Die Psyche des Jesus !

Gilgamesch

Erleuchteter
Registriert
6. Mai 2002
Beiträge
1.323
Die einen halten Jesus für einen Gott, andere für einen Propheten und wieder andere für einen ganz normalen Menschen.

Wie auch immer, man kann aus den Überlieferungen ein psychologisches Profil von Jesus erstellen:

So war Jesus z.B. ein sehr bedeutender Mensch, sagte aber auch zugleich die Wörter, das ein Prophet nirgends so wenig Wert ist, wie in seinem eigenen Land unter seinen eigenen Leuten.

Bedeutet das nun, das Jesus keine Anerkennung unter seinen Leuten fand und deswegen auswanderte. Das zeugt doch von einem schwachen Charackter.

Wenn man seine Hilfsbereitschaft analysiert, so kann man auf den Gedanken kommen, das er eine schlimme Kindheit hatte, ja vielleicht sogar geschlagen wurde. Denn aus heutige Sicht ist bekannt, dass Menschen mit schlimmer Kindheit sich oft für wohltätige DInge Interessieren und auch hier einen Beruf erwählen. War Jesus also also Kind mißhandelt worden?

Zudem war Jesus fast aussließlich mit Männern unterwegs. Die Frauen hat er behandelt wie seine Schwestern. Er war auch kein Kämpfer, sondern eher weich und sampft. Es mag viellcht an Blasphemie grenzen, aber kann es sein, das Jesus homosexuell veranlagt war? Homosexualität war zu seiner Zeit nicht so verachtet wie heute.

Da treten doch viele Fragen auf, wenn man sein Leben neutral durchleuchtet. Oder darf man solche Fragen nicht stellen?

:arrow: Gilgamesch
 

chaZ

Meister
Registriert
3. Oktober 2002
Beiträge
224
Hehe, nett, das müsste ich mal im Reliunterricht ansprechen. Ich bin immer dafür Dinge von vornerein erstmal Neutral zu durchleuchten, ich freu mich das du es offensichtlich auch tust.

Dickes Lob von mir :)


Und Blasphemie ?
Vor Gott sind doch, so wurde mir jedenfalls gesagt, alle Menschen gleich. Also dürfte Homosexuallität auch kein Problem sein ;)

Aber konnte Jesus überhaupt Beziehungen, ausser dennen zu seinen Eltern, aufbauen ? Wäre für seine "Mission" miener Meinung nach eigentlich nur Nachteilhaft gewesen, oder ?
 

QuadWord

Großmeister
Registriert
16. Juli 2002
Beiträge
664
Gilgamesch schrieb:
Die einen halten Jesus für einen Gott, andere für einen Propheten und wieder andere für einen ganz normalen Menschen.
Wie auch immer, man kann aus den Überlieferungen ein psychologisches Profil von Jesus erstellen:

Meines Erachtens ein Trugschluss. Bei den Überlieferungen handelt es sich um die Schilderung verschiedener Aspekte, die für das Ziel der Überlieferung wichtig waren. Die Überlieferung bezieht sich auf das "Werk" Jesu, wie es von den Schreibern geschildert wurde. Der Fokus der Überlieferung liegt also nur auf dem Bereich, der für die Menscheit als relevant angesehen wurde.


So war Jesus z.B. ein sehr bedeutender Mensch, sagte aber auch zugleich die Wörter, das ein Prophet nirgends so wenig Wert ist, wie in seinem eigenen Land unter seinen eigenen Leuten.

Bedeutet das nun, das Jesus keine Anerkennung unter seinen Leuten fand und deswegen auswanderte. Das zeugt doch von einem schwachen Charackter.

Da kann ich dir nicht folgen. Wir haben eine "Lehre", die man einem "Samen" gleichsetzen kann. Unsere Zielsetzung ist es, diesen Samen zu Pflanzen. Da erscheint mir die Auswahl des "richtigen Bodens" doch eher als ein Gedanke über Effizienz, als ein Zeichen eines schlechten Charackters. Ich kann der begründung für den schlechten Charackters ehrlich gesagt nicht folgen. Schlecht wieso ?

