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Ich hab da mal irgendwo den Satz gelesen : 'Es denkt sich ganz von selbst' oder so ähnlich.
Ich schätze das macht den Versuch, aktiv nichts zu denken unmöglich -- abgesehen davon widerspricht es sich irgendwie, sich 'un-denkend' zu denken.
Ich hab schon versucht ne Minute lang Reihen von ....nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn........ zu denken, doch das klappt nicht lange und ist nicht nichts, denn gleichzeitig fällt mir auf, dass man mehrstimmig oder mehrgleisig denkt, bzw. die Zeitunterschiede zwischen den einzelnen Gedankenfetzen zu gering sind, und das so erscheint.
Das Selbst denkt unabhängig davon, ob man möchte oder nicht.
Wahrscheinlich müsste man seines Selbst beraubt werden und seiner Sinne entledigt, um nichts denken zu können.
Sicher denken auch Besoffene oder Träumende bzw. Narkotisierte, nur nicht intensiv bewusst in diesen Phasen.
Erstaunlich ist die Denkwahrnehmung im Diabetikerschock.
Da scheint ein Gedanke sich in einer Zeit von Stunden oder einem Nachmittag mühsam dahinzuschleppen.
Man denkt merkwürdig belanglose Dinge und reitet wie besessen auf einem in sich eigentlich unsinnigen Gedanken herum.
Zum Beispiel grübelt man sich den Kopf darüber wund, wie man wohl das Wort 'Stich' richtig schreibt!
( Ich weiß, dass es vollkommen beknackt klingt )
Aber nichts zu denken -- ein wünschenswerter Zustand manches Mal. Eine Sisyphos - Arbeit vermutlich.
"Das Bedenklichste an unserer bedenklichen Zeit ist, daß wir noch nicht denken."
Die Erläuterung spare ich mir hier aber, sondern verweise auf das kleine Bändchen mit dem doppeldeutigen Namen "Was heißt Denken?", aus dem das Zitat stammt.
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