Der Welt-Geldbetrug

samhain

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"wir werden leider das gefühl nicht los das irgendwas nicht stimmt..." (was ist hier los- die sterne)

tja, ich habe kurz überlegt ob ich nicht unter verschwörung posten sollte....aber das hört sich immer als so irreal, konstrukt irgendwelcher paranoider seelen o.ä. an. darum geht es hier aber nicht. es geht um etwas sehr reales und gleichzeitig eine verschwörung, was sich aber nicht widersprechen muss- in diesem fall ganz sicher nicht.

worum gehts?

bestimmt hat der eine oder andere in der letzten zeit vom abstürzenden dollar gehört, der allerdings ganz gezielt abstürzen soll- da täuschen auch Alan Greenspans krokodilstränen nicht drüber hinweg.

der dollar, der als weltwährungsmittel Nr.1 gehandelt wird, lebt von einem mythos der ganz bewusst bedient wird.
dahinter steckt eine großfinanzclique (stichwort--->Federal-Reserve-Bank (FED) die genau dieses bild aufrecht erhalten will, obwohl hinter dem dollar nichts als billig bedrucktes papier (was leider weltweit anerkannt und gehandelt/gehortet wird) steht.

ich schwafel jetzt nicht lange, sondern zitiere aus einem mehr als aufschlussreichen artikel:

Der Welt-Geldbetrug

Der grösste und weitreichendste Wirtschaftsskandal unserer Tage findet zurzeit durch die Manipulationen an den Geld- und Währungssystemen statt. Der Geldbetrug hat erstmalig eine globale Dimension, weil er sich weltumspannend abspielt, von keiner nationalen Regierung deshalb mehr kontrolliert, gestoppt oder verhindert werden kann, und weil er sogar nach den veralteten nationalen Gesetzen formell legal stattfindet. Sicher ist aber, dass der Geldbetrug wie jeder andere Betrug auch nicht langfristig zur Bereicherung der Täter durch Entreicherung der Opfer führen kann, weil kein freies Geldsystem auf Dauer missbraucht werden kann.

...1971 kündigte US-Präsident Nixon die Einlösungspflicht des Dollars in Gold (Golddollarstandard) und zugleich die Haftung des Staates für den Dollar auf. Seitdem sind die Dollarnoten weder real durch Gold noch durch Staatshaftung gedeckt, also eine freie private Währung der Federal-Reserve-Bank (FED). Der Dollar und alles andere Geld der Welt sind seitdem nicht mehr werthaltig, sondern nur noch gedrucktes, legalisiertes Zahlungspapier.

warum die stabile DM dem euro geopfert wurde ist auch nicht einfach so vom himmel gefallen:

...Weil die Deutsche Mark durch die Bundesbank relativ wertstabil gehalten wurde, andere wichtige Währungen sich dagegen durch Geldmengenvermehrung und Inflation immer stärker wertminderten (Abwertung), versuchen die Geldwertbesitzer naturgemäss, mit ihren längerfristigen Dispositionen in harte Währungen zu gehen und weiche zu meiden.

So wurde die Deutsche Mark in Konkurrenz zum Dollar immer stärker auch Währungsreserve von Wirtschaft und Zentralbanken in der Welt. Vor allem aber wurde an der "harten" Währung deutlich, wie weich eine ständige Geldmengenvermehrung die inflationierten Privat- oder Staatswährungen gemacht hatte.
Die der Geldwertstabilität verpflichtete Bundesbank wurde so zum gemeinsamen Störer im Chor der Geldmengenvermehrer und Inflationisten des Weltwährungssystems - kein Wunder, dass dieser Störer durch Abschaffung der Deutschen Mark und Einbindung in eine wieder mehr von der Politik gesteuerte, nicht mehr souveräne Europäische Zentralbank ausgeschaltet werden musste. Kohl hat dafür gesorgt, dass dies «im kleinen Kreise» entschieden wurde, dass die deutsche Bevölkerung über den Verlust ihrer werthaltigen Währung nicht abstimmen durfte ("Wo kommen wir hin, wenn die Bevölkerung über so wichtige Dinge selbst entscheiden sollte?"). Die Bevölkerung hätte nie freiwillig die solide D-Mark geopfert.

Inzwischen hat also keine Währung der Welt noch irgendeine reale Wertgrundlage, hat sich das Geld der Welt von jedem zugrundeliegenden Sachwert gelöst, wird es als Papier hemmungslos neu gedruckt und durch ständige Vermehrung ständig entwertet. Dass die Leute immer noch glauben, das Geldpapier, welches sie in der Hand haben, habe einen festen Wert, liegt daran, dass durch geschickte Manipulation der Devisenkurse ein scheinbares Wertverhältnis vorgespiegelt wird. Diese Devisenkurse werden nämlich von genau den gleichen Gruppen manipuliert, die auch die Geldmengenvermehrung produzieren.

nichts passiert (wie auch in anderen bereichen) ohne bedacht:

Praktisch hat inzwischen das von der US-Grossfinanz gesteuerte und ihnen gehörende private Federal-Reserve-System Welt-Geldbedeutung erlangt:


-Das FED-Privatgeld Dollar ist schon von der Geldmenge her in der Welt dominierend. Mehr als 75% aller Geldquantitäten sind Dollars.

-Die US-Grossfinanz hat auch die von ihnen kontrollierten Rohstoffmärkte gezwungen, nur in Dollars zu verkaufen. Wer sein Öl nicht gegen wertlose Dollars, sondern gegen Euro verkaufen will, wird zum Terroristen erklärt (Saddam).

-Auch die Zentralbanken der übrigen Länder werden gezwungen, die Dollars in immer stärkerem Masse (Euro-Bank über 90%) als Währungsreserven anzunehmen. Die übrigen Währungen, wie zum Beispiel der Euro, beruhen also in ihrem Wert zu über 90% auf wertlosen, nur durch die Macht und den Willen der US-Grossfinanz gehaltenen Dollar-Papieren.

-Inzwischen wurden sogar die Nationalbanken sanft oder hart (Schweiz) gedrängt, ihre Goldvorräte gegen Dollars abzugeben oder «auszuleihen». Das Gold der Welt hat sich dadurch wiederum wie vor der ersten Weltwirtschaftskrise bei den Eigentümern des Federal-Reserve-Systems konzentriert, so dass ein neuer Goldstandard nur mit deren Willen und nach deren Diktat wieder einzuführen wäre und die FED-Eigentümer mit einer Neufestsetzung des Goldpreises (Greenspan: "Möglicherweise bis 6000 Dollar.") allein dadurch im Falle einer Währungsreform ein Jahrhundert-geschäft machen würden.


Die US-Grossfinanz steuert also über die ihr gehörende FED letztlich das Geld und die Währungen der ganzen Welt. Der Dollar ist privates Geld dieser US-Grossfinanz, von niemandem ausser von ihr garantiert, aber nach Kräften missbraucht, vermehrt und zum Instrument ihrer Weltherrschaft und zum Hilfsmittel für den Raub aller wichtigen Rohstoffe und Sachwerte der Welt missbraucht.

