Die Wirtschaft befreit die Menschen von der Arbeit

schwede_78

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@midget:
War ja auch nicht böse gemeint, wollte nur kurz die Terminologie klären, damit es hier weiter um das thema gehen kann, was inhaltlich ja schon sehr interessant ist.
Wie ganz oben schonmal gesagt - der ganze Vorschlag klingt äußerst forsch und ist z.T. auch ökonomisch begründet. MWST ist die "billigste" Steuer, da sie kaum Erhebungskosten hat. EIn erster Schritt wäre tatsächlich, die MWST um einige % zu erhöhen und im Gegenzug die Gewerbesteuer abzuschaffen, da diese wesentlich teurer in der Erhebung ist und dieKosten ja letztendlichdoch der Konsument trägt. Das Ganze scheitert aber am Wähler, der im Durchschnitt keinen Plan hat. Der Vorschlag würde sofort von der Linkspartei und anderen mit dem Argument geschlachtet: "Die großen Unternehmen zahlen keine Steuern mehr und der kleine Mann muss jetzt tiefer in die Tasche greifen!"
Politik ist echt frustrierend, je mehr Anhnug man hat umso wütender könnte man werden :motz:
Vielleicht reicht es ja doch noch für schwarz-gelb und die trauen sich wirklich Mal eine Reform, die den Namen verdient, durchzuziehen. Der Rückhalt ist ja momentan da, aber meine Hoffnung ist leider gering...
 

Aligatooo

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schwede_78 schrieb:
@midget:
Das Ganze scheitert aber am Wähler, der im Durchschnitt keinen Plan hat. Der Vorschlag würde sofort von der Linkspartei und anderen mit dem Argument geschlachtet: "Die großen Unternehmen zahlen keine Steuern mehr und der kleine Mann muss jetzt tiefer in die Tasche greifen!"


meine Hoffnung ist leider gering...



Ja, genau.. Alle Linksparteien bringen immer die selbe Leier...
Bezahlen muß aber immer der Endverbraucher....
Ich find die Idee von nur einer Steuer, die MWS gar nicht so übel.
Ich bin selbst Kaufmann und habe gelernt alle kosten (Steuern, Arbeit...u.s.w) an den Kunden "abzugeben". Wäre sonst doch auch bescheuert....


Hoffnung gibt es immer. Ich z.b. habe die Äußerung des DM-Chefs ausgedruckt, und nem eingefleischten SPD'ler gezeigt... Hatt ihm auch zum nachdenken gebracht..


Ich meine, ich höre an jeder Ecke das gleiche... Die Massenarbeitslosigkeit und welche Partei das wohl ändern kann.... Dann mal einfach provokant den Sprüch machen :

Fünf Millionen Arbeitslose sind ein Beweis der Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Ein absolutes unternehmerisches Prinzip ist es arbeit einzusparen. Um arbeit zu schaffen, müßten die Unternehmen leistungsunfähiger werden.. und wer das glaubt, der glaubt auch an den Weinachtsmann... :twisted:

... oder so ähnlich, meist kommt es dann zur Diskussion, wo man die Leute überzeugen kann, nicht jeden Dreck zu wählen...:wink:



Grüße
 

Ein_Liberaler

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marx hat mal den leider wahren satz gesagt:

Marx schrieb:
der arbeiter arbeitet für seine eigene überflüssigmachung

das trifft zu,

Was mikroökonomisch zutrifft, kann makroökonomisch großer Kappes sein. Der DM-Markt kommt vielleicht mit immer weniger Angestellten aus, das heißt aber nicht, daß die Volkswirtschaft denen nicht andere Aufgaben bietet, von der Weltwirtschaft gar nicht zu reden. Das ist kein anderes Phänomen als vor Zeiten mit den Knechten und Mägden.

leider kann man den nicht wählen, und leider auch niemanden, der annähernd so vorrausschauend und scharf denken kann..

