Die Kony2012-Kampagne ... Pro & Kontra?

[Guest]

Muahaha!:lach2: und nach DEM Video ist er von seinen far-right, anti-gay fundamentalist donors and organizations nicht sofort gelyncht worden?

Auf den Bible Belt und den KKK ist auch kein Verlass mehr.[/b]

 

[InsularMind]

Das Musical-Video war echt mal.... :grusel: Konnte es mir auch nicht ganz ansehen, sorry. So ein Käse bewegt in den USA die Massen, ah ja. Gut, mit einem Lied gelingt dem Guten der Sieg -- die Art Naivität scheint weit verbreitet da.

Gut, bei der Seite, wo man Uganda anklicken muss, kommt ne leere Seite. Das hab ich nicht kapiert, worum es da ging.

Nachdem das J/O-Stunt-Ding durchkam, hatte ich auch das Gefühl, mal wieder gründlich verarscht worden zu sein. Weil die ganze Sache von einem geistig verlässlichen Kumpan her kam, hatte ich zunächst zugelassen, da auch Fürsprache in so einem Thema zu finden. Jetzt finde ich es schon bedenklich, wie schnell man sich von einer Welle erfassen lässt, obwohl man sonst so der Naturskeptiker-Typ ist und in den ganzen, lieben, langen Movements, die über die Jahre so vorbei kamen, nie einen Fuß reingesetzt hat. Das Phänomen des Ganzen hat mich etwas an dieses Experiment erinnert, das es da mal gab "Die Welle" oder so ähnlich. Die Erkenntnis um die Manipulierbarkeit des Menschen ist ernüchternd. Die dünne Sicherheit gegen solche "viral spread" Kettenaufrufe, wenn sie einer bestimmten Masche folgen, nicht im ersten Hinsehen entlarvt zu haben, sollte dazu lernen, und man kann in Wirklichkeit auf gar keinem Sektor mehr medial umgehen, ohne ständig im Hinterkopf zu bewahren, wie viele Manipulatoren da draußen unterwegs sind.
Vielleicht war das Ganze ein Experiment aus purem Eigennutz? Also der Typ hat irgendwas studiert, worin er testen wollte, ob Millionen von Menschen konform geschaltet werden können, indem man ihre Spiegelneuronen anregt, und auf die Emotionaldrüse drückt... er hat dabei Designerdrogen eingenommen, ist verrückt geworden, und hat seine neue Eigenschaft gleich herzhaft praktisch erprobt, indem er ... na ihr wisst schon, das, was er da eben getan hat.

Vielleicht ist es schon der Fehler, nach Jahren an Miterlebnis dessen, was Geldgier und Profilierungssucht so verursachen können, immer noch im Parallelkanal der Wahrnehmung die Idee aufbewahrt zu halten, es könnte auch Leute geben, die sich ernsthaft für andere einsetzen.

Immerhin hat's der Mensch hingekriegt, dass jetzt bestimmt Zigtausende für gar nichts mehr jemals spenden werden. Außer vielleicht dann, wenn die Sache vergessen ist -- im Internet dauert das ewig, also nicht ganz 2 Wochen.

 

[Guest]

Kleines Update: Kony 2012 wurde von JP Morgan bezahlt.

Die üblichen Verdächtigen halt wieder.

http://revolutionarypolitics.tv/video/viewVideo.php?video_id=18513