Durch ungehemmte Vermehrung des Dollars hat natürlich die ausgebende US-Gross-finanz unbegrenzte liquide Mittel, mit denen sie die ganze Welt kaufen kann. Aber auch der amerikanische Staat kann durch die Dollarvermehrung mehr ausgeben, als er einnimmt (Schuldenreiterei). Missbrauch des Dollars durch Geldmengenvermehrung ist also sowohl für die herrschende US-Finanz als auch für die von ihr beherrschte US-Administration einseitiger Vorteil. Deshalb hat sich das Dollarvolumen in den letzten 10 Jahren immer schneller vermehrt.

warum schnallts der rest der welt nicht?

Dass diese ungehemmte Dollarvermehrung nicht längst den Dollarabsturz und zur Zurückweisung des Dollars durch die Kunden geführt hat, ist kluger Regie und Erpressung zu verdanken: Die US-Grossfinanz und die US-Administration zwingen seit Jahren wirtschaftlich und politisch die wichtigen Zentralbanken der Welt (Eurobank, Japan, China und andere), die bei ihnen sich für Exporterlöse oder als Kaufpreise für den Aufkauf von Sachgütern ansammelnden wertlosen Dollars zu behalten und als angeblich werthaltige Devisenreserve zu halten. Praktisch heisst das: Die Zentralbanken in China, Japan und Europa sammeln die für die Sachwertlieferungen ihrer Bürger einkommenden wertlosen Dollars in immer grösseren Beständen als angeblich werthaltige Währungsreserve an. Die Währung der Satellitenstaaten wird also und ist bereits mit immer wertloseren Dollars unterlegt - also praktisch ebenso wertlos geworden. Somit sind alle im gleichen Geldentwertungsboot:
Die Urheber der Geldmengenvermehrung in New York und Washington ebenso wie die Helfer der Geldmengenvermehrung in den Zentralbanken der Satellitenstaaten.

Damit aber hat es der Schuldner USA selbst in der Hand, wie stark er durch offizielle Abwertung des Dollars schliesslich seine Gläubiger entreichern - betrügen - und sich auf deren Kosten wieder entschulden will. Jede Abwertung des Dollars wird vor allem das 80% aller Dollars haltende Ausland entreichern. Dem Schuldner steht es frei, wie stark er seine Schulden abwerten und damit seine Gläubiger betrügen will.

die verblendungsmaschinerie lauft auch mit hilfe derer, die es eigentlich besser wissen müssten, auf vollen touren:

Dem Publikum wird inzwischen allerdings mit manipulierten Kursen und Kurspflege suggeriert, die missbrauchten Währungen und das hemmungslos vermehrte Geld hätten immer noch einen soliden Kurswert.

Würden die Geldbesitzer wissen, dass sie eigentlich nur Papierwert in den Händen haben, alles andere aber von den Manipulationen, den Missbräuchen, der Macht und den Zwecken der US-Grossfinanz abhängt,


-würde die Geldumlaufsgeschwindigkeit wegen Zurückweisung des Geldes stärker steigen,

-würde eine Flucht in die Sachwerte einsetzen,

-und damit eine dramatisch steigende bis galoppierende Inflation beginnen,

-würde die längst geschehene Entwertung der Geldwertanlagen der Bürger (Geldpapiere, Renten, Fonds und andere) sich in einem zweiten Börsencrash auflösen und zusammenbrechen

-und würden ganze Branchen der Finanzindustrie und Finanzdienstleistung unter Haftungsprozessen wegen der Entwertung zusammenbrechen,

-so dass eine Währungsreform unvermeidlich wird.

alle aufwachen (die ignoranten die weiterschlafen wollen sollen das tun- aber bitte hinterher kein hysterisches geschrei)- alles illusion!

Noch wird die Illusion des Geldwertes trotz dramatischer Entwertung durch den Zwang eines gesetzlichen Zahlungsmittels künstlich aufrechterhalten. Nutzniesser dieses Systems sind nicht nur die US-Grossfinanz, welche durch ihre FED immer hemmungsloser Dollarmengen in die Welt jagt, sondern auch die dieses Spiel mitbetreibenden Zentralbanken, wie zum Beispiel die Eurobank, die Banque of Japan und andere. Die Vorstände dieser Banken wissen genau, wie wertlos der Dollar inzwischen ist, stützen aber immer noch die gesetzliche Illusion der Zahlungsmittelfunktion des Dollars, haben sogar aus politischen Gründen geschwiegen und die eigene Währung nahezu ausschliesslich mit wertlosen Dollars in ihrer Währungsreserve unterlegt, also ihre Währung praktisch ebenso wertlos gemacht. Würde eine Währungsreform kommen, stünde zum Beispiel die Eurobank ohne Werte da. Das Gold - auch das deutsche Gold - ist mutmasslich nur noch als blosser schuldrechtlicher Rückgabeanspruch vorhanden, nicht mehr aber als Realgold. Es ist zumeist angeblich naturaliter an die private Federal Reserve Bank und von dieser weiter verliehen, also im Zusammenbruch nicht mehr greifbar. Das System lebt davon, dass ein Missbrauch nicht diskutiert und nicht veröffentlicht wird.

Tatsache 1: Die wichtigsten Währungen der Welt sind so hemmungslos vermehrt worden und stehen auf so tönernen Füssen, dass ihre Währungen (Dollar, Euro, Yen und andere) keine echte Wertaufbewahrungsfunktion für die Bürger mehr haben.

Tatsache 2: Auch die Tauschfunktion der Währungen wird nur durch Manipulation und Täuschung über einen angeblichen - aber nicht vorhandenen - Kurswert künstlich aufrechterhalten und ist längst nicht mehr echt.

Tatsache 3: Das Privatgeld (Dollar) der US-Grossfinanz ist längst von allen Bindungen an Sachwerte (Gold) oder einer Geldmengenbindung befreit, hat also nicht nur seine Wertaufbewahrungsfunktion verloren, sondern täuscht auch die Welt nur noch durch weltweite Kursmanipulation über einen scheinbaren Tauschwert des durch hemmungslose Vermehrung entwerteten Privatgeldes. Nur durch diese Täuschung und die Macht der US-Grossfinanz wird noch künstlich "Vertrauen" der Welt in den Dollar suggeriert. Wüssten die Marktteilnehmer dagegen, dass sie mit dem Nominalwert des Geldscheins nur ein wertloses Wertversprechen von Privatleuten in den Händen haben, denen längst nicht mehr zu trauen ist, die ständig ihre Macht, den Geldwert zu manipulieren, missbrauchen, so würde auch das Vertrauen in diese Privatwährung Dollar zusammenbrechen.

was man mit (eigentlich) wertlosen dollars so alles aufkauft bzw. indoktriniert:

Die hinter der FED stehende Grossfinanz hat auf diese Weise durch gezielte Sachwert-politik ganze Marktsegmente mit ihren faulen Dollars aufgekauft und zu Marktmonopolen bzw. -oligopolen entwickelt: Diamanten, Gold, Kupfer, Zink, Uran, Telekommunikation, Gasfaserleitungsnetze, Print- und Fernsehmedien, Nahrungsmittel (Nestlé, Coca-Cola), grosse Teile der Rüstungsindustrie und der Luftfahrt usw.

