Gewaltspiele (unter anderem) oder GZSZ Ersatz im Forum

festland

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hi leuds

also es geht um das Spiel ShellShock Nam67...


link:

http://www.eidos.de/games/embed.html?gmid=181 (dies ist ein Link den ich nicht öffnen kann ...hmm

http://www.golem.de/0409/33707.html
ShellShock: Nam '67 soll alle Aspekte des Vietnam-Kriegs berücksichtigen und auch die besonders grausamen "unzensiert" darstellen. So behandelt das Spiel neben der Ermordung von Zivilisten - darunter Frauen und Kinder - auch Kämpfe gegen Vietcong-Frauen und ermöglicht den Einsatz von Sprengfallen sowie Napalm-Bomben.

ich habe das spiel selbst auch mal angespielt. Es gibt dort Aufgaben indem man ein Dorf nach waffen durchsuchen muß und man diese waffen danach zerstören muß. Desweiteren halten GI`s eine gruppe von Zivilisten fest (die Zivilisten sitzen auf dem Boden), welche man nach dem Waffen-Zerstören erschießen muß.

Also ist in diesem Spiel mit die Aufgabe Zivilisten ( d.h. Männer sowie auch Frauen und Kinder) zu töten.

Was haltet ihr davon. Wie weit dürfen die Spieleentwickler noch gehen. Das ist doch die reinste Gehirnwäsche. Meiner Meinung nach sollte man sollche Spiele nicht nur Inizieren, sondern gar komplett vom Markt nehmen.

Also Leuds, eure Meinung ist gefragt. :)

festland
 

_Dark_

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naja, also irgendwo hört sichs dann schon auf...
ich finde, es kommt auf die darstellung drauf an..
in männerjagd war das was anderes, in gta auch...
aber als missionsziel ohne grund zivilsiten zu erschießen, ist denke ich zu viel
 

Ehemaliger_User

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Er meint, dass es ein Spiel ist, und "Spiel" ist das Gegenteil von "Ernst". Wenn du es zu brutal findest, dann leg' es weg. Es zwingt dich niemand, es zu spielen.
 

Trasher

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Wegschauen ist auch keine Lösung, auch wenn ich wegen des gegenteiligen Effektes generell gegen die Indizierung von Spielen bin.
 

Ehemaliger_User

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Bitte sag mir, dass du in Zukunft nicht auch noch damit anfängst, Sprüche wie "Ein Sechzehnjähriger Schüler aus Entenhausen hat letzte Nacht die Hälfte aller Einwohner seiner Stadt geköpft. In seinem Zimmer wurden Computerspiele gefunden." zu bringen.



PS: Was sind "Gewaltvideos"?
 

JimmyBond

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bisher nix von diesem spiel gehoert. mal sehn eventuell hol ich es mir. aber wenn das ziel der mission es ist einfach nur zivilisten umzubringen dann duerfte es doch nicht so anspruchsvoll sein... :roll:
 

Munich

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Also war das Ziel dieser Mission die Waffen in dem Dorf zu finden, oder die Zivilisten umzubringen?!

War es ersteres, und die Zivilisten kann man einfach nur aus realismus töten, dann finde ich das vertretbar!

Das kannte man schon immer! Z.B. auch bei Rainbow Six konntest du Geiseln oder Kollegen erschießen, auch wenn das Ziel war diese zu befreien, hast es zwar dann nicht geschafft, aber as Spiel ist somit reaistischer.

Munich
 

hives

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Re: ShellShock Nam 67 mehr als Brutal

festland schrieb:
Das ist doch die reinste Gehirnwäsche. Meiner Meinung nach sollte man sollche Spiele nicht nur Inizieren, sondern gar komplett vom Markt nehmen.

Es ist in gewisser Weise ein verlängerter Arm der Kulturindustrie - Kriegsspiele oder sonstige die Gewalt am Menschen verherrlichende Spiele werden eben durch Werbung, Massenmedien, Spielezeitschriften (als ich mir nach Jahren mal wieder eine kaufen wollte, gab es "Americas Army" umsonst dazu) etc. gefördert... der Gedanke an Indoktrination und forcierte Mem-Tradierung liegt schon nahe, aber durch das Verbot von ein paar Spielen wird die Gewaltverherrlichung nicht weniger...
 

