Eigenverantwortung ?

fumarat

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Das entscheidende für einen Muslim ist immer die Frage: Kann ich ein Gebot/Verbot direkt und authentisch auf Gott zurückführen, ja oder nein? Ist das was hier oder dort steht bzw. gesagt wird wirklich das was Gott von mir will? Nicht die Inhalte sind entscheidend, sondern die Quelle.

Ich glaube in diesen Thread wurde bereits die Geschichte Abrahams erwähnt. So erhielt er von Gott im Traum die Anweisung seinen eigenen Sohn zu töten. Innerlich stand er dieser Tat sehr abgeneigt gegenüber, es war eine schwere Prüfung. Er war aber so überzeugt davon, dass es sich um einen göttlichen Befehl handelte, dass er es auf jedenfall ausführen mußte. Erst im letzten Moment, als er schon das Messer ansetzte wurde er von Gott erlöst, und er durfte stattdessen ein Lamm schlachten.

Im Endeffekt bin ich auch der Überzeugung, bzw. ist meine Erfahrung, dass Gott von uns nichts völlig absurdes verlangt. Manche Dinge empfinde ich vielleicht im ersten Moment als hart oder sie verlangen einem viel Selbstdisziplin und Beherrschung ab, doch erkennt man meist eine Weisheit dahinter. Aber trotzdem bin ich in dieser Hinsicht nicht empfänglich für Vor- und Nachteile die dem menschlichen Verstand entspringen. Denn der eigentliche Grund ist der göttliche Befehl.

In diesem Sinne darf der Imam, der Glauben, nicht als nicht-Wissen mißverstanden werden, sondern es ist vielmehr eine innere Überzeugung die ihren Urpsrung in völliger Gewißheit hat. Es ist also nicht so, daß man seinen Verstand ausschaltet und irgendetwas blind folgt, sondern es ist gerade diese Eigenverantwortung des Menschen vor Gott, die einen Gläubigen bewegt.


Grüße fumarat
 

arius

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fumarat schrieb:
Ich glaube in diesen Thread wurde bereits die Geschichte Abrahams erwähnt. So erhielt er von Gott im Traum die Anweisung seinen eigenen Sohn zu töten.

Das ist auch nur deine Meinung, dass die Anweisung zum Mord von Gott kam ?

Was ist das für eine merkwürdige Vorstellung ?

Sie kam von Luzifer und Jahwe hinderte ihn dann an der Ausführung des Mordes !

Woher kommt es eigentlich, dass ein Mohammedaner - oder richtiger: ein Muslim - ganz selten Christ wird ?

Im Orient hat christliche Mission nur Erfolg, wenn sie Blindenheime einrichtet. Muslimische Eltern sind froh, ein blindes Kind versorgt zu wissen, und haben nichts dagegen, dass es als Christ heranwächst - aber das sind Ausnahmen. Was ist der Grund dafür, dass der Islam seine Bekenner so fest an sich zu binden vermag?

Der große Schweizer Kulturhistoriker Jacob Burckhardt kennzeichnete den Islam als »eine furchtbar kurze Religion«.

Das ist vereinfacht, stimmt aber. Durch seine Stärke gewinnt der Islam gerade aus seiner Kürze. Kern und Mitte der islamischen Religion ist das tägliche Bekenntnis: »Es gibt keinen Gott außer Gott

Das kann jedes Kind verstehen. Versucht ein christlicher Missionar, einen erwachsenen Muslim zu bekehren, dann lehrt er ihn einen Gott, der aus den drei Personen Gott, Christus und Heiliger Geist besteht.

Dieses Dogma widerspricht dem gesunden Menschenverstand!
Wie können drei Personen eine sein? Mit dieser Behauptung hat der Missionar seine Sache von vornherein verloren. Der Muslim hat für eine solche Lehre nur ein mitleidiges Lächeln übrig; denn er weiß: Es gibt nur einen Gott, und der ist unteilbar.

Einen dreifaltigen Gott hat es in der Christenheit der Frühzeit noch nicht gegeben. Er wurde zum Dogma erst auf dem Konzil von Chalcedon im Jahre 451. Das Dreifaltigkeitsdogma ist der großen Mehrheit der Konzilsteilnehmer auf schmachvolle Weise aufgezwungen worden. Der führende deutsche Dogmenhistoriker Adolf von Harnack brandmarkte das Konzil von Chalcedon als »Räuber- und Verrätersynode«.