Zurzeit läuft ein Monopolisierungsversuch mit Hilfe der Gen-Manipulation. Genmanipulierte Tiere und Pflanzen sind selbst unfruchtbar. Wenn man also die Genmanipulation flächendeckend durchsetzen kann, müssen alle Bauern einer Firma mit einem Patentmonopol das Gen-Saatgut zu dem von ihr festgesetzten Monopolpreis abkaufen, können sie nicht mehr ihr selbst geerntetes Getreide zur Saat verwenden.

Ein anderes Monopolisierungsspiel läuft zurzeit auf dem Zuckermarkt: Die EU hat ihren Zuckermarkt durch eigene Marktordnung geregelt, um den Bauern die Rübenzuckerproduktion zu erhalten, die für viele von ihnen existenznotwendig ist. Der Rübenzucker ist aber teurer als der in den Tropen wachsende Rohrzucker des US-Kartells. Die der US-Grossfinanzgruppe gehörenden Firmen Nestlé und Coca-Cola verlangen nun gemeinsam mit von ihr abhängigen Wissenschaftern und Politikern eine "Liberalisierung des Zuckermarktes" und betreiben dies über die internationalen Gremien (GATT, Mercosur). Sobald diese Liberalisierung durchgesetzt ist, kann sich der teurere Rübenzucker gegen den billigeren Rohrzucker nicht mehr halten, bricht die europäische Zuckerproduktion endgültig zusammen und wird der Zuckermarkt - anfangs billiger, nachher aber teurer - durch das von der US-Grossfinanz beherrschte Rohrzuckerkartell überschwemmt.

Mit welchen kriminellen Methoden die US-Grossfinanz dabei ganze Branchen in ihre Hand bekommt, zeigt der Fall Primacom: Dieser Kabelnetzbetreiber operiert höchst lukrativ, steht aber schon länger im Visier der US-Grossfinanz (Telekommunikations-Monopolisierung). Diese hat deshalb erst den Vorstand von Primacom unterwandert und dann diesem Vorstand ein Darlehen mit mehr als 30% Jahreszinsen oktroyiert, so dass die eigentlich gut operierende Firma wegen der Zinslasten in Schwierigkeiten geriet und nach Ansicht der US-Bank "jetzt billigst übernahmereif" wurde. Das Spiel geht gerade in die letzte Runde.

Ein ähnliches Spiel hat der Abgesandte der US-Grossfinanz Ron Sommer mit der Deutschen Telekom versucht. Die US-Grossfinanz sammelt alle Telekommunikations-Gesellschaften, um sie weltweit zu monopolisieren. Der Abgesandte Sommer hat dazu eine kleine US-Firma der Telekom zum dreissigfachen Preis (30 Mia. US-Dollar) von der US-Grossfinanz gekauft, damit diese aus eigenem Vermögen der Telekom diese aufkaufen konnte. Der zweite Schritt war, die Telekom-Aktien billig zu machen, damit der US-Investor sie billig bekam. In diesem Spiel ist allerdings Ron Sommer über seine Grenzen gegangen und gescheitert. Dies wird aber die US-Grossfinanz in ihren Übernahmeplanungen nur zurückwerfen, nicht hindern. Privatisierung und Aufkauf der Telecom gehen planmässig weiter.

Ein gleiches Spiel vollzieht sich auch auf dem Welt-Energiemarkt, in Deutschland offensichtlich mit EON und RWE, wobei die US-Grossfinanz bereits eigene Vertrauensleute in die für die Übernahmekandidaten entscheidenden Banken und Vorstände entsandt hat. In 20 Jahren will die US-Grossfinanz auch das Wasser der Welt - nach Aussage ihres Vertreters Brzezinski - monopolisiert haben.

alles nach plan? hoffen (sorgen) wir auf/für den fehler im system.

Deutet man den Fahrplan der Welt-Grossfinanz richtig, so soll die Geldmenge so lange vermehrt und entwertet werden, bis damit alle wichtigen Sachwerte der Welt aufgekauft und monopolisiert worden sind. Die Grossfinanz ist klug genug zu wissen, dass ihre Geldmengenvermehrung nicht unerkannt bleibt und irgendwann das Vertrauen in den inflationierten Dollar schwindet. Ein Ausbruch der Vertrauenskrise wird die jetzt noch beherrschte, schleichende Inflation zur galoppierenden offenen Inflation machen, die zwangsläufig in eine Währungsreform einmünden muss.

Dies aber ist genau der Vorteil sowohl der Grossfinanz als auch der USA:

Die Grossfinanz hat mit den faulen Dollars vorher ausreichend Sachwerte gekauft, wird also von der Währungsreform mit ihren Sachwerten nicht mehr betroffen, hat sich rechtzeitig aus dem faulen Geld in werthaltiges Vermögen verlagert. Da sie in vielen Bereichen inzwischen Weltmonopolstellungen erreicht hat, kann sie sogar die Welt jederzeit mit Monopolpreisen zu Sonderabgaben heranziehen. Nicht mehr Steuern sind dann das Einkommen der Welt-Herrscher, sondern Monopolerträge. Niemand kann die Grossfinanz hindern, die Preise für Gold, Diamanten, Kupfer, Zink, Eisenerz, Wasser, Saatgut oder Energie um 10, 20 oder 30% anzuheben und auf diese Weise die gesamte Weltbevölkerung zu Sonderabgaben heranzuziehen. Noch nie hat es eine solche Finanzmacht der Welt gegeben, noch nie war sie für die Gesamtbevölkerung der Welt so gefährlich.

Listigerweise hat die US-Grossfinanz die faulen Dollars überwiegend ins Ausland gebracht. Mehr als Dreiviertel der gesamten Dollarbestände sind nicht mehr in den USA, sondern sind bei den Gläubigerstaaten der USA. Die USA haben sich nämlich in den vergangenen Jahren immer kräftiger gegenüber dem Ausland verschuldet. Das Ausland hat Güter geliefert (Sachwerte), dafür aber wertlose Dollars bekommen. Alle Zentralbanken sind voll mit faulen Dollars. Werden diese nun plötzlich entwertet, trifft der Schaden zu mehr als Dreiviertel die Zentralbanken, Banken, Staaten und Marktteilnehmer ausserhalb der USA. Dann rächt sich, dass die Europäischen Zentralbanken ihr Gold gegen faule Dollars abgegeben und dafür immer ausschliesslicher Fiat-Money als Basis (Währungsreserve) für die eigene Währung, zum Beispiel Yen oder Euro, eingesetzt haben. Bricht also die Leitwährung Dollar zusammen, werden zwangsläufig auch die Satellitenwährungen mit zusammenbrechen, deren einzige Basis ein Bestand an faulen Dollars ist. Mit anderen Worten: Die sich abzeichnende Währungsreform des Dollars zieht zwangsläufig eine Weltwährungsreform aller Währungen nach sich, für welche der faule Dollar jetzt noch Hauptwährungsreserve darstellt.


