Simple Man
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Ich habe gerade einen interessanten Artikel auf heise.de gelesen: es wird darin die Frage gestellt, ob die neuartigen Kommunikationsmittel, anstatt die Arbeit zu erleichtern, zusätzlichen Stress herbeiführen – Diensthandy und BlackBerry also eine andere Form der elektronischen Fußfessel darstellen.
Der zusätzliche Stress könnte dadurch entstehen, dass man Arbeiten ungeplanter und unsystematischer macht, da Informationen ständige abrufbar sind und neue Probleme einen rund um die Uhr erreichen können. Sprich: die E-Mail kommt rein, ich lese sie und gehe das Problem gleich an, statt erstmal nachzudenken. Ein weiterer Stressfaktor könnten die Unterbrechungen durch E-Mails oder SMS’ sein … ich arbeite gerade an einem Problem, ein Ton kündigt mir die Ankunft einer E-Mail an und ich fühle mich genötigt, sie zu lesen – Folge: ich bin aus dem, was ich gerade gemacht habe, zumindest teilweise, raus.
Zudem verweist der Artikel darauf, dass die technischen Hilfsmittel keine Freiräume schaffen, sondern die gewonnene Zeit mit weiterer Arbeit voll stopft. So führt z.B. ständige Rufbereitschaft – dadurch, dass man ein BlackBerry oder ein Firmenhandy hat – dazu, dass man am Wochenende oder im Urlaub nur auf Standby schaltet, anstatt wirklich abzuschalten. Zudem ist man bei Problemen, seien sie technischer oder problembezogener Natur, auf sich allein gestellt, was den Stressfaktor natürlich noch erhöhen kann.
Neben einigen Tipps zu rechtlichen Fragen – nein, um Urlaub kann man das Handy zu Hause lassen; ja, nach Dienstschluss kann Rufbereitschaft verlangt werden, dann sind das aber Überstunden – schließt der Artikel mit dem Hinweis: "So viel Technik wie nötig, nicht so viel wie möglich."
Ich wollte mal wissen, wie eure Erfahrungen sind? Habt ihr selber Firmenhandy, Firmenlaptop oder BlackBerry? Wenn ja, fühlt ihr euch dadurch gestresst? Oder was habt ihr für Möglichkeiten gefunden, den im Artikel angesprochenen möglichen Problemen auszuweichen? Habt ihr das ganze Mal bei Kollegen beobachtet? Oder bei Vorgesetzten? Habt ihr den Eindruck, die sind gestresster als ohne die Geräte? Und wie steht ihr zu der Problematik im Allgemeinen?
Ich selber habe kein Diensthandy – allerdings nen Laptop mit Fernzugriffssoftware. Und eine Zeitlang hatte ich auch ein BlackBerry, allerdings nur Testweise. Ich selber verspüre bzw. verspürte dadurch keinen zusätzlichen Stress, habe das BlackBerry z.B. aber auch ab einer bestimmten Uhrzeit schlicht ausgestellt (und da es zur zum testen war, konnte ich einfach behaupten, da hat wohl was nicht funktioniert … ^^). Von einer Führungskraft in meinem Unternehmen konnte ich aber auch mal hören, dass wohl irgendwas mit der Verarbeitung diverser Listen nicht hingehauen hätte, ihn habe da heute Nacht eine E-Mail per BlackBerry geweckt. Aha – warum stellt der das Ding nicht aus? Ich mache z.B. auch mein Privat-Handy des Nächtens aus … wenn ich schlafe, muss mich keiner erreichen, außer der Person, die gerade neben mir liegt …
Wie auch immer: Meinungen?
Der zusätzliche Stress könnte dadurch entstehen, dass man Arbeiten ungeplanter und unsystematischer macht, da Informationen ständige abrufbar sind und neue Probleme einen rund um die Uhr erreichen können. Sprich: die E-Mail kommt rein, ich lese sie und gehe das Problem gleich an, statt erstmal nachzudenken. Ein weiterer Stressfaktor könnten die Unterbrechungen durch E-Mails oder SMS’ sein … ich arbeite gerade an einem Problem, ein Ton kündigt mir die Ankunft einer E-Mail an und ich fühle mich genötigt, sie zu lesen – Folge: ich bin aus dem, was ich gerade gemacht habe, zumindest teilweise, raus.
Zudem verweist der Artikel darauf, dass die technischen Hilfsmittel keine Freiräume schaffen, sondern die gewonnene Zeit mit weiterer Arbeit voll stopft. So führt z.B. ständige Rufbereitschaft – dadurch, dass man ein BlackBerry oder ein Firmenhandy hat – dazu, dass man am Wochenende oder im Urlaub nur auf Standby schaltet, anstatt wirklich abzuschalten. Zudem ist man bei Problemen, seien sie technischer oder problembezogener Natur, auf sich allein gestellt, was den Stressfaktor natürlich noch erhöhen kann.
Neben einigen Tipps zu rechtlichen Fragen – nein, um Urlaub kann man das Handy zu Hause lassen; ja, nach Dienstschluss kann Rufbereitschaft verlangt werden, dann sind das aber Überstunden – schließt der Artikel mit dem Hinweis: "So viel Technik wie nötig, nicht so viel wie möglich."
Ich wollte mal wissen, wie eure Erfahrungen sind? Habt ihr selber Firmenhandy, Firmenlaptop oder BlackBerry? Wenn ja, fühlt ihr euch dadurch gestresst? Oder was habt ihr für Möglichkeiten gefunden, den im Artikel angesprochenen möglichen Problemen auszuweichen? Habt ihr das ganze Mal bei Kollegen beobachtet? Oder bei Vorgesetzten? Habt ihr den Eindruck, die sind gestresster als ohne die Geräte? Und wie steht ihr zu der Problematik im Allgemeinen?
Ich selber habe kein Diensthandy – allerdings nen Laptop mit Fernzugriffssoftware. Und eine Zeitlang hatte ich auch ein BlackBerry, allerdings nur Testweise. Ich selber verspüre bzw. verspürte dadurch keinen zusätzlichen Stress, habe das BlackBerry z.B. aber auch ab einer bestimmten Uhrzeit schlicht ausgestellt (und da es zur zum testen war, konnte ich einfach behaupten, da hat wohl was nicht funktioniert … ^^). Von einer Führungskraft in meinem Unternehmen konnte ich aber auch mal hören, dass wohl irgendwas mit der Verarbeitung diverser Listen nicht hingehauen hätte, ihn habe da heute Nacht eine E-Mail per BlackBerry geweckt. Aha – warum stellt der das Ding nicht aus? Ich mache z.B. auch mein Privat-Handy des Nächtens aus … wenn ich schlafe, muss mich keiner erreichen, außer der Person, die gerade neben mir liegt …
Wie auch immer: Meinungen?