Die Mauer - wer wünscht sie sich zurück?

[Ungh-Agor2]

Ich würde wirklich gerne mal wissen wer sich denn heute in unseren Staat sich die Mauer wieder wünscht.
Ich würde sagen: Gott sei dank sie ist weg.
Wer ist noch der meinung?

 

[Kendrior]

Ich hätte sehr gerne eine Mauer zurück. Jedoch nur als Propaganda-Trick, um diese ganzen idiotischen "Ich will die Mauer zurück"-Freaks zufriedenzustellen.
Die Mauer die ich im Sinn habe ist genau das: Eine Mauer. Mehr nicht.
Keine Scharfschützen, keine Kontrollen, einfach nur eine Mauer, über die man bequem drüberklettern kann wenn man unbedingt will, mit offenen Stellen für Autobahnen, Straßen und Radelwege.
Außerdem bringt so ein Riesenbauprojekt auch viele Arbeitsplätze, ist auch nicht zu verachten.

 

[Ungh-Agor2]

Deine Idee ist sehr gut
du solltest mal an den kanzler schreiben.
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Aber hast du mal an die Folgen gedacht
Es giebt immer idioten die das FALSCh verstehen und sich mit gewer an die mauer stellen
es ist nicht gerade schön in userer geschichte denn was die mauer hinterlassen aht ist doch wohl mehr als schrecklich
und als propaganda ist die idee doch wieder schlecht
man sollte die ganzen narzissen und mauer freunde entsorgen und sie nicht zufreiden stellen
wo kämen wir denn da hin wenn wir immer wieder nachgeben dann kammt doch wieder son hampelmann an die macht damit er nur "zufrieden" gestellt ist oder wie?

 

[Plaayer]

nehmt ihr es mir übel wenn ich aus spaß auf jeden fall gewählt habe?

Ich würde die Mauer nicht begrüßen, diese Zeit ist überholt.

Was den Sozialismus angeht sehe ich die Sache allerdings etwas anders. In etwas anderer auslegung, hier und da etwas modernisiert wäre er sicher nicht schlecht. Der Grundgedanke ist auf jeden Fall nicht falsch.

Der Sozialismus siegt!

 

[Netscher]

@ Plaayer
Der Sozialismus und der Kommunismus sind sicherlich nichts schlechtes;
doch hat es an deren Umsetzung gehapert und nun ist die Meinung dazu meistens negativ, obwohl sich einige den Sozialismus zurückwünschen!

Zu der Frage:
Ich bin dafür, das die Mauer nicht wiederkommt; obwohl sie in einigen Bereichen noch da ist!

MfG Netscher

 

[Artaxerxes]

Überhaupt - eine unsinnige Frage!

Die Mauer ist doch immer noch da, zwar nicht aus Stein, gleichwohl unsichtbar in vielen Köpfen

Solange dieses Denkschema noch sehr verbreitet ist, lohnt es sich gar nicht einen Stein aufzunehmen. Wer will denn schon zwei Mauern?

Gruß Artaxerxes 8)

 

[indi-ffo]

wie hörte ich letzte woche in einer TV-sendung? es würdn 24 prozent der West-Deutschen und 8 Prozent der Ost-Deutschen begrüßen wenn die mauer wieder errichtet werden würde.
vielleicht wäre es wirklich bessergewesen erst die mauern in den köpfen zum einsturz zubringen und dann erst die große mauer, die deutschland teilte, abzureißen.
ja Kendrior, der vorschlag ist gut, aber er kommt zu spät. und ich glaube auch nicht das sich jemand darauf eingelassen hätte.

 

[Trasher]

Bedauerlicherweise existiert die Mauer zum Teil sogar noch (bzw. wieder) in den Köpfen, die zur Wendezeit noch in die Windeln gemacht haben. Und wenn ich manche Eltern so reden höre, dann wird das auch noch eine Weile so andauern.

 

[Scipio]

Wohl niemand kann sich ernsthaft wünschen, dass eine Mauer wiederkehrt, dessen Zweck es im Grunde war Leute einzusperren.

Was den Sozialismus angeht sehe ich die Sache allerdings etwas anders. In etwas anderer auslegung, hier und da etwas modernisiert wäre er sicher nicht schlecht. Der Grundgedanke ist auf jeden Fall nicht falsch.

Der Sozialismus siegt!

Der Grundgedanke ist in der Tat nicht falsch. Allerdings frage ich mich wie ein modernisierter Sozialismus, der deiner Meinung nach wünschenswert wäre, aussehen soll?

 

[DrAbgah]

moinsen.
mich wundert ein bißchen, dass hier zwar die thesen aber nicht der name von "die PARTEI" genannt werden.
es gibt ja bereits eine aufstrebende junge bewegung die mit dieser populistischen forderung nach der baulichen abtrennung der sbz (sonderbewirtschaftungszone) eine billigen wahlkampf führt und so die macht erringen wird.

http://www.die-partei.de/

noch is das wie gesagt eine recht junge bewegung (in hamburg beispielsweise findet die gründungsversammlung des landesverbandes am mittwoch (übermorgen) statt - vergl. http://www.die-partei-hamburg.de/ ) und so kann man sich und seine speziellen vorstellung noch mit einbringen.

 

[Paran]

Für alle Sozialismus-Freaks:

Sagt mir ein Land wo der Sozialismus heute funktioniert! Ihr könnte euch die Antwort ob Sozialismus eine Daseinsberechtigung hat also selbst geben!

