GOTT? Lächerlich!! die 2.

Tizian

Erleuchteter
Registriert
14. Mai 2002
Beiträge
1.910
@ zauberweib: danke, aber was ist wenn du mein Gedanke bist, was ich nicht hoffe, denn dann würde ich eine wunderbare Diskussionspartnerin verlieren :wink: :D

@ mari u ana: Erstmal glauben nicht alle an Götter, bei Religionen übrigens sind auch ein paar gottlose dabei. Als Atheist lehne ich übernatürliche Manipulation ab, die menschliche reicht mir :wink:

Beim Buddhismus geht es darum, dass die Götter genauso verwerflich sind wie die Dämonen, die einen zu perfekt, die anderen zu fehlerhaft! :twisted:

Mit sieben Geboten erreichst du nur, dass alle Menschen etwas tun, nur nicht das, was verlangt ist! Hoffnung ist schön und gut, halte daran fest, denn mit Charisma kannst du einige überzeugen.

Ein paar Fragen, bin ich böse, wenn ich nur eine Person rette (meine Mutter und nicht meinen besten Freund), wenn ich nur für eine Rettung in der Lage bin? Bin ich böse, wenn ich auch mal egoistisch bin, wenn ich die Freundin eines anderen liebe [begehre nicht deines nächsten Weib]? Bin ich böse, wenn ich um den Preis, dass meine Familie weiterlebt, jemanden töten muss. Bin ich böse, wenn ich Nahrungsmitteln stehle, wenn ich ich das muss, um zu überleben?

Erwartest du, dass es so einfach ist oder sein wird? :cry:

Tizian

P.S.: @ Zauberweib: Du gibst also zu, dass es DIE Wahrheit nicht gibt?! Dann könnte auch dein Gott nicht existieren?
 

kND

Ehrenmitglied
Registriert
12. Mai 2002
Beiträge
2.084
hey tizian.......

was wäre wenn ich an dich denke und dir was zustösst :twisted:

Mann solle nie mit anderen spielen es geht nach hinten los *zwinka*
 

kND

Ehrenmitglied
Registriert
12. Mai 2002
Beiträge
2.084
Ein paar Fragen, bin ich böse, wenn ich nur eine Person rette (meine Mutter und nicht meinen besten Freund), wenn ich nur für eine Rettung in der Lage bin? Bin ich böse, wenn ich auch mal egoistisch bin, wenn ich die Freundin eines anderen liebe [begehre nicht deines nächsten Weib]? Bin ich böse, wenn ich um den Preis, dass meine Familie weiterlebt, jemanden töten muss. Bin ich böse, wenn ich Nahrungsmitteln stehle, wenn ich ich das muss, um zu überleben?

1.nein du hast dein möglichtest getan
2.nein bist du nicht liebe ist schon manchmal sehr geheimnissvoll
3.bist du auch nicht wenn zum beispiel jemand in eurer wohnung deine familie bedroht. du hast sie nur geschützt!
4.nein du musst überleben also auch essen ;-)
 

Tizian

Erleuchteter
Registriert
14. Mai 2002
Beiträge
1.910
Die Antworten weiß ich selber! :p :wink:

Ich spiele nicht mit anderen (jedenfalls nicht, wenn sie mir nichts Schlimmes getan haben [bisher nur meine Ex-Ex-Ex])! :x

Und a propos, was machst eigentlich du? Spielst du nicht auf deine Art? :wink:

Tizian

Der Mensch wird frei geboren . . . und überall liegt er in Ketten! (Rousseau)
 

kND

Ehrenmitglied
Registriert
12. Mai 2002
Beiträge
2.084
Du weisst sie schon selber!? Wieso fragst du dann noch?!

Mann mann mann...und ich spiele!?

Ui ich habe noch nicht mal als Kind gespielt!Das Leben ist ein Spiel,aber komme nicht von weg ab tizian
 

Predator

Meister
Registriert
11. April 2002
Beiträge
275
@ Tizian
Tizian schrieb:
Ein paar Fragen, bin ich böse, wenn ich nur eine Person rette (meine Mutter und nicht meinen besten Freund), wenn ich nur für eine Rettung in der Lage bin? Bin ich böse, wenn ich auch mal egoistisch bin, wenn ich die Freundin eines anderen liebe [begehre nicht deines nächsten Weib]? Bin ich böse, wenn ich um den Preis, dass meine Familie weiterlebt, jemanden töten muss. Bin ich böse, wenn ich Nahrungsmitteln stehle, wenn ich ich das muss, um zu überleben?
Zu allen Fragen - NEIN :!:

