Fun-Thread: FDP die Partei der Reichsdeutschen?

Tarvoc

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
2.849
Es heißt ja jetzt immer, dass die FDP rechtsradikale Tendenzen hat, seit Möllemann Antisemit ist.

Könnte es sein, dass die FDP die Partei der Neuschwabenländer ist, um auf Deutschland wieder Einfluß zu nehmen? :D
 

WzP

Großmeister
Registriert
2. Juni 2002
Beiträge
833
Endlich hört mal jemand auf meine Rufe!!

Was glaubt ihr, warum die zionistische Weltenlobby Möllemann weg haben will?

Zerlegt mal F-D-P nach dem kabbalistischen Zahlenschlüssel, da werdet ihr Augen machen!!!
 

Tarvoc

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
2.849
WzP schrieb:
Was glaubt ihr, warum die zionistische Weltenlobby Möllemann weg haben will?

Das hört sich jetzt sehr nach Ende-20er-Jahre-Argumentation an.

WzP schrieb:
Zerlegt mal F-D-P nach dem kabbalistischen Zahlenschlüssel, da werdet ihr Augen machen!!!

Erstens: Wieso, was kommt da 'raus?
Zweitens: Ich glaube kaum, dass Nazis einen kabbalistischen Zahlenschlüssel verwenden würden. :lol:
 

streicher

Ehrenmitglied
Registriert
15. April 2002
Beiträge
4.865
Tarvoc: Ich glaube kaum, dass Nazis einen kabbalistischen Zahlenschlüssel verwenden würden.

Warum sollten sie das nicht tun? Gute Beziehungen zur katholischen Kirche bestanden ja. Und Kontakt zu 'Juden': wer will es ausschliessen? Oder warum sollte der kabbalistische Zahlenschlüssel nicht auch unter 'Heiden' bekannt sein?
 

Deighton

Geselle
Registriert
24. Juni 2002
Beiträge
89
@Tarvoc

Da du schriebst "das es sich um eine FUN-THREAD handelt" gehe ich auch davon aus, das du Möllemann nicht ernsthaft als Antisemit bezeichnet hast.

Überhaupt, was soll der Scheiß? :evil:

Über so etwas kann ich nicht lachen, weil mir das viel zu ernst ist, das es keine sachliche Diskussion möglich ist. In meinen Augen macht Mölleman genau das richtige. Er macht den Mund auf, wo alle Schweigen, bloß um nicht eingefahrene "Denkwege" zu verlassen!

Ist man Antisemit, wenn ich auf Mißstände hinweise? Hier in diesem Forum habe ich einen Vergleich gelesen, das Israel bis zu 23 UNO-Resolutionen gebrochen hat! Wenn ich das laut sage, bin ich Antisemit?

Um mal eines festzuhalten. Die Palästinenser haben nicht das recht sich selber in die Luft zu sprengen und dabei noch andere Unschuldige zu töten. Gleichfalls, oder noch weniger Recht haben die Israelies gegen Menschen vorzugehen, die sich nicht wehren können (Außer die bewaffneten Terrorarme, gegen deren Vorgehen ich auch nichts sagen würde)!

Ich finde es höchst bedenklich, wie mit der Thematik umgegangen wird. Unter Freunden (Israel / Deutschland) darf Kritik angebracht sein, sonst wären es keine Freunde. Ich würde mich nur Entschieden dagegen wehren, wenn ich sage "Das was Palästina macht ist falsch, das was Israelies machen ist auch falsch", mich als Antisemit beschimpfen zu lassen, nur weil ich meine persönliche Meinung offen ausgesprochen habe!

Das was Möllemann sagt und äußert, entspricht schon einem Kern der Wahrheit und ist nicht rechts. Es muß auch mal etwas gesagt werden, was sich nicht schön anhört!

Sachen rund um Israels Vorgehen muß man sehr genau differenzieren! Es ist einfach zu sagen "du bist ein Antisemit" weil man sich sicher sein kann, das derjenige, der so benannte wurde nicht mehr den Mund aufmacht, da er sehr wohl um Deutschlands geshichtlichen Hintergrund weiß. Das ist eine "feine" Art einen Mundtot zu machen!
 

Der Nager

Großmeister
Registriert
21. August 2002
Beiträge
549
Deighton hat recht. An alle Schlaumeier: Warum ist Antisemitismus eigentlich eine "rechte" Sache? Es gibt genug linke Antisemiten und genug rechtsradikale Juden. Das eine bedingt das andere nicht. Aber hierzulande kann man ganz gut Maulkörbe damit verteilen, in dem man behauptet, jemand wolle im rechten Wählerspektrum Stimmen sammeln.
 

Gradualmesser

Meister
Registriert
10. September 2002
Beiträge
155
Aua, konstruktive Kritik hat noch niemandem geschadet. Lies mal Zeitung mein Freund, es ist durchaus möglich Israel und seine Regierung zu kritisieren, passiert doch pausenlos. In der Tagesschau zum Beispiel kritik an der Belagerung von Arafat um nur ein Beispiel zu nennen. Was Möllemann gemacht hat ist, das er gesagt hat das die Juden selber Schuld sind, was mit ihnen passiert. Es gibt aber immer zwei Seiten wenn ein Konflikt ausbricht. Möllemann ist ausserdem Vorsitzender der Arabisch deutschen "Liga/Gemeinschaft". Mann sollte sehen aus welcher Richtung die kritik kommt.
 