Wenn man seine Hilfsbereitschaft analysiert, so kann man auf den Gedanken kommen, das er eine schlimme Kindheit hatte, ja vielleicht sogar geschlagen wurde. Denn aus heutige Sicht ist bekannt, dass Menschen mit schlimmer Kindheit sich oft für wohltätige DInge Interessieren und auch hier einen Beruf erwählen. War Jesus also also Kind mißhandelt worden?

Das heisst doch dann: Kinder die nicht misshandelt wurden, entwickeln sich im Durchschnitt später weniger Hilfsbereit ?!? (Diese Aussage wäre dann ein weiteres Armutszeugnis für die Welt).

Zudem war Jesus fast aussließlich mit Männern unterwegs. Die Frauen hat er behandelt wie seine Schwestern. Er war auch kein Kämpfer, sondern eher weich und sampft. Es mag viellcht an Blasphemie grenzen, aber kann es sein, das Jesus homosexuell veranlagt war? Homosexualität war zu seiner Zeit nicht so verachtet wie heute.

Erinnert mich an: "Alle Elfen sind Schwul, Programmierer sind Schwul, Wissenschaftler sind schwul .... nur der Bruce Willis, der iss nich schwul !"

Da treten doch viele Fragen auf, wenn man sein Leben neutral durchleuchtet. Oder darf man solche Fragen nicht stellen?

Eine "Neutrale Beleuchung" (sofern anhand der vorhandenen Informationen überhaupt möglich) sollte sicherlich nicht aus vorhandenen Klischees wachsen. Die von dir herangezogenen "Indizien" halte ich für überaus lächerlich ... hat sowas von "Schwarz/Weiss"-Malerei !

@chaz:

Aber konnte Jesus überhaupt Beziehungen, ausser dennen zu seinen Eltern, aufbauen ? Wäre für seine "Mission" miener Meinung nach eigentlich nur Nachteilhaft gewesen, oder ?

Hast du überhaupt schon mal nen _Teil_ der Bibel gelesen ? Ich denke da gibts doch mind. mal 12 Jünger !!! Zudem sind die Liebe, die Nächstenliebe und andere zwischenmenschliche Themen zentraler Inhalt des "Werkes". Ich würde sogar weiter gehen: Jesus war einer der ersten, bzw. grössten Verfechter von Beziehungen zwischen Menschen, die sich über familiären Zusammenhalt und den gemeinsamen Arenabesuch hinausgingen.

- QuadWord
 

chaZ

Meister
Registriert
3. Oktober 2002
Beiträge
224
Ein Detail :

Nicht schlechter Charakter !
Schwacher Carakter hat er gesagt, das halte ich für nen wichtigen Unterschied.
 

QuadWord

Großmeister
Registriert
16. Juli 2002
Beiträge
664
ok. mein fehler. mit "schlecht" meine ich Gilgas "schwach".
trotzdem wäre es nett, mir den zusammenhang mal zu erklären ...

- QuadWord
 

Ehemaliger_User

Ehrenmitglied
Registriert
11. Oktober 2002
Beiträge
2.867
Es wurde auf diesem Board ja schon viel Mist gepostet, aber das ist wirklich groß. Gilga, hast du etwa mal einem dieser Wochenendkurs-Psychologen von RTL zugehört und meinst jetzt, jeden Menschen besser zu kennen, als er es selbst tut, sobald du seinen Namen gehört hast, selbst wenn dieser Mensch seit 2000 Jahren tot ist?

"Wer eine schlechte Kindheit hatte, wird hilfsbereit." So, dann sind Charles Manson und Eminem also bald für den Friedensnobelpreis fällig.

Für wen hälst du dich? Kein Psychologe könnte ein Persönlichkeitsprofil von Jesus Christus erstellen, und du bist nicht mal Psychologe. Wenn doch, möchte ich deinen Patienten zu Selbstmord raten. Wenn ich mir mal deine Postings durchlese, die vor solchen einfältigen Behauptungen gespickt sind und an eine noch unentdeckte Art von Debilität grenzen, überkommt mich auch der Drang, ein Profil von dir zu erstellen. Was darin enthalten wäre, möchte ich an dieser Stelle nicht schreiben, da hier auch Kinder und psychisch labile Menschen mitlesen können. Mit drin wäre aber auf jeden Fall der Ratschlag, dir mal den ein oder anderen Duden (das ist so ein Ding mit Seiten drin) durchzulesen, um deine Rechtschreibung auf ein ziviles Niveau zu bringen.