Tizian schrieb:
Erwartest du, dass es so einfach ist oder sein wird? :cry:
JA :!:
Warum? Weil ich davon überzeugt bin, dass man sich selbst in die von dir oben beschriebenen Situationen bringt. Und zwar durch die eigene Lebensweise, Gedanken, Träume, Wünsche, ect. (wir erzeugen durch unsere Gedanken eigene Realitäten. Ursache - Wirkungsprinzip)

Predator
 

kND

Ehrenmitglied
Registriert
12. Mai 2002
Beiträge
2.084
ja genau,das was wir denken passiert meist auch so ;-)

wenn ich denke dass dass dass wird auch dass dass dass ;-)

gut das ich nur positiv denke
 

Tizian

Erleuchteter
Registriert
14. Mai 2002
Beiträge
1.910
@ knd Welcher Weg? Ich bin auf keinem Weg! Ich stehe im Nichts, das habe ich mehrmals betont! Dort bin nur ich selbst, ich reflektiere mich selbst und erkenne mich selbst und euch! :D

Wenn man einen festen Weg hat, ist die Gefahr gegeben, Wahlmöglichkeiten zu verlieren und unbeweglich zu werden! :wink:

@ Predator: Nicht schlecht, aber bist auch wirklich Teil dieser Realität? Und ist sie real? Sind es wirklich deine Gedanken? Ich will euch nicht verunsichern, denn der wirklich Zweifelnde wird dadurch Sicherheit gewinnen!

Irre, nicht wahr! :wink:

Und wirklich wahr (@ zauberweib: oder nicht)!

Tizian

Wenn ihr begreift, dass die Summe eurer Teile ihr selbst seid und vollkommen im Nichts steht, werdet ihr erkennen, dass ihr nicht allein seid! (aus der Tailiàkane)
 

kND

Ehrenmitglied
Registriert
12. Mai 2002
Beiträge
2.084
erkenne mich selbst und euch!

Wenn man einen festen Weg hat, ist die Gefahr gegeben, Wahlmöglichkeiten zu verlieren und unbeweglich zu werden!

das siehst du schon wieder falsch....das einzigste aber was du erkennst in mir ist sicherlich das du mir auf meine eier gehst !

ich finde dass wenn du ja alle kontrollieren und manipulieren kannst,dann melde dich doch bei ich bin gott.com an

Du wirst immer an einem punkt an deinem weg kommen ,siehe die zahl 8 entweder wirst du abkommen oder beibehalten aber ersteres infolge werden immer menschen in dein leben kommen die dich wieder zur tür bringen in der du durchgehen solltest.....

aber weisst was das schlimmste im mom ist..das du meinst dein wort wäre gesetz und da kotze ich nun schon!
kritisiere dich mal selber....weisst doch einsicht ist der beste weg der erkenntniss
 

Predator

Meister
Registriert
11. April 2002
Beiträge
275
Tizian schrieb:
@ Predator: Nicht schlecht, aber bist auch wirklich Teil dieser Realität? Und ist sie real? Sind es wirklich deine Gedanken? Ich will euch nicht verunsichern, denn der wirklich Zweifelnde wird dadurch Sicherheit gewinnen!
Deine Realität ist das, was du wahrnimmst und erfährst.

Irre, nicht wahr! :wink:
Nöö, überhaupt nicht :!: ;)

Predator
 

Predator

Meister
Registriert
11. April 2002
Beiträge
275
kND schrieb:
das siehst du schon wieder falsch....das einzigste aber was du erkennst in mir ist sicherlich das du mir auf meine eier gehst !

aber weisst was das schlimmste im mom ist..das du meinst dein wort wäre gesetz und da kotze ich nun schon!

kND ich dachte, du denkst nur positiv. :roll:

Predator
 

Tizian

Erleuchteter
Registriert
14. Mai 2002
Beiträge
1.910
Traurig, traurig :cry: !

Du denkst, ich würde das anstreben, was ich aus tiefster Seele ablehne: absolute Wahrheit?

Warum sollte ich das tun? Ich glaube nicht an Götter! Ich beschreibe hier nur das, was ich denke und wie ich es erlebt habe, nicht das, was ich anstrebe!

Außerdem, woher willst du wissen, was falsch und was richtig ist? Ich weiß es nicht!