Dass aber jede pausenlose Vermehrung eines Privatgeldes - des Dollars - durch die der US-Grossfinanz gehörende Federal Reserve Bank zur Aufweichung der Dollar-Währung zu immer stärkerer Inflation und schliesslich zur Währungsreform führen muss, ist finanzwissenschaftliches Grundwissen und dürfte nicht einmal Greenspan und seinen Mittätern zweifelhaft sein.

http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyid=611

selber weiterlesen und schlau machen- wenn man nicht lieber weiter den kopf in den sand steckt oder auf licht, liebe, friede, freude, eierkuchen, jesus und ähnliches vertraut.

wie wäre es mal damit etwas anderem zu entsprechen als das, was von einem erwartet wird- nämlich blöd, manipulierbar zu sein...jede propagandascheisse zu fressen? wäre das nicht das sandkorn im getriebe, wäre das nicht ein stück freiheit- wirkliche freiheit abseits des mainstreams?

na leute, wie wär's?

no risk- no fun!
 

hives

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Als kleine Ergänzung hier noch der Eintrag aus dem wv-Lexikon zur Fed (der Supinsky-thread ist ja ziemlich untergegangen...):


Federal Reserve (Fed)

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Die Federal Reserve (Fed) wird im deutschen Sprachraum meist „US- Notenbank“ (auch: „Bundesreservebank“) genannt und ist die Zentralbank der USA. Sie wurde am 23. Dezember 1913 durch einen Beschluss des amerikanischen Kongresses gegründet, um Flexibilität und Stabilität des nationalen Finanzsystems zu sichern.
Das System der Federal Reserve besteht im Wesentlichen aus drei Organen: dem „Board of Governors“ („Bundesbankrat“), den zwölf regionalen Federal Reserve- Bankbezirken, denen jeweils eine Federal Reserve- Bank (FRB) zugeordnet ist, sowie dem „Federal Open Market Committe“ (FOMC).
Die Federal Reserve- Banken können im Ausftrag der US- Regierung Geld zum Selbstkosten- Preis drucken und gegen Zins verleihen. Neben der Bereitstellung von Finanzdienstleistungen für US-Regierung, Finanzinstitutionen und andere Einrichtungen ist die Federal Reserve für die Überwachung und Regulierung der Bankinstitute verantwortlich, entscheidet grundsätzlich über die Geld- und Finanzpolitik der USA und beeinflusst den Markt durch Leitzinsen, Transaktionen und Analysen.

Das primäre Kapital der US- Notenbank stammt aus dem Finanzkapital ihrer privaten Migliedsbanken und die zwölf Federal Reserve- Banken sind aufgebaut wie private Unternehmen. Selbst bezeichnet die Federal Reserve ihre Position als "Unabhängigkeit innerhalb der Regierung" und versucht den Eindruck zu vermeiden, sie stünde in Privatbesitz.
Zitat aus der offiziellen Federal Reserve- FAQ:

"Member banks do, however, receive a fixed 6 percent dividend annually on their stock and elect six of the nine members of the Reserve Bank's board of directors.
Although they are set up like private corporations and member banks hold their stock, the Federal Reserve Banks owe their existence to an act of Congress and have a mandate to serve the public. Therefore, they are not really "private" companies, but rather are "owned" by the citizens of the United States." (www.federalreserve.gov)

Bereits im Jahr 1913, kurz nach nach der Verabschiedung des Federal Reserve- Gesetzes, schrieb der Kongressabgeordnete Charles A. Lindbergh an den Kongress:

"Dieser Vorgang etabliert den größten Trust der Welt ... wenn der Präsident diese Vorlage unterschreibt, wird die unsichtbare Macht des Geldes, deren Existenz die Money Trust Investigation bewiesen hat, gesetzmäßig ... Das neue Gesetz wird eine Inflation schaffen, wann immer sie vom Trust gewünscht wird."

Noch deutlicher äußerte sich der Kongressabgeordnete Wright Patman:

"In den USA von heute haben wir effektiv zwei Regierungen ... wir haben eine verfassungsmäßige Regierung ... und dann haben wir eine unabhängige, unkontrollierte und unkoordinierte Regierung im Federal Reserve System, die die Geldmacht ausübt, die eigentlich durch die Verfassung der Regierung vorbehalten ist." (Lindbergh und Patman zitiert nach R. A. Wilson, "Lexikon der Verschwörungstheorien")

Obwohl weitere Abgeordnete und Senatoren eine Überprüfung der Federal Reserve erreichen wollten, fand eine solche nicht statt. Der damalige US- Präsident John F. Kennedy erließ kurz vor seiner Ermordung ein Gesetz, welches die Federal Reserve durch eine staatliche Zentralbank ersetzen sollte. Der nachfolgende Präsident Lyndon B. Johnson stoppte diese Initiave.

http://www.ask1.org/redaktion/lex.php?id=294&first=F
 

Gilgamesh

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Guten Morgen liebe Leut.

Interessanter Beitrag Samhain.
Sieht so aus, als sei die USA eine große Wollmilchsau einer bestimmten Gruppe. Habe ich ja auch nie bezweifelt!
Nun will diese Gruppe auch noch die ganze Welt zur Wollmilchsau machen!
Weltmacht anstreben?

Großfinanz oder FED nennt sich der Tarnname.
Jedoch steckt hinter dem System eine Gruppe und hier sollte man doch genauer hinschauen, wer sich dahinter versteckt!? Wer sind die Puppenspieler und wem wird es nach Umgestaltung der Welt nützen? Den USA? Der Menscheit im allgemeinen? Oder vielleicht doch nur einer kleinen verschworenen Gruppe, die sich über alle Systeme erhaben sieht?


:arrow: Gilgamesh
 

Inuyasha

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Sehr interessant, was Samhain hier gebracht hat.

Die Artikel und Links gehen sehr stark auf den Dollar und seine Rolle in der Welt ein. Ich vermisse dabei doch etwas die Rolle des Euro.

Wie wir sehen eilt der Euro von einem Rekordstand zum anderen. Ein Trick? Roßtäuscherei? Oder wurde der Euro als so etwas wie ein Gegengewicht zum Dollar konstruiert, um den Dollar zu schwächen?

Vielleicht habe ich das alles nicht richtig gelesen, aber diese Fragen drängen sich mir da auf. Anleger bewegen sich langsam schließlich näher auf den Euro zu im Hinblick auf den schwachen Dollar, das US-Haushaltsdefizit und die Untätigkeit der US-Banken, den Dollar zu stabilisieren. Dazu setzen in Asien offenbar Dollarverkäufe ein.

Wie ist dies zu bewerten?

Im Hinblick auf diese bösen Spielchen hinter den Kulissen, wäre es für den Normalbürger ein guter Ratschlag, einen Teil des Vermögens so langsam in Gold anzulegen? Schon allein der Wertbeständigkeit wegen und auch im Hinblick auf die Abschaffung des Bankgeheimnisses im nächsten Jahr. Ein Bankschließfach voller Goldmünzen oder -barren ist immerhin geheimer als ein fettes Anlagekonto.
 

Gestreift

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Im Hinblick auf diese bösen Spielchen hinter den Kulissen, wäre es für den Normalbürger ein guter Ratschlag, einen Teil des Vermögens so langsam in Gold anzulegen? Schon allein der Wertbeständigkeit wegen und auch im Hinblick auf die Abschaffung des Bankgeheimnisses im nächsten Jahr. Ein Bankschließfach voller Goldmünzen oder -barren ist immerhin geheimer als ein fettes Anlagekonto.