Sollte ich dich mit diesem Posting beleidigt haben, so rutsche ich vor dir auf den Knien und flehe dich an, mir zu vergeben. Denn ehrlichgesagt fürchte ich deine Psychotricks - vielleicht kannst du ja meine Gedanken kontrollieren, wenn du willst... Oh Scheiße...
 

Nomade

Geselle
Registriert
17. September 2002
Beiträge
63
Wuss? Grosse Hilfsbereitschaft = schlimme Kindheit? :?:

Herrjeh, jetzt weiss ich endlich, warum die Welt so kriegerisch und missraten ist; es liegt an guter Kinderstube und freundlichen Umarmungen von Muddi. Jawoll.

*schmunzel*
 

struppo_gong

Erleuchteter
Registriert
27. September 2002
Beiträge
1.166
egal ob er nun wie manche meinen prophet war ,es selber glaubte ,oder nur öffentlicher vorzeig einer befreiungsbewegung gegen rom gewesen (und für die monotheistischen religionen)ist oder beides ,er war auf jeden fall ein rebell . ein soul rebel .denn ihm(oder der verschwörung) war nicht der kurzfristige erfolg wichtig sondern die langfristige grundsteinlegung eines neues kapitels in der geschichte. immerhin waren in der zeit ziemlich viele unterwegs die sich für prophten hielten. ..

allerdings muss man auch sehen das sogut wie keinen neutral bewertbare informationen über den wahren jesus vorliegen .

....und sehr wertefest -das muss man ihm lassen
und das er vielleicht einen grundrebellischen characterzug hatte zeigt auch das thomasevangelium falls das nicht gefälscht ist:
"55 Es sprach Jesus so: Jeder, der nicht haßt seinen Vater und seine Mutter, wird mir nicht Schüler sein können. Und wer nicht haßt seine Brüder und seine Schwestern und nicht sein Kreuz trägt wie ich, wird meiner nicht wert sein."
eigentlich ein vielleicht fast misantrophischer characterzug.
evt hat ihn gestört das die leute um ihn herum ihm nicht moralisch genug waren -dann dank seiner wertfestigkeit ist er in die welt gezogen und hat sich geopfert für seine (soul-?) revolution(oder auch verschwörung) oder er hat alle(ausser evt den eingeweihten) ausgetrickst und ist dann nach indien oder so gegangen.

ein andrer im forum hat ja schon gemeint dass jesus schon früh sehr gelitten hätte, aber ich glaube eher dass das ein langfristiger schmerz gewesen ist der ihm im spiegelbild der menschen immer wieder neu entbrannte. bis er hinauszog.über die stärke des schmerzes kann man nur spekulieren da man nicht weis ob er nun nur mensch oder mensch, der zaubern konnte wenn er sich beweisen musste, handelt. und ob er falls es eine trick war allein war und wieviele eingeweiht waren.oder.(noch ne these dass jesus verrückt genial war und die jünger die eigentlichen verschwörer waren und jesus nur ausnutzten der fantasierte und sauer auf die bosheit der menschen war- das würde auch erklären das später evangelien verschwanden als die jünger merkten welche ausmaße das annahm und das copyright auf die geschicht wollten na ja -das wär zumindest die lustigste version-sollte man ne komödie draus machen)
 

H-7-25

Geselle
Registriert
15. April 2002
Beiträge
99
Christus-friede und heil mit ihm- war bestimmt nicht Homosexuell er hätte sonnst gegen Gottesplan verstossen und dann hätte Gott ihn auf keinen Fall als Messiahs auserwählt.Er war seit seiner Geburt ein reiner Mensch da er ja nicht auf normalen Weg gezeugt würde.

http://www.jesuskommtzuruck.com/
 

Gilgamesch

Erleuchteter
Registriert
6. Mai 2002
Beiträge
1.323
H-7-25 schrieb:
Christus-friede und heil mit ihm- war bestimmt nicht Homosexuell er hätte sonnst gegen Gottesplan verstossen und dann hätte Gott ihn auf keinen Fall als Messiahs auserwählt.Er war seit seiner Geburt ein reiner Mensch da er ja nicht auf normalen Weg gezeugt würde.

