Sorry für leichtes OT, aber... da muss ich einfach kurz einhaken:
Und wenn es diese Vergleiche offen gibt, dann gar nicht so selten ausgerechnet da, wo man unsozialste Arbeitgeber sieht, wie z.b. bei Direktverkäufern (insbesondere Telefonverkäufer)
Wobei es sicher mehr und mehr weibliche Popanze gibt.
gruß
Booth
Edo schrieb:In der Privatwirtschaft gibt es auch unter Männern große unterschiede bei gleichen Job und das ist ok und auch gut so
Und genau DAS ist meines Erachtens der wesentliche Punkt. Nur... wieso ist das "auch gut so"? Real haben die Unterschiede in der Bezahlung selten was mit Einsatz und Leistung zu tun, sondern insbesondere mit Verhandlungsgeschick, Selbstdarstellung, Sympathie (seitens des Beurteilers), etc etc ... aber die konkrete Arbeitsleistung lässt sich oft genug nichtmal theoretisch sauber vergleichen, geschweige denn in der Praxis - und selbst wenn es doch so wäre, werden diese Vergleiche ja gar nicht im Team offen dargestellt, sondern der Chef macht das im stillen Kämmerlein aus, sodaß selbst wenn theoretisch und auch praktisch eine Vergleichbarkeit ind er Leistung möglich wäre, dieser Vergleich seitens der Angestellten nur sehr selten "offen" durchgeführt werden kann.Natürlich gibt es Firmen die Männern mehr bezahlen, aber da stellt mir sich die Frage ob wir Männer besser beim Verhandeln sind?
Und wenn es diese Vergleiche offen gibt, dann gar nicht so selten ausgerechnet da, wo man unsozialste Arbeitgeber sieht, wie z.b. bei Direktverkäufern (insbesondere Telefonverkäufer)
Ob die Frauen einfach nicht so aufgeblasene Popanze, wie wir Männer sind?Oder ob Frauen zu wenig fordern?
Wobei es sicher mehr und mehr weibliche Popanze gibt.
Es wird halt der eine Unsinn durch einen anderen Unsinn ersetzt. Dadurch wird aber der nach wie vor übliche Unsinn nicht besser - denn auch heute wird NICHT in erster Linie nach Leistung vergütet (siehe oben).Als Beispiel Quotenregelung, das hat dann nichts mehr mit Leistung zu tun
gruß
Booth