Vergebens: Noch immer gilt in der Christenheit das Dreifaltigkeitsdogma - trotz seines heidnischen Ursprungs!
Jesus jedoch lehrte keinen dreifaltigen Gott. Für ihn war Gott einzig sein himmlischer Vater. Auch hat Jesus nie einen 'Heiligen Geist' - als dritte Person Gottes - gelehrt. Wohl aber sprach er dann und wann von einem »heiligen Geist« und meinte damit einen Engel.

Das falsche Dogma von einem Gott in drei Personen hat den christlichen Glauben in seiner Wurzel vergiftet.
Kann man sich da verwundern, dass er dahinwelkt?
 

fumarat

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@arius:

Das ist auch nur deine Meinung, dass die Anweisung zum Mord von Gott kam ? ...
Nein, das ist nicht meine Meinung. Ich habe eine Quelle dafür, die ich für authentisch halte. Siehe Koran Sure 37:99-110.

Ich glaube im Übrigen nicht an einen Gott, der sich ständig in Privatfehden mit dem Satan übt. Ich hab dich zwar schon einmal gefragt, wo ist sind denn eigentlich deine Quellen, Arius?

Was du mit der Ausführung, weshalb Muslime kaum zum Christentum konvertieren ausdrücken willst, kann ich nicht nachvollziehen.


Grüße fumarat
 

arius

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Dass ein großer Teil der Anhänger Abrams (Abram wurde duch das falsch aufgefaßte Verständis für "Beschneidung" zu Abraham) und Moses Baal zu ihrem Gott machten, also Luzifer, ist allgemein bekannt. Damit erschlich er sich ja Gehör bei den Menschen und verhinderte ihren schnelleren Aufstieg ! Daher wissen viele heutigentags noch nicht viel vom Heilsplan.


Gruß

Arius
 

fumarat

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Sehr schön. Hier stimm ich dir ja mehr oder weniger zu. Ich hab dir vorhin meine Quelle genannt, gib du mir deine. Sonst könnte ja jeder behaupten was er will, oder nicht?


Grüße fumarat
 

Gorgona

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Ähm .. entschuldigt, dass ich mich hier einmische, aber diese Geschichte um Abraham udn Isaak hat nur den einen Zweck, die Menschenopfer zu verdammen. Man muss immer den zeitlichen Kontext im Auge behalten. Zu dieser Zeit waren in der Gegend Menschneopfer nichts ungewöhnliches.

Hier sollte gezeigt werden, dass der Gott Abrahams keine Menschenopfer braucht. Und gleichzeitig jedoch zeigt sich, dass Abraham eine so starken Glauben hat, dass er für seinen Gott seinen Sohn opfern möchte. Diesen hat er ja von Gott bekommen (Erinnern wir uns an die nicht mehr gebärfähige Sarah). "Wie es gegeben so soll es genommen werden.

Das Bild der Opferung des Sohnes taucht dann wieder im NT auf.

Das ist der Versuch einer Betrachtung
der Geschichte aus einer nichtreligiösen Sicht.
 

NoToM

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Wir sind uns hier aber einig, dass alle diese Dokumente und Bücher von Menschen geschrieben wurden ? Niemand von den schreibern war selbst anwesend oder bekam seine Infos aus erster Hand. Oder bin ich falsch informiert ?
 

fumarat

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@Gorgona:

Ich finde die Geschichte zeichnet das Bild eines klassischen Gläubigen. Deshalb habe ich sie hier aufgeführt. Gott wollte nicht, dass Abraham seinen Sohn tötet, sondern es wahr eine Prüfung. Gott wußte, dass ihm dies zuwieder sein würde, wer tötet schon gerne seinen eigenen Sohn? Abraham war sich sicher, dass dieser Traum von Gott kam (das soll nicht heißen das alle Träume von Gott kommen) und war dazu bereit diesen völlig sinnlos anmutenden Befehl trotzdem auszuführen, schließlich hatte sein Sohn nichts verbrochen und war selbst ein edler Diener Gottes.


@Notom:

Nun ein bibeltreuer Christ wird hier eine andere Ansicht vertreten. Er wird sagen die Schreiber der Bibel waren göttlich inspiriert. Was den Koran anbelangt, so gibt es ununterbrochene mündliche Überliefereketten, neben der schriftlichen, die bis auf den Propheten Muhammad zurückführbar sind.


Grüße fumarat
 

arius

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fumarat schrieb:
Sehr schön. Hier stimm ich dir ja mehr oder weniger zu. Ich hab dir vorhin meine Quelle genannt, gib du mir deine. Sonst könnte ja jeder behaupten was er will, oder nicht?
Grüße fumarat

Unter anderem: "Von Adam zu Mose" sowie Bibel und "Salomo" und "Origenes".