http://www.jesuskommtzuruck.com/

Ich denke nicht, dass Gott überhaupt jemanden als Messias auswählt. Das hätte auch keinen Sinn. Viel eher denke ich, das einige Menschen den göttlichen Plan erkennen können und diesen nach besten Wissen und Gewissen der Menschheit übermitteln versuchen.
Die Erzeugung Jesus steht hier aussser Frage und ist auch kein Beweis für eine Reinheit. Trotz seine Fähigkeiten war ein normaler Mensch mit normalen Stärken und Schwächen. So könnte er doch homosexuell gewesen sein.


QuadWord schrieb:
Da kann ich dir nicht folgen. Wir haben eine "Lehre", die man einem "Samen" gleichsetzen kann. Unsere Zielsetzung ist es, diesen Samen zu Pflanzen. Da erscheint mir die Auswahl des "richtigen Bodens" doch eher als ein Gedanke über Effizienz, als ein Zeichen eines schlechten Charackters. Ich kann der begründung für den schlechten Charackters ehrlich gesagt nicht folgen. Schlecht wieso ?

Du beziehst Dich mit den Zitaten auf wichtige Lehren von Jesus. Er sah seine Lehren als Samen, die man mit Geduld auf gutem Boden zur Reife bringen sollte und erklärte dieses seinen Jüngern auch an verschiedenen Stellen. Dieser Umstand zeugt an sich nicht von einem schlechten Charackter. Jedoch birgt diese Lehre eine Gefahr mit sich. Man kann sie auch für das "Böse" einsetzen, und dieser Umstand war ihm wohl nicht klar oder richtig bewust. Das sehe ich als eine Art von Schwäche an. Denn mit dieser offengelegten "Formel" gibt er seinen Widersachern die richtigen Werkzuge in die Hand, die jahrhunderte auch zum Bösen praktiziert wurde. Siehe Mittelalter.

Quad schrieb:
Das heisst doch dann: Kinder die nicht misshandelt wurden, entwickeln sich im Durchschnitt später weniger Hilfsbereit ?!? (Diese Aussage wäre dann ein weiteres Armutszeugnis für die Welt).

Es ist ein Armutszteugnis für die Welt, aber so ist es. Eine BBC-Studie hat dieses belegt. Hatten Menschen eine schlechte Kindheit, so ist ein großteil dieser Personen später bemüht zu etwas gutem beizutragen. Das bedeutet natürlich nicht, das alle normalen Kinder später schlecht werden.

Und zum Vorwurf der Homosexualität:
Ich kann kein Anzeichen für ein normales Sexualleben in den Überlieferungen finden. Das man ihn als Prophet tituliert, ändert nichts an der Tatsache, das er ein Mensch mit menschlichen Neigungen war. Oder war er kein Mensch? Hat er nicht in der Wildnis an irgendein Baum uriniert und hat er nicht hinter irgendeinem Busch seine Kot hinterlassen?
Mit solchen Worten verblaßt plötzlich der Zauber von Jesus, oder?
Auch wenn er begnadet war, er war ein Mensch !

Das sind weder Klischees, noch eine Schwarz/-Weiss-Malerei. Das vorhandene Bild von Jesus ist ein Klischee...

Hast du überhaupt schon mal nen _Teil_ der Bibel gelesen ? Ich denke da gibts doch mind. mal 12 Jünger !!! Zudem sind die Liebe, die Nächstenliebe und andere zwischenmenschliche Themen zentraler Inhalt des "Werkes". Ich würde sogar weiter gehen: Jesus war einer der ersten, bzw. grössten Verfechter von Beziehungen zwischen Menschen, die sich über familiären Zusammenhalt und den gemeinsamen Arenabesuch hinausgingen.

Gerade das ist es ja. Er war so besessen von Zusammenhalt und Nächstenliebe, aber erwähnt in keinster Weise sein liebevolles Großwerden. Weil er, so nehme ich an, eine schlechte Kindheit hatte. Deswegen hat sich so sehr für das Gute und Zusammenhalt der Menschen eingesetzt.
Ich gehe sogar noch weiter und behaupte, das er von seiner Familie noch in jungen Jahren geflohen ist und eine Zuflucht bei der Ertruskischen Bruderschaft fand, die ihn liebevoll aufnahm und geistig großzog.
Diese Jahre haben ihn deutlich mehr geprägt, als die Jahre in seiner Familie.

