiden bei der Pisa-Studie: beides waren immer wieder Themen rund um die Schulbildung. Wurde davon ausgegangen, dass der Lehrermangel sich teilweise von selbst erledigt, wenn die Schülerzahlen in Zukunft zurückgehen würden? Aktuell zeigt die demographische Entwicklung scheinbar laut einer Studie von Bertelsmann in die andere Richtung: auf stark steigende Schülerzahlen. Dann müssten aber auch neue Räumlichkeiten geschaffen werden. Wird es irgendwann heißen: "Klassenräume und Lehrer verzweifelt gesucht?"
Mit dem Pisa-Schock werden die aktuellen Reformen in Zusammenhang gebracht (was mir ein wenig einsilbig erscheint), die u.a. einen "kompetenzorientierten Unterricht" fördern sollen. In Bayern zum Beispiel ist der kompetenzorientierte Unterricht (LehrplanPlus) in den Grundschulen schon eingeführt worden. Die FOS folgt im kommenden Schuljahr. Ebenso wird der kompetenzorientierte Unterricht z.B. in der Realschule von der fünften Klassenstufe an eingeführt. Wie sind eigentlich bislang die Erfahrungen, auch in den anderen Bundesländern? Aus Gesprächen mit Lehrern habe ich raushören können, dass den Reformen mit sehr unterschiedlichen Gefühlen begegnet wird. Manche sind total begeistert über neue Formen des Unterrichts, die damit gefördert werden. Andere begegnen den Reformen skeptisch und sehen wenig Anlass, den eigenen Unterrichtsstil mit der Lehrplaneinführung groß zu ändern. Wissensvermittlung würde so schlechter funktionieren. Sind die Reformen eher Chance oder eher Hindernis?
Mit dem Pisa-Schock werden die aktuellen Reformen in Zusammenhang gebracht (was mir ein wenig einsilbig erscheint), die u.a. einen "kompetenzorientierten Unterricht" fördern sollen. In Bayern zum Beispiel ist der kompetenzorientierte Unterricht (LehrplanPlus) in den Grundschulen schon eingeführt worden. Die FOS folgt im kommenden Schuljahr. Ebenso wird der kompetenzorientierte Unterricht z.B. in der Realschule von der fünften Klassenstufe an eingeführt. Wie sind eigentlich bislang die Erfahrungen, auch in den anderen Bundesländern? Aus Gesprächen mit Lehrern habe ich raushören können, dass den Reformen mit sehr unterschiedlichen Gefühlen begegnet wird. Manche sind total begeistert über neue Formen des Unterrichts, die damit gefördert werden. Andere begegnen den Reformen skeptisch und sehen wenig Anlass, den eigenen Unterrichtsstil mit der Lehrplaneinführung groß zu ändern. Wissensvermittlung würde so schlechter funktionieren. Sind die Reformen eher Chance oder eher Hindernis?