Wo findest Du scharfes Denken im "Kapital"? Alles ein einziges Durcheinander, endlose Wiederholungen, gequälte Scherze, unscharfe Begriffe, fürchterlich. Und was soll der gute Mann denn vorausgesehen haben? Der hat nichts getan, als halb oder gar nicht verstandene Trends in die Zukunft zu verlängern. Was ist denn aus der Verelendung der Proletarier geworden?

Zum Bürgergeld:

1.300 € x 80 Millionen Deutsche x 12 Monate = 1.248 Milliarden €

Einnahmen des Bundes 2006 (Schätzung): 235 Milliarden €.

Die Steuereinnahmen müßten mehr als verfünffacht werden. Dann kann man das Bürgergeld auszahlen. Wenn der Staat nicht all seine Aufgaben von Freiwilligen erledigen lassen und auch das eine oder andere anschaffen will, zum Beispiel einen Panzer oder einen Füllfederhalter, müssen sie noch ein bißchen steigen.

Ich weiß nicht, ob ich über einen Reporter, der solche Klöpse durchgehen läßt, lachen oder weinen soll.
 

the_midget

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Ein_Liberaler schrieb:
Zum Bürgergeld:

1.300 € x 80 Millionen Deutsche x 12 Monate = 1.248 Milliarden €

Einnahmen des Bundes 2006 (Schätzung): 235 Milliarden €.

Na ja, aber man muss ja noch bedenken, daß auch viele Kosten gespart werden würden allein dadurch, das eine Menge Bürokratie wegfällt. Von Finanzämtern bist zur Arbeitsagentur. Dennoch ist das eine gewaltige Summe. Du hast nicht zufällig auch mal eben die jährlichen Ausgaben des Bundes und die jährlichen Zinsen durch Staatsverschuldung und so?

Durch die hohe Mehrwertssteuer würde ja auch ein großer Teil des Geldes, daß der Staat austeilt auch wieder zum Staat zurückfliessen. Wieviel wird denn pro Jahr in der Bundesrepublik für Mehrwertssteuerpflichtige Güter ausgegeben?

gruß


the midget

nachtrag: Und die Länder nehmen doch auch noch Geld ein, oder?
 

Quakle

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Außerdem diskutieren wir doch über marxistische Ideen, oder falsch verstanden?
Dann wäre es doch auch so, das sämtliche Konsumeinnahmen zum Staat zurückfliessen, da Sie ja jedermann gehören(Also Staatseigentum) und durch unseren Vergleichsweise hohen Technologieexport könnten wir doch theoretisch sogar einen Überschuss erwirtschaften.
Nur leider gäbs dann wahrscheinlich keine Coke mehr :?
Nein im Ernst wenn ich mir das BIP betrachte, wäre dieses Bürgergeld bei einer verstaatlichung der Unternehmen ein kleiner Witz. Aber wir sind nun mal eine kapitalistische Marktwirtschaft, was auch gut so ist. Ohne denn Konkurenzkampf werdenMenschen faulund keiner will mehr das maximum aus sich rausholen.
Eine Leistungsgesellschaft hat schon etwas positives.
 

the_midget

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Quakle schrieb:
Außerdem diskutieren wir doch über marxistische Ideen, oder falsch verstanden?


Ich dachte eigentlich es geht um das Interview mit dem DM-Chef, das im Ursprungsposting verlinkt ist.

Von Verstaatlichung von Unternehmen ist da überhaupt nicht die Rede...

gruß

the midget
 

Quakle

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Sorry habe nicht den gesamten thread gelesen.
Aber imletzten teil sah es so aus.
Ein Bürgergeld ist aber nur in zusammenhang mit verstaatlichung möglich, denn der staat zahlt ja dann auch für die Arbeitskraft der Menschen, also muss er auch die Gewinn- bzw Kostendeckenden freuden daraus haben.
Oder soll unsere Solidargemeinschaft den Unternehmern das als art Bonus schenken?
 

antimagnet

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@interview vom dm-chef:

ich habe etwas nachgedacht (mit unterstützung eines freundes):

1. wenn unternehmer erzählen, man sollte die unternehmenssteuern senken, sollte man immer vorsichtig sein - egal, wie sies begründen.

