Eigenschutz Demokratie? (Über den Tod von U. Leichsenring)

War der Unfalltod ein Mord, wenn Nein - hätte der Selbstschutz der Demokratie eine tiefere Nachunte

  • Ja, es war Mord - eingefädelt vom Staat oder einer kleinen Gruppe innerhalb der Exekutive

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, es war Mord (von wem auch immer)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Wer weiß, da fehlen Fakten - ich kann nichts dazu sagen.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, es war ein Unfall, aber es gibt Unstimmigkeiten, genaue Untersuchungen fehlen.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, es war ein Unfall, aber es hätte mehr Informationen geben müssen.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, alles Unsinn, es war nur ein Unfall.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

Devon

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aha, und alles ablehnen und anzweifeln ist der intelligentere weg?

ich meine, kritsch zu sein, ist ja nicht das thema. aber wenn ich alles in meiner umwelt zu anzweifeln würde, wie es hier einige machen, würde ich depressiv werden und mir ein hohes gebäude suchen...weil in einer welt zu leben in der für mich alles falsch wäre? nein danke. dann würde ich schluss machen...... :roll:


wie können solche fundamentalzweifeler nur auch noch einen tag überstehen?
 

agentP

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...Welche Realität meinst Du? Etwa die, die Du Dir aus den gleichgeschalteten Medien aufbaust ? Gäääähn....
Wer die Medien hierzulande generell als gleichgeschaltet abtut, der kennt vermutlich ausser RTL Explosiv und der BILD keine Medien oder will keine anderen kennen, weil ihn vermutlich eine Seite Text ohne Bilder schon überfordern oder er hat tatsächlich eine stark verzerrte Wahrnehmung der Realität.
 

POW

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agentP schrieb:
...Welche Realität meinst Du? Etwa die, die Du Dir aus den gleichgeschalteten Medien aufbaust ? Gäääähn....
Wer die Medien hierzulande generell als gleichgeschaltet abtut, der kennt vermutlich ausser RTL Explosiv und der BILD keine Medien oder will keine anderen kennen, weil ihn vermutlich eine Seite Text ohne Bilder schon überfordern oder er hat tatsächlich eine stark verzerrte Wahrnehmung der Realität.

Moin,
ich schrieb dies, da ich davon ausgehe, dass ein Großteil unserer Bevölkerung sein Wissen lediglich aus einem bestimmten Pool gleichgeschalteter Medien bezieht und eben nicht wie unsereins auch mal den Blick nach rechts oder/ oder links wendet, bzw. sich andere Informationsquellen erschließt. Ich persönlich denke, dass es sehr schwer ist, Medien zu finden, die sich abseits des sog. Mainstreams halten. In anderen Foren wurde ja schon ausführlich diese Problematik diskutiert, sodass es wohl überflüssig wäre, darauf erneut einzugehen.
 

POW

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Devon schrieb:
aha, und alles ablehnen und anzweifeln ist der intelligentere weg?

ich meine, kritsch zu sein, ist ja nicht das thema. aber wenn ich alles in meiner umwelt zu anzweifeln würde, wie es hier einige machen, würde ich depressiv werden und mir ein hohes gebäude suchen...weil in einer welt zu leben in der für mich alles falsch wäre? nein danke. dann würde ich schluss machen...... :roll:


wie können solche fundamentalzweifeler nur auch noch einen tag überstehen?

Fundamentalzweifler... hmmm netter Begriff... :)
Aber keine Bange, soooo schlimm ist es bei mir auch nicht. Ich bin nur halt der Meinung, dass man nicht immer alles für bare Münze nehmen sollte, wie es uns präsentiert wird.
 

POW

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Devon schrieb:
wie können solche fundamentalzweifeler nur auch noch einen tag überstehen?

Indem sie eine berufliche Tätigkeit ausüben, die noch frustierender ist und ihnen zeigt, dass alles andere besser ist :D

So, war nur ein kleiner Spaß..
 

agentP

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ich schrieb dies, da ich davon ausgehe, dass ein Großteil unserer Bevölkerung sein Wissen lediglich aus einem bestimmten Pool gleichgeschalteter Medien bezieht
Da will ich gar nicht unbedingt widersprechen, aber das ist sicher keine Frage des Angebots, sondern der Faulheit der Bevölkerung: Die "Monde Diplomatique" ist auch in der deutschen Ausgabe nunmal schwerer zu lesen, als die BILD. Würde man erstere lesen, würde man aber sicher zu den meisten Themen ganz andere Standpunkte finden, als in letzterer.