Gruß

Arius
 

DaJ23

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fumarat schrieb:
Nun ein bibeltreuer Christ wird hier eine andere Ansicht vertreten. Er wird sagen die Schreiber der Bibel waren göttlich inspiriert. Was den Koran anbelangt, so gibt es ununterbrochene mündliche Überliefereketten, neben der schriftlichen, die bis auf den Propheten Muhammad zurückführbar sind.

Komisch... und warum glauben viele Menschen DEM hier nicht das er aus göttlicher Inspiration geschrieben hat? :roll:

besonders Klasse find ich das hier :arrow: "I am Subgenius!" [Übersetzung (Babelfish)]

Wo ist der Unterschied zwischen Deren und Eurer Wahrheit? Sagt mir das bitte mal...

mfg DaJ23

EDIT: Und zur mündlichen Überlieferung... schonmal etwas von "stiller Post" gehört? :twisted:
 

Hilda

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Hallo DaJ23,


EDIT: Und zur mündlichen Überlieferung... schonmal etwas von "stiller Post" gehört?

Es ist nicht die art von 'mündlicher überlieferung' wie du denkst,also keine gebrüder grimm!
Die suren die mohammed nach und nach offenbart wurden, wurden wort für wort auswendig gelernt, deshalb hört sich das rezitieren des korans auch wie ein 'singen' an!
Jeder punkt , jedes komma wird genauso wiedergegeben wie es offenbart wurde!
Es wurde nicht von einem mann zu mann überliefert , sondern sehr viele lernten ihn auswendig und bis heue gibt es nur EINEN koran , wenn man stille post gespielt hätte , gäbe es vielleicht tausende verschiedene überlieferungen!
Das der Koran seit seiner offenbarung nicht verändert wurde erkennt man an seinem stil , den kein mensch nachmachen kann , der koran ruft sogar dazu auf:

Und wenn ihr im Zweifel seid über das, was Wir offenbarten von Zeit zu Zeit zu Unserem Diener,

dann bringt eine gleiche Sure hervor; Und ruft zu euren Zeugen und Helfern

(sofern es welche geben sollte) neben Allah, wenn eure (Zweifel) wahr sind.

Aber wenn ihr es nicht könnt -und ihr könnt es sicher nicht-

dann fürchtet das Feuer dessen Brennstoff Menschen und Steine sind,

das für diejenigen bestimmt ist, die Glauben ablehnen.

2:23-24

Die Herausforderung des Koran ist die, eine einzige gleich(wertig)e Sure zu erschaffen, wie jene, die er enthält. Die gleiche Herausforderung wird im Koran mehrmals wiederholt. Die Herausforderung, eine Sure zu erschaffen, die in Schönheit, Beredsamkeit, Tiefe und Bedeutung annähernd einer koranischen Sure gleich kommt, blieb bis heute unerwidert.

http://www.people.freenet.de/promaritim/Korundwis.html
 

NoToM

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Ok, mal eine andere Frage, wie Trifft ihr Eure Entscheidungen ? Anhand eurer Erfahrung, eurem Wissen oder anhand eurem Glauben ? Oder ist es eine Kombination von beidem ? Trotzdem würde mich die Reihenfolge interessieren. Zuerst Logik, dann Glauben ?
Wahrscheinlich kommt es ja auch noch auf die Art des Problems an.
Na gut, Beispiel Sex vor der Ehe, im Christlichen Glauben eine Todsünde so viel ich weiss. Hält sich praktisch kein Mensch daran, obwohl in letzter Zeit vielleicht wieder gewisser Trend diesbezüglich aufkommt. Lügen, Stehlen, Neid, alles todsünden. Hmmm. Viel arbeit für die Hölle...

Kann man den Glauben denn auch nur ein teilweise leben ? Geht das ?

Konnte Euch die Bibel oder der Koran oder die Tora oder was immer ihr lest, irgendetwas beibringen, was ihr tief in eurem inneren nicht eh schon wusstet ? (Wenigstens was das Leben betrifft)

Es gibt kaum einen hier, der sich dazu bekennt, wirklich nach seinem Buch zu leben. Oft ist es so, dass man an eine hörere Macht glaubt aber nicht in der Form, wie sie beschrieben steht. Es ist eher so eine persöhliche Sache, ein Mix, eine den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen angepasste Philosophie.
Dagegen ist ja nichts einzuwenden, solange man nicht in Anspruch nimmt, DIE Wahrheit zu besitzten.

Mir ist auch aufgefallen, dass man beim Thema Glauben kaum Antworten auf eine Frage erhält. Oder verstehe die Antworten nicht ? Hmmm....