2. wenn unternehmen eh keine steuern zahlen - dann kann man sie auch erhöhen, oder?


:gruebel:
 

the_midget

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Quakle schrieb:
Sorry habe nicht den gesamten thread gelesen.
Aber imletzten teil sah es so aus.
Ein Bürgergeld ist aber nur in zusammenhang mit verstaatlichung möglich, denn der staat zahlt ja dann auch für die Arbeitskraft der Menschen, also muss er auch die Gewinn- bzw Kostendeckenden freuden daraus haben.
Oder soll unsere Solidargemeinschaft den Unternehmern das als art Bonus schenken?

Also so wie der DM-Chef sich das vorstellt, soll es zusätzlich zum Bürgergeld auch noch Gehälter geben (also keine Verstaatlichung von Unternehmen). Den Unternehmen wird dadurch nichts geschenkt, aber die Arbeitskosten werden niedriger, weil sie eniger Löhne zahlen müssen.

Antimagnet schrieb:
1. wenn unternehmer erzählen, man sollte die unternehmenssteuern senken, sollte man immer vorsichtig sein - egal, wie sies begründen.

2. wenn unternehmen eh keine steuern zahlen - dann kann man sie auch erhöhen, oder?

zu 1. Ist das ein Vorurteil oder ein Erfahrungswert?

zu 2. Ja aber wenn du die Steuern erhöhst, legen die Unternehmen das auf ihre Preise drauf, und dann zahlt die erhöhten Steuern nicht der Unternehmer, sondern der Konsument. zumuindest nach der Logik des DM-Chefs ist das so.

gruß

the midget
 

antimagnet

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zu 1. Ist das ein Vorurteil oder ein Erfahrungswert?

das ist eine methode. ich sag ja nur, vorsichtig sein, nicht dass es definitiv falsch ist, wenn es von einem unternehmer kommt. denn er hat natürlich einen großen anreiz, die situation so darzustellen, als seien unternehmenssteuern nicht nötig.


zu 2. Ja aber wenn du die Steuern erhöhst, legen die Unternehmen das auf ihre Preise drauf, und dann zahlt die erhöhten Steuern nicht der Unternehmer, sondern der Konsument. zumuindest nach der Logik des DM-Chefs ist das so.

eben. nach seiner logik wäre es dann auch nicht schlimm, die steuern zu erhöhen, denn zahlen tut der unternehmer sie so oder so nicht.

ok, die produkte würden teurer. nur ist das bei 50% mwst auch der fall...
 

Aligatooo

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antimagnet schrieb:
@interview vom dm-chef:

ich habe etwas nachgedacht (mit unterstützung eines freundes):

1. wenn unternehmer erzählen, man sollte die unternehmenssteuern senken, sollte man immer vorsichtig sein - egal, wie sies begründen.

2. wenn unternehmen eh keine steuern zahlen - dann kann man sie auch erhöhen, oder?


:gruebel:

auch nicht erhöhen...?


Die Unternehmen kalkulieren die erhöhten Steuern in den Preis mit ein, und werden weitergereicht. Also sind alle Steuern, die Unternehmen "belasten" sollen, Steuern für den Endverbraucher.


was anderes zur wohlstands-verschwendung: z.B.
gibt es nur noch eine steuer, brauchen die konsumenten auch keinen steuerberater mehr.. (der kann ja mal zur abwegslung wirklichen wohlstand produzieren... :D )
wenn man über die ganzen sinnlosen jobs nachdenkt (die indirekt vom staat erzeugt worden sind) ... haben wir jede menge leute mehr, die faktisch schon "arbeitsbefreit" sind und vom konsumenten gut bezahlt werden..


natürlich kann man nur das Geld ausschütten, was man hat.
man könnte ja mit 300€ oder weniger anfangen...
und versuchen, die noch vorhandene arbeit, gerechter zu verteilen...


