Freimaurer und Skull and Bones

Salmon

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Gedanken wirr warr

Danke für eure Hilfe, auf die ich ggf. noch zurückkommen werde.

Trotz der widersprüchlichen Entstehungsmythen, gilt es als gewiss, dass Skull & Bones von William Huntington Russell und Alphonso Taft sowie dreizehn weiteren Studenten im Jahre 1832
in Yale gegründet wurde. Doch wurde der Orden erst 1856 offiziell unter dem Namen "Russell Trust Association" amtlich eingetragen.

Ich denke das wir die Zeit 1832 suchen müssen.

Frage an die Berliner:
Bitte welche Universitäten gab es in Berlin zu dieser Zeit?
Bitte nennt mir auch die damaligen Namen der Unis falls vorhanden bzw. diese geändert wurden.

Hat eine Uni eine Partnerschaft mit Yale odgl. ?
Warum sind SnB nach Yale gegangen ich denke das es hierbei schon eine alte Univerbindung odgl. gegeben hat?

Hat jemand Kontakt zu einem Archivar oder zu einer Uni damit man ev. eine oder zwei ausschließen kann?
Welche Uni war 1832 in Berlin die größte und hatte Verbindungen nach Yale ?

William Huntington Russell (* 12. August 1809; † 19. Mai 1885
war bei der Gründung in Yale 23 Jahre alt
Alphonso Taft (* 5. November 1810 in Townshend, Windham County, Vermont; † 21. Mai 1891 in San Diego, Kalifornien)
war bei der Gründung in Yale 22 Jahre alt
Alphonso Taft von Yale nach San Diego sind es 4636km!1Tag 21 Stunden mit dem Auto im Alter diesen weg immer auf sich zu nehmen um bei den Treffen zu sein ist sehr aufwendig - ja man kann auch fliegen dennoch sehr aufwendig für einen alten Mann.



Das waren zwei junge Burschen ich glaube kaum das diese Fähig waren eine Geheimgesellschaft mit Ritualen aufzubauen auch in andere Geheimgesellschaften kommt man unter 25 Jahren kaum rein
realistisch ist 30-40Jahren - 20 bis 25 ist möglich wenn der Vater auch schon dazugehörte ist aber in diesem Falle nicht so also brauchten Sie Hilfe von jemanden....

Interessant wäre es die restlichen Gründungsmitglieder von SnB zu erfahren + Alter + von wo kommen Sie USA Deutschland ?!



zufällig fand ich eine Yale University - Charlottenstraße 53 D-10117 Mitte, Berlin vielleicht sollte man dort mal eine Runde gehen ;-)

Grüsse Salmon
 

hives

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Salmon schrieb:
SnB haben wie fast alle Geheimgesellschaften Rituale und diese können nur teilweise aus einem Buch gelesen werden (wer hätte das Buch geschrieben?!) sondern müssen erlebt und praktiziert werden um sich diese zu merken/verinnerlichen/begreifen....
somit liegt die Vermutung nahe das es dort eine Art Clubraum gegeben hat und vielleicht auch noch immer gibt...

Russell ist angeblich in Bezug auf organisatorische und rituelle Aspekte allgemein durch die Eindrücke von deutschen Burschenschaften beeinflusst worden, was natürlich nicht bedeutet, dass SnB in Yale ein direkter "Ableger" o.ä. einer deutschen Organisation ist.
In der Suche nach einem fensterlosen Gebäude an Berliner Unis sehe ich somit ehrlich gesagt eher wenig Sinn ;)
 

Winston_Smith

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zufällig fand ich eine Yale University - Charlottenstraße 53 D-10117 Mitte, Berlin vielleicht sollte man dort mal eine Runde gehen

Ich denke, Du hast Dich da verlesen. Das ist die Evangelische Akademie, an der u.a. auch Professoren der Yale Vorträge halten.

ws
 

Salmon

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hives schrieb:
In der Suche nach einem fensterlosen Gebäude an Berliner Unis sehe ich somit ehrlich gesagt eher wenig Sinn ;)

ich weis das viele Ideen nciht zum Ziel führen - dennoch reicht uns eine

Danke und Grüsse
Salmon
 

agentP

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Frage an die Berliner:
Bitte welche Universitäten gab es in Berlin zu dieser Zeit?

Da bleibt dann eigentlich von denen, die es heute noch gibt nur noch die Humboldt-Universität zu Berlin übrig, wenn man die Kusnthochschule mal aussen vor lässt.

Könnte aber durchaus sein, dass es zu der Zeit noch andere gab, die es heute nicht mehr gibt.
Ausserdem könnte es gut sein, dass damals Gebäude zu einer Uni gehört haben, die heute nicht mehr dazugehören.
Kurzum, mit mal eben vorbeischlappen und nachsehen ist es da nicht getan, sondern da wäre erstmal ordenlticher Rechercheaufwand nötig. ;-)
 

Malakim

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Du solltest in Deinen Gedanken über die Alterstruktur einer Bruderschaft nicht von Heutigen Maßstäben ausgehen. Schau doch mal nach wie alt die Freimaurer Brüder so um 1832 und davor waren... die waren nämlich so Mitte 20.
[Edit]
Ganz allgemein wirkt es auf mich das Dir die Umstände im Jahre 1832 nicht so ganz klar sind. Auto? Fliegen?
[/Edit]

Auch heute kann man wunderbar mit 19 Freimaurer werden, in meiner Loge sind gleich mehrere die unter 25 sind.

