fussball= krieg?

Thule

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Finde das Fußball kein Krieg ist! Ich gehe regelmäßig ins Stadion, egal ob national (Bundesliga) oder international (CL,Uefa...). Natürlich gibt es ausschreitungen zwischen den Anhängern der Vereine aber das sind meistens Hooligans!
Ich kann von mir nur sagen, das ich schon viele nette Leute durchs Fussball kennengelernt habe, im In- und Ausland.
 

OTO

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Spielt von euch eigentlich einer Fussball?
Geht einer von euch ins Stadion?
Ich meine warum reden die meisten Leute immer über dinge die sie nicht mal genau kennen?
Einige haben geschrieben das sie den Sport nicht schauen usw. usf. und können eben nicht mit einem Fan oder Sieler mitfiebern oder mitfühlen und stellen behauptungen auf die was weiss ich wie hoch gegriffen ist.
Es sollte nicht immer alles so Hochgepuscht werden, dass ist ein Sport mit seinen Positven und Negativen Seiten doch ist er mir noch nie in den sinn gekommen meinen gegenüber auf dem Spielfeld oder im Stadion zu töten.
Es ist eben ein harter kampf der manchmal auch nicht fair ist, so ist das im leben.
 

captainfuture

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OTO schrieb:
Spielt von euch eigentlich einer Fussball?
Geht einer von euch ins Stadion?
Ich meine warum reden die meisten Leute immer über dinge die sie nicht mal genau kennen?
Einige haben geschrieben das sie den Sport nicht schauen usw. usf. und können eben nicht mit einem Fan oder Sieler mitfiebern oder mitfühlen und stellen behauptungen auf die was weiss ich wie hoch gegriffen ist.
Es sollte nicht immer alles so Hochgepuscht werden, dass ist ein Sport mit seinen Positven und Negativen Seiten doch ist er mir noch nie in den sinn gekommen meinen gegenüber auf dem Spielfeld oder im Stadion zu töten.
Es ist eben ein harter kampf der manchmal auch nicht fair ist, so ist das im leben.

das ist ja genau hier die frage, ob es wirklich ein "kampf" ist, oder vielleicht doch "nur" ein spiel. des weiteren ist fussball nur das beispiel für jede andere sportart.

und um dich zu beruhigen, ich habe 20 jahre fussball gespielt, war 8 jahre als schiedrichter tätig und war bereits in deutschland, england und spanien in fussballstadien.
 

OTO

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@ captainfuture

ist schon klar, dass jeder andere Sportart gemeint sein könnte, mir geht es nur darum, dass ich das Gefühl nicht los werde das da welche daheim hocken während gröllende Sportfans am Wo durch die Straßen ziehen, womöglich noch betrunken und sich dann manche denken, oh Gott welch grauß.

Sollte es denn wenn eine Sportart als ersatz für Krieg dient eine sein wo jeder die gleichen Changen hat?
Ich meine Eishockey sind wir nicht die Weltbesten, Fussball sind wir besser usw. also welche nehmen wir zur alternative zum Krieg?
Wobei in einem Krieg auch nicht alle die gleichen Changen haben, hätte Busch die Irakis also zum Basketball Macht zwingen sollen? Und die hätten natürlich Ja geschriehen, weil das keine toten kostet.
Krieg wird eben geführt weil dort Menschen sterben und die meisten Menschen haben angst vor dem Tod, vor der verstümmelung und was sonst noch im Krieg passiert. Da der Sieger eben macht ausüben kann, was war als wir nicht Weltmeister wurden? Da wurden wir nicht von Brasielien unterdrückt, weil es um den Sport geht und nicht um Rohstoffe oder Land. Er dient der Unterhaltung was der Krieg eben nicht tut.
 

sillyLilly

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irgendwie habe mich wohl mißverständlich ausgedrückt.

Ich wollte mit dem was ich geschrieben habe, Fußball oder irgendeine andere Sportart nicht abwerten oder irgendjemanden der sich für Fußball interessiert oder es selber spielt.