Nö, der Tipp ist nicht so dolle.

Ich meine mich zu erinnern, dass der Goldpreis zwischen 1980 und 1982 um rund zwei Drittel gefallen ist.

Von einer Wertbeständigkeit kann überthaupt keine Rede sein.

Außerdem lässt Du außer Acht, dass Gold keinen Wert an sich besitzt.

Ich möchte das mal mit folgendem Beispiel verdeutlichen: Du bist in der Wüste und hast kein Wasser, dafür aber einen Haufen Gold. Das Gold wird nicht verhindern, dass Du verdurstest. Es hat plötzlich keinen Wert mehr für dich. Wasser hingegen wäre wertvoll, wenn man am Verdursten ist.

Ein Bankgeheimnis hat es in Deutschland nie gegeben. Insofern kann von einer Abschaffung auch nicht die Rede sein, denn dafür hätte es zunächst existieren müssen.
 

sensei

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Gestreift schrieb:
Ich meine mich zu erinnern, dass der Goldpreis zwischen 1980 und 1982 um rund zwei Drittel gefallen ist

Der Goldpreis befindet sich zur Zeit auf einem 16 Jahrshoch und wird höchstwahrscheinlich noch weiter steigen.
Das gilt auch für andere Edelmetalle.


Gestreift schrieb:
Ich möchte das mal mit folgendem Beispiel verdeutlichen: Du bist in der Wüste und hast kein Wasser, dafür aber einen Haufen Gold. Das Gold wird nicht verhindern, dass Du verdurstest. Es hat plötzlich keinen Wert mehr für dich. Wasser hingegen wäre wertvoll, wenn man am Verdursten ist.

Dasselbe könnte man über Geld sagen. Ich kann mir weder von Geld noch Gold Wasser kaufen wenn keines da ist.

Edelmetalle und Rohstoffe haben im Gegensatz zu Banknoten durchaus einen Realwert.
Was u . a. an ihrem begrenzten Vorkommen liegt. Geld kann beliebig gedruckt werden(vor allem wenn ich das Umtauschrecht in Edelmetall aufkündige). Was dabei herauskommen kann zeigen die Artikel von sam hain eh recht deutlich.
 

SALZinDERsuppe

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Ganz so einfach ist das ja nu alles nicht...

Also: In den 70ern wurde das Gold vom Dollar abgekoppelt. Vorher waren die internationalen Wechselkurse fix, das bedeutete, daß die USA praktisch der einzige Staat war, der Geldpolitik machen konnte, weil alle anderen Staaten gezwungen waren, ihre Währungen stets im festen Dollarverhältnis einzupendeln. Erst als Deutschland und später andere Staaten sich (zurecht) weigerten, wie blöde Dollars einzukaufen, um die Wechselkurse zu halten (zuvor hatten die USA die Geldmenge drastisch erhöht und dadurch für mächtig Inflation gesorgt), ging das System endlich den Bach herunter und man einigte sich auf das heutige Wechselkurssystem, welches den Prinzipien von Angebot und Nachfrage unterliegt.

Die These, es sei mehr Geld im Umlauf, als man überhaupt Waren kaufen könne, ist ziemlich gewagt: tatsächlich repräsentiert JEDE im Umlauf befindliche Menge Geldes die Menge an verfügbaren Waren, ganz einfach deswegen, weil der Preis nicht fest ist, sondern sich nach Angebot und Nachfrage richtet. Insofern ist es auch eher psychologisch wichtig gewesen, daß die Menge der im Umlauf befindlichen Dollars durch Gold "aufgewogen" wurde.

Also: keine Panik, unser Wirtschaftssystem wird sicher irgendwann kollabieren, am Geld bzw. an dessen Menge oder Verhältnis zum Gold wird's aber ganz sicher nicht liegen.
 

Gestreift

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Dasselbe könnte man über Geld sagen. Ich kann mir weder von Geld noch Gold Wasser kaufen wenn keines da ist.

Habe ich nicht bestritten. Aber wir sind uns einig, dass Gold auch nicht besser als Geld ist.

Für eine funktionierende Währung ist es keineswegs notwendig, dass sie irgendeinen Eigenwert haben muss. Dafür ist Geld auch überhaupt nicht da.

Wo ist denn der Realwert deines Rohstoffs Gold, wenn der Wert um Zweidrittel sinkt? Auch der derzeitige Höchststand führt nicht dazu, dass Gold seinen Wert wieder einbüßen kann. Allein die Begrenztheit einer Sache reicht nicht aus, um ihr einen Wert beizumessen.

Ich glaube kaum, dass samhain darauf hinauswollte, das eine Währung einen Gegenwert in Gold haben muss. Der von ihm zitierte Artikel schlägt als Lösung ja auch keine goldgedeckte Währung vor, sondern fordert lediglich unabhängige Zentralbanken.

Ich habe bereits im Suspinski-Thread darauf hingewiesen, dass eine goldgedeckte Währung nur dann toll ist, wenn man Gold hat. Hat man keines, muss man es sich gegen Zinsen ausleihen.

Wo ist denn da der entscheidende Vorteil?
 

Inuyasha

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Derzeit mag es ja sein, das der Wert des Goldes schwankt, wie der Wert jedes Rohstoffs und jeder Aktie genauso.

Aber ich denke, das Gold nicht einfach von heute auf Morgen seinen Wert komplett verlieren kann so wie das beim Geld der Fall sein wird.

Kommt es zu einem Währungs-Crash und einer darauffolgenden Währungsreform steht mein Geldvermögen auf Null. Dann war es das für mein üppig gefülltes Konto und ich kriege keinen Ersatz ausser vielleicht von Staatswegen ein Startkapital von 20 Nachfolge-Dollars.

Bin ich aber im Besitz einiger Goldbarren, so werden die auch in der neuen Währung wieder neu bewertet und gehandelt.

Das sind so meine Gedankengänge.

Weder Gold noch Geld kann man letztlich essen, das ist schon klar bei dem Vergleich mit der Wüste. Aber ich denke da eher im kleineren, bürgerlichen Maßstab etwas pragmatischer.
 

schnicker

Neuling
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Hi Leute.

Also das mit dem Gold ist natürlich so eine Sache. Die Frage ist ja warum Gold überhaupt so wertvoll ist? Sicherlich nicht, weil es so toll glänzt. Das hängt sicherlich damit zusammen das zu Beginn des Jahrhunderts und schon früher Gold als Gegenwert für das Geld genommen wurde. D.h. die Staatsnachfrage nach Gold war riesig -> Nachfrage steigt -> Wert steigt.
Heute ist eigentlich fast das Gegenteil gegeben. Gold in den Mengen braucht eigentlich kein Staat mehr. Deshalb überlegen viele Staaten ihre Goldreserven abzuwerfen. DIe größten Goldreserve Länder sind glaube ich Japan(960 Mrd $) Russland (500 Mrd $) Usa, Dtl (200 Mrd $). (hoffe die Zahlen hatte ich noch richtig im Kopf)

Würde alleine Japan seinen Goldbestand auf den von USA reduzieren würde Gold einen rieses Wert rutsch erleben. Deshalb würde ich sagen: Auch wenn Gold NOCH einen großen Wert hat, wir der "Goldsegen" bald vorbei sein.


