Trestone
Großmeister
- Registriert
- 12. April 2002
- Beiträge
- 887
Hallo,
zum alten Geist - Körper -Problem habe ich mir folgendes Bild ausgedacht, das zu Platons Höhlengleichnis passt:
"Geistige" Marionettenspieler sind mit "körperlichen" Puppen über "informative" Fäden verbunden.
1. In der (realen) Puppenwelt gelten folgende Spielregeln:
Energieerhaltung, Impulserhaltung, usw., Körper haben definierte Eigenschaften (bei Messung); Kausalprinzip (dabei auch geistige Ursachen via Fäden möglich)
2. In der (geistigen) Spielerwelt gilt:
Es gibt Erstursachen (Selbstbeweger). Hier gelten eigene logische Gesetze, z.T. andere als in Puppenwelt. Puppen können (passiv) über Fäden zurückwirken auf Spieler.
3. In der (informativen) Fadenwelt gilt: Es gibt reale Fäden (mit Energie), v.a. zwischen Puppen. Es gibt auch Informations-/Steuerfäden ohne Energie, die subtilere Informationen übertragen (analog zu Quantenverschränkung)
Dabei muss man sich die Puppen etwas unabhängiger als Marionetten vorstellen, denn sie haben ihre eigene Energie.
Viele (z.B. Elementarteilchen) haben vielleicht "schlafende" oder absichtslose Spieler und scheinen daher zufällig gesteuert.
Bei Lebewesen meist eine organisierte Steuerung.
Die Puppen haben auch Bezüge untereinander und können sogar auf die Spieler zurückwirken, aber die Erstursachen liegen auf Seiten der Spieler.
Zumindest die menschlichen Spieler können sich gegenseitig nicht wahrnehmen sondern sehen nur die Puppen, immerhin haben sie eine Art Selbstwahrnehmung/Bewußtsein.
Die Kunst besteht im richtigen Ziehen der Fäden, bzw. ihrem Entwirren.
Sie scheinen aber sehr subtil und dünn zu sein und vielleicht auch einer eigenen Logik zu unterliegen.
Als ob die reale Welt nicht kompliziert genug wäre, postuliere ich also gleich drei mit eigenen Gesetzen...
Also dann, Vorhang auf!
Gruß
Trestone
zum alten Geist - Körper -Problem habe ich mir folgendes Bild ausgedacht, das zu Platons Höhlengleichnis passt:
"Geistige" Marionettenspieler sind mit "körperlichen" Puppen über "informative" Fäden verbunden.
1. In der (realen) Puppenwelt gelten folgende Spielregeln:
Energieerhaltung, Impulserhaltung, usw., Körper haben definierte Eigenschaften (bei Messung); Kausalprinzip (dabei auch geistige Ursachen via Fäden möglich)
2. In der (geistigen) Spielerwelt gilt:
Es gibt Erstursachen (Selbstbeweger). Hier gelten eigene logische Gesetze, z.T. andere als in Puppenwelt. Puppen können (passiv) über Fäden zurückwirken auf Spieler.
3. In der (informativen) Fadenwelt gilt: Es gibt reale Fäden (mit Energie), v.a. zwischen Puppen. Es gibt auch Informations-/Steuerfäden ohne Energie, die subtilere Informationen übertragen (analog zu Quantenverschränkung)
Dabei muss man sich die Puppen etwas unabhängiger als Marionetten vorstellen, denn sie haben ihre eigene Energie.
Viele (z.B. Elementarteilchen) haben vielleicht "schlafende" oder absichtslose Spieler und scheinen daher zufällig gesteuert.
Bei Lebewesen meist eine organisierte Steuerung.
Die Puppen haben auch Bezüge untereinander und können sogar auf die Spieler zurückwirken, aber die Erstursachen liegen auf Seiten der Spieler.
Zumindest die menschlichen Spieler können sich gegenseitig nicht wahrnehmen sondern sehen nur die Puppen, immerhin haben sie eine Art Selbstwahrnehmung/Bewußtsein.
Die Kunst besteht im richtigen Ziehen der Fäden, bzw. ihrem Entwirren.
Sie scheinen aber sehr subtil und dünn zu sein und vielleicht auch einer eigenen Logik zu unterliegen.
Als ob die reale Welt nicht kompliziert genug wäre, postuliere ich also gleich drei mit eigenen Gesetzen...
Also dann, Vorhang auf!
Gruß
Trestone