Der blutige Pfad Gottes oder Selbstjustiz

charles

Neuling
Registriert
17. Oktober 2004
Beiträge
4
Ich möchte in diesem Forum ein neues Thema beginnen, von dem ich hoffe, dass es noch nicht vorhanden ist.

Also, in dem Film "Der blutige Pfad Gottes"(original:"The Boondock Saints") geht es um moralische Vorstellungen im Umgang mit Schwerverbrechern.

Kurz die Geschichte: Zwei multilingual gebildete, streng katholische irische Brüder, die in Boston leben, bekommen eine Illusion von Gott. Ihnen wird gesagt, dass sie die Schuldigen richten sollen (Genesis: "Der der das letzte Blut vergossen hat, dessen Blut soll vergossen werden."). Auf der Suche nach den Schuldigen werden sie in der Unterwelt Bostons schnell fündig. Nun beginnt ihre Mission: Sie töten die gesamten Köpfe der verschiedenen Mafia-Familien, also Drogendealer(die Bosse), Auftragsmörder,...

Ich habe den Film einige Male geschaut und bin nach reichlichem Überlegen zu meinem Entschluss gekommen:
Das ist richtig.

Warum sollen Menschen, die Leben anderer zerstören oder gar beenden das Recht auf Leben haben? Aber wer hat das Recht darüber zu richten wer kein Recht auf leben hat?

Manchmal scheint es klar, doch findet ihr es ethisch vertretbar? Kann man jemandem das Leben nehmen, weil er es anderen (in dem Fall sehr vielen)genommen hat? Kann man das nach der Bibel vertreten?

Meine Meinung ist, dass es richtig ist, doch würde ich euch bitten eure Meinungen zu schreiben um alle Perpektiven dieses Themas zu beleuchten.

Eine Frage noch: Meint ihr, dass Menschen, die bewusst andere Leben zerstören, und zwar mehrmals aus Eigeninteresse, die Absolution zugesprochen bekommen?
 

the_midget

Erleuchteter
Registriert
28. Juni 2004
Beiträge
1.878
Re: IST DAS RICHTIG?(!)

charles schrieb:
Eine Frage noch: Meint ihr, dass Menschen, die bewusst andere Leben zerstören, und zwar mehrmals aus Eigeninteresse, die Absolution zugesprochen bekommen?

Nach der katholischen Lehre ja, aber nur wenn sie Buße tun.

Zum Rest des Topics kann ich nur sagen, daß ich das nicht richtig finde, ist reine Selbstjustiz. Kein Mensch hat das Recht das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen, sei es aus religiösem Eifer heraus oder nicht. Nicht umsonst ist einer der Grundpfeiler der Demokratie das Gewaltmonopol des Staates.

Noch ne Anmerkung: Der Titel deines Threads ist nicht sehr aussagekräftig, du solltest lieber einen Titel wählen, aus dem das Thema ersichtlich ist.


gruß

midget
 

JimmyBond

Ehrenmitglied
Registriert
7. Mai 2003
Beiträge
4.057
wenn der eroeffnungspost filmhelden beinhaltet, dann mach ich das auch mal auch wenn der punisher eher ein comicheld ist.
nunja, seine familie wird ermordet, die polizei reagiert nicht, da ist es doch mehr als verstaendlich, dass er das gesetz selbst in die hand nimmt und die moerder fuer ihre vergehen bestraft.
 

Hosea

Erleuchteter
Registriert
25. Dezember 2004
Beiträge
1.515
Ich hab echt ein Problem mit "solchen" Filmen, schon alleine wegen diesem Zitat :

Niemals soll unschuldig Blut vergossen werden, doch das Blut der Gottlosen soll fließen in Strömen. Die Drei sollen ihre schwarzen Flügel spreizen und werden der Hammer sein, der Rache Gottes!"

Gottlosen, ich dachte es ging um Kriminelle :gruebel: , ich würde den Crystal Dealer auch nicht gottlos bezeichnen.

Naja, wenn der gute Chuck N. sowas macht okay, aber Priester ??

Und dazu noch streng katholische irische Priester?? Im Häuserkampf sind sie bestimmt erprobt, keine Frage.

Lg Hosea
 

Aphorismus

Ehrenmitglied
Registriert
22. Dezember 2004
Beiträge
3.690
Ich fand den Film nicht besonders gut. Die Art, wie diese engstirnigen Wahnsinnigen schon alleine auf Grund der Ästhetik der Bilder idolisiert werden, fand ich widerlich. Alles in allem steht der Film christlich-religiösem Fundamentalismus positiv gegenüber, finde ich.
 

the_midget

Erleuchteter
Registriert
28. Juni 2004
Beiträge
1.878
Hab den Film gar nicht gesehen, aber die Idee klingt eigentlich ganz witzig.
Könnte man bestimmt nen Super B-Movie draus
machen.

Erinnert mich an den Pfarrer in Braindead: "I kick ass for the Lord!"

m.
 

Grimzekatse

Geselle
Registriert
22. Juli 2005
Beiträge
79
Auf jeden Fall kenne Ich diesen Film sehr gut, da Wir Ihn des öfteren im Freundeskreis gesehen und auch diskutiert haben.

Wir kamen eindeutig zu dem Schluß, das die Gesetze eh zu weich sind in "unserer heutigen Welt" und verstärkt die Todesstrafe eingesetzt werden sollte.