Mit dem Geld , das ist natürlich so eine Sache. Der derzeitige Reserve-/ Gegenwert für einen EURO beträgt glaube ich 1/10 bei der EZB. Also der Gegenwert für Geld ist Geld. Aber auch der "Gegenwert" mit dem Gold war nun nicht die beste Lösung. Also meine Meinung ist: seit dem es Geld gibt, verläßt man sich darauf das der andere es als Zahlmittel akzeptiert. Geld hatte schon immer einen fiktiven Wert, der natürlich lücken zur Manipulation läßt, aber das ist keine Problem was heute enstanden ist. Das ist ein Problem des Geldes an sich. Der Ausweg? - rückkehr zum Tauschsystem oder wat? Ich glaube man sollte sich da nicht so viel sorgen machen. Auch Amrika ist drauf angewesiesen, das der Dollar weltweit annerkannt wird.
 

sensei

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gestreif schrieb:
Habe ich nicht bestritten. Aber wir sind uns einig, dass Gold auch nicht besser als Geld ist.


Hier sind wir uns weitestgehend einig ja.

Der Realwert eines Rohstoffes bzieht sich naürlich nicht nur auf die Häufigkeit des Vorkommens (deswegen hatte ich ja u.a. geschrieben.)
So wie bei allen anderen Dingen kommt auch hier das Prinzip zwischen Angebot und Nachfrage zum Tragen. Das ist bei Rohstoffen wiederum eine Frage der Anwendugsmöglichkeiten (siehe Rohöl z.b.)
Das kann natürlich zu Über- und Unterbwertungen von diversen Rohstoffen führen, ganz im Sinne des Kapitalismus.
Fest steht aber, dass solange ein Stoff, Ding oder was auch immer nötig für bestimmte Produkte oder Anwendungen ist er auch immer einen realen Wert haben wird.
Deswegen versuchen ja auch immer mher Firmen die Kontrolle über die nationalen Wasservorkommen einzelner Länder zu bekommen.

Für eine goldgedeckte Währung wollte ich in meinem Eingagsppost eigentlich auch nicht plädieren. Sondern nur dem Kontrollprinzip zustimmen.[/quote]
 

forcemagick

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der wert der dinge bemißt sich meines wissens aufgrund ihrer verfügbarkeit....

gold wurde einst als besondres edle metall angesehen weil es tatsächlich so schön glänzte ;) und vor allem so selten war... die leute haben es abgebaut und das war kompliziert und aufwendig... das resultat harter arbeit war ein goldbarren.. das zeug war was wert.. gleiches gilt für silber oder salz.. salz ist nicht sonderlich hübsch aber man muss es erst mal haben... der wert basiert auf der verknappung..

das problem mit unseren modernen währungen ist, dass sie ziemlich leicht herzustellen sind... man braucht kontrollinstanzen um den wert des geldes festzulegen.

was das geld letztlich wert ist hängt letztlich und einfacherweise von der nachfrage und der verfügbarkeit ab... daraus ergibt sich ein komplexes spiel aus steuerungsmöglichkeiten... zinsen können gesenkt werden oder erhöht werden... in den börsen steigen die werte oder sie sinken weil man dafür eben mal mehr mal weniger bekommt...

wie gesagt es ist komplex und würde den rahmen eines einzelnen postings wohl übersteigen...

währungen können manipuliert werden und im moment ist zu vermuten, dass die usa gerade unseren euro manipulieren indem sie den dollar niedrig halten.
 

Tacitus

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40
Guter Beitrag !

Über den Mammon, seine Funktionsweisen und das hierdurch entstehende Gefahrenpotential wird man als Bürger nett im Dunkeln belassen. Die wenigsten Menschen beschäftigen sich mit diesem Thema und erkennen die eklatanten Schwachstellen eines Systems, welches unweigerlich und von vornherein (da Absicht) zum Scheitern verurteilt ist und war. Profitieren wird eine kleine Clique aus der Hochfinanz, verlieren wird der größte Teil der Menschen in den kapitalistischen Systemen. Welche Gefahren hieraus erwachsen - insbesondere für das gesellschaftliche und politische Gefüge unseres und anderer Landes/Länder - wird nur sehr selten in Worte gekleidet und ist kaum zu erahnen. An dieser Stelle fällt mir derzeit nur Heiner Geissler ein, der diese Problematik zumindest ansatzweise verdeutlicht und anschneidet.

Im Falle eines zu erwartenden, wirtschaftlichen Niedergangs wird Gold sicherlich einen Wertzuwachs erfahren und neben materiellen Gütern das einzig verläßliche Tauschmittel sein. Im Gegensatz zum deckungsfreien Papiergeld, dessen Wert einzig und allein auf dem Vertrauen der Bevölkerung basiert, behält Gold immer einen gewissen Wert, dessen Schwankungen verglichen mit dem des Papiergeldes vernachlassbar sind.
Auch ein Grund dafür, warum ich meine Sparanlagen zukünftig um den Faktor Gold erweitern werde, da das oben schon benannte Vertrauen in das Papiergeld zu schwinden beginnt. In den letzten 4000 Jahren war Gold immer ein verlässlicher Faktor und wird es wohl auch in Zukunft sein. Zum Papiergeld schrieb ferner schon Aristoteles "An sich ist Papiergeld in Ordnung. Vorausgesetzt die Obrigkeit ist unfehlbar und verfügt über eine göttliche Intelligenz". Jeder möge sich sich Teil dazu denken.

Zur FED und Schwächen unseres monetären Systems empfehle ich insbesondere folgende Seite www.miprox.de, bzw. ein Filmchen, welches sich bei EMule saugen lässt: Der Titel lautet "Die mächtigste Bank der Welt".

Wäre das monetäre System ein Schiff namens Titanic, dann wurde der Eisberg bereits gerammt, einigen wenigen Passagieren der Untergang dämmern, der Großteil würde sich jedoch noch in trügerischer Sicherheit wägen.

Gruss,
T.
 

rem_sper

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Tja, aber stellt euch doch bitte die Konsquenzen vor, die daraus entstehen würden: Ohne Papiergeld müssen wir uns wieder auf Tauschgeschäfte einlassen oder Goldbarren mit uns rumtragen :) das stelle ich mir schon aus praktischen Gründen schwer vor (im wahrsten Sinne des Wortes). Versuch auf einen Goldbarren doch mal Wechselgeld zu bekommen, wenn du nur einen Liter Milch kaufen willst :)

Ich sehe durchaus eine Gefahr, die aber immer bestand. Aber gerade Panikmache ist das, was man bei dem thema nicht gebrauchen kann.

Übrigens: In Mittel und südamerika ersetzt der € immer mehr den Dollar, der Kaufkraftverlust des $ wirkt sich dort direkt aus. Mal sehen, was die USA macht, wenn der $ nicht mehr so massenhaft ausgeführt und gebunkert wird. Dann werden wir uns aber noch nach den Zeiten 1€=1,31 $ zurücksehnen.
 