Grüße
 

Quakle

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BeitragVerfasst am: Mi Jul 27, 2005 11:46 am Titel:

Quakle hat folgendes geschrieben:
Sorry habe nicht den gesamten thread gelesen.
Aber imletzten teil sah es so aus.
Ein Bürgergeld ist aber nur in zusammenhang mit verstaatlichung möglich, denn der staat zahlt ja dann auch für die Arbeitskraft der Menschen, also muss er auch die Gewinn- bzw Kostendeckenden freuden daraus haben.
Oder soll unsere Solidargemeinschaft den Unternehmern das als art Bonus schenken?


Also so wie der DM-Chef sich das vorstellt, soll es zusätzlich zum Bürgergeld auch noch Gehälter geben (also keine Verstaatlichung von Unternehmen). Den Unternehmen wird dadurch nichts geschenkt, aber die Arbeitskosten werden niedriger, weil sie eniger Löhne zahlen müssen.

Gut aber trotzdem schenken wir Ihnen einen Teil auf kosten der Solidargemeinschaft.

=Halber Marxismus?
 

the_midget

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antimagnet schrieb:
eben. nach seiner logik wäre es dann auch nicht schlimm, die steuern zu erhöhen, denn zahlen tut der unternehmer sie so oder so nicht.

ok, die produkte würden teurer. nur ist das bei 50% mwst auch der fall...

Für den Unternehmer wäre das nicht schlimm, aber für die gesamte Wirtschaft schon. und vom dm Modell hätten ja theoretisch alle was..

ich rechne immer noch rum wegen einnahmen ds staates und so (dabei kann ich gar nicht rechnen...) Wieviel Steuern im Monat zahlt denn so der Durchnittserwerbstätige?

also zum Beispiel wenn 20 Millionen Erwerbstätige monatlich 600 Euro Steuern zahlen dann wären das doch (20 Millionen x 600 Euro x 12) Millionen Euro im Jahr? Das wären das 144000 Millionen Euro im Jahr? Wieviel ist das in Milliarden? Und wieviel Unternehmens- und Körperschaftsteuer und sonstige Steuereinnahmen kämen dann noch dazu??


gruß

the midget
 

Aligatooo

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the_midget schrieb:
(dabei kann ich gar nicht rechnen...)


:lol: Das macht nix, können unsere Politiker auch nicht 8)


edit
Weiß einer wieviele Erwerbstätige wir genau haben?
Und wieviele davon werden vom Staat bezahlt ?
Also nur die, die von der Wirtschaft direkt bezahlt werden..
(Das dürften nicht viele sein... :wink: )
 

antimagnet

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wenn ich nach den zahlen vom statistischen bundesamt gehe, komme ich auf ca. 350 mrd jährlich, die der staat, an rente, arbeitslosengeld, erziehungsgeld, sozialhilfe und pflegeversicherung raushaut.


macht für 80 mio deutsche ca. 360 € im monat.


das habe ich selbst zusammengerechnet, und ich denke, es ist massiv fehlerbehaftet.

nehme ich einfach nur die sozialleistungen insgesamt, dann sind das knapp 700 mrd jährlich.

wären 730€ pro monat und nase - jede nase, von der oma bis zum kleinkind.

wie wäre es: keinerlei sozialleistungen mehr, sondern jeder ein bürgergeld von 700€.

wahrscheinlich hab ich aber auch hier was falsch berechnet oder nicht berücksichtigt...
 

Aligatooo

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antimagnet schrieb:
wenn ich nach den zahlen vom statistischen bundesamt gehe, komme ich auf ca. 350 mrd jährlich, die der staat, an rente, arbeitslosengeld, erziehungsgeld, sozialhilfe und pflegeversicherung raushaut.


macht für 80 mio deutsche ca. 360 € im monat.


das habe ich selbst zusammengerechnet, und ich denke, es ist massiv fehlerbehaftet.

nehme ich einfach nur die sozialleistungen insgesamt, dann sind das knapp 700 mrd jährlich.

wären 730€ pro monat und nase - jede nase, von der oma bis zum kleinkind.

wie wäre es: keinerlei sozialleistungen mehr, sondern jeder ein bürgergeld von 700€.

wahrscheinlich hab ich aber auch hier was falsch berechnet oder nicht berücksichtigt...


mit 700 kann man ja schon mal was anfangen...