@Evo

Nein, RTL schaue ich nicht und denke zudem, das DU nicht verstanden hast, worauf ich hinaus wollte. Aber so wie Du reagierts, reagiert der normale Christ. Schließlich stellt man sein Weltbild in Frage. Wie kann man die Bibel in Frage stellen, so der gemeinsame Tenor!
Und meine Rechtschreibung sollte man wirklich nicht als Maß für die Bedeutung meiner TExte ansehen. Ich schreibe schnell und korrigiere selten meine Texte.
Religiös tieffühlende Menschen sollten diesen Beitrag auch nicht lesen, weil denen die nötige Distanz dazu fehlt. Nimm es nicht persönlich EVO, ich bin direkt und stelle einfach zu viele Fragen.

struppo_gong schrieb:
55 Es sprach Jesus so: Jeder, der nicht haßt seinen Vater und seine Mutter, wird mir nicht Schüler sein können. Und wer nicht haßt seine Brüder und seine Schwestern und nicht sein Kreuz trägt wie ich, wird meiner nicht wert sein."

Es sind genau solche Stellen der Bibel, die auf einiges hindeuten. Nun läßt dieser Text viel Interpretationsspielraum, jedoch sollte man es so betrachten wie es ist - einfach als eine Aussage!
Er betont hier selber, das keiner, der seine Famile nicht haßt und selber nicht gehaßt wird "sein Kreuz trägt", kann ihn nicht verstehen.
Somit hat er eindeutig schlimme Sachen erlebt, die seine Wesenszüge prägten.

Am Ende hat sich der Kreis für ihn geschlossen. Er ist unter schlimmen Menschen großgeworden, er hat für schlimme Menschen geprädigt und wurde schließlich von schlimmen Menschen verraten und getötet, ohne das jemand für ihn auf die Straßen ging und protestierte.

Für mich war er somit eine geistig schwache Person, der seine Fähigkeiten nicht einzusetzen verstand. Die uns heute bekannte glorifizierung des Jesus wurde ihm viele Jahre nach seinem Tod zugedichtet.

Oder in seine Worten ausgedrückt: Er warf die Perlen leider den Schweinen vor.

:arrow: Gilgamesch
 

struppo_gong

Erleuchteter
Registriert
27. September 2002
Beiträge
1.166
@gilgamesch : das zitat aus dem thomasevangelium (nicht in der bibel) hast du ja total falsch verstanden. damit sagt er vorallem das man letztendlich jeden verurteilen müsste , wenn man wirklich totale gerechtigkeit einfordern würde ,und dass er unter dem unrecht ,das sich andere menschen gegenseitig antuen leidet.
deine argumentationen sind halt doch ziemlich abenteuerlich.
ausserdem solltest du dazusagen wenn du von jesus als mensch oder als zauberer oder als verschwörer oder was du meinst redest.da dieselben schlüsse nicht auf allen ebenen möglich sind.
deine argumentation ist nicht schlüssig da du seinen charakter auf dinge beziehst die er als normaler mensch -als kind erlebt hätte ----- und dieser charakter hätte ihn insofern in seinem leben als normaler mensch begleitet und wie hätte er die leute als normaler mensch überzeugt wenn er nicht leute gehabt hätte die ihm geholfen hätten -was wiederum heisst dass er eher unter einer massenpsychose des jüdischen volkes leidete die ihm diese solidarität verschaffte und sehr kommunikationsgewandt ,offen und nartürlich sein musste.

ausserdem glaub ich echt nicht das du die bibel gelesen hast oder mal n bibelauthentischen jesusfilm gekuckt oder so--
immerhin wollte jesus verraten und ans kreuz geschlagen werden um einen bleibenden eindruck vom selbstopferwillen gottes zu hinterlassen.
ausserdem ist ja vielleicht an der auferstehungsgeschichte was dran und er schien nur tot-sazu gibt es ja pflanzenextrakte.
 

