spriessling
Großmeister
- Registriert
- 11. April 2002
- Beiträge
- 963
Hallo,
vor einiger Zeit habe ich damit begonnen eine Geschichte zu schreiben. Nun würden mich mal eure Meinungen dazu interessieren. Kritik ist also ausdrücklich erwünscht. Danke im vorraus.
Ich beginne mal mit der Einleitung:
Es gibt viele fleißige und strebsame Völker auf der Welt. Schier unermüdlich scheint ihr Handeln, als seien sie einzig von dem einen Ideal beseelt, den Wohlstand zu mehren, im Namen Aller. Dynamik ist das Gebot, Stillstand bedeutet Hochverrat. Und so schlägt das Heer der Rastlosen Schlacht um Schlacht, bis zum Ende aller Tage.
Und es gibt die Leute vom Kriechbachtal. Es wäre wohl ziemlich geschmeichelt, würde man sie als faul und träge bezeichnen. Sicherlich gibt es einige Völker, auf die diese Vokabeln zutreffend sind. Oft gelingt es solchen die fehlende Muße zu kompensieren, beispielsweise, indem sie gewaltsam in das Territorium eines emsigen Volkes eindringen, um ihm die Früchte jahrelanger Arbeit zu stehlen. Das Kriegshandwerk kam den Leuten aus dem Kriechbachtal jedoch niemals in den Sinn. Schließlich ist es ganzschön anstrengend den ganzen, langen Tag zu marschieren und Leute zu töten. Tatsächlich hatte sich im Tal eine regelrechte Kultur des Faullenzens gebildet, die sich in alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens erstreckte. Und dennoch, die Menschen dort lebten durchaus in einem passablen Wohlstand. Der Leser wird sich sicherlich fragen, wie das seien kann. Wahrscheinlich würden die Leute vom Kriechbachtal, die Täler, wie sie sich selbst nannten, intensiven Handel mit den anderen Völkern unterhalten! Pustekuchen. Genau das Gegenteil war der Fall. Handel ist eine, nun ja, Handlung. Ja genau, Arbeit, und galt somit als geächtet!
Aber wie kam es denn nun, dass die Täler keinesfalls etwa am Hungertuch nagten, obwohl sie weder Handel noch Handwerk betrieben und auch nicht zu unlauteren Methoden griffen? Diese Frage, die ja zweifelsfrei auf der Hand liegt, muss man sich zwangsläufig stellen, wenn man sich mit dem Kriechbachtal befasst. Um die Beantwortung dieser Frage geht es in dieser Geschichte.[/i]
vor einiger Zeit habe ich damit begonnen eine Geschichte zu schreiben. Nun würden mich mal eure Meinungen dazu interessieren. Kritik ist also ausdrücklich erwünscht. Danke im vorraus.
Ich beginne mal mit der Einleitung:
Es gibt viele fleißige und strebsame Völker auf der Welt. Schier unermüdlich scheint ihr Handeln, als seien sie einzig von dem einen Ideal beseelt, den Wohlstand zu mehren, im Namen Aller. Dynamik ist das Gebot, Stillstand bedeutet Hochverrat. Und so schlägt das Heer der Rastlosen Schlacht um Schlacht, bis zum Ende aller Tage.
Und es gibt die Leute vom Kriechbachtal. Es wäre wohl ziemlich geschmeichelt, würde man sie als faul und träge bezeichnen. Sicherlich gibt es einige Völker, auf die diese Vokabeln zutreffend sind. Oft gelingt es solchen die fehlende Muße zu kompensieren, beispielsweise, indem sie gewaltsam in das Territorium eines emsigen Volkes eindringen, um ihm die Früchte jahrelanger Arbeit zu stehlen. Das Kriegshandwerk kam den Leuten aus dem Kriechbachtal jedoch niemals in den Sinn. Schließlich ist es ganzschön anstrengend den ganzen, langen Tag zu marschieren und Leute zu töten. Tatsächlich hatte sich im Tal eine regelrechte Kultur des Faullenzens gebildet, die sich in alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens erstreckte. Und dennoch, die Menschen dort lebten durchaus in einem passablen Wohlstand. Der Leser wird sich sicherlich fragen, wie das seien kann. Wahrscheinlich würden die Leute vom Kriechbachtal, die Täler, wie sie sich selbst nannten, intensiven Handel mit den anderen Völkern unterhalten! Pustekuchen. Genau das Gegenteil war der Fall. Handel ist eine, nun ja, Handlung. Ja genau, Arbeit, und galt somit als geächtet!
Aber wie kam es denn nun, dass die Täler keinesfalls etwa am Hungertuch nagten, obwohl sie weder Handel noch Handwerk betrieben und auch nicht zu unlauteren Methoden griffen? Diese Frage, die ja zweifelsfrei auf der Hand liegt, muss man sich zwangsläufig stellen, wenn man sich mit dem Kriechbachtal befasst. Um die Beantwortung dieser Frage geht es in dieser Geschichte.[/i]