Centauri

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Die Welt wird immer Gewalltätiger , das ist wieder ein Beweis dafür .
Wenn Kinder im Alter von 16 Jahren jetzt schon spielend beigebracht bekommen , ich nenn es mal etwas salopp so , dann ist es kein Wunder wenn immer mehr Jugendliche Amog laufen .
Man soll die Beinflussung die so ein Spiel auf das Unterbewusstsein ausübt nicht unterschätzen .
Ich kannte man jemanden der eine Comuterpsychose hatte , gibt es .
Er hatte 1 Woche lang durchgehen vor dem Pc ein Kriegsspiel gespielt und lief nacher wie ein Wilder durch den Wald und dachte das er ein Wehrwolf ist . Voll an der Realität vorbei .
Er wurde dann eingefangen , wenn ich das mal so nennen darf , und kam in die Psychartrie , dort faselte er die ganze Zeit etwas von Verfolgung und Dessarteur und Mord .
So kann es auch kommen .
 

Er4z3r

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Centauri schrieb:
Die Welt wird immer Gewalltätiger , das ist wieder ein Beweis dafür .
Wenn Kinder im Alter von 16 Jahren jetzt schon spielend beigebracht bekommen , ich nenn es mal etwas salopp so , dann ist es kein Wunder wenn immer mehr Jugendliche Amog laufen .
Man soll die Beinflussung die so ein Spiel auf das Unterbewusstsein ausübt nicht unterschätzen .
Ich kannte man jemanden der eine Comuterpsychose hatte , gibt es .
Er hatte 1 Woche lang durchgehen vor dem Pc ein Kriegsspiel gespielt und lief nacher wie ein Wilder durch den Wald und dachte das er ein Wehrwolf ist . Voll an der Realität vorbei .
Er wurde dann eingefangen , wenn ich das mal so nennen darf , und kam in die Psychartrie , dort faselte er die ganze Zeit etwas von Verfolgung und Dessarteur und Mord .
So kann es auch kommen .

Es heißt AmoK...
Und dein Freund aus der Psychatrie hatte entweder einige Löschblattbögen zu viel konsumiert oder auch schon vorher psychische Probleme.
Ich will Spiele wie Shellshock nicht gut heißen, das geht zu weit und ist absolut geschmacklos (und das sage ich eigentlich nur von sehr wenigen Spielen), aber ich glaube, dass es weitaus größere Probleme als Computerspiele gibt... :roll:
 

tsuribito

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Man lernt unbewusst in TV und Computerspielen sowieso _wie_ man tötet. Hat der Herr Bandura ja mit seinen Experimenten bewiesen.
Der Auslöser und die Motive kommen woanders her. Und wenn jemand im Wald rumläuft und sich für nen Werwolf hält, war der auch bescheuert bevor der sich nen Computer gekauft hat.

Ich sehe kein Problem Frauen und Zivilisten in einem Computerspiel zu töten.
Der Mord an Zivilisten sollte nicht glorifiziert werden, ist aber durchaus realistisch und daher kann das ruhig implementiert werden.
 

Er4z3r

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Würde das Spiel kritisch den Krieg in voller Härte darstellen, hätte ich uach kein Problem damit, aber allein das Intro ist schon etwas zu patriotisch, so dass Morde an Zivilisten wie Heldentaten wirken...

Man lernt unbewusst in TV und Computerspielen sowieso _wie_ man tötet. Hat der Herr Bandura ja mit seinen Experimenten bewiesen.

Kannst du da mal bitte näheres zu posten? Ich habe da nämlich meine Zweifel an diesem "Beweis"...
 

Ehemaliger_User

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Ich glaube kaum, dass man Banduras Erkenntnisse hier anwenden kann. Wenn jemand sieht, wie eine Pixelfigur am Computer getötet wird, dann kann er das nicht unbedingt automatisch auf reale Situationen übertragen.
 