EDIT: Noch was zum Thema "Gottgegebener freier Wille"
Ist das wirklich ein freier Wille, wenn ich selbst entscheiden kann, ob ich mich strikt an die Bibel halte und als Belohnung in den Himmel (Paradies, Nirvana) oder eben mich nicht daran halte und in die Hölle komme ? Ich meine, die Bestrafung für Insubordination ist ziemlich heftig...
 

arius

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Religion - ein fremd gewordenes Gebiet !

NoToM schrieb:
Ok, mal eine andere Frage, wie Trifft ihr Eure Entscheidungen ? Anhand eurer Erfahrung, eurem Wissen oder anhand eurem Glauben ? Oder ist es eine Kombination von beidem ? Trotzdem würde mich die Reihenfolge interessieren. Zuerst Logik, dann Glauben ?
Wahrscheinlich kommt es ja auch noch auf die Art des Problems an.
...

In unserer Gesellschaft ist man es in der Regel nicht gewohnt, sich mit dem Inhalt von Glaubenslehren auseinander zu setzen und sie auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen.

Die Ursache für dieses Defizit liegt in der spezifischen Einstellung zum Thema Religion.

Seit der Aufklärung hat sich die Meinung verbreitet, Religion betreffe ein nebulöses Gebiet, das sich nicht mit Kriterien der Vernunft erfassen lasse.
Religion ist daher in den Augen vieler eine rein subjektive Angelegenheit. Man ist der Ansicht, in diesem Bereich gebe es keine objektive Wahrheit, sondern hier sei alles eine Sache des individuellen Fühlens und Empfindens.

Auf Grund dieser Vorstellung besteht eine große Toleranz gegenüber den verschiedenen Glaubensauffassungen sowie eine Hemmung, zu ihrer Qualität Stellung zu nehmen.

Die eigentliche Wurzel dieser Toleranz ist aber in vielen Fällen die Gleichgültigkeit gegenüber Religion, genauer gesagt eine materialistische Sicht, die alles, was mit Religion beziehungsweise mit dem Glauben an eine geistig jenseitige Wirklichkeit zu tun hat, als irreal und phantastisch betrachtet und daher als belanglos beiseite legt.

Die reale Bedrohung durch religiöse Gewalttäter, ihr beängstigender Fanatismus und ihre Entschlusskraft zwingen nun aber dazu, diese tolerante und gleichgültige Haltung zu hinterfragen. Eine wesentliche Bedeutung kommt dabei der Klärung der Frage zu, ob die Religion tatsächlich ein Gebiet umfasst, wo es bloß um subjektives Fühlen und um Phantasie geht!

Betrachtet man die zahlreichen Religionen in Geschichte und Gegenwart, so scheint es auf den ersten Blick in der Tat so zu sein, als ob es hier keine allgemeingültige Wahrheit gebe.

Was in den verschiedenen Religionsgemeinschaften verkündet wird, ist widersprüchlich und entbehrt oft jeglicher vernünftigen Grundlage. Die unterschiedlichen Gottesbilder und die daraus abgeleiteten Glaubens- und Wertvorstellungen sind geprägt vom Wesen und Denken der Gläubigen, von ihrem persönlichen ethischen, intellektuellen und kulturellen Stand.

Dass angesichts dieser Beobachtung viele Menschen eine skeptische Haltung gegenüber dem Wahrheitsgehalt von religiösen Vorstellungen einnehmen, ist verständlich.

Doch wer auf Grund fragwürdiger Glaubenslehren die Religion an sich als einen Bereich subjektiven Empfindens oder gar der Phantasie abtut und in der Folge jegliches Interesse an ihr verliert, der zieht einen voreiligen Schluss. Um die Thematik wirklich beurteilen zu können, bedarf es einer wesentlich genaueren Betrachtung!
 

NoToM

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Re: Religion - ein fremd gewordenes Gebiet !

arius schrieb:
NoToM schrieb:
Ok, mal eine andere Frage, wie Trifft ihr Eure Entscheidungen ? Anhand eurer Erfahrung, eurem Wissen oder anhand eurem Glauben ? Oder ist es eine Kombination von beidem ? Trotzdem würde mich die Reihenfolge interessieren. Zuerst Logik, dann Glauben ?
Wahrscheinlich kommt es ja auch noch auf die Art des Problems an.
...

In unserer Gesellschaft ist man es in der Regel nicht gewohnt, sich mit dem Inhalt von Glaubenslehren auseinander zu setzen und sie auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen.

Wie soll das gehen ? Kannst Du mir ein Beispiel geben, wie man eine Glaubenslehre auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen kann ? Ich kann mir nicht ganz vorstellen, wie Du das gemeint hast.
 