sillyLilly

Ehrenmitglied
Registriert
14. September 2002
Beiträge
4.158
Es wird diskutiert das Jesus eine Weile in seiner Kindheit bei den Essenern gelebt haben soll. Eine "frühchristliche" Sekte die am toten Meer gelebt hat und in deren Nähe die Rollen von qumram entdeckt wurden ... "Urschriften" der Bibel.
Ich habe nirgendwo etwas gefunden was auf eine schlimme Kindheit hindeutet. Eher das gegenteil.
(Im übrigens stimme ich mir dir nicht überein das eine schlimme Kindheit in der Mehrzahl Menschen im späteren Leben hilfsbereiter macht. Es gibt eine Vielzahl von Tätern die in ihrer Kindheit Opfer waren)
Hier ein interessanter link zu Jesus Kindheit:
http://www.bunkahle.com/Aktuelles/EVL.html
und hier noch etwas nüchternes dazu
http://www.wir-sind-kirche.de/koeln/was_wissen_wir_ueber_den_historischen_jesus.htm

naja und das hier habe ich noch gefunden
http://www.j-lorber.de/faq/1/perslk.htm

http://www.sungaya.de/schwarz/christen/jesus.htm

*g* wie war das noch mit der Link-Königin? *zwinker*

Namaste
Lilly
 

Gilgamesch

Erleuchteter
Registriert
6. Mai 2002
Beiträge
1.323
@Struppo_gong
Wie ich erwähnt habe, lassen die Überlieferungen viel Interpretationsspielraum. Man darf auch nicht vergessen, das die Urtexte im laufe der Jahrhunderte inhaltlich optimiert wurden. Diese Optimierung oder Anpassung hält auch noch an.

Gut, ich gehe selten in die Kirche und hatte auch kein Konfirmandenunterricht. Die Bibel habe ich in Ausschnitten trotzdem gelesen.

Und zu den Bibelautentischen Jesusfilmen kann ich nur sagen, dass ich oft zur Adventszeit unzählige Verfilmungen angeschaut habe.
Dank Digi-TV empfange ich auch Bibel-TV. Und dort bringen die Jungs wirklich autentische Filme, inkl. Kapitel und Vers, als Untertitel. Was will man mehr?

Ich habe mich wohl immernoch falsch ausgedrückt. Ich meine, das Jesus ein begabter und begnadeter Mensch war. Zudem war er sehr intellegent. Er wuchs jedoch als Bauernsohn auf. Das bringt natürlich Konflikte mit sich, da sich Welten zwischen den geistigen Fundament des Jesus und die seiner Famile befanden. Ich kann mir gut vorstellen, das er nicht ausgelastet war. Und jedesmal, wenn er seinen Vater auf die Märkte begleite, um die Überschüsse aus dem Eigenbau anuzbieten, starrte er bestimmt mit voller Neugier und Begeisterung auf die Tempel und Bauten und die Machthaber. Er war sicherlich als Kind auch sehr aufmerkasam und stöberte gerne alleine durch den Markt. So hatt er wohl auch ersten Kontakt zu Gelehrten, Geschichtenerzähler und Prädiger, denen er auch gerne zuhörte.
Ich kann mir gut vorstellen, das diese Umstände ihn später zu einer Sekte führten und er erst hier zu seiner vollen persönlichkeit heranreifte.

Ausserdem sollte man sich die Frage stellen, ob Jesus wirklich religiös motiviert war oder einfach nur politisch aktiv!?

Außerdem provozierte er gerne die Mächtigen seiner Zeit. Man denke alleine mal daran, wie er hoch zu Roß am Ost-Tor Jerusalems einmarschierte. Dieses war nicht der Haupteingang, jedoch spielte er hier auf eine Prophezeiung an, das der Messias von osten her (Einzugsgebiete der Juden) in Jerusalem einmarschieren würde.
Das sind doch eindeutig politische Zeichen, die er gesetzt hat,oder?