Und ich habe nie gesagt, im Besitz irgendeines wahrhaftigen Wissens zu sein, ich bin nur die Summe meiner teile und deren Meinung! :!:

Tizian
 

Locus

Geselle
Registriert
13. Mai 2002
Beiträge
59
@Tizian:

Als Atheist lehne ich übernatürliche Manipulation ab, die menschliche reicht mir

Dann frage ich Dich, wie es Dir möglich sein soll, etwas abzulehnen, an das Du sowieso nicht glaubst.
Ablehnen kann ein Mensch stets nur, was bereits im seiner eigenen Weltanschauung existiert.
Ich als Christ kann so z. B. das, was ich als böse ansehe, ablehnen. Ein Nihilist aber, d. i. eine Person, die nicht an den Unterschied zwischen Gut und Böse glaubt, kann das Böse gar nicht ablehnen, weil er dann zugeben müsste, dass er doch an den Unterschied glaubt, den er zuvor zu bezweifeln vorgab.
Für den Nihilisten nämlich - insofern er wirklich einer ist - gibt es keine Moral, also kein Böses, das er ablehnen kann.
Und für den Atheisten darf es aus diesem Grund auch keine übernatürliche Kraft geben, die er ablehnen könnte. Denn Gott abzulehnen, bedeutet auch alle Eigenschaften abzulehnen, die ihm zukommen.
Ein Nihilist kann folglich mit Moral ebensowenig anfangen, wie ein Atheist mit Gott.
Ich glaube indess nicht, dass Du ein Nihilist bist, denn sonst würdest Du Dich nicht fragen:
bin ich böse, wenn ich nur eine Person rette (meine Mutter und nicht meinen besten Freund), wenn ich nur für eine Rettung in der Lage bin? Bin ich böse, wenn ich auch mal egoistisch bin, wenn ich die Freundin eines anderen liebe [begehre nicht deines nächsten Weib]? Bin ich böse, wenn ich um den Preis, dass meine Familie weiterlebt, jemanden töten muss. Bin ich böse, wenn ich Nahrungsmitteln stehle, wenn ich ich das muss, um zu überleben?
Hinter all diesen Fragen verbirgt sich nämlich eine versteckte Vorstellung von Moral - nämlich, dass Du dies alles für gut hältst - was dfolglich ie Tatsache ausschliesst, dass Du ein Nihilist sein kannst. :wink:
Es stellt sich deshalb nur noch die Frage, ob Du dann wenigstens ein Atheist sein kannst. Und auch hier ist die Antwort ein klares Nein.
Denn Du redest von den Göttern so, als würden sie für Dich existieren, wenn Du die Existenz "übernatürlicher Manipulation" zugibst. :wink:
Nun, wenn Du also kein Nihilist und kein Atheist bist, was bist Du dann?
Ich habe lange nach der Antwort auf diese Frage gesucht, bis ich folgendes Zitat fand:
Sorry, aber das glaubst du [gemeint war hier das zauberweib] wirklich? Was wenn alle deine Sinne dich belügen? Vielleicht ist dieses Forum und alle Existenz ein Irrtum!
Nun, was bist Du? Eine schwere Frage: Du glaubst an nichts, nicht mal an die augenscheinlichsten Gegebenheiten - und doch bist Du kein Nihilist.
Doch wenn Du Deinen Sinnen nicht mehr traust, was bist Du dann?
Du könntest dann ja nicht einmal über einen Tisch oder einen Stuhl diskutieren, auch wenn Du ihn direkt vor Augen hättest.
Du glaubst nicht an eine Welt, die ausserhalb von Dir liegt und doch willst Du über sie sprechen. Du glaubst nicht an die Moral, und doch hast Du selbst eine - ohne es zu wissen. Du glaubst nicht an Gott, und dennoch schreibst Du ihm Eigenschaften zu, von denen Du nicht mal weisst, ob es sie überhaupt gibt.
Was bist Du?
Bist Du ein Nihilist? Nein.
Bist Du ein Atheist? Nein.
Was bist Du dann? Ein niemand. :roll:
 

kND

Ehrenmitglied
Registriert
12. Mai 2002
Beiträge
2.084
predator das tu ich auch nur ;-) deshalb ist mir der rest egal ;-)
 

X_MasterDave_X

Geselle
Registriert
10. April 2002
Beiträge
92
Hi Leute, bin wieder im Lande.

