Eingeweihter
Meister
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Leviathan schrieb:Eingeweihter schrieb:Du kannst sogar einen Kaninchenzüchterverein "Freimaurerloge zu den drei schwangeren Karnickeln in der Grossloge des Alten und Spezialisierten Animalischen Ritus" nennen
es ist also wie im box-sport (ein besseres beispiel ist mir wirklich nicht eingefallen): da gibt es verschiedene nationale und internationale verbände, die sich gegenseitig nicht oder nur bedingt anerkennen. da gibt es boxer, die meister in zwei oder mehreren verbänden sind. da gibt es promotoren, die neue verbände mit neuen regeln gründen. und da gibt es zuschauer wie mich, für die gilt: boxen ist boxen, egal ob IBF oder WBA...
Ja und nein...zum Teil kann man mit viel gutem Willen deinen Vergleich gelten lassen, wenn es um untersch. Systeme geht, so z.B. reguläre FM, französischer Grand Orient, gem. FM... Bei allen genannten würde ich persönlich noch von Freimaurerei sprechen. Da gibt es aber auch andere Beispiele, wo das aus meiner Sicht nicht mehr zutrifft. Das ist - um bei deinem Vergleich zu bleiben - wie wenn sich ein fünfter Boxverband gründen würde, in dem in Wirklichkeit Schach gespielt wird, aber sich hierfür Boxhandschuhe angezogen werden.
Leviathan schrieb:oh: frage nr. 4: wie ist das eigentlich bei euren logentreffen und arbeiten: läuft das alles bierernst nach schema ab? oder ist da auch platz für humor (ich meine nicht biertischwitze)? ich stell mir da immer eine gruppe ergrauter herren vor, die finster dreinblickend irgendwelche bedeutungsschwangeren rituale abhalten...
Man muss unterscheiden, ob man sich zu einer "Tempelarbeit" (also zum Ritual) trifft, das erfolgt schon in einem ernsten, oder besser gesagt: würdigem Rahmen. Bei nicht-rituellen Treffen, Vorträgen etc. gehts genauso menschlich zu, wie in allen anderen Bereichen des Lebens.