SALZinDERsuppe

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Gut, meinetwegen, nehmen wir mal an, das System hätte massenhaft Fehler und ein paar Gutinformierte lenken den Laden und bereichern sich und warten auf den Knall - ich halte das für unwahrscheinlich und auch die vorgebrachten Argumente (selbst, wenn ich die Spekulationen und den ganzen halbseidenen Kram addiere) überzeugen mich nicht, aber NEHMEN WIR MAL AN, es wäre so.

Und dann? Dann haben wir 20 Mann auf Erden, von denen jeder auf Billionen von $ oder € oder sonstwas sitzt. Und? Was bringt denen die Kohle, wenn sie sie nicht ausgeben können? Geld zu verdienen ist nicht Selbstzweck - sicherlich erreicht man irgendwann den Punkt, an dem es einem nur noch um das "mehr, mehr, mehr!" geht, aber wenn jemand so tickt, dann ist es wohl unwahrscheinlich, daß er mit dem Wissen ausgestattet ist, daß sein Reichtum in nicht allzuferner Zukfunt in sich zusammenkracht. Wenn man natürlich davon ausgeht, daß es den 20 Ultrabösen EIGENTLICH nur darum geht, das Wirtschaftssystem zu zerströren, dann sollte es doch jenen, die das Wirtschatfssystem für falsch halten, eigentlich ganz gelegen kommen. Und: Wenn 20 Leute die weltweiten Ressourcen in ihrer Hand halten, dann dürften sie wohl schon deswegen nicht viel Freude daran haben, weil sie gegen den Rest der Menschheit schon rein zahlemäßig etwas ungünstig darstehen.... neee... weiß nicht....
 

schnicker

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Tactisus hat folgendes geschrieben:
Im Falle eines zu erwartenden, wirtschaftlichen Niedergangs wird Gold sicherlich einen Wertzuwachs erfahren und neben materiellen Gütern das einzig verläßliche Tauschmittel sein

Also wenn Gold Tauschmittel wäre, dann hättest du den selben Effekt wie beim Geld, weil Gold keinen praktischen Gegenwert hat. Genauso wie beim Geld könnte Bauer A zur Händler B sagen, das er kein Brot für das Gold bekommnt, weil er damit nichts Prkatisches anfangen kann. Nur Ware gegen Ware wäre ein ehrlicher Tausch.

Die einzige Lösung wäre ein neues Wirtschaftssystem, ohne Geld. Ich meine, technisch gesehen entwickeln wir uns expontential. Aber unsere Gesellschaftlichen und Wirtschaftlichen Systeme (Demokratie und Geldwesen) ist schon tausende Jahre alt. Irgendwann muß der Schritt kommen, da wir dadurch in unserer Technischen Entwicklung und Eroberung (Weltraum) gehindert werden. Denn unter heuigem - Wirtschaftlichen Gesichtspunkt ist z.B. eine gesamt Globalisierung bzw. Eroberung anderer Planeten nicht möglich, weil keiner sein Geld freiwillig dafür hergeben wird!!
 

forcemagick

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rem_sper schrieb:
Womit wir auch wieder in der Steinzeit angekommen wären...

naja all zu viel weit über die steinzeit hinaus sind wir aber letztlich auch noch nicht..

noch immer sind wir brutale egoisten die das zanken um das stück fleisch am knochen sogar als quasiwissenschaftliches, gesellschaftliches ideal ansehen anstatt endlich mal zu verstehen, dass wir resourcen haben und das potential haben aus den resourcen sehr hilfreiche und gute dinge zu schaffen und dass wir alle letztlich das gleiche recht haben auf diese resource und ihre produkte.

das tauschsystem ( und nichts anderes ist das monetäre system... arbeitskraft getauscht gegen papierschnipsel getauscht gegen ware akzeptiert als gegenwert für die arbeitskraft etc. ) ist kein wirklich funktionstüchtiger mechanismus für eine globale massengesellschaft in der notwendigerweise nicht genug 40 stunden pro woche jobs zur verfügung stehen.

gesucht wird ein gerechter verteilungsmechanismus der dennoch fortschritt zum nutzen des planeten und seiner bewohner ermöglicht.
 

SALZinDERsuppe

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gesucht wird ein gerechter verteilungsmechanismus der dennoch fortschritt zum nutzen des planeten und seiner bewohner ermöglicht.

Und alles, was wir bei der Suche finden werden, ist Enttäuschung...

Es geht schon mit dem Begriff "gerecht" los. Was ist denn "gerecht"? Gerecht ist maximal Gott (wenn's ihn denn gibt, was ich nicht weiß, aber zumindest nicht ausschließe), weil er - als übergeordnete Instanz - den perfekten Überblick hat. Menschen sind Menschen und alles, was Menschen machen, hat Fehler, Menschen sind nicht perfekt, können damit auch nie "gerecht" handeln, also ein System entwickeln, das alle nach ihren Bedürfnissen behandelt. Die Marktwirtschaft ist auch nicht "gerecht", sie arbeitet aber immerhin mit nachvollziehbaren Kriterien, ist also immerhin "fair".

Dann: Die Produktion. Wer von uns würde denn täglich zur Arbeit latschen und etwas produzieren (zum Wohle aller), wenn es sich materiell nicht individuell auswirkt, wenn er keinen "Lohn" erhält, sondern nur das gute Gewissen hat, ein kleines, wenn auch wichtiges Rädchen in einem gigantischen Umverteilungsapparat zu sein?! Die Motivation sinkt gegen Null, das System wird träge, nicht innovativ und muß sich mit permanentem Mangel arrangieren - für ein Praktikum in der DDR wäre es jetzt wohl etwas spät, aber so in etwa lief's dort wohl.
 

24Lux6

Geselle
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ich selbst handle seit vier jahren futures (fgbl) und lebe seit drei jahren von diesen "manipulierten" märkten. nur ein paar beobachtungen:

1. die preise werden an den futures-märkten gemacht, nicht am spotmarkt. es wird an futures das mehrfache des physisch tatsächlich vorhandenen goldes gehandelt, das gilt für rohstoffe, währungen entsprechend. das schöne an futures ist, dass man hierbei auch zb gold verkaufen kann ohne es vorher gekauft zu haben. man kann auf sinkende kurse spekulieren, nicht nur auf steigende.

physisch handelt kein mensch gold ausser opa mit seiner inflationssorge.
im goldbereich gibt es da in der tat ein kartell ("goldbugs"). Aber auch dieses kartell verliert immer mal wieder mit seiner marktrichtung. eigentlich hatten die goldbugs an einem steigenden goldpreis überhaupt kein interesse. er ist trotzdem in den letzten jahren mehr oder weniger kontinuierlich angestiegen.
es gab gerade im währungsbereich immer wieder "interventionen", d.h. die fed oder ein verbund von notenbanken traten am markt massiv mit koordinierten käufen/verkäufen auf. kurz gesagt: oft genug wurde das, was sie erreicht haben innerhalb von stunden oder auch minuten (!) vom restmarkt wieder kassiert - die fed usw. haben schon milliarden bei solchen unternehmen verloren, lang- oder auch nur mittlemässig ist das nicht effektiv. was die fed usw. da verloren haben - geht 1:1 anderen marktteilnehmern als gewinn zu!


