Geheimdienstarbeit

[Gilgamesch]

Man muß nicht unbedingt US-Bürger sein, um für die CIA zu arbeiten. Als Informant kann man sonst was sein!
Man will ja nicht gleich in die Büros der CIA in den Staaten einziehen. Dazu bräuchte man einen US-Ausweis und natürlich eine "sauberer" Weste, wie immer man das auch definieren mag.

Man sollte nicht vergessen, das unzählige DDR-Spione, die damals die BRD ausspioniert haben, nun für den CIA arbeiten. Zahllose STASI-Agenten sind somit übergelaufen zum damaligen Hauptfeind.
Da waren Konsulata einer der Anlaufstellen.

Da gibt es ne lustige Geschichte:
Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber hat auch ein Stasi-Spion gearbeitet. Ganz oben in der Chefetage. Ich hatte ihn sogar die Hand geschüttelt und mein Einkommen verhandelt. Dieser Mißtkerl hat geheime Forschungsinformationen weitergegeben um sein Hobby zu finanzieren.
Den Jungen haben sie eingesackt.

Der Grund, warum die Geheimdienste nicht mag ist, dass sie nicht ihre Arbeit tun. Sie sollen eigentlich Schaden vom Staat ablenken und somit die Allgemeinheit schützen. Was sie tun, ist Interessenvertretung der Lobbisten eines Landes. AUf Deutsch gesagt besteht ein großer Teil der Arbeit aus Wirtschaftsspionage. Stellt euch das mal vor. AUf Staatskosten (Steuergeldern) wird für bestimmte große Firmen spioniert.
Ein anderer Teil der Arbeit geht um Propaganda und destabilisierung oder Manipulation anderer NAtionen. Eine wahre DRecksarbeit, die USA und Israel ganz weit vorne!

Gilgamesch

 

[Reticulum]

Der Grund, warum die Geheimdienste nicht mag ist, dass sie nicht ihre Arbeit tun. Sie sollen eigentlich Schaden vom Staat ablenken und somit die Allgemeinheit schützen. Was sie tun, ist Interessenvertretung der Lobbisten eines Landes. AUf Deutsch gesagt besteht ein großer Teil der Arbeit aus Wirtschaftsspionage. Stellt euch das mal vor. AUf Staatskosten (Steuergeldern) wird für bestimmte große Firmen spioniert.
Ein anderer Teil der Arbeit geht um Propaganda und destabilisierung oder Manipulation anderer NAtionen. Eine wahre DRecksarbeit, die USA und Israel ganz weit vorne!

Gilgamesch

da gebe ich dir soweit recht. (stichwort wirtschaftsspionage)

allerdings darf man dabei nicht vernachlässigen, das es dabei auch um das einhalten eines machtgleichgewichts geht.

da, so gut wie jedes land, diese machenschaften betreibt, könnte es für ein land welches keine wirtschaftsspionage betreibt fatale wirtschaftliche folgen haben.

ich weiß...is armselig - aber leider wohl notwendig.

 

[I3leach]

Ein ehemaliger Direktor der CIA meinte einmal "europäische Technologie ist es nicht wert ausspioniert zu werden!". Jetzt glaubt dem Mann doch endlich, Echelon sei dank weiß er besser wovon er spricht als wir alle zusammen, warum sollten die USA also durch ihre Geheimdienste Wirtschaftsspionage betreiben?

 

[Reticulum]

Ein ehemaliger Direktor der CIA meinte einmal "europäische Technologie ist es nicht wert ausspioniert zu werden!". Jetzt glaubt dem Mann doch endlich, Echelon sei dank weiß er besser wovon er spricht als wir alle zusammen, warum sollten die USA also durch ihre Geheimdienste Wirtschaftsspionage betreiben?

is schon ulkig...
(das er sich bei dem satz nicht selber wechgehauen hat)

is euch eigentlich klar, das wir - also deutschland - schuld am irak-krieg sind und nicht die amis !

schließlich würde amerika immernoch wie ne horde doofer affen über der erfindung des rades hocken,
wären unsere wissenschaftler nicht hier und da behilflich gewesen.

[/sarkassmus]

 

[Der Nager]

Natürlich wird die CIA im US-Konsulat vertreten sein, das ist normal und auch einleuchtend. Der BND wird auch Mitarbeiter im Auswärtigen Amt haben. Auslandsgeheimdiente müssen sogar eng mit den Botschaften zusammenarbeiten, alles andere wäre auch hirnrissig. Und das ganze hat man sich eher als normale Arbeitsteilung vorzustellen als irgendwelche Geheimniskrämerei oder sonstige Konspirationen. Der Nachrichtendienst versorgt die Diplomaten mit Informationen, und die Konsulate werden auch von den Informationsdiensten zur Informationsgewinnung genutzt. Da ist nix aufregendes dabei. Spione und dergleichen sind nur die allerwenigsten. Auch ein im Ausland angeworbener "freier Mitarbeiter" muss nicht unbedingt geheime Akten entwenden oder Computerpasswörter verraten, oft dienen sie auch einfach nur der Informationssammlung und Auswertung.

Und oft genug muss man vor dem eigenen Inlandsgeheimdienst mehr Angst haben als vor fremden Auslandsgeheimdiensten.

 

[Gilgamesch]

Ein ehemaliger Direktor der CIA meinte einmal "europäische Technologie ist es nicht wert ausspioniert zu werden!". Jetzt glaubt dem Mann doch endlich, Echelon sei dank weiß er besser wovon er spricht als wir alle zusammen, warum sollten die USA also durch ihre Geheimdienste Wirtschaftsspionage betreiben?