@TanduayJoe

Vielen Dank für die Zusammenfassung!
Herzinfarkt, Fingerkrüppel.....gern geschehen. :wink:

Woher hast Du Information, "daß 85% aller Tierarten die heute existieren bereits fossil zu finden sind"? Meines Wissens hat man in allen Museen der Welt bis heute nicht mehr als ca. 250.000 Arten ausgestellt

und Hugo schrieb zum selben Problem:
das mit den 85 % der tierarten bezieht sich auf eine fehlerhafte interpretation deinerseits. du hattest eine quelle angegeben in der von 85% aller tierfamilien die rede war. auch darauf habe ich dich natürlich hingewiesen. in deiner argumentation ist dann aus tierfamilien plötzlich tierarten geworden. ich nenne soetwas immer selektive wahrnehmung.
Sorry, du und Hugo haben natürlich recht. War ein Abschreibefehler meinerseits (das hat nichts mit selektiver Wahrnehmung zu tun!!). Ich hoffe man sieht es mir bei der Menge des Geschriebenen nach.

Deshalb zitiere ich jetzt mal aus dem Original, damit mir dieser Fehler nicht noch einmal passiert:
Die Zahl der entdeckten Individuen ein und derselben Art kann stark schwanken. Viele Arten sind nur durch einen einzigen Fund oder nur wenige (z.B. der "Urvogel" Archaeopteryx) repräsentiert, von anderen sind Tausende oder Zehntausende und mehr gefunden worden (z.B. Muscheln, Ammoniten). Über 99% der Fossilien sind Wasserlebewesen. Fossile Landtiere, insbesonder Wirbeltiere, scheinen vergleichsweise selten zu sein. Dennoch sind beispielsweise über 85% der heute vorkommenden Säugetierfamilien auch fossil bekannt. Da zudem dreimal so viele ausgestorbene Familien gefunden wurden, läßt dieser hohe Anteil darauf schließen, daß auch von den ausgestorbenen Familien der größte Teil gefunden worden sein dürfte. Das Verhältnis ist bei den Vögeln und Reptilien ähnlich, so daß auch für diese Gruppen die heutige Fundsituation als repräsentativ für die tatsächlich einmal vorhandene Vielfalt anzusehen ist. Allerdings ist es bei seltenen Funden relativ spekulativ auf die Gesamtlänge des Existenzzeitraumes zurückzufolgern.
Sorry es sollte also heißen 85% der Säugetierfamilien, und nicht aller Tierarten. Die Quelle findet ihr übrigens unter:
http://www.evangelium.de/wissenschaft/evolution/fakten2_i.html

Der Fossilbefund widerlegt eindeutig die Schöpfungsvorstellung, wonach alle Grundarten gleichzeitig, innerhalb von 7 Tagen, erschaffen wurden!
Das Wort "Tag" in der Genesis hat nicht die Bedeutung von Erdentag, also 24 Stunden, sondern umfasst einen wesentlich größeren Zeitraum. Im deutschen könnte man das ursprüngliche hebräische Wort besser mit "Zeitraum" oder "Zeiteinheit" übersetzen, da es sehr oft als variable Zeiteinheit in vielen Bibelpassagen verwendet wird. Manchmal bedeutet das selbe Wort auch z.B. "ein Jahr" an anderer Stelle sogar "1000 Jahre". Da dieses Wort aber auch für einen natürlichen 24-Stunden Erdtag in der Bibel verwendet wurde, kamen manche zur falschen Vorstellung, die Schöpfung sei in 144 Stunden vonstatten gegangen. Dies war aber nicht im Sinne des Bibelschreibers dieser Passage.

Ein zusätzlicher Fehler entstand dadurch, daß vielen entgangen ist, daß die 7 Schöpfungstage, weder die Schaffung der Erde noch des Universums einschließen. Sie folgen statt dessen dieser "unbestimmten Zeit". Wortwörtlich heißt es in der Genesis, in 1. Mose 1:1:
Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.
Hier steht nicht am ersten Tag schuf Gott den Himmel (das Universum) oder die Erde. Dieser undefinierte Zeitraum (im Anfang) bezeichnet also die Zeit vor dem ersten Schöpfungstag.

Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß die Wahrscheinlichkeitsberechnungen nicht das leisten, was sich Antievolutionisten erhoffen. Die angenommenen Voraussetzungen erweisen sich als falsch, weil sich Berechnungen, welche die physico-chemischen (selektiven) Aspekte sowie die Entscheidungsfreiheit, die Kopplung von Genen oder die Möglichkeit von der Existenz von Doppelfunktionen in der Evolution unberücksichtigt lassen, als irrelevant herausstellen.
Interessant, daß du sofort weißt daß meine Quelle dies in seiner Berechnung übersehen hat. Und selbst wenn es so wäre, ist es fraglich ob die Auswirkungen dieser Dinge wirklich so gravierend wären. Und selbst dann noch ist die Wahrscheinlichkeit so gering, daß es immer noch unmöglich ist, daß Leben entstehen könnte.

Zum Thema Mutation möchte ich nur anmerken, daß es im Experiment kaum gelingen kann, Höherentwicklung (Makroevolution) nachzuweisen, weil wir die Daten gleichsam immer nur aus der "Froschperspektive" des Mutationsgenetikers beurteilen und einen viel zu kurzen Zeitabschnitt
Nun durch Radioaktivität und Chemikalien entstehen Mutationen, die sonst Tausende wenn nicht sogar Millionen von Jahren bräuchten. So gering ist also diese Perspektive gar nicht. Aber dazu mehr in meiner Antwort an Hugo.

Es ist vielleicht ein wenig vorschnell, wenn man behauptet, "es gibt nur eine Realität".
Ich bin mir sicher es ist nur ein Definitionsproblem. Aber ich will nicht nochmal alles wiedergeben was ich schon christsend schrieb. Aber wenn dich meine Meinung zu dem Thema interessiert, sieh doch einfach im alten Thread nach auf Seite 7-8.

Den Rest schenk ich mir einfach, mir reicht es erstmal, zumal ich sicher bin, daß keines meiner Argumente in deinen Augen irgendeine Gültigkeit hat.
Logische untermauerte Argumente haben für mich immer Gültigkeit.

Soviel ist aber sicher, selbst wenn es Dir gelingen sollte, die Evolutionstheorien komplett zu widerlegen (nicht, daß ich das für möglich hielte), hast Du dadurch kein einziges Argument in Händen, das die Idee von dem "intelligenten Programmierer" evident erscheinen ließe! Aus dieser "Falschheit des Evolutionsgedankens" könnte keinesfalls die Existenz eines Schöpfers ableitet werden.
Das sehe ich anders. Entweder unsere Existens in das Ergebnis einer Planung, oder das Ergebnis des Zufalls.

Was für eine 3. Variante fällt dir denn noch ein???
 

X_MasterDave_X

Geselle
Registriert
10. April 2002
Beiträge
92
@Hugo de la Smile

zum bombardierkäfer kann ich nur nochmal den link posten den ich schon einmal hereingestellt habe, ich habe dein schweigen dazu als akzeptanz interpretiert:
Sorry, aber die Argumente dieses englischsprachigen Artikels waren (auch sprachbedingt) nur sehr schwer nachzuvollziehen. Kennst du zufällig auch noch eine deutsche Übersetzung zu diesem Thema?

die plötzlich auftauchenden ökosysteme habe ich nicht verstanden. inwieweit ist das belegt worden.
War auch in meiner Quelle näher erläutert. Müßte jetzt auch erst mal wieder nachsehen wo genau. Den Hauptlink findest du übrigens bei meinem letzten Post zu TuandayJoe.

die zwei links habe ich gelesen und mit dem gedanken gespielt sie komplett zu kopieren und zu kommentieren um die gröbsten fehler aufzudecken. ich war aber zu faul, kopier doch mal drei argumente deiner wahl hierher.
fleißig, fleißig, respekt, respekt. Könntest du mal nur so die auffälligsten Fehler kurz anschneiden, damit ich weiß, wo die Reibungspunkte sind.

Hier schon mal das erste Argument aus der besagten Quelle:
Mutation und Makroevolution

Mutationen treten völlig zufällig und ungerichtet auf. Die meisten sind neutral oder schädlich. Überwiegend schädliche Mutationen werden im allgemeinen durch den Selektionsprozeß ausgemerzt und können deshalb außer acht gelassen werden. Allerdings ist es durchaus möglich, daß geringfügig nachteilige Mutationen im Genpool verbleiben und sich ausbreiten (z.B. durch Gendrift (zufällige ungerichtete Ungleichgewichte bei der Verteilung von Allelen)). Mit der Zeit können sich so immer mehr nachteilige Mutationen ansammeln und schließlich zum Aussterben der ganze Population führen.