Ich habe den Gedanken im Eröffnungsposting, als eine interessante Anregung für ein paar Fragen gesehen.
Vielleicht war das Wort Krieg, etwas unglücklich ausgedrückt.
Ist doch einfach nur Neugier, die z.b. diese Fragen aufwirft
"Warum läßt es die Menschen so mitfiebern?"
"Warum kochen die Gemüter so hoch, daß es zu schlägerein kommt?"
"Warum identifizieren sich die Zuschauer derart mit der Manschaft, daß sie sagen, WIR haben gewonnen oder verloren?"

Für einen Menschen, der sich mit der Manschaft nicht so identifizieren kann, fühlt sich die Atmosphäre in einem Stadion sehr komisch an. Auch die Unterhaltungen zwischen den Fans, erscheinen einem Außenstehenden, kämpferisch ... und ich kann schon nachvollziehen, warum diese Formulierung "Krieg" dann zustande kommt. Aber, ich denke auch das, war nicht als Abwertung gemeint, sondern nur die Empfindung (und frage) daß z.B. in einem Fußballspiel vielleicht "kriegerische Triebe" des Menschen abreagiert werden.
Namaste
Lilly
 

Ehemaliger_User

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Beetlejuice schrieb:
ich meine, guck dir ein stadion an, die gazen fans, ich bekomme dabei immer das gefühl, dass ich in die NS-zeit zurückversetzt wurde und die mannschaft, wie hitler die massen steuert, wie bei seinen berühmten reden zum deutschen volk!
Schonmal ein Metalkonzert gesehen? Was erinnert dich eher an die NS-Zeit, wenn ein Fußballer ein Tor schießt und die Menge jubelt, oder wenn Manowar ihre Fans dazu bringen, "Hail, hail, hail, hail" zu schreien? Und ich würde lieber einem Fußballfan sagen, dass ich seinen Verein nicht leiden kann, als einer Horde von fundamentalistischen Slayer-Fanatikern klarzumachen, dass ich ihre Band scheiße finde, denn dann hättet ihr einen EVO weniger (was aber bei Hooligans sicherlich auch nicht anders wäre).
 

Harakiri

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dazu möchte ich einfach mal ein zitat in den raum werfen, was hoffentlich noch keiner vor mir gepostet hat .

George Orwell: Serious sport has nothing to do with fair play. It is bound up with hatred, jealousy, boastfulness, disregard of all rules and sadistic pleasure in witnessing violence: in other words it is war minus the shooting.
 

Diskordius

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Panem et circenses (kann kein Latein,hoffe richtig)

Nee Fussball ist nicht der Krieg, er soll ablenken...schon die Römer haben mit Brot und Spielen(panem et...) das Volk bei Laune gehalten und von den wesentlichen Dingen des Lebens abgehalten, so lässt es sich einfach regieren, der Mob ist ja im Stadion und schlägt sich die köppe ein und die Zeitung bringst auf die Titelseite, während im Hintergrund und ganz kleingedruckt(wenn überhaupt) über unsere Geschicke entschieden wird
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Jegliche Sportmoderationen dienen diesem Ziel, denn ich habe es nie nachvollziehen können, warum ich stolz auf die Leistungen anderer sein soll, bzw. schlimmer dies auch noch in einer Art Patriotismus kompensieren soll und mir gar Poster davon an die Wand hänge oder Fahnen schwenke.
 

Ehemaliger_User

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Ja, und was noch? Parlamente sowieso, dann noch Fernsehshows (bei denen die Zuschauermassen von einem diktatorischen Moderator von oben herab gesteuert werden), Kinos, Theater, Flugzeuglandungen (die Masse jubelt einem diktatorischen Piloten zu, der das Flugzeug von oben herab landen lässt). Was habe ich vergessen?
 

OTO

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Wenn du mit Fussball oder irgendeiner anderen Sportart von den Innerern Problemen unseres Landes ablenken willst wird das nicht klappen:

1. Nicht alle lassen sich mit Sport ködern
2. Gespielt wird nur am Wochenende so kannst du dich unter der woche mit etwas anderen z.B. Politik beschäftigen
3. Glaubst du die Leute währen so blöd und um jeden Preis in Stadion rennen, wenn sie ihren Job verlieren könnten oder was besseres vorhätten.
4. Die Leute gehen ins Stadion weil die es sich leisten können, wenn die Politik in ihr Leben dermassen eingreift, dass sie nicht mehr als Fans agieren können werden sie sich fragen warum und etwas dagegen tun.
 