Lobotomie

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in platoon wurde die mutter eines kindes erschossen, der vater auch, das kind vergewaltigt ...
und wenn, wie bereits gesagt, das spiel wirklich die komplette grausamkeit des spiels darstellt, kann man irgendwo auch keinen patriotismus darstellen denke ich (wie kann man die soldaten glorifizieren wenn sie frauen und kinder erschießen?).
naja ich hab das intro nicht gesehen ... aber wenn es wirklich dargestellt wird und die "sympathien" nicht zu einer seite rüberrutschen und das töten der zivilisten "optional" (das man sowas wie befehlsverweigerung machen kann, was soldaten in solchen fällen dürfen) ist, und sich "richtig" (methoden der viet cong auch brutaler) auf das spiel auswirken hab ich nichts dagegen ... es sollte nur nichts positiv dargestellt werden, weder die taten der GI´s noch die der vietcong ....
 

Sile

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Ich hätte nichts gegen Spiele, die tatsächlich die Lage zeigen, wie sie war.
Absoluter Realismus.
Aber dazu gehört auch, dass um einen rum die Soldaten sterben, dass kleine Kinder schreiend in den Armen der Mutter liegen, etc. pp.

Ich würd ein anti Kriegs Spiel SEHR begrüßen, aber wenn ich die Screenshots richtig bewerte, ist der Schuss daneben gegeangen, und mehr ein Kriegsspiel mit besonders heftigen Scenen geworden als ein Anti- Kriegsspiel. Und solche sind mir persöhnlich zu stumpf ;)

Es gibt keine Grenze der Geschmackslosigkeit.
 

Seifenigel

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tsuribito schrieb:
Man lernt unbewusst in TV und Computerspielen sowieso _wie_ man tötet. Hat der Herr Bandura ja mit seinen Experimenten bewiesen.
Der Auslöser und die Motive kommen woanders her. Und wenn jemand im Wald rumläuft und sich für nen Werwolf hält, war der auch bescheuert bevor der sich nen Computer gekauft hat.

Ich sehe kein Problem Frauen und Zivilisten in einem Computerspiel zu töten.
Der Mord an Zivilisten sollte nicht glorifiziert werden, ist aber durchaus realistisch und daher kann das ruhig implementiert werden.

Banduras Laborexperimente waren nicht sonderlich aussagekräftig da die "Gewalt" gegen eine sich immer wieder aufrichtende Puppe als normales Verhalten dargestellt wurde, was die Kinder (wie es Kinder nun mal so machen) imitierten. Sie spielten einfach. Niemand sagte ihnen dass es ein sozialschädliches Verhalten sei, auch nahm die Puppe ja keinen Schaden dadurch. Somit sind die lerntheoretischen Ansätze der Medienwirkungsforschung ehr unbedeutend.

Weiterhin gibt es auch keine Langzeitstudien die irgendwelche negativen Beeinflussungen von Personen durch mediale Gewalt belegen, vielmehr ist in dem soziokulturellen Umfeld die Ursache zu suchen, die Zuwendung zu medialer Gewalt ist nur eine Auswirkung der Ursachen. Als Beispiel der Amokläufer von Erfurt: Gleich nach der Tat wurden die bösen Computerspiele als Alleinschuldige ausgemacht. Später kam dann raus das der Amokläufer Mitglied im Schützenverein war und starke Selbstzweifel wegen dem durchfallen beim ersten Abitur sowie Zukunftsängste hatte, da er ohne Schulabschluss sein würde, wenn er, wie zu abzusehen war, auch das Abi beim 2. Durchgang nicht schaffen würde.

Wer sich weiter dafür interessiert kann mal nach der "excingta-transfer" und der "frustrations-aggressions" Theorie googeln.

Zum Topic: Über die Gewaltdarstellung lässt sich streiten. Allerdings war es so in Vietnam. Wer ein Spiel mit dem Anspruch des Realismus erschaffen will muss auch so was berücksichtigen, guter Geschmack hin oder her.
 

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