Zu einem evolutionären Fortschritt können nur Mutationen beitragen, die ihrem Träger letztlich direkt oder indirekt einen Vorteil verschaffen. Auf diese wurde in den obigen Beispielen näher eingegangen. Ob eine Mutation vorteilhaft ist, hängt von den vorherrschenden Umweltbedingungen ab (Selektion). Wie oben erläutert bedeuten vorteilhafte Mutationen jedoch nicht automatisch eine Höherentwicklung. Vielmehr variierten ausnahmslos alle bisher bekannten Mutationen nur bereits vorhandener Strukturen - zumeist mit einem Struktur- oder Funktionsverlust. Es wurde nie etwas wirklich Neues geschaffen.

Das empirisch feststellbare Mutationsgeschehen findet nur in recht engen Grenzen statt (Regel der rukurrenten Variation) und bleibt auch nach vielfachem Generationswechsel (z.B. bei Bakterien) und bei Erhöhung der Mutationsrate eindeutig im mikroevolutiven Bereich. Alle bisher bekannten Mutationen bilden keinen Ansatz für neue Strukturen oder neue genetische Baupläne. Die bewirkten Veränderungen variieren zwar vorhandene Organe und Merkmale aber schaffen keine wirklich neue genetische Substanz. Auch wenn man Millionen von Jahren zugrunde legt, ist es nach wie vor fraglich, ob die bekannten Mutationen das Potential haben, etwas evolutiv Neues zu produzieren. Das Mutationsgeschehen tendiert vielmehr zu einer Abwärtsentwicklung hin zu einfacheren Systemen. Alles andere muß als Spekulation betrachtet werden.
So sehe ich das auch. Mutationen in komplexen Systemen verhalten sich ungefähr so, wie ein Magnet bei einer Diskette. Oder wie ein Hammer bei einer Stereoanlage. Es kommt selten etwas gutes dabei raus. Und selbst wenn, dann ist das System entweder nicht mehr lebensfähig, oder wird durch andere Nachteile am Fortbestand gehindert. Etwas wirklich Neues ist meines Wissens niemals entstanden. Berichtige mich, wenn du das anders siehst.

wenn aber die entstehung einer artschranke nachzuweisen ist halte ich das aber für äußerst relevant.
Ist hier wirklich eine Artschranke entstanden, oder vielmehr die Unfähigkeit sich fortzupflanzen?? Ist der Beginn von Unfähigkeit bereits nachgewiesene Evolution? Oder nicht vielmehr die Stützung des Gedankens, daß Mutationen langfristig gesehen stets nachteilig sind, und somit kaum der Motor der Evolution.

@TanduayJoe und Hugo de la smile
Quintessenz des Artikels: Gott gibt es nur im Gehirn, was dann angesichts des Titels "Der gedachte Gott" keine besonders große Überaschung ist.
Wie kann die Erforschung des Gehirnes dazu beitragen etwas zu verneinen daß auch außerhalb des Gehirnes existiert?

Das wäre ja ungefähr so, als ob ich in meiner Wohnung nach Ameisen suche. Finde ich dort welche, behaupte ich einfach: Ameisen gibt es nur in meiner Wohnung. Ist das nicht eine unlogische Behauptung??? Wie sollte ich durch Nachforschungen in meiner Wohnung, Ergebnisse erhalten zu Dingen die sich auch außerhalb meiner Wohnung befinden können?

@Tizian
Alles, sich selbst Widersprechendes ist also das Ganze? Tut mir leid, aber das klappt dann doch nicht. Wenn die Dogmen einander widersprechen, kann man nicht einfach sagen, macht nichts, alles ist richtig!
Das sehe ich auch so. Alle Religionen können nicht recht haben. Widersprüche sind immer ein Zeichen von Fehlern im System. Von daher gesehen glaube ich auch, daß Paradoxen in vielen wissenschaftlichen Denkmodellen (z.B. das mit den Zeitreisen durch Einsteins Theorien), beweisen, daß ein Denkfehler vorliegt --> Ergo Zeitreisen (in die Vergangenheit) nicht möglich sind. Theorien oder Denkmodelle die dies aber ermöglichen müssen demnach falsch sein.

Ein Paradoxon ist also ein untrügliches Beispiel dafür, daß man einen Denkfehler im System hat.
 

X_MasterDave_X

Geselle
Registriert
10. April 2002
Beiträge
92
@Tizian

Erstmal glauben nicht alle an Götter, bei Religionen übrigens sind auch ein paar gottlose dabei. Als Atheist lehne ich übernatürliche Manipulation ab, die menschliche reicht mir ..
Da hast du auch recht. Agnostizismus oder Atheismus sind auch nur Formen von Religion. Und die glauben ja bekanntlich nicht an Gott :wink: !