Um eine Studentenverbindung zu gründen muß man keine Hilfe von aussen haben. Das ganze MUß ja nicht zwingend in fertigen Strukturen entstanden sein... es ist viel wahrscheinlicher das dies alles gewachsen ist. Am Anfang steht nur der Name, einige Grundlagen und Mitglieder. Daraus entsteht dann in dem Zeitraum von 100+ Jahren sowas wie SuB.
 

Salmon

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hives schrieb:
Russell ist angeblich in Bezug auf organisatorische und rituelle Aspekte allgemein durch die Eindrücke von deutschen Burschenschaften beeinflusst worden, was natürlich nicht bedeutet, dass SnB in Yale ein direkter "Ableger" o.ä. einer deutschen Organisation ist.

Soweit ich Burschenschaften kenne sind das "Schlagende" Fechten und Co.
Bei Club-Treffen - trinken diese gut und viel und eine Narbe im Gesicht zeigt die Stärke und Mann kennt die
Mitglieder bzw. diese können nicht weglaufen das Sie für immer gezeichnet sind.

Ich habe auf keinen Bild eine Narbe erkennen können gut er Trägt meist einen Bart aber es gibt auch ein Bild wo er jung war
Die Narbe ist im Normalfall auf der linken Gesichtshälfte oder am Kopf (mit der rechten Hand Fechten Deckung auf der linken Seite offen) ich konnte nichts erkennen.
http://www.politicalfriendster.com/images/2045.jpg
http://www.nouvelordremondial.cc/wp-content/uploads/2007/07/taft.jpg
http://www.conspiracyarchive.com/Blog/wp-content/uploads/2008/12/russell-bones-seal.jpg

Vielleicht kennt jemand ein Bild wo man eine Narbe sieht - wobei es schwierig ist auf diesen alten Bildern etwas zu erkennen.

Die Philosophie von Burschenschaften ist konträr zu der von SnB.
Meiner Meinung gibt es keine nennenswerte Gemeinsamkeiten.


SnB Philosophie:
Im Innern der Skull & Bones-Krypta, besser bekannt unter dem Namen "the Tomb" (das Grab),
befindet sich auch der mit der Nummer 322 beschriftete "geheiligte Raum". Auf der gewölbten Wand über
dem Gewölbeeingang befindet sich die deutsche Inschrift:

"Wer war der Narr, wer war der Weise? Der Bettler oder der König? Ob arm oder reich, im Tod sind alle gleich."
(Antwort meines Wissens: Der Mensch ist entscheidend)
Dieses Zitat, das aus einem deutschen Freimaurer-Ritual stammt, ist wesentlicher Bestandteil der Kontroverse,
die die Ursprünge von Skull & Bones umgibt. Der Orden wird von seinen heftigsten Kritikern mit Naziorganisationen
gleichgesetzt. Tatsächlich ähneln die Rituale des Ordens eher denen, die von schottischen und englischen Freimaurerlogen
angewandt wurden.


Grüsse Salmon
 

Malakim

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Salmon schrieb:
Soweit ich Burschenschaften kenne sind das "Schlagende" Fechten und Co.
Bei Club-Treffen - trinken diese gut und viel und eine Narbe im Gesicht zeigt die Stärke und Mann kennt die
Mitglieder bzw. diese können nicht weglaufen das Sie für immer gezeichnet sind.

Hüstel. Kennst Du den Begriff Vorurteil?
Burschenschaften haben in unserem Land eine laaaange Tradition, sie Pflegen Rituale und Brauchtum (auch welche die nicht mit dem saufen oder fechten zusammenhängen). Auch gibt es NICHT Schlagende Verbindungen. Wenn Du wirklich wissen willst was mit SuB so los ist, so wirst Du nicht drumherumkommen auch die Theorien zu verfolgen die Dir nicht so gut gefallen.

Salmon schrieb:
Die Philosophie von Burschenschaften ist konträr zu der von SnB.
Meiner Meinung gibt es keine nennenswerte Gemeinsamkeiten.

Worauf stützt Du denn das? Auf Dein reichhaltiges WIssen über Burschenschaften?


Salmon schrieb:
"Wer war der Narr, wer war der Weise? Der Bettler oder der König? Ob arm oder reich, im Tod sind alle gleich."
(Antwort meines Wissens: Der Mensch ist entscheidend)
Dieses Zitat, das aus einem deutschen Freimaurer-Ritual stammt, ist wesentlicher Bestandteil der Kontroverse,

Ich kenne eigentlich einen ganzen Stoß Freimaurer Rituale, auch historische. In welchem taucht denn DAS auf?