Deighton

Geselle
Registriert
24. Juni 2002
Beiträge
89
@ Gradualmesser

Ja, da stimme ich dir zu. Kritik ist allgegenwärtig, was das betrifft. Sowohl an die Adresse Israels als auch an die Adresse Palästinas!

Zu diesem Ausspruch gebe ich dir Recht ("Die Juden sind selber Schuld...."). So ein Spruch ist schon starker Tobak.

Vielleicht einfach mal hier lesen:

http://www.welt.de/daten/2002/07/29/0729fo347340.htx

Besonders gefällt mir die Aussage von Herrn Möllemann:

Und dann las man vor wenigen Wochen, wie Herr Möllemann sich sorge, dass Herr Friedman mit seinem "gehässigen" Verhalten zum Antisemitismus beitrage.
(dieser Satz ist auch in dem Beitrag enthalten)

Was ist daran jetzt verwerflich? Wenn Herr Friedmann immer die verbale Keule des Antisemitismus bei Kritik, ja und auch bei ungerechtfertigter Kritik anbringt, dann muß er sich wahrlich nicht wundern, wenn so ein Satz fällt! Ich ordne mich als sachlicher Mensch, weder rechts noch links ein. Aber hier muß ich dem Möllemann recht geben. Bei jeder Gelegenheit, gibts es einen aus der Ecke über den Deckel! Immer mit der selben Phrase. Das schürt bei mir langsam ein Gefühl des Ärgernisses!, nicht des Antisemitismus. Ich ärgere mich einfach darüber, das so ein Begriff, der mit unvorstellbarem Leid verbunden ist, einfach instrumentalisiert und damit bagatellisiert wird! Das ärgert mich! Weckt bei mir aber keinen Antisemitismus. In der Richtung hätte sich Mölleman alles in allem deutlicher ausdrücken sollen um grade dem beschrieben Mißbrauch und Mißdeutung des Wortes Antisemitismus vorzubeugen! Da lag der Fehler, nicht in der Sache an sich.
 

Deighton

Geselle
Registriert
24. Juni 2002
Beiträge
89
Hmm, ich habe nochmal gekramt um ein paar Beispiel für wirklichen Antisemitismus zu finde. Als Quelle dient mir hier die Zeitung "Jüdische Allgemeine". Ich finde diese Zeitung schreibt eigentlich sehr sachlich und neutral. Der Link verweist auf Briefe, die Israel-Kritik mit Antisemitismus vermischen.

Nachdem ich die Seite durchgelesen hatte, war ich wirklich erschrocken, das es noch so viele verbohrte Menschen gibt, die Dinge miteinader in Verbindung bringen oder als Beschimpfung heranziehen, die man besser nicht nennen sollte. Für solche dfiifamierenden Äußerungen haben ich kein Verständnis!

http://www.juedische-allgemeine.de/archiv/politik/politik-02768.html

Ich möchte daraus 2 "Brief-Zitate" hier quoten:

1.
Seit Jahren mißfällt mir, wie Ihre Vorgänger und Sie versuchen, eine Art Ersatzregierung in Deutschland herzustellen. Sie mischen sich in Dinge ein, welche Sie überhaupt nichts angehen und erteilen uns in ungezogener Form Ratschläge, welche wir von Ihnen nicht hören wollen. Sie legen sich an mit Leuten wie Walser, Möllemann, Lamers, Blüm und vielen anderen an und schaden damit nicht nur sich selbst, sondern auch den Juden schlechthin. Sie und Ihr Stellvertreter Friedman sind einer der Gründe dafür, daß die Juden immer unbeliebter werden.

Der letzte Satz drück das aus, was wohl Möllemann meinte. Ich gebe zu, ich kann nicht viel sagen zu Walser, Lamers. Aber, ich kenne Blüm und Möllemann. Mich würde es sehr verwundern, wenn ein Herr Blüm sich Phrasen bedient, die dem Antisemitismus entsprechen. Was ich ferner dazu sagen kann, ist, daß es schon vorkommt, daß sich der Zentralrat der Juden zu Wort meldet, bei bestimmten politischen Gegenbenheiten. Das er sich zu Wort meldet, dagegen habe ich nichts. Wie er sich manchmal zu Wort meldet, dagegen habe ich etwas weil er manchmal sehr Lehrmeisterisch ist. Der Letzte Satz in dem Brief "...das die Juden immer unbeliebter werden" ist schon sehr daneben. Wenn sich einer, der in der Öffentlichkeit steht, mal so äußert, das er für "Unbeliebsamkeit" sorgt, heißt nicht, das man auch gleich auf "Unbeliebsamkeit" seiner "Volksgruppe" schließen kann. Soetwas ist schon hart an der Grenze zum Antisemitismus. Ja, ich benutze das Wort jetzt mal, weil hier die Verfehlung in der Wortwahl eines Einzelnen umgelegt wird auf eine "Nation", ein Volk. Das hatten wir schon mal! Und das sollte nicht wieder Schule machen.