Niemand ist frei von Manipulationen. Da müßtets du schon alleine auf deiner eigenen Südseeinsel leben. Eine gute Manipulation erkennt man übrigens daran, daß sie der Manipulierte nicht erkennt. Wer also glaubt er ist nicht durch den Gottesglauben manipuliert worden, wurde vielleicht von der anderen Seite manipuliert. Wer möchte behaupten daß er frei von Manipulationen von außen ist??? --- Wer wirft den ersten Stein ??? :roll:
 

X_MasterDave_X

Geselle
Registriert
10. April 2002
Beiträge
92
@Sephiroth

Ich danke X_MasterDave_X für den äußerst objektiv geschilderten Ablauf der Diskussion und die sehr parteilose und unabhängige Beschreibung und Wertung der Argumente.
Möge sich jeder sein eigenes Bild machen, oder das Bild eines Anderen einfach gutgläubig übernehmen.
oder einfach nur im alten Thread nachlesen. Des Lesens ist ja hier wohl jeder mächtig.

Dies ist ein öffentliches Forum. Aber es ist nicht im Sinne der Forumsteilnehmer, wenn die einzigen Postings, die noch von einer Seite kommen, nichts außer Beleidigungen enthalten.
Und wenn nach Tagen nichts anderes mehr gepostet wird, als solcher Schund, auch weil sich andere Leute nicht mehr im Thread blicken lassen (Desinteresse, Ausgehen der Argumente,..),
Vielleicht hättest du einfach noch ein bißchen mehr als 4 Tage warten sollen. Sorry daß hier nicht jeder in der Lage ist tagtäglich zu posten oder nachzulesen. Ich habe auch noch was anderes zu tun. Das hat aber auch gar nichts mit Desinteresse zu tun. Und meine Argumente gehen mir noch lange nicht aus. Aber du bist ein bißchen still geworden.

Seltsam, daß nun, nachdem (oder WEIL!?) der Thread geschlossen wurde, manche Personen plötzlich wieder aus ihren Löchern kriechen, die sich vorher vom Thema abgewandt hatten.
Ist schon seltsam, daß du weißt wer alles in dem alten Thread gelesen hat. Nur weil manche nicht ständig ihren eigenen Senf dazuschreiben, heißt es nicht, daß sie es nicht lesen was andere schreiben.

Aber über Gegner herziehen hat bei manchen Menschen scheinbar einen gewissen Reiz.
da meinst du jetzt aber sicher nicht dich oder :roll: ???

So, dann konzentriert Euch mal auf das eigentliche Thema!
Bin gespannt, ob sich was Neues ergibt, was in 250 Postings noch nicht abgehandelt werden konnte.
Wieso sollte ein Thema über das tausende von Bücher geschrieben wurden schon am Ende sein. Das würde doch nur beweisen, daß die Forumsteilnehmer wenig von der Materie wissen, oder (so wie du) die Lust verloren haben darüber zu diskutieren. Das Thema ob es einen Gott gibt ist nahezu unerschöpflich, solange es auch nur je einen Angehörigen von beiden Glaubensrichtungen gibt.

Viel Spaß!! (Ernst gemeint!)
Danke!!! (Auch ernst gemeint!)
 

