irgendwie find ich es ja schön, dass ausgerechnet unser großmoralapostel friedmann einen kleinen feinen kokainskandal am bein hat.
weniger lustig finde ich, dass man seinen kokainmißbrauch letztlich als ein mediales gesumms und eigentlich ein kavaliersdelikt herunterspielen will.... nicht, dass ich der meinung wäre, dass bei drogen generell restriktiv durchgegriffen werden sollte... eigentlich bin ich da für eine wesentlich liberalere drogenpolitik... nur.... mich wurmt, dass man dem kleinen konsumenten xy für diese lapalie das hinterteil bis hin zu hinteren mongolei aufreißt während freund friedmann sich einfach ein bisschen entschuldigen kann und dann wird das schon wieder.
sicherlich... hier werden die gesetze so angewandt wie sie laut unseren gesetzbüchern angewandt werden müssen.. eigentlich ist der skandal, dass wir am beispiel friedmann legalität erleben dürfen während tausende kleine drogensünder illegal zu unverhältnismäßig hohen sanktionen herangezogen werden.
sollte ich mich nun also freuen, dass hier endlich mal gerecht verfahren wird ( gerecht im sinne unserer gesetze weniger in meinem persönlichen sinn.. )?
leider kann ich nur eine gewisse wut empfinden über diese ungleichbehandlung... weniger auf friedmann.... ( auch wenn, wie schon gesagt meine böse seele sich kichernd auf dem sofa wälzt in anbetracht der tatsache, dass der anscheinend so moralisch gefestigte ein kleines problem hat mit seiner glaubwürdigkeit
). sondern vor allem auf die deutsche justiz, die sich wieder einmal mehr als ein zweiklassensystem offenbart.