2.
Ihre gestrige Kundgebung in Frankfurt war sicherlich nicht geeignet, Sympathien in der deutschen Bevölkerung für den Einmarsch der israelischen Truppen im Westjordanland zu erwecken! Während Scharon, trotz Aufforderung durch den Sicherheitsrat, der USA, der UNO, Rußlands und der EU sich sofort zurückzuziehen, ungebremst weitermacht, werden von anderen Ländern Überlegungen angestellt, über einen internationalen Friedenseinsatz. Dabei hat Herr Dr. Michel Friedman, den ich seither sehr geschätzt habe, sinngemäß nichts anderes zu bemerken, als daß eine Beteiligung Deutschlands an dieser Friedenstruppe den noch lebenden Holocaustopfern in Israel nicht zugemutet werden könnte.

Herr Dr. Friedman, es ist fürchterlich, was die Nazis den Juden zugefügt haben! Es soll in Deutschland auch nicht vergessen werden! Doch bedenken Sie, daß diese Taten vor fast sechzig Jahre geschehen sind! Ich bin überzeugt, daß das deutsche Volk daraus gelernt hat, so wie Europa aus den vielen Kriegen gelernt und seine Lehren gezogen hat. Wenn es zu einer Friedenstruppe kommt und Deutschland sich unter großen Mühen bereiterklärt, mitzuwirken, sollten Sie dies eigentlich begrüßen! Ich glaube nicht, daß der israelische Ministerpräsident die Situation noch im Griff hat und zu einem Frieden überhaupt bereit ist. Ich finde Ihren Versuch, dem ganzen deutschen Volk bei jeder sich bietenden Gelegenheit (Meinungsverschiedenheit) die Verbrechen der Nazis vor Augen zu führen, um schlechtes Gewissen zu erzeugen, schlicht gesagt unfair und Ihnen nicht würdig.

Sie wissen sicherlich, daß unter dem Naziregime auch viele Deutsche nichtjüdischer Abstammung gelitten haben und ihr Leben geben mußten. Bedenken Sie, daß dieses Geschehen Generationen zurückliegt und auch einmal vergeben - nicht vergessen - werden sollte! Dies, was sich derzeit im Nahen Osten abspielt läßt sich für beide Seiten mit „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ zusammenfassen. (...) Roland Auch, per eMail

Ich habe diesen Brief noch gewählt, weil ich bei bestem Wissen und Gewissen nichts erkennen kann, womit man jmd. auf die Füße treten könnte. Ehrlich, wenn ich einen Brief verfaßt hätte, ich hätte es nicht besser ausdrücken können! Genau so, wie es hier beschrieben ist, empfinde ich es und nicht anders. Wenn ich das jetzt denke, muß ich mich dann schlecht fühlen.

Ich hoffe, das dieser Thread oder meine Postings nicht als negativ aufgefaßt werden. Mir liegt es fern, hier Dinge zu schüren oder zu bagatellisieren oder hochzuspielen. Mich würde wirklich interessieren, wie es von andere gesehen wird.
 

Tarvoc

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
2.849
Deighton schrieb:
Da du schriebst "das es sich um eine FUN-THREAD handelt" gehe ich auch davon aus, das du Möllemann nicht ernsthaft als Antisemit bezeichnet hast.

Stimmt! Dies ist ein Fun-Thread! Wer glaubt, ich würde das ernst meinen, muss schon sehr bescheuert sein - oder er hat einfach das Wort FUN-THREAD überlesen.
 

Deighton

Geselle
Registriert
24. Juni 2002
Beiträge
89
@ Tarvoc

Dann ist gut. Trotzdem, es ist ein ernstes Thema. Ich sehe es -glaube ich- manchmal zu ernst.
 

Draghkar

Meister
Registriert
29. September 2002
Beiträge
279
.
trotzdem find ichs gut, dass sich einer zu sagen traut, was er denkt.

der herr friedmann ist eine äusserst unsympathische person, die sich sehr gerne leerer beifallsuchender worte bedient. wenn möllemann sagt, was er gesagt hat, ist das nicht antisemitistisch sondern heisst nur, dass friedman eine schande für die gruppe ist, der er sich zuordnet
 

Gradualmesser

Meister
Registriert
10. September 2002
Beiträge
155
ich kann Friedmann auch nicht leiden!! Deshalb aber gleich zu sagen nur weil er Jude ist, sei er Schuld daran, das es einen steigenden Antisemitismus gebe ist doch bekloppt. Und mit seiner Kritik an Friedmann nun zu sagen er hätte das "Verbot" der Kritik an Israel aufgehoben ist doch auch be****. Tschuldigung aber dieses thema ist für mich einfach zu ernst. Möllemann ist da wo er hingehört ,im krankenhaus, vielleicht können die Leute da ihm helfen...
 
Ähnliche Beiträge

Ähnliche Beiträge

Oben