also, ich finde es kommt doch weniger auf die "reinheit" der sprache an (im sinne von deutsch vs. englisch oder irgendwas), sondern einfach darauf, ob man sich gut und gewählt ausdrücken kann.
wenn die jugend von heute nur cool und geflasht als adjektive kennt, ist das nicht viel besser als wenn sie geil und krass sagt. (und übrigens, mein gott, das ist halt pubertätsjugendsprache, das gibt sich mit der zeit auch wieder)
nina hagen zum beispiel spricht den totalen deutsch-englisch-mix. aber die frau kann sich ausdrücken, und das auch noch zweisprachig.
es ist halt so, englisch ist gar nicht mal so schwer, und als internationale verständigungsgrundlage anerkannt und doch auch ganz gut brauchbar.
ich hab keine lust, esperanto oder volapük zu lernen...
das was man mit diesen sprachen vorhatte, geht jetzt halt mit englisch. so what...
ach ja, und die verlogen-beschissene telekom-werbung wird nicht besser, wenn sie strikt in deutsch gehalten wäre, genauso wenig das mäckes-essen (hmm, lecker) oder beschissene modern talking-songs...äh...lieder.
und noch was: vielleicht sollte man (ich schreibe absichtlich "man", weil ich keinen hier persönlich meine) lieber mal ein buch lesen (da hält sich das mit dem denglisch nämlich in grenzen - äh, also halt keine popliteratur, da ist die gefahr zu groß), als so viel fernseh zu kucken.
um ehrlich zu sein, ich kuck mehr fernsehen als dass ich bücher les, aber hey man, I don`t complain `bout the decline of german culture.
und noch was, die fähigkeit zusammengesetzte substantive zu bilden, die aus mehr als zwei komponenten bestehen, ist wohl am besten in diesem unverständlichen amtsdeutsch wiederzufinden...