Salmon schrieb:
die die Ursprünge von Skull & Bones umgibt. Der Orden wird von seinen heftigsten Kritikern mit Naziorganisationen
gleichgesetzt. Tatsächlich ähneln die Rituale des Ordens eher denen, die von schottischen und englischen Freimaurerlogen
angewandt wurden.

Welche Ähnlichkeiten sind denn da zu nennen? Konkret?
 

agentP

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Auch gibt es NICHT Schlagende Verbindungen.

Man muss da aufpassen, dass man nicht die Begriffe durcheinanderbringt. Nicht jede Studentenverbindung ist eine Burschenschaft, nicht jede Burschenschaft ist schlagend. Allerdings ist auf der Seite, die Salmon verlinkt hat die Rede von:
Bones is a chapter of a corps in a German University

Wenn hier der englische Begriff "corps" deckungsgleich dem deutschen "Corps" wäre, dann ist schlagend anzunehmen, denn Corps sind tatsächlich traditionell bis heute pflichtschlagend.
Ausserdem war Russel 1831/32 in Berlin, die erste nichtschlagende Burschenschaft wurde aber erst 1836 gegründet.
Fragt sich halt nur mit was für einer Art Studentenverbindung der Kerl Kontakt hatte. Das wäre erstmal die interessantere Frage. Könnte ja auch eine Turnerschaft gewesen sein. :mrgreen:
 

Salmon

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Malakim schrieb:
Hüstel. Kennst Du den Begriff Vorurteil?

Mein Lieber Malakim, ich arbeite mit dem Begriff der Unvolkommenheit an mir.
Ich möchte hier noch eine Quellenangabe machen der deine Meinung vielleicht ändert
und Fragen beantwortet - denn die Uni Münster erscheint mir glaubwürdig

http://www.uni-muenster.de/PeaCon/global-texte/g0405/yale/skulls.htm



Gab es Turnerschaften in Berlin zu dieser Zeit hat jemand kontakt ?

http://de.wikipedia.org/wiki/Turnerschaft


Bei der uni an der Russel war sind wir uns einig ?
agentP schrieb:
Humboldt-Universität zu Berlin übrig, wenn man die Kusnthochschule mal aussen vor lässt.

Grüsse Salmon .:
 

Malakim

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Salmon schrieb:
Malakim schrieb:
Hüstel. Kennst Du den Begriff Vorurteil?

Mein Lieber Malakim, ich arbeite mit dem Begriff der Unvolkommenheit an mir.
Ich möchte hier noch eine Quellenangabe machen der deine Meinung vielleicht ändert
und Fragen beantwortet - denn die Uni Münster erscheint mir glaubwürdig

http://www.uni-muenster.de/PeaCon/global-texte/g0405/yale/skulls.htm

Mein Vorurteilsvorwurf zielte, wie man leicht erkennen kann auf Deine unvollständigen Ausführungen über Burschenschaften.

Welche Meinung habe ich denn? Was soll der Link?
Hä?

Mir wäre noch wichtig die Antworten auf meine Fragen oben:

In welchem Freimaurer Ritual taucht das auf:
"Wer war der Narr, wer war der Weise? Der Bettler oder der König? Ob arm oder reich, im Tod sind alle gleich."
(Antwort meines Wissens: Der Mensch ist entscheidend)
Dieses Zitat, das aus einem deutschen Freimaurer-Ritual stammt, ist wesentlicher Bestandteil der Kontroverse,

Du sagst es stammt aus einem Deutschen Freimaurer Ritual, welchem?

Welche Ähnlichkeiten zur Freimaurerei sind denn da DEINER MEINUNG nach noch zu nennen? Konkret?
 

Malakim

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Winston_Smith schrieb:

Ich würde PeaCon an der Uni-Münster zum Thema Skull&Bones jetzt nicht zwingend als glaubwürdige Quelle einordnen.

Auf mich wirkt der Laden eher...na...linksalternativ? Unvoreingenommene Infos zum Thema SuB sind da wohl eher schwer zu finden.

ws

Darum frage ich ja in welchem Ritual das wohl vorkommt. Sollte ja bei dieser festen Behauptung bekannt sein, ich kenne KEINS, aber ich kenne sicher nicht alle Rituale gut genug um zu behaupten ich wüsste es.
Ist es Feßler? Royal York zur Freundschaft?
Welcher Grad denn?

Ich prüf das dann gerne nach. Das ist ja nicht uninteressant wenn man wissen will wer da wen beeinflußt hat, oder?
 

Malakim

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@Salmon
Das war nur ein Angebot und sollte Dich weiter bringen und nicht bremsen. Die Rituale die damals verwendet wurden können ja einige Aussagen darüber enthalten mit wem der Mann in D Kontakt hatte bzw. mit welcher Loge oder Logen.

Wenn Du es nicht finden kannst, dann konzentrieren wir uns auf was anderes :kerze:
 

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