Das Bürgergeld darf aber auch nicht zu hoch sein, damit man einen anreits hat zu arbeiten. (Nur die Grundsicherung..)


Sozialleistungen gibs dann sowieso nicht mehr.
Heißt ja auch Bürgergeld.
 

Booth

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antimagnet schrieb:
wie wäre es: keinerlei sozialleistungen mehr, sondern jeder ein bürgergeld von 700€.
Sind darin nicht auch die Gesundheitskosten enthalten? Ich schätze, daß man die Kosten für das Gesundheitssystem rausnehmen sollte.

Aber Rente und Arbeitslosenversicherung müsste man zusammenlegen können.

Aber gerade diese beiden Kenngrössen verteuern ja die Arbeit so sehr, daß viele Leute ziemlich frustriert beim Anblick ihres Lohnbescheides sind. Zudem finde ich, daß Rentner ein wenig mehr kriegen sollten - die haben immerhin schon ihr Leben geschuftet. Desweiteren finde ich, daß Erwachsene, die Kinder in die Welt gesetzt haben, einen kleinen Bonus kriegen sollten.
Wenn man das Bürgergeld an ALLE, auch an Kinder ausschüttet, könnte natürlich auch das Kindergeld eingespart werden.

Ob das aber alles in Summe für ein brauchbares Bürgergeld reicht?!

Hinzu kommt ja auch, ob und wie das Bürgergeld in Zukunft angepasst werden soll/muss - und vor allem nach welchen Kriterien.

gruß
Booth
 

Ein_Liberaler

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Mein Vorschlag: 400 € Bürgergeld. 400 € steuerfreie Zuverdienstmöglichkeit. Für jeden selbstverdienten € ab dem 401. Kürzung des Bürgergeldes um 33 1/3 Cent. Damit ab 1600 € Einkommen kein Bürgergeld mehr, sondern Steuerpflicht.

Problem 1: Die Einkommenssteuer bleibt, obwohl das die Steuer ist, die ich am liebsten abgeschafft sähe, weil sie dem Staat das Herumschnüffeln in meinen Privatangelegenheiten erlaubt. Mögliche Lösung: Ab 1600 € keine Einkommenssteuer, sondern Finanzierung des Bürgergeldes aus anderen Quellen. Schnüffelstaat nur für diejenigen, die Geld von ihm wollen.

Problem 2: Menschen, die vom Bürgergeld ihrer Kinder leben wollen. Insbesondere Ausländer. Das Bürgergeldmodell wird auf genau die Art Einwanderer attraktiv wirken, die wir nicht haben wollen. Mögliche Lösung: Bürgergeld erst ab einer Mindestaufenthaltsdauer in Deutschland.
 

Aligatooo

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Booth schrieb:
Zudem finde ich, daß Rentner ein wenig mehr kriegen sollten - die haben immerhin schon ihr Leben geschuftet. Desweiteren finde ich, daß Erwachsene, die Kinder in die Welt gesetzt haben, einen kleinen Bonus kriegen sollten.
Wenn man das Bürgergeld an ALLE, auch an Kinder ausschüttet, könnte natürlich auch das Kindergeld eingespart werden.

gruß
Booth


Ist ja nur ne Idee.

z.B. könnten "kleine" Bürger 400€ im Monat bekommen.
Und wenn du ne hohe Rente willst, geh zusätzlich arbeiten und schliesse ne Versicherung ab...fertig
(Mist.. wenn alle ne hohe Rente haben wollen, haben wir wieder nen Arbeitsplatzproblem....)

Grüße
 
Oben