DaJ23

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Re: Religion - ein fremd gewordenes Gebiet !

NoToM schrieb:
Wie soll das gehen ? Kannst Du mir ein Beispiel geben, wie man eine Glaubenslehre auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen kann ? Ich kann mir nicht ganz vorstellen, wie Du das gemeint hast.
Ich mir auch nicht, vor allendingen bitte versteh ich nicht wie Religion den Status des Objektiven oder "nicht"-Subjektiven erreichen soll obwohl es etwas ist was nur jeder Mensch selbst erfahren kann?

Erbitte ebenfalls um Schilderung!
 

arius

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Re: Religion - ein fremd gewordenes Gebiet !

NoToM schrieb:
Wie soll das gehen ? Kannst Du mir ein Beispiel geben, wie man eine Glaubenslehre auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen kann ? Ich kann mir nicht ganz vorstellen, wie Du das gemeint hast.

Das ist aber notwendig, Indizien statt Dogmatismus sollte die Devise eines jeden vernunftbegabten Menschen sein !

Es gilt zuerst einmal Klarheit darüber zu gewinnen, was das Gebiet der Religion denn eigentlich beinhaltet, mit welchen Themen und Fragen sie es überhaupt zu tun hat.

Hierfür ist es unerlässlich, von den zahllosen und unterschiedlichen religiösen Lehren einmal abzusehen und sich auf das Gebiet an sich zu konzentrieren.

Bemüht man sich um eine unvoreingenommene, sachliche Untersuchung, so wird aufscheinen, dass man vor einem weitumfassenden, hochbedeutungsvollen Forschungsgebiet steht, das ausnahmslos jeden Menschen betrifft:

In der Religion geht es um die Behandlung elementarer Fragen des Daseins, um Grundfragen der Philosophie.
Es geht um die Suche nach einer umfassenden Erklärung der Welt und ihrer Verhältnisse, um die Erforschung ihres Ursprungs und ihres Ziels.

Es geht um die Ergründung des Sinns unseres irdischen Daseins, ja des Wohers und Wohins allen Lebens.
Es geht um die Frage nach der Bedeutung von Schicksal und Leid, (dazu habe ich einen eigennen Thrad in der Philosophie:Ursprung des Bösen und des Leides") von Geburt und Tod, von Werden und Vergehen.

Es geht aber auch um die Suche nach Werten und Gesetzen, die der Mensch zu achten hat, so er den Sinn seines Lebens erfüllen will. In diesem Zusammenhang steht die Erforschung der Konsequenzen, die eine Missachtung dieser Werte nach sich zieht.

In diesem weiten, unerschöpflichen Forschungsgebiet geht es auch um die Frage nach der Stütze, die im Leben Orientierung und innere Sicherheit zu geben vermag. Es geht um die Suche nach der Quelle, wo der Mensch Beglückung, Mut und Kraft sowie Trost im Leid finden kann.

Gruß

Arius
 

NoToM

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Re: Religion - ein fremd gewordenes Gebiet !

arius schrieb:
NoToM schrieb:
Wie soll das gehen ? Kannst Du mir ein Beispiel geben, wie man eine Glaubenslehre auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen kann ? Ich kann mir nicht ganz vorstellen, wie Du das gemeint hast.

Das ist aber notwendig, Indizien statt Dogmatismus sollte die Devise eines jeden vernunftbegabten Menschen sein !

Ganz Deiner Meinung...

arius schrieb:
...In der Religion geht es um die Behandlung elementarer Fragen des Daseins, um Grundfragen der Philosophie.
Es geht um die Suche nach einer umfassenden Erklärung der Welt und ihrer Verhältnisse, um die Erforschung ihres Ursprungs und ihres Ziels.... *cut*

Einige dieser Dinge werden ja versucht zu ergründen, wie entstand das Leben, wie das Universum u.s.w. und vielleicht lassen sich ja auch daraus Erkentnisse zum warum ziehen. Ich denke, diese Schriften waren ja auch ein Versuch, all diese Fragen mit dem damaligen Wissenstand zu beantworten. Durchaus verstädlich, da diese Fragen vielen Menschen ein grossteil ihres Lebens begleiten. Vielleicht sollten allerdings wirklich die Bemühungen auch auf Bereiche ausgedehnt werden, welche im Moment eher noch belächelt werden...