Tizian

Erleuchteter
Registriert
14. Mai 2002
Beiträge
1.910
Locus schrieb:
Dann frage ich Dich, wie es Dir möglich sein soll, etwas abzulehnen, an das Du sowieso nicht glaubst.
Ablehnen kann ein Mensch stets nur, was bereits im seiner eigenen Weltanschauung existiert.
Nette Argument! Aber kann ich nicht das ablehnen, was andere Weltanschauungen mir anbieten? Ja, ich kann und ich lehne hiermit deine ab! 1. Ich bin ein Atheist!
Locus schrieb:
Ein Nihilist kann folglich mit Moral ebensowenig anfangen, wie ein Atheist mit Gott.
Ich glaube indess nicht, dass Du ein Nihilist bist, denn sonst würdest Du Dich nicht fragen:
bin ich böse, wenn ich nur eine Person rette (meine Mutter und nicht meinen besten Freund), wenn ich nur für eine Rettung in der Lage bin? Bin ich böse, wenn ich auch mal egoistisch bin, wenn ich die Freundin eines anderen liebe [begehre nicht deines nächsten Weib]? Bin ich böse, wenn ich um den Preis, dass meine Familie weiterlebt, jemanden töten muss. Bin ich böse, wenn ich Nahrungsmitteln stehle, wenn ich ich das muss, um zu überleben?
Hinter all diesen Fragen verbirgt sich nämlich eine versteckte Vorstellung von Moral - nämlich, dass Du dies alles für gut hältst - was dfolglich ie Tatsache ausschliesst, dass Du ein Nihilist sein kannst. :wink:
Falsch! Ich habe ein Beispiel gegeben, indem ich rhetorische Fragen so gestellt habe wie sie ein zweifelnder Gläubiger stellen müsste! Beispiele kann ich auf diese Art ausführen und trotzdem einer eigenen Standpunkt haben, der von diesem abweichend ist! Da ich nichts als sicher und objektiv betrachte und selbst meine eigenen Aussagen in Zweifel ziehe, bin ich ein Nihilist (oder auch nicht, wie eben gesagt!)! Das nennt man Hebammenkunst!
Locus schrieb:
Es stellt sich deshalb nur noch die Frage, ob Du dann wenigstens ein Atheist sein kannst. Und auch hier ist die Antwort ein klares Nein.
Denn Du redest von den Göttern so, als würden sie für Dich existieren, wenn Du die Existenz "übernatürlicher Manipulation" zugibst. :wink:
Falsch! Wieder eins meiner Beispiele für den lieben Gläubigen (hmm, wenn ich lieb sage, bist du ja ausgeschlossen, Pech . . . aber wenn ich mich in der Hinsicht irre, siehe oben, bist du eingeschlossen und deswegen auch angesprochen)! Indem ich das Weltbild der Religiösen von innen durchleuchte gewinnen meine Argumente (meiner Meinung nach) an Stichhaltigkeit!
Locus schrieb:
Nun, wenn Du also kein Nihilist und kein Atheist bist, was bist Du dann?
Ich habe lange nach der Antwort auf diese Frage gesucht, bis ich folgendes Zitat fand:
Sorry, aber das glaubst du [gemeint war hier das zauberweib] wirklich? Was wenn alle deine Sinne dich belügen? Vielleicht ist dieses Forum und alle Existenz ein Irrtum!
Nun, was bist Du? Eine schwere Frage: Du glaubst an nichts, nicht mal an die augenscheinlichsten Gegebenheiten - und doch bist Du kein Nihilist.
Doch wenn Du Deinen Sinnen nicht mehr traust, was bist Du dann?
Du könntest dann ja nicht einmal über einen Tisch oder einen Stuhl diskutieren, auch wenn Du ihn direkt vor Augen hättest.
Irrtum auf der ganzen Linie (oder nicht, siehe oben :lol: )! Durch doppelte Negation kann ich über alles diskutieren, da ja auch alles nicht Existente existent seien könnte, ich würde den Tisch vielleicht nicht als Tisch bezeichnen, aber es wäre zumindestens ein ähnliches Objekt. Nun, wenn ich mich nun irre, dass ich mich irre, habe ich recht! :p
Locus schrieb:
Du glaubst nicht an eine Welt, die ausserhalb von Dir liegt und doch willst Du über sie sprechen. Du glaubst nicht an die Moral, und doch hast Du selbst eine - ohne es zu wissen. Du glaubst nicht an Gott, und dennoch schreibst Du ihm Eigenschaften zu, von denen Du nicht mal weisst, ob es sie überhaupt gibt.
Was bist Du?
Bist Du ein Nihilist? Nein.
Bist Du ein Atheist? Nein.
Was bist Du dann? Ein niemand. :roll:
Wieso ein Niemand? Wieso erlaubst du dir absolute Urteile, warum willst du mich beleidigen? Das tust du nämlich, indem du Sachen über mich verbreitest deren Wahrheitsgeghalt nicht absolut zu prüfen ist (siehe oben!)! Lies dir nochmal meine Beispiele durch und erkenne sie als solche! Vielleicht bist du dann nicht so schnell mit deinem Urteil bei der Hand. Ich denke nicht, dass du so schnell mit deiner Meinung ansonsten bist, aber ich könnte mich ja irren, was schade wäre, oder nicht! Also ist es mir egal (oder nicht).

Tizian

Wahrheit und Lüge sind identisch in einer Hinsicht, sie existieren nicht objektiv und daher absolut! (aus der Tailiàkane)
 

Ähnliche Beiträge

Oben