:arrow: Gilgamesch
 

Lord_Wind

Meister
Registriert
14. Januar 2003
Beiträge
309
Intelligent war Jesus auf jeden Fall.
Er hat die damaligen Zeichen der Zeit erkannt, und zu nutzen gewusst. Die Menschen verlangten damals (wie heute auch) nach einem Erlöser, er gab ihnen den Erlöser, sich selber.
Nur im Gegensatz zu heute, waren die Menschen dem übernatürlichen nicht so abgeneigt. Dies ergab für Jesus die Möglichkeit eine Sekte aufzubauen, die zudem wurde, als was wir sie heute kennen, das Christentum.
Heutzutage wäre so etwas ebenfalls möglich, nur die "Aufgeklärtheit" der Menschheit macht derartiges sehr schwer. Aber es geht, wie man an anderen Sekten sehen kann
Sie machen es genauso wie Jesus. Sie versprechen den Menschen was sie hören wollen, und bekommen dadurch ungemeinen Zuwachs.
Das ist mein Bild, das ich von Jesus habe, ich möchte hier niemandem auf den Schlips treten.

Zum psychologischen Profil muss ich sagen, das ich denke, das es unmöglich ist, das richtige Profil für Jesus zu finden.
Die Texte sind zu oft beschönigt und geändert worden, als das es noch grossartig der Wahrheit entsprechen würde.
Genauso könnte ich sagen, das Gott schizophren ist, da er in der Bibel anscheinend 2 Persönlichkeiten hat, den ungnädigen und diktatorischen, oder eben den gütigen Gott.
 

Ehemaliger_User

Ehrenmitglied
Registriert
11. Oktober 2002
Beiträge
2.867
Gilgamesch schrieb:
@Evo

Nein, RTL schaue ich nicht und denke zudem, das DU nicht verstanden hast, worauf ich hinaus wollte. Aber so wie Du reagierts, reagiert der normale Christ. Schließlich stellt man sein Weltbild in Frage. Wie kann man die Bibel in Frage stellen, so der gemeinsame Tenor!
Und meine Rechtschreibung sollte man wirklich nicht als Maß für die Bedeutung meiner TExte ansehen. Ich schreibe schnell und korrigiere selten meine Texte.
Religiös tieffühlende Menschen sollten diesen Beitrag auch nicht lesen, weil denen die nötige Distanz dazu fehlt. Nimm es nicht persönlich EVO, ich bin direkt und stelle einfach zu viele Fragen.
Was ich auch immer hinreißend finde, ist, wenn mich jemand, der mich noch nie getroffen hat, besser kennt, als ich es selbst tue. Nein, ich bin kein fanatischer Christ, kann es jedoch einfach nicht leiden, wenn sich jemand wieder mal zum allwissenden Propheten, begnadeten Psychofuzzi und designierten Retter der Welt erklärt. Bist du wirklich so naiv oder hast du bloß Langeweile, dass du den Mist, den du selbst verzapfst, auch noch ernst nimmst?
 

Gilgamesch

Erleuchteter
Registriert
6. Mai 2002
Beiträge
1.323
@EVO

Du vergisst anscheinend, das wir uns auf einem Diskussionsforum befinden und nicht in einer Kirche oder einem Klassenzimmer.

Außerdem hilft es der Diskussion ungemein, wenn Du deine Ansichten zu Papier bringen würdest, als Deine Wut und persönliche emotionale Gefühle beim Thema Jesus zu verdeutlichen.

Nur weil ich keine Psychologie studiert habe, kann man mir nicht das Recht absprechen, entsprechende Gedanken zu äußern.
Ich bringe gerne Weltbilder zum wackel, und? Ich dränge es doch keinem auf. Du benimmts DIch ja fast so, als wenn ich den Weihnachtsmann in Frage stellen würde.

Wer beten will, sollte in die Kirche gehen. Und je nach Interpretation sich eine der unzähligen christlichen Kirchen aussuchen. Was ist wahr, was falsch? Wenn jemand solche Fragestellungen nicht vertragen kann, dann hat er bei WV nichts verloren.

Jesus ist und war nie Gott oder Gottes Sohn. Er war ein Mensch und ist als Held gestorben. Mich interessieren seine Gedankenmuster und letzendlich seine Fehler, die schließlich den Tod für in brachten.

Wenn aber eine Mehrzahl der Leute sich in seine religiösen Gefühlen gestört fühlt, beende ich hiermit den Thread. Ich muß es ja keinem aufdrängen.