2. ob euro zu dollar "zu hoch" oder "zu niedrig" steht ist bildzeitungsgeschwätz und sonst nichts! es gibt KEINE faire bewertung von währungen, bzw. die gerade aktuelle ist so fair wie es eben geht. das ändert sich alle paar sekunden. und im verlauf eines handelstages kann sich die richtung mehrmals ändern, gleiches gilt natürlich für wochen-, monats-, jahresbewegungen. charts sind selbstähnlich.
wir sind beim euro in völlig normalen bewegungen und bahnen, wenn man die charts langfristig sieht. wirtschaftswissenschaftler und "wirschaftspolitiker" hingegen sehen in einem chart meistens das, was sie sehen wollen. sie vertreten ihre jewilige schule oder denkrichtung und interpretieren die sachen so, dass sie in ihr system passen.
ob man liberal oder konservativ ist, liberalist oder sozialist bestimmt die argumente UND NICHT DAS WAS TATSÄCHLICH GESCHIEHT.
händler können sich diesen luxus nicht leisten. auch ein devisentrader bei rothschild wird geld verlieren wenn er auf steigenden dollar setzt und der dollar fällt. er denkt entweder schnell um, verliert seinen job oder ruiniert seine firma.

es gibt so etwas wie eine analyse durch umfrage (sentiment). händler werden gefragt, wie sie den markt für die nächste zeit einschätzen.
dieses sentiment gilt nach allgemeiner ansicht als KOMTRAINDIKATOR, will sagen: es passiert regelmässig das gegenteil, was die mehrheit vorher annimmt... also ganz so einfach lässz sich so etwas wie markt nicht fassen!

ich erinnere mich an einen relativ aktuellen fall von versuchter kursmanipulation mit dem bund-futures - mein gott, was ist der kerl auf die fresse gefallen. nach ein paar versuchen haben die anderen marktteilnehmer gecheckt was gespielt wurde und haben den "Kollegen" eiskalt ins messer laufen lassen... das kann alles ganz schnell nach hinten losgehen.


3. die allermeisten händler (und die sind es, die den preis machen) sind markttechnische opportunisten. denn sie wollen geld verdienen. dabei richtet sich der allerallergrösste teil der marktteilnehmer NICHT nach fundamentaldaten ("wie wäre eine gerechte bwertung für dollar-euro?")sondern handelt nach veschiedenen charttechnischen ansätzen. anders gesagt: sie analysieren die bisherige kursentwicklung nach teilweise allgemeinen, teilweise individuellen gesichtspunkten. dabei ist es egal, ob man kakao oder orangensaft oder dollar handelt. das ist eher geometrie als algebra.
beim euro beudeutet dass für mich zzt dass bis 1,36 alles frei ist und eine korrektur bis 1,29 völlig undramatisch wäre. gut möglich, dass die party in den nächsten wochenin diesem bereich stattfindet. bricht 1,29, ginge es wohl bis in die 1,24. ich handle den euro nicht, aber so in der art werden die aussagen gemacht. es wird ein paar geben , die sehen das wie ich, andere sehen das anders. man wird sehen, was passiert. IRGENDWANN wird der euro bei 1,36 stehen oder IRGENDWANN auch bei 1,24.

das sind informationen, die jedem frei zugänglich sind, die märkte sind keine geheimveranstaltung.
letztlich sind die futures-märkte ein nullsummenspiel. jeden cent den jemand verliert hat jemand anderes verdient.


4. es steht jedem frei an diesem handel teilzunehmen. ein konto bei einem entsprechenden broker kann jeder einrichten. anders gesagt: statt sich über die bankenmacht/finanzoligarchie aufzuregen und sich unbewusst in eine opferrolle zu begeben ("Man kann dagegen ja eh nix machen, die kontrollieren ja alles!") kann man sich die sache doch mal aus der nähe ansehen - und schliesslich wird man erkennen, dass auch die grössten banken sich immer wieder irren, einschliesslich der fed. aus diesen "irrtümern" kann man ganz konkret sein kapital schlagen, also geld verdienen. anstatt sich drüber aufzuregen kann man mitmachen. das relativiert sehr schnell einige vorurteile und geschreibsel von typen, die entweder keine eier zum traden haben, ein problem damit haben, dass diese welt nicht gerecht ist oder einen sündenbock dafür suchen, dass sie es nicht auf die reihe gekriegt haben.
so zumindest meine beobachtung.
interessanterweise ist der entscheidende aspekt über gewinn und verlust die eigene psyche und nichts sonst. in einem wort: angst (und die erscheinungsform der angst "gier")

das system ist gar nicht so schlecht und ich lebe seit drei jahren sehr gut damit/davon. und ich kann klar sagen: aus meiner sicht ist der gedanke diese märkte über einen längeren zeitraum kontrollieren zu wollen einfach lächerlich.
ich möchte aber nicht verschweigen, dass es kollegen gibt, die das anders sehen. ein ind deutschland recht bekannter independent trader glaubt absolut an kartellähnliche tendenzen. das hält ihn nicht vom handeln ab. mit öl hat er sich, wie es aussieht, gerade verspekuliert...

es gibt auch kollegen, die ihre handelsentscheidungen an den mondphasen ausrichten, an "elliotwellen" (wenns hoch geht, gehts wieder runter und dann wieder rauf...) oder am wetter. kein witz.
schon scheinbar einleuchtende zusammenhänge wie "dollar runter - gold rauf" oder "dax runter - gbl rauf" stimmen mal und mal wieder nicht. da sieht man strukturen im nebel.

es ist dies auch wieder ein beispiel dafür, dass ein komplexes und in gewissen bahnen "chaotisches" system vom menschlichen verstand irgendwie in eine logik und gesetzmässigkeit hineingezwungen wird die eigentlich völlig künstlich ist, an der sache vorbei geht und JEDEN der wirklich mit geld in diesem bereich engagiert ist sehr schnell ruinieren würde. in wahrheit ist flexibilität alles und die fähgkeit sich sehr schnell umzuentscheiden und das gegenteil zu tun, was man vor einem augenblick noch für richtig gehalten hat. wenn man hier nach einer "wahrheit" sucht oder nach dem ergebnis einer verschwörung ausschau hält ist man sehr schnell pleite.

und es ist kein zufall, wenn sprüche von "kurspflege", "der kurs wird eindeutig gedeckelt", "der kurs wird manipuliert" fast ausschliesslich von schlechten tradern kommen. es wimmelt da von merkwürdigen gestalten.
das sind leute, die ihren ferrari bei der ersten fahrt in die mauer geklatscht haben und nachher erzählen, wie übel diese autos sind...

mal nur am rande, weil das n thema ist, das mich seit jahren jeden tag einige stunden beschäftigt und wovon ich nie behaupten würde "es zu verstehen" sondern aktzeptiert habe, dass die interessen die die marktteilnehmer zu ihren trades treiben so unglaublich verschieden sind, sowohl vom zeithorizont wie auch in der grundsätzlichen einschätzung, dass man da weniges verallgemeinern kann.

auf dieser seite findet täglich verschiedene analysen zu den verschiedenen futures-märkten sowohl von brokerhäusern, banken oder analysten - man sieht sehr schnell, wie weit da die meinungen auseinandergehen.
http://www.derivatecheck.de/
 

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