Ich persönlich denke, dass es sehr schwer ist, Medien zu finden, die sich abseits des sog. Mainstreams halten.
Keine Ahnung wo gennau du wohnst, aber hier in Berlin ist es nicht schwer. Da geht man an den nächsten Kiosk und hat die Auswahl zwischen ca. 15 Tageszeitungen, die in den seltensten Fällen alle auch nur annähernd die gleichen Ansichten vertreten. Das selbe gilt natürlich auch noch für die wöchentlich erscheinenden Publikationen. In den grösseren Zeitungsläden kommt dann noch eine erkleckliche Anzahl ausländischer Medien hinzu. dass man die meisten dieser Medien natürlich auch über das Internet bestellen oder als E-Paper lesen kann muss ich ja wohl nicht sagen, oder? Was da jetzt schwer daran sein soll, weiss ich nicht.
 

POW

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agentP schrieb:
Keine Ahnung wo gennau du wohnst, aber hier in Berlin ist es nicht schwer. Da geht man an den nächsten Kiosk und hat die Auswahl zwischen ca. 15 Tageszeitungen, die in den seltensten Fällen alle auch nur annähernd die gleichen Ansichten vertreten. Das selbe gilt natürlich auch noch für die wöchentlich erscheinenden Publikationen. In den grösseren Zeitungsläden kommt dann noch eine erkleckliche Anzahl ausländischer Medien hinzu. dass man die meisten dieser Medien natürlich auch über das Internet bestellen oder als E-Paper lesen kann muss ich ja wohl nicht sagen, oder? Was da jetzt schwer daran sein soll, weiss ich nicht.

Hmm ich glaube, da habe ich mich falsch ausgedrückt, denn ich meinte damit, dass viele wahrscheinlich damit zufrieden sind, sich die BILD und (wie bei uns) die Kieler Nachrichten zur Informationsbefriedigung zuzulegen und gut is...
 

Aphorismus

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Und das ist dann falsch, weil sich gefälligst jeder für eine seriöse und ausgewogene Berichterstattung zu interessieren hat? Was ist denn das bitteschön für ein Anspruch? Dann kann ich ja auch daherkommen und verlangen, dass jeder, bevor er den Mund aufmacht, erst einmal Wittgensteins Tractatus und die Philosophischen Untersuchungen gelesen haben muss, weil er sonst sowieso nicht vernünftig mit Sprache umgehen kann. Nee, nee, nee, so läuft das nicht.

Und wo zum Deibel ist eigentlich das Topic geblieben?
 

POW

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Aphorismus schrieb:
Und das ist dann falsch, weil sich gefälligst jeder für eine seriöse und ausgewogene Berichterstattung zu interessieren hat? Was ist denn das bitteschön für ein Anspruch? Dann kann ich ja auch daherkommen und verlangen, dass jeder, bevor er den Mund aufmacht, erst einmal Wittgensteins Tractatus und die Philosophischen Untersuchungen gelesen haben muss, weil er sonst sowieso nicht vernünftig mit Sprache umgehen kann. Nee, nee, nee, so läuft das nicht.

Und wo zum Deibel ist eigentlich das Topic geblieben?

Dass ein jeder sich für eine ausgewogene Berichterstattung zu interessieren hat, erwarte ich gar nicht und stelle schon gar keinen Anspruch daran.

Ab hier: Offtopic Ende !!!
 

penta

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tach leude,

also es ist in der tat sehr komisch wie innerhalb kurzer zeit ein paar der fähigsten "politiker" der npd das diesseits verlassen haben. nur glaube ich langsam das der demokratie ihre legalen mittel ausgegangen sind und man jetzt zu methoden greift die jetzt über den rahmen der legalität hinaus gehen.
gefährlich war leichsenring für die sog. demokratischen parteien schon,er hat es geschafft das leute ihm zuhören ,mal abgesehen davon das er auch keine lösungen hatte , hat er doch die probleme beim namen genannt .
das ist schon mehr als die anderen eingestehen.
es ist dem otto normalbürger eben schwer zu vermitteln das die erforschung der einäugigen braunhofschnecke wichtiger ist und mit millionen von fördergeldern bezuschusst wird wenn gleichzeitig zig tausende ohne arbeit da stehen. da fallen rechte überzeugungen immer auf fruchtbaren boden.

also ich kann nur mutmassen das es kein unfall war.