 

[DrAbgah]

Für alle Sozialismus-Freaks:

Sagt mir ein Land wo der Sozialismus heute funktioniert! Ihr könnte euch die Antwort ob Sozialismus eine Daseinsberechtigung hat also selbst geben!

das ist ein sehr simpler versuch, die nicht durchführbarkeit des sozialismus zu beweisen.
die stichworte "weltrevolution"/"brain drain" sowie die tatsache, dass bis zum Kommunismus noch "eine Reihe von Etappen der ökonomischen und kulturellen Umerziehung" stattfinden müssten (gemeinsinn kann in einer kapitalistischen ellenbogengesellschaft nicht über nacht entstehen) hast du aber schon gehört, oder?

und was hat eine mauer überhaupt mit sozialismus zu tun?

 

[InsularMind]

Auf keinen Fall, denn ich finde die Leute bauen sich in den Köpfen schon genug Mauern um ihre Gedankengänge.
Könnt ihr nicht endlich mal mit dem Ossi - Wessie - Dummfug aufhören?
Sagt doch auch Keiner Nordie & Südie.
( Na gut Preißn & Bayern, aber das ist was Anderes )

Bin gewiss kein Sozialismusfreak noch sonst einem System nachhängend, auch wenn ich bei manchen Dingen, die man so erzählt bekommt schon mal dachte, na ja, eigentlich war das doch irgendwie besser bei 'Denen', und wurde nur mit dem falschen Motiv angesetzt.

Sind ja eh noch schönere Aussichten, erst protzt man mit Großprojekten, dann lässt man die Leute da fallen und später will man wieder so ne blöde Mauer um sie auch noch dafür zu bestrafen oder wie geht das?
Leute, es ist ein Land, es ist ein Volk, macht doch einfach mal die Mauern in den Köpfen nieder, oder die in den Herzen -- auch wenn's wieder falsch ankommen mag.

Und tragt nicht immer damit auf, dass der Osten gefälligst zu lernen habe, lernt lieber voneinander, oder schaut mal nach wer eigentlich von wem noch was lernen könnte.

Auch nur ne Meinung aus Millionen, aber so ist sie.

 

[Ein_Liberaler]

Was war denn bei "denen" besser? Ein oder zwei konkrete Beispiele, bitte.

(Gut, man hatte den Staat als Feind erkannt und hielt weitestgehend gegen ihn zusammen. Aber sonst?)

 

[antimagnet]

die versorgung mit kindergärten und -krippen war besser, so viel ich weiß.

 

[Ein_Liberaler]

Die Anmeldung war zwar nicht freiwillig, sondern Pflicht, und nicht jeder war glücklich, seine Kinder dem Staat überlassen zu müssen, aber das stimmt.

 

[Scipio]

"Ihr Kinderlein kommet..." Man muss schließlich früh anfangen als Staat sich um die Kleinen zu kümmern, damit man es einmal mit wohlerzogenden Bürgern zu tun bekommt. Dies wusste man schon mal in Deutschland

 

[Nightmare]

Die Anmeldung war zwar nicht freiwillig, sondern Pflicht, und nicht jeder war glücklich, seine Kinder dem Staat überlassen zu müssen, aber das stimmt.

Also manchmal frage ich mich ob man es einigen menschen recht machen kann. Erstmal war es freiwillig ob man sein Kind in den Kindergarten schickt oder zu den Großeltern und zweitens bin ich der Meinung das es für viele kinder heutzutage besser wäre wenn sie mal etwas Sozialkompetenz in öffentlichen Einrichtungen nahegebracht bekämen!
In meiner Kindheit war ich auch teilweise in Kinderkrippe-garten und ich würde mich freuen wenn meinen kindern das auch einmal gegönnt wäre

 

[Ein_Liberaler]

Nicht jeder hatte Großeltern, die die nötige Freizeit hatten. Wohnungen nur (oder bevorzugt, das kommt aufs selbe raus) für Ehepaare mit Kind(ern) -> junge Eltern -> berufstätige Großeltern. Und daß die Mutter zu Hause blieb, war ja wohl so gut wie undenkbar.

In öffentlichen Einrichtungen erwirbt man nach meinen Erfahrungen nicht mehr soziale Kompetenz als auf der Straße - oder geht die heutige Jugend etwa nicht zur Schule und versagt die Schule etwa nicht total?

Ansonsten nichts gegen Kindergärten. Ich war ja in einem Betriebskindergarten

 

[Nightmare]

Nicht jeder hatte Großeltern, die die nötige Freizeit hatten. Wohnungen nur (oder bevorzugt, das kommt aufs selbe raus) für Ehepaare mit Kind(ern) -> junge Eltern -> berufstätige Großeltern. Und daß die Mutter zu Hause blieb, war ja wohl so gut wie undenkbar.

Und was ist daran falsch? Die DDR hatte wenigstens ein gesundes bevölkerungswachstum, eben wegen dieser Anreize eine Familie zu gründen. Und was heisst Wohnungen NUR... auch Singles haben eine Wohnung bekommen, nur eben nicht so billig. Klingt als hättest du dein gesammtes DDR-Wissen aus irgendeinem Buch! Ehrlich...

In öffentlichen Einrichtungen erwirbt man nach meinen Erfahrungen nicht mehr soziale Kompetenz als auf der Straße - oder geht die heutige Jugend etwa nicht zur Schule und versagt die Schule etwa nicht total?

Ja, natürlich erwirbt man einige soz. Kompetenz auf der Strasse, nur eben gerade das Fundament, Benimmregeln, moralische Werte...genau da hat die Strasse einige Defiziete, oder?! Und ich bin der meinung das die heutige Schule erzieherisch völlig versagt, darum mein Schlachtruf:
"Willst du dein Kind vernünftig erziehen...erstmal TV aus!"

Viel zu sehr werden unsere Kinder von kranken Schönheitsidealen, oberflächlichen "Wissen"Magazinen und ähnlichem beeinflusst/erzogen,
so werden wir nie eine vernünftige gesellschaft zu Stande bekommen...

Gruss,

Night