Diskordius

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@ OTO...ich arbeite in einem Hotel und das einzige Thema was an der Bar "funzt" is der spocht.
Und wenn sie schon nicht in die Stadien gehen, dann diskutieren Sie das für und wieder von Spielerkäufen und Entscheidungen an den Stammtischen und überall anders, in der BLÖD Zeitung ist der Spochtteil grösser als der Rest der auch nicht ernstgenommen werden kann aber sollte, da Statistiken zufolge 70% die Boulevardpresse als Informantionsgeber sehen.
 

Plaayer

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Fußball = Krieg? Finde ich etwas, naja, ja, eine perverse behauptung!

(Ich kann Fußball och nicht ab!)
 

morgenroth

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Fussball ist Krieg! Allein schon die martialisch anmutende Berichterstattung
lässt keinen anderen Schluss zu.Da ist die Rede von einem über die Flanken kommenden Sturm und Deutschlands bester Stürmer heisst:Der Bomber(Gerd Müller).
Fussball ist wohl die kultivierteste Art den Grundbedürfnissen ein Ventil zu geben.
schluss.
 

morgenroth

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@capitanfuture:Ich weiss das der schon lange nicht mehr spielt,dennoch war er Deutschlands erfolgreichster Stürmer. Die Frage ist ja nicht,ob Fussball erst seit der Saison 03/04 ein Ventil für die Massen darstellt,sondern ob dieser Sport mit seiner martialsch anmutenden Sprache,und seinen Schlachtenbummlern grundsätzlich einen Kriegsersatz darstellt.
 

chaZ

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lächerlich...

Und zu Hooliagns

Denen ist die Gewalt wichtig. Das Fußballspiel ist nur eine art treffpunkt und 'drumherum'.

'Wir' haben gewonnen und 'Wir' haben verloren ergeben bei Länderspielen durchaus Sinn :

Schließlich ist die Nationalmannschaft die Auswahl der besten deutschen Fußballer.

Warum das bei Vereinen auch so gehandhabt wird ? Angewohnheit vielleicht. Oder Lokalpatreotismus ;)

Und wenn man verliert fühlt man sich natürlich erniedrigt, da kann schonmal ne Sicherung durchgehen und das Hirn schaltet sich für 2, 3 Minütchen Schlägerei mal aus. (Adrenalin tut das übrige dazu)
 

captainfuture

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morgenroth schrieb:
@capitanfuture:Ich weiss das der schon lange nicht mehr spielt,dennoch war er Deutschlands erfolgreichster Stürmer. Die Frage ist ja nicht,ob Fussball erst seit der Saison 03/04 ein Ventil für die Massen darstellt,sondern ob dieser Sport mit seiner martialsch anmutenden Sprache,und seinen Schlachtenbummlern grundsätzlich einen Kriegsersatz darstellt.

die sprache ist wohl eher auf die unzulänglichkeiten des deutschen zurückzuführen.

letztendlich ist das zugehörigkeitsgefühl zu einer der parteien eine form von lokalpatriotismus (kann man in der politik auch auf parteien übertragen - dann eben "überzeugungspatriotismus").

aber führt an den gedanken fort. muss man auch wirtschaftlichen wettbewerb als krieg bezeichnen und der ist es doch letztendlich, der über unseren lebensstandard bestimmt und wo wir alle bemüht sind, für unsere nähere umgebung - ganz speziell familie - das beste zu erreichen.

warum der fussball kein kriegsersatz sein kann im hinblick auf krieg im herkömmlichen und geschichtlichen sinne, haben wir weiter oben bereits erläutert, da mir kein spiel bekannt ist, wo ölquellen im irak oder sonstige ländereien ausgespielt wurden.
 

seymor

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Ich finde Fußball teilweise gut , besonders wenns mal hart auf hart komm ( "Ey, Superich , kannste mich mal faulen? Hab kein Bock mehr!" "Okay" AUTSch Lehrer:"Wer war das?") ^^
Naja football is eh am besten :p
by the way:
WIR SIND KEINE FUSSBALLFANS ; SONDERN DEUTSCHE HOOLIGANS ! /:=| ^-^
 

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