:arrow: Gilgamesch
 

Ehemaliger_User

Ehrenmitglied
Registriert
11. Oktober 2002
Beiträge
2.867
Sag mal, du willst es doch gar nicht verstehen, oder? Es geht hier verdammt noch mal nicht um irgendwelche Weltbilder, sondern um Schwachsinn. Ein Weltbild könntest du verändern, wenn du schriebest "Ich habe heute George Bush und Osama Bin Laden zusammen im Bett erwischt. Hier ist das Video."

Aber du hast hier wirklich unbegründete und völlig unhaltbare Behauptungen aufgestellt. Wer sich von soetwas das Weltbild verändern lässt, hat entweder eine sehr starke Phantasie oder ein sehr schwaches Selbstwertgefühl. Und glaube mir: Ich denke realistisch genug, um beides verneinen zu können.

Letztendlich geht es darum, dass du aggressiv wirst, wenn man deine Behauptungen nicht anbetet. Glaubst du etwa wirklich, dass irgendjemand sagt: "Hey Scheiße, Jesus war ja in Wirklichkeit eine Tucke, die in ihrer Kindheit misshandelt wurde, weil der Gilga das gesagt hat"? Nein, das würde niemand glauben. Nur du. Und du willst es anscheinend nicht akzeptieren, dass nicht jeder deine Märchen für wahr hält.

Nein, es ist nicht, als würdest du behaupten, es gebe den Weihnachtsmann nicht. Es ist vielmehr, als würdest du auf einmal Michael Jackson für nicht existent erklären, und zwar mit der Begründung "In Papua Neuguinea ist vorgestern ein Apfelbaum ertrunken". Und jeden, der dir nicht glauben würde, würdest du für einen weltfremden, schwachsinnigen Jackson-Fanatiker erklären, der den Bezug zur Realität verloren hat.
 

Gilgamesch

Erleuchteter
Registriert
6. Mai 2002
Beiträge
1.323
@EVO

Wie man aus dem Verlauf der Diskussion sehen kann, bist Du es gewesen, der agressiv auf meine Texte reagiert hat. Ich habe in diesen Ton DIr nur eine Mitteilung gesendet, mehr nicht.

Und warum sollte ich euch davon überzeugen wollen, das Jesus eine Tucke sei oder so.
Es ist doch nach wie vor eine DISKUSSION wo ich meine Gedanken vortrage, nicht aufdränge.

Jeder hier kann ebenfalls seine Gedanken vortragen und diese ebenfalls mit Texten aus der Überlieferung belegen. Sowas nennt sich dann einen offenen Gedankenaustausch.

Jedoch konntest Du mir bisher nichts anderes als Deinen Zorn über meine Art der Themenwahl mitteilen. Ich halte Dich jedoch durchaus für einen religiös gebildeten Menschen, mit dem man sich über die Interpretationen der Überlieferungen unterhalten kann.

Warum tun wir es dann nicht. Stattdessen lenkst Du stets vom Thema ab.

Wenn Du aber meinst, das man sowas nicht öffentlich diskustieren sollte, was ich denke, dann sage es und wir beenden den Thread. Wo ist das Problem?

Wenn du aber inhaltlich mit meinen Äußerungen nicht einverstanden bist, dann darfst Du es mir gerne mir Deiner Sicht zeigen und widerlegen.

Ich bin auch nur ein suchender Mensch , genau wie Du, nur ein bisschen mehr uneingeschränkt und provokant...

:arrow: Gilgamesch
 

Ehemaliger_User

Ehrenmitglied
Registriert
11. Oktober 2002
Beiträge
2.867
Es ist schwer, mit Extremisten zu diskutieren (das beziehe ich auf uns beide).


PS: "[...] ein bisschen mehr [...] provokant [...]" - ich dachte, ich sei provokant genug...

PPS: Das mit dem offenen Gedankenaustausch: Quad Word hat bereits so ziemlich alles Wichtige geschrieben, ich stimme ihm fast vollkommen zu.
 

Gilgamesch

Erleuchteter
Registriert
6. Mai 2002
Beiträge
1.323
Damit klinke ich ich vorerst aus...komme aber wieder mit den notwendigen Informationen...

EOF

:arrow: Gilgamesch
 

Ähnliche Beiträge

Oben