Muss aber wirklich ein Sinn hinter alle dem sein ? Was wäre denn so schlimm daran, wenn diese unsere Welt "nur ein glücklicher" Zufall ist. Nicht geplant, enstanden aus einer Laune der Natur, aus dem Chaos. Würden die Menschen ihren Lebenswillen verlieren, wenn kein übergeordneter Sinn dahinter stehen würde ? Ist es uns nicht möglich, selbst einen Sinn zu geben ?
 

arius

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Alles hat seinen Sinn und Zweck, es gibt keinen Zufall im geistigen Sinne.

Der induktive Weg der Erkenntnis ist der sinnvollste...

Hält man sich dieses weite Forschungsgebiet vor Augen, so drängt sich unwillkürlich die Frage auf:

Warum sollte es ausgerechnet hier, in diesem für die Lebensgestaltung und das Lebensglück so entscheidenden Bereich, nicht möglich sein, zu vernünftigen, richtigen Antworten zu gelangen?

Ist es nicht sonderbar, dass man ausgerechnet hier so schnell die Flinte ins Korn wirft, während man auf allen anderen Gebieten der Wissenschaft einen mächtigen Forscherdrang entwickelt und keinen Aufwand scheut, um das Wissen zu mehren?

Sollte bei intensivem Bemühen nicht auch bezüglich Daseinsfragen eine objektive Wahrheit erkennbar sein?

Die Antwort darauf findet sich im Wirken herausragender Persönlichkeiten der Philosophie- und Religionsgeschichte wie beispielsweise der griechischen Philosophen Sokrates und Platon oder herausragender Lehrer der frühen Christenheit.

Ihre Werke belegen, dass es sehr wohl auch im Bereich von Daseinsfragen möglich ist, zu Erkenntnissen zu gelangen. Die Voraussetzung dafür ist freilich, den Weg der Vernunft zu beschreiten.

Gefordert ist eine Forschungsmethode, die sich an wissenschaftliche Kriterien hält und welche die Behandlung der Thematik auf eine sichere, objektiv überprüfbare Grundlage stellt - und nicht, wie das in den verschiedenen Religionen seit je gang und gäbe ist, auf unsichere Meinungen und auf persönliche Wunschvorstellungen.

Gruß

Arius
 

fumarat

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Was den Islam anbelangt, so haben wir Rechtsprüche. Diese werden direkt aus den Offenbarungstexten abgeleitet und sind für einen Muslim bindend. Für persönliche Wunschvorstellungen bleibt kein Platz.


Grüsse fumarat
 

Lyle

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NoToM schrieb:
Ok, mal eine andere Frage, wie Trifft ihr Eure Entscheidungen ? Anhand eurer Erfahrung, eurem Wissen oder anhand eurem Glauben ? Oder ist es eine Kombination von beidem ? Trotzdem würde mich die Reihenfolge interessieren. Zuerst Logik, dann Glauben ?
Die Frage ist nicht ganz einfach. Sie impliziert nämlich ein strikte Trennung von Glauben und Logik, die nicht gegeben ist. Logik steht ja nicht im leeren Raum. Eine logische Entscheidung beruht auf dem Wissen das man hat, dem Bewertungssystem das man auf dieses Wissen anwendet und den Zielen die man erreichen will. Alles das wird jedoch vom Glauben beeinflusst, sowohl das Wissen, als auch das Bewertungssystem, wie auch die Ziele.
Ein Beispiel, wie ich das meine.

Gesetzt den Fall ich stände vor der Entscheidung durch eine "kleine" Lüge, die scheinbar niemandem schaden würde, einen beruflichen Vorteil, z.B. eine Beförderung, zu erlangen. Ich könnte jetzt sagen: Es ist in der Bibel verboten zu lügen! Schluss. Ich nehme an das wäre eine Entscheidung aus Glauben. Ich könnte jetzt aber genauso gut sagen: Auch wenn die Lüge scheinbar keinem Menschen schadet, so weiß ich doch dass sie Gott traurig machen wird, ihm also schadet. Ich bewerte außerdem eine Lüge als etwas verwerfliches und verdammenswertes, eine "kleine" Lüge gibt es eigentlich gar nicht. Als drittes hat es in meinem Leben keine besondere Priorität Karriere zu machen. Das heißt es wäre für mich absolut unlogisch diese Entscheidung zu treffen. Wenn ich diese Entscheidung trotzdem treffen würde, dann nicht aus logischen Gründen, sondern aus anderen, z.B. aus Habgier. Und selbst wenn ich diese Entscheidung doch treffen sollte - als Mensch kann ich nicht ausschließen Fehler zu machen - dann würde ich sie im nachhinein vermutlich bedauern.

