MeisterEder
Meister
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..hab ich gerad in einem anderen forum gefunden
Neben den Boykottaufrufen zu Waren aus den besetzten Gebieten gibt es jedoch auch Boykottaufrufe gegen Waren aus Israel generell, z.B: BIG:
Die Initiatoren sind nach meiner Kenntnis in UK
http://www.bigcampaign.org/
...jaja wenn man auch die grenzen andauernt verschiebt
so was meint ihr? ein richtiger schritt?
http://www.hagalil.com/archiv/2004/05/schweden.htmDie schwedische Kirche:
Kauft keine Produkte aus Israel
In M'ariw berichten Ilil Shahar und Eliyahu Zahavi, die dortige Kirche habe eine Kampagne gegen Israel gestartet. Im Mittelpunkt stehe der Aufruf, keine israelischen Waren zu kaufen.
Der Erzbischof von Stockholm: "Israel ist die Besatzungsmacht des Grund und Bodens, der für das Land Palästina gedacht ist“. Die Eröffnung der Kampagne fand im Sheraton Hotel in Stockholm statt und erzielte große Medienberichte. Im Internet begannen Seiten der Kirche zu folgen und zitierten den Aufruf zum Boykott.
Die Webseite der großen schwedischen Supermarktkette ICA veröffentlicht eine Mitteilung über das Projekt und einen Aufruf zum Boykott israelischer Waren: "Der Boykott der Produkte ist ein Weg, um Frieden zwischen den Seiten zu erzielen, und den israelischen Konflikt in der Westbank und Gaza zu beenden“, wurde auf der Webseite ica-nyheter.net geschrieben.
Neben den Boykottaufrufen zu Waren aus den besetzten Gebieten gibt es jedoch auch Boykottaufrufe gegen Waren aus Israel generell, z.B: BIG:
Die Initiatoren sind nach meiner Kenntnis in UK
http://www.bigcampaign.org/
Die Erfolgsaussichten sind wirklich nicht schlecht. Zum Hintergrund
muss man vielleicht Folgendes wissen: 2000 hat die EU mit
Israel einen sogenannten Assoziationsvertrag abgeschlossen - ein
Sonderabkommen, das Israel in Zollangelegenheien einem EU-
Staat gleichstellt. Seither darf Israel wie ein EU-Staat Waren zollfrei
in die EU einführen. Ein sehr wertvolles Abkommen für Israel. In
Artikel 2 wird ausdrücklich auf die Einhaltung der Menschenrechtes
und des internationalen Rechts hingewiesen.
Dieser Vertrag könnte also wieder gekündigt werden - ein probates
Druckmittel gegen Israel.
Um klar zu machen, um was es bei dem Boykottaufruf gegen
Waren aus illegalen Siedlungen geht, zitiere ich aus Felicia Langers
Buch 'Brandherd Nahost':
"Seit September 1998 ist der EU-Kommission bekannt, dass Israel
regelmäßig Produkte aus den israelischen Siedlungen in den besetzten
Gebieten (Westbank, Gaza, Golan, Ost-Jerusalem) in die EU exportiert.
Diese Praxis widerspricht den Bestimmungen des "Interimsabkommens
über Handel und den Handel betreffende Angelegenheiten" von 1995,
das Begünstigungen nur für Waren aus dem israelischen Staatsgebiet
vorsieht. Sowohl die palästinensische Nichtregierungsorganisation
Mattin Group als auch belgische und britische Zollbehörden haben
entsprechende Beweise vorgelegt. Die israelische Mission bei der
EU erklärt selbst dazu: "In dem europäisch-israelischen Assoziierungs-
abkommen wird an keiner Stelle die israelische Grenze definiert..."
...jaja wenn man auch die grenzen andauernt verschiebt
so was meint ihr? ein richtiger schritt?