Graf-Unzahl
Meister
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nennt ein gewisser Herr Stelzner in seinem Buch das Zahlenverhältnis 1-4 (gesprochen: eins vier) und liegt damit gar nicht mal so falsch.
1-4, das (rechte) Verhältnis zwischen Einheit und Vielheit, Simplen und Komplexen, In-halt und For-m. Der Inhalt als Erstgeborener, der sich in der Form ausdrückt, bzw. in sie hinein wächst, so wie das Kind erwachsen wird. Das Simple als der essentielle rote Faden, um sich im komplexen Dschungel zurechtzufinden, das innere Kind, das den Erwachsenen in seinem Denken und Handeln leiten sollte. Das Kind, das nur erwachsen wird, weil es niemals erwachsen werden will, in dem Sinne, was die sogenannten Erwachsenen ihm vom Erwachsensein erzählt haben und von ihm erwarten, aber auch die Erkenntnis, dass die wirklich wesentlichen Wahrheiten immer simpler Natur sind.
Die Form wiederum ist in eigentlich primärer Hinsicht lediglich die Projektionsfläche dieses ansonsten unsichtbaren Inhalts, heißt die unsichtbare Idee wird erst mit Hilfe der Form sichtbar. Formen auf diese Weise zu betrachten und zu lieben ist ein authentischer Fetischismus, da man durch diese Sichtweise eine direkte Verbindung zum wahrhaft Göttlichen schafft, man koitiert auch beim Liebesakt mit der Seele des Gegenübers und nicht bloß mit dem Körper eines beliebig gewählten Partners.
Das Polaritätsgesetz erlaubt jedoch auch die umgekehrte Sichtweise, jene, die das Formelle an erste Stelle setzt, also 4-1. Im logischen Umkehrschluss müsste dies dann die Weltformel der Sterblichkeit sein. Derjenige, der die Form inhaltslos betrachtet, also nicht von der Frucht auf die Wurzel schließt, wird schwerlich den roten Faden in der Komplexität finden, geht in ihr unter und - stirbt, irgendwann - daran.
Da die Leinwand bei 4-1 eine extrem adulte Färbung hat, eine, die alles Kindliche auf gewisse Weise negiert, erscheint 4-1 in Wirklichkeit als 4-0. Man könnte auch sagen, das Brett vorm Kopf versperrt die Sicht aufs Wesentliche, was da natürlich ist: das Wesen.
Ein Grundproblem unserer heutigen Gesellschaft sind verhärtete Meinungen, ohne Frage, worauf bezogen auch immer. Verhärtete Meinungen aber korrelieren immer mit der Grundzahl der Materie, mit der 4. Verhärtete Meinungen sind durch und durch grobstofflich. Stammen sie aus der inhaltslosen Weltbetrachtung, also aus der 4-1- bzw. 4-0-Denkweise, können sie immensesten Schaden anrichten, wie man Tag für Tag immer wieder beobachten kann. Ein Lied, was ich dazu singen kann heißt:
"Meine Mutter starb, weil ihr Vater ihr vorwarf, ein uneheliches Kind in die Welt gesetzt zu haben."
Krasser, etwas angestaubter Titel, ich weiß, daher plädiere ich auch dafür, dass es swingend notwendig ist, die Sichtweise zu variieren, so schnell wie möglich von 4-1 auf 1-4 umzuschalten, so schnell wie möglich vom Zweidenken zum Dreidenken zu gelangen, was dasselbe ist, natürlich mit der Prämisse, sich dabei soviel Zeit zu lassen wie irgend möglich, denn die haben wir ja, die Zeit. Wer hat uns eigentlich einreden wollen, dass wir keine Zeit hätten? Wer war das, der uns unser höchstes Gut vorenthalten wollte?
Zeit war Geld!
G.U.
1-4, das (rechte) Verhältnis zwischen Einheit und Vielheit, Simplen und Komplexen, In-halt und For-m. Der Inhalt als Erstgeborener, der sich in der Form ausdrückt, bzw. in sie hinein wächst, so wie das Kind erwachsen wird. Das Simple als der essentielle rote Faden, um sich im komplexen Dschungel zurechtzufinden, das innere Kind, das den Erwachsenen in seinem Denken und Handeln leiten sollte. Das Kind, das nur erwachsen wird, weil es niemals erwachsen werden will, in dem Sinne, was die sogenannten Erwachsenen ihm vom Erwachsensein erzählt haben und von ihm erwarten, aber auch die Erkenntnis, dass die wirklich wesentlichen Wahrheiten immer simpler Natur sind.
Die Form wiederum ist in eigentlich primärer Hinsicht lediglich die Projektionsfläche dieses ansonsten unsichtbaren Inhalts, heißt die unsichtbare Idee wird erst mit Hilfe der Form sichtbar. Formen auf diese Weise zu betrachten und zu lieben ist ein authentischer Fetischismus, da man durch diese Sichtweise eine direkte Verbindung zum wahrhaft Göttlichen schafft, man koitiert auch beim Liebesakt mit der Seele des Gegenübers und nicht bloß mit dem Körper eines beliebig gewählten Partners.
Das Polaritätsgesetz erlaubt jedoch auch die umgekehrte Sichtweise, jene, die das Formelle an erste Stelle setzt, also 4-1. Im logischen Umkehrschluss müsste dies dann die Weltformel der Sterblichkeit sein. Derjenige, der die Form inhaltslos betrachtet, also nicht von der Frucht auf die Wurzel schließt, wird schwerlich den roten Faden in der Komplexität finden, geht in ihr unter und - stirbt, irgendwann - daran.
Da die Leinwand bei 4-1 eine extrem adulte Färbung hat, eine, die alles Kindliche auf gewisse Weise negiert, erscheint 4-1 in Wirklichkeit als 4-0. Man könnte auch sagen, das Brett vorm Kopf versperrt die Sicht aufs Wesentliche, was da natürlich ist: das Wesen.
Ein Grundproblem unserer heutigen Gesellschaft sind verhärtete Meinungen, ohne Frage, worauf bezogen auch immer. Verhärtete Meinungen aber korrelieren immer mit der Grundzahl der Materie, mit der 4. Verhärtete Meinungen sind durch und durch grobstofflich. Stammen sie aus der inhaltslosen Weltbetrachtung, also aus der 4-1- bzw. 4-0-Denkweise, können sie immensesten Schaden anrichten, wie man Tag für Tag immer wieder beobachten kann. Ein Lied, was ich dazu singen kann heißt:
"Meine Mutter starb, weil ihr Vater ihr vorwarf, ein uneheliches Kind in die Welt gesetzt zu haben."
Krasser, etwas angestaubter Titel, ich weiß, daher plädiere ich auch dafür, dass es swingend notwendig ist, die Sichtweise zu variieren, so schnell wie möglich von 4-1 auf 1-4 umzuschalten, so schnell wie möglich vom Zweidenken zum Dreidenken zu gelangen, was dasselbe ist, natürlich mit der Prämisse, sich dabei soviel Zeit zu lassen wie irgend möglich, denn die haben wir ja, die Zeit. Wer hat uns eigentlich einreden wollen, dass wir keine Zeit hätten? Wer war das, der uns unser höchstes Gut vorenthalten wollte?
Zeit war Geld!
G.U.