Verstehst Du jetzt warum ich die Frage schwierig finde? Ich kann Dir nur eines noch sagen. Wenn es eine klare Anweisung der Bibel ist, dann ist es nicht meine Absicht dagegen zu verstoßen. Und das übrigens eigentlich nicht deshalb, weil die Bibel es anordnet, sondern weil es Gott anordnet. Ich glaube ja nicht an die Bibel, sondern an Gott.


Kann man den Glauben denn auch nur ein teilweise leben ? Geht das ?
Als Christ kann ich Dir eine Antwort auf zwei Ebenen geben. Die erste: Kein Christ ist es perfekt. Jeder macht Fehler, aus den verschiedensten Gründen. Jeder verstößt gegen Gottes Absichten. Auch ich habe in meinem Leben viele Fehler gemacht. Verstehst Du das als ein teilweises Leben, dann ja.
Verstehst Du aber darunter, dass man sich sozusagen die Rosinen aus dem Kuchen pickt, dass man sich an das hält was einem passt und das andere vergisst, so ist das Zeugnis der Bibel klar, das funktioniert nicht.

Konnte Euch die Bibel oder der Koran oder die Tora oder was immer ihr lest, irgendetwas beibringen, was ihr tief in eurem inneren nicht eh schon wusstet ? (Wenigstens was das Leben betrifft)
Ich nehme an, der letzte Satz soll bedeuten dass Du damit kein Theologie meinst, sondern Ethik. So etwas wie das der Mensch vor Gott verantwortlich ist und das er aus eigener Kraft nichts tun kannst um dieser Verantwortung gerecht zu werden meinst Du vermutlich nicht, stimmts? Auch nicht, dass Du mit Hilfe der Bibel Gott kennenlernen kannst, dass Du etwas über ihn lernst und auch über dich. Eine wichtige Funktion der Bibel ist auch dass sie einem bei der Selbsterkenntnis hilft. Aber ich schweife ab. Also wie gewünscht zur Ethik:
Als Christ bin ich da etwas im Nachteil, da in einer Kultur, die viele Jahrhunderte durch das Christentum geprägt wurde die christlichen Werte ins Allgemeine Bewusstsein Eingedrungen sind. Aber ich wills trotzdem versuchen. Sagt Dir Dein Inneres (Dein Inneres, nicht die Ethik die man Dir beigebracht hat, denn die dürfte christlich sein) dass Du Deine Feinde lieben sollst, sagt es Dir, dass Du das Wohlergehen von anderen über Dein eigenes stellen sollst? Sagt es Dir, dass Geldliebe falsch ist? Sagt es Dir, dass Du nicht auf Deinem Recht bestehen sollst, sondern zurücksteckst? Sagt es Dir auch, dass außerehelicher Sex Sünde ist, ebenso wie Homosexualität? Sagt es Dir ferner das, was in meiner Antwort zu Deinem EDIT steht?
Um ehrlich zu sein, mein Inneres sagt mir diese Dinge nicht sofort, aber vielleicht bin ich ja auch ein schlechter Mensch.
Und gesetzt den Fall, es sagt Dir in Deinem Fall dass Du all das tun sollst, sagt es Dir auch wie Du es tun kannst. Gibt Dir Dein Inneres die Erkenntnis, dass Du von Dir aus unfähig bist Dich an das zu halten was Du eigentlich solltest und zeigt es Dir, wie Du die Kraft von Gott dazu bekommst. Ich finde das in der Bibel. Wenn Dir Dein Inneres all das sagt, dann versichere ich ihm meinen Respekt, aber wenn ich mich in der Welt umsehe stehst Du damit ziemlich einsam da

Ich finde es darüber hinaus nicht angemessen, die Bibel auf ein reines Lehrbuch zu reduzieren, wessen ich mich ein wenig schuldig gemacht habe. Sie wird des öfteren als ein Liebesbrief beschrieben. Ein Brief von Gott an die Menschen. Und ich glaube kaum, dass man den Wert eines Liebesbriefes daran bemessen kann ob man das was darin steht auch eventuell irgend wie anders aus dritter Hand in Erfahrung bringen könnte, und das man ihn dann nicht mehr zu lesen "braucht".