Auch Gesetze im Straßenverkehr sind zu lasch. Ich wurde im Alter von 10 Jahren von einem betrunkenen Polizisten um 11 vormittags vom Fahrrad geholt, nur weil dieser im "Streß" mit seinem Vorgesetzten ne halbe Pulle Whiskey weggemacht hat. Diese Person hätte mich einfach getötet statt mich zu schützen, wofür Er sein Geld bekommt.Der Polizist hat sogar seinen Schein behalten dürfen!!! Ich habe als Kind dem Richter und dem Polizisten den Tod gewünscht im Gerichtssaal!! Diesen Typen spreche Ich bei jeder Polizeikontrolle erstmal darauf an, ob Er auch nüchtern ist und mich nicht gleich erschiesst... Das hat mich bis heute ein paar Anzeigen gekostet, aber was soll`s...

Lange Rede, kurzer Sinn, ja tötet "Unrechte"
 

Hosea

Erleuchteter
Registriert
25. Dezember 2004
Beiträge
1.515
Grinzekatze schrieb:

Wir kamen eindeutig zu dem Schluß, das die Gesetze eh zu weich sind in "unserer heutigen Welt" und verstärkt die Todesstrafe eingesetzt werden sollte.

Okay, und was sollte das bringen?

Ich wurde im Alter von 10 Jahren von einem betrunkenen Polizisten um 11 vormittags vom Fahrrad geholt, nur weil dieser im "Streß" mit seinem Vorgesetzten ne halbe Pulle Whiskey weggemacht hat. Diese Person hätte mich einfach getötet statt mich zu schützen, wofür Er sein Geld bekommt.Der Polizist hat sogar seinen Schein behalten dürfen!!!

:O_O: Er hat seinen Schein behalten dürfen, wie soll das gehen??

Diesen Typen spreche Ich bei jeder Polizeikontrolle erstmal darauf an, ob Er auch nüchtern ist und mich nicht gleich erschiesst... Das hat mich bis heute ein paar Anzeigen gekostet, aber was soll

Diese Typen? Sind denn alle Polizisten gleich? :?

Lg Hosea
 

struppo_gong

Erleuchteter
Registriert
27. September 2002
Beiträge
1.166
immer dieser dumpfe rechts und unrechtsglauben, der bei so manchem vorherscht. :roll:
als ob alles was recht wäre getan und alles was unrecht wäre verboten werden müsste.
diejenigen, die meinen dass es "das gute" gäbe, und es "das böse" zerstören müsste sind in wahrheit nicht viel besser.
seid doch lieber froh, dass man auf die niederen instinkte der menschen vertrauen kann. ohne diese fähigkeit zum perversen wäre es kein mensch. im gegensatz zu jemand der sich selber etwas vorheuchlt und so auf die anderen abfärbt, das heuchlerische in die welt bringt und somit letztendlich auch indirekt selbst "das böse" kreiert.
insofern , wenn alle das böse in dieser form verurteilen würden, würden wir nach dieser logik konsequent fertiggedacht auch alle den tod verdienen.

ganz davon zu schweigen, das die beiden filmcharaktere mit viel zuvielen klischees besetzt sind. insofern passts ja.

und wenn man krimminelle bosse tötet , heisst das ja nicht das nicht neue nachfolgen. inklusive machtrangelleien. derartiges verletzen des status quo bedeutet in der realität nur mehr leid.
Ich habe den Film einige Male geschaut und bin nach reichlichem Überlegen zu meinem Entschluss gekommen:
Das ist richtig.

Warum sollen Menschen, die Leben anderer zerstören oder gar beenden das Recht auf Leben haben? Aber wer hat das Recht darüber zu richten wer kein Recht auf leben hat?
eine dumme meinung die auf zwei sich wiedersprechenden rethorischen fragen basiert! schade das deine gedanken derart von polemik und actionfilmlogik korrumpiert sind.
 

Angel of Seven

Ehrenmitglied
Registriert
23. Juli 2002
Beiträge
3.560
charles schrieb:
Manchmal scheint es klar, doch findet ihr es ethisch vertretbar? Kann man jemandem das Leben nehmen, weil er es anderen (in dem Fall sehr vielen)genommen hat? Kann man das nach der Bibel vertreten?

Nein... kann man nicht nach der Bibel vertreten. Zumindestens wenn man das zweite Testament ernst nimmt.
Wie heißt es da so schön: "Richtet nicht, auf das nicht auch ihr gerichtet werdet"... oder so ähnlich... :p



LG


AoS
 

JimmyBond

Ehrenmitglied
Registriert
7. Mai 2003
Beiträge
4.057
hosea schrieb:
Naja, wenn der gute Chuck N. sowas macht okay, aber Priester ??

Und dazu noch streng katholische irische Priester??

wieso denn priester? das sind keine priester. die arbeiten in einer fleischfabrik (!).

@angel of seven,

wer auch immer das letzte blut vergossen hat, dessen blut soll vergossen werden. und sein richter wird vor gott vergebung finden.

:wink:
 

Hosea

Erleuchteter
Registriert
25. Dezember 2004
Beiträge
1.515
Jimmy_Pond schrieb:

wieso denn priester? das sind keine priester. die arbeiten in einer fleischfabrik (!).

Ups, da hast du Recht! Streng katholische irische Brüder, ich hab (wollte)streng katholische irische Priester (ge