Klar! Das erinnert mich an die Geschichte eines EU-Abgeordneten, der die NSA beauftragt hat, die Sicherheit der EU-Verschlüsselung zu untersuchen und zu bewerten.
Nach einiger Zeit bekam er die Antwort, die er auch voller Stolz verkündete: Die Sicherheit ist nicht gefährdet!

Das der Mann nicht begriffen hat, das die NSA niemals zugeben würde, das sie den Code geknackt haben und nun gemütlich in den Daten rumwühlen! Zum Glück gab es noch andere Abgeordnete, die ein wenig weiterdenken konnten....

Nun zur Wirtschaftsspionage. Was die CIA sagt ist nichts weiter als Unfug.
NAch dem Fall des Eisernen Vorhangs wird in Europa hauptsächlich Wirtschaftsspionage betrieben. Es geht hier nicht darum, Technologie zu ergaunern, sondern vielmehr darum die Internationalen Geschäfte zu Manipulieren.

Nehmen wie mal als Beispiel die Rüstungsindustrie oder die Flugzeugindustrie. HIer stehen die Europaer in harter Konkurenz zu den USA. Da ist es schon wichtig, welches Preisangebot die EU für ihre Airbus320 international an ihre Kunden macht. Findet man das raus, so kann Boing das unterbieten und bekommt den Auftrag.

Etwas ähnliches ist mal zwischen Deutschland und Frakreich (so denke ich ) vorgefallen. Beide wollten einem Kunden Ihre Schnellzüge verkaufen. Die Deutschen den ICE und die Franzosen ihren ***wie auch immer-Zug***. Irgendwie hatten die Franzosen die Angebote der Deutschen abgefangen und unterboten. Dafür bekamen sie dann denn Milliardenauftrag. Viel Geld, Steuer und Arbeitsplätze zum Vorteil die Franzosen.

So sieht es wohl aus. Aber, wem erzähle ich das.....


Gilgamesch

 

[Maxim]

@Maxim, @Retikulum

Ihr wisst doch gar nicht,wovon Ihr redet!
Schreibt doch mal ne Bewerbung ans US-Konsulat nach Berlin. So aus jux. Ihr könnt ja sonst was angeben, was ihr wisst oder könnt.
Dann schaut mal auf deren Reaktion.

Und ich bleibe dabei:
Das US-Konsulat in Berlin hat ein Büro der CIA.
Man sollte nicht vergessen, das Konsulate fremde Hoheitsgebiete sind!

Also, erts nachdenke, dann einschalten.

Gilgamesch

Jo, aber so einfach ist das ned.
Du kannst da nicht einfach mal ne Bewerbung schreiben, die würden wahrscheinlich nicht mal antworten.
Höchstens wenn du wirklich wichtige und viele Informationen hast, und wenn du kein Amerikaner bist ist das gleich 10 mal schwerer, weil die ned einfach jedem X belibigen vertrauen können.

 

[SnuRf]

also ich würd am liebsten zur NSA gehen und dann bei echelon sämtliche Kommunikation meiner Nachbarn überwachen, damit ich wieder schön tratsch verbreiten kann

Natürlich wird die CIA im US-Konsulat vertreten sein, das ist normal und auch einleuchtend. Der BND wird auch Mitarbeiter im Auswärtigen Amt haben. Auslandsgeheimdiente müssen sogar eng mit den Botschaften zusammenarbeiten, alles andere wäre auch hirnrissig

natürlich, die ham überall ihre attachés eingesetzt...
ich denk mal der militärattaché in Israel is vom MAD...

 

[Der_Fugger]

Tach Leudde,

natürlich, die ham überall ihre attachés eingesetzt...
ich denk mal der militärattaché in Israel is vom MAD...

Nein, ich glaube zu wissen, daß der deutsche Militärattaché in Israel von der Luftwaffe ist! Ich meine er ist ein Oberstleutnant oder Oberst! War früher mal Pilot!

Bin mir aber ned sicher!

Hat aber mit Sicherheit was mit dem MAD zu tun!


Gehabet Euch wohl!

 

[I3leach]

@ Gilgamesch

Ich glaube du meinst den TGV. Hast du nähere Informationenen bzw. eine Quelle zu der Story? Ich glaube Konkurenten machen sich das leben schon ausreichend zur hölle, auch ohne Wirtschaftsspionage. Nehmen wir z.b China, ein riesiger, kaum befriedigter Markt und jede Menge Unternehmen die das große Geschäft machen wollen. Die Chinesen sind aber nicht erst eben von den Bäumen runtergeklettert und betteln jetzt nach Glasperlen. Sobald es mehrere Bewerber gibt, müssen alle kompromisse eingehen, wenn sie mit China Geschäfte machen wollen (dürfte natürlich für alle Länder gelten, die aufstrebend sind und nach Hightech lechzen). Kompromisse wie z.b wir verlangen nicht nur einen Sonderpreis, sondern wir wollen auch alles im eigenen Land produzieren, außerdem müsste man noch ein bisschen an den Lizenzverträgen drehen können. So sammelt man Know-how und kann in ein paar Jahren vollkommen auf die Unternehmen verzichten, von denen die eigentliche Forschungsarbeit geleistet wurde (aber sein wir mal ehrlich, die haben sich meistens auch alles mehr oder weniger ergaunert). Dieses schicksal dürfte auch dem Transrapid blühen, den bei Airbus hat es nicht ganz geklappt. Ein Airbussprecher meinte mal, wohl eher im Witz, dass die Chinesen am liebsten einen vollgetankten A340 mit sämtlichen Plänen und Blaupausen auf dem Platz des Himmlischen Friedens erwarten, den ohne diese vorgaben sei kein Geschäft mit ihnen zu machen.