Es gibt kaum einen hier, der sich dazu bekennt, wirklich nach seinem Buch zu leben. Oft ist es so, dass man an eine höhere Macht glaubt aber nicht in der Form, wie sie beschrieben steht. Es ist eher so eine persönliche Sache, ein Mix, eine den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen angepasste Philosophie.
Dagegen ist ja nichts einzuwenden, solange man nicht in Anspruch nimmt, DIE Wahrheit zu besitzten.
Mir ist auch aufgefallen, dass man beim Thema Glauben kaum Antworten auf eine Frage erhält. Oder verstehe die Antworten nicht ? Hmmm....
Mal eine Gegenfrage: Wer hat hier denn "sein" Buch. Wenn ich den Begriff Christen mal so einschränke, dass diejenigen rausfallen, die Kirchensteuer zahlen, christlich getauft sind, vielleicht Weihnachten und Ostern mal in die Kirche gehen, sonst aber mit Glauben nicht viel am Hut haben, gibt es nicht mehr ganz so viele. Schmeiß ich dann noch diejenigen raus, die Christen sind, weil sie die christliche Ethik, die christliche Gemeinschaft, die christlichen "Events" oder was weiß ich gut finden, aber keine persönliche Beziehung zu Gott und Jesus Christus haben, sind es noch weniger. Unter denjenigen, die dann übrig bleiben, gibt es eine ganze Menge zu ihrem Buch stehen und die Dir gerne Fragen beantworten würden. Es kann allerdings sein, dass sie deine Fragen nicht immer verstehen, so wie Du ihre antworten.

Ist das wirklich ein freier Wille, wenn ich selbst entscheiden kann, ob ich mich strikt an die Bibel halte und als Belohnung in den Himmel (Paradies, Nirvana) oder eben mich nicht daran halte und in die Hölle komme ? Ich meine, die Bestrafung für Insubordination ist ziemlich heftig...
Die Vorstellung, dass man in den Himmel kommt, wenn man sich möglichst gut benimmt, d.h. allen ethischen und moralischen Anweisungen der Bibel befolgt ist nach eben jener grundfalsch. Dgerettet wird ist grundfalsch. Diese Vorstellung, die auch als "Gesetzlichkeit" bezeichnet wird, wird gerade in der Bibel auf schärfste bekämpft. Das steht übrigens auch in den Bibelstellen die ich Dir oben genannt habe, dort ging es ja um das "Gesetz".
Außerdem geht es in der Bibel um einiges Mehr als um Himmel und Hölle, deine Vorstellung ist dich etwas verkürzt.

Aber ich beantworte damit Deine Frage nicht. Das kann ich auch nicht. Ich kann Dir nicht genau sagen, wie "frei" der Wille ist, dazu gab es hier im Forum auch schon einen ganzen Thread, ich kann Dir nur sagen, dass sich trotz der "heftigen" Strafe viele dennoch für die "Insubordination" (auch das ist nur ein Teil der Wahrheit) entscheiden.

Wie soll das gehen ? Kannst Du mir ein Beispiel geben, wie man eine Glaubenslehre auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen kann ? Ich kann mir nicht ganz vorstellen, wie Du das gemeint hast.
Für einen Christen ist das gar nicht so schwierig. Steht übrigens auch schon in der Bibel (auch dazu ist sie nützlich :wink: )
Eine Glaubenslehre kannst Du danach beurteilen wie sich ihre Anhänger verhalten. In der Bibel steht sinngemäß, das jemand noch so schön rumreden kann, wenn er in seinem Leben keine Liebe zeigt, kann man ihn vergessen.
Ein weiteres biblisches Kriterium ist, in weit die Vorhersagen die diese Lehre, bzw. die Person macht zutreffend sind. Gott selber hat gesagt, dass er das, was später geschehen wird, vorhersagt, damit man dann, wenn diese Ereignisse eintreffen, weiß, dass er Gott ist. Du kannst da ja mal andere Bücher mit der Bibel vergleichen. Insbesondere im Buch Daniel werden die politischen und militärischen Ereignisse der Mittelmeerregion aufs detaillierteste vorhergesagt, Jahrhunderte bevor sie stattfanden. Und zwar in einer klaren Sprache, also nicht im Horoskop Stil oder a la Nostradamus. Mit selbsterfüllenden Prophezeiungen ist da nichts mehr zu erklären.
Ich füge noch hinzu dass Du in begrenztem Maße auch überprüfen kannst, in wie fern die beschriebenen historischen Ereignisse stattgefunden haben, und ob die Glaubenslehre in sich stimmig ist.

Dies sind logische Kriterien. Aber Glauben ist etwas, was über die Logik hinausgeht. Glauben ist nicht nur eine rein intellektuelle Sache. Und deswegen sind diese Kriterien auch nicht ausreichend um die Wahrheit einer Lehre zu belegen, obwohl sie unter Umständen ausreichen können, um die Wahrheit zu widerlegen. Es kommen noch andere Dinge hinzu, aber diese sind persönlich und finden zwischen Gott und dem betreffenden persönlich statt, deswegen lassen sie sich schlecht beschreiben.


Ich hoffe, diesmal konntest Du mit meinen Aussagen mehr Anfangen ;-)
Lyle
 
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