herzlichst penta
 

POW

Großmeister
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Ich bin der Meinung, dass unsere Demokratie am besten geschützt würde, wenn unsere "Volksvertreter" ihrem Auftrag entsprechend auf die Belange des Volkes eingingen und nicht, wie bislang, alles daran setzen, dass beispielsweise die meisten im DAX vertretenden Unternehmen mit immer mehr Steuererleichterungen und Subventionen die Staatskassen ruinieren. Es darf nicht sein, dass Unternehmen in Deutschland Arbeitsplätze abbauen, die Menschen dadurch auf Transferleistungen des Staates angewiesen sind und die selben Unternehmen aus dem EU-Topf ( in den wir Deutschen übrigens am meisten einzahlen ) Subventionen beziehen, wenn sie sich dann in den Billiglohnländern Osteuropas niederlassen (Outsourcing). Das selbe gilt auch für sog. Steueroasen, die es nicht nur im Ausland gibt, sondern auch direkt hier in den Deutschland, denn die Gemeinden haben das Recht jedes Jahr den "Hebesatz" entsprechend ihrem Finanzbedarf zu bestimmen. Selbst die Süddeutsche Zeitung hat seinerzeit einen Bericht über die Steueroase ( und jetzt kommts ) Norderfriedrichskoog berichtet. Der durch parlamentariche Auftritte bekannte Wiebadener Steruerxperte Lorenz Jarass hat einmal erklärt, dass allein in dieser Steueroase die dort ansässigen Unternehmen mindestens 800 Mio. Euro gespart haben.

800.000.000 €

Dadurch und weitere , leider legale, Steuertricks, die eben von unseren Politikern, mit eingefädelt werden ist es möglich, das beispielsweise die Deutsche Bank sehr, sehr wenig Gewerbesteuer zu zahlen haben. Das selbe gilt auch für sog. Veräußerungsgewinne, die dank unserer Rot-Grünen Regierung seit 01. Januar 2002 steuerfrei sind. Unserem Land entgehen dadurch jährlich mehrere Hundert Millionen Euro. Geld, das für die Belange des Volkes sinnvoll eingesetzt werden müßte, Geld das fehlt, um das soziale Netz haltbar zu machen. Der Hamburger Sozialwissenschaftler Horst Ahlfeld hat diese Entwickllung in seinem Buch: " Wirtschaft, die arm macht", vereinfacht geschrieben: "Sinkende Einkommen, aber steigende Steueranteile am Sozialprodukt der Lohnabhängigen einerseits, steigende Einkommen und sinkende Steuerquoten für Unternehmen andererseits". Und in eben diesem Klima ist es in jeder Gesellschaft gleich; die Menschen fallen schneller auf die Populisten und Rattenfänger (von welcher politischen Seite auch immer) rein. Ich könnte mir vorstellen, wenn das Kapital, welches vorhanden ist, sinnvoll eingesetzt würde, dann sehe es bei uns um einiges besser aus und den Rechten und Linken würde der Nährboden entzogen, ergo wäre unsere Demokratie weniger von innen her gefährdet. ( So, soll erstmal reichen, ist schon etwas spät...)
 

Devon

Geselle
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Ok Steuertricks: Warum kommt den die "Bierdeckelsteuererklärung" nicht? Jeder redet von Steuer und wer wie man da den Staat verarschen kann, aber wenn dann das alles mal abgeschafft werden soll, dann kommt erstmal jeder an "bei mir bitte nicht, bei anderen anfangen". Deshalb wird es nie was mit allem. Jeder regt sich auf, denkt aber nur an seine eigene Situation.



penta schrieb:
also es ist in der tat sehr komisch wie innerhalb kurzer zeit ein paar der fähigsten "politiker" der npd das diesseits verlassen haben.

bitte namen und positionen der fähigsten politiker die gestorben sind. was ist das für aussage???
 

Ein_Liberaler

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Der Ahlfeld heißt Afheldt, hat auch "Wohlstand für niemand" geschrieben und versteht eher weniger von Ökonomie...

Die Staatsquote liegt bei vielleicht 45%, und wir haben Zweiklassenmedizin, unsere Autobahnen verfallen, Schulerfolg ist vom Stand der Eltern abhängig, Theater schließen, Millionen sind arbeitslos und die NPD zieht in die Landtage ein. Wenn es nur an der Steuervermeidung liegt, wie hoch sollte die Staatsquote dann sein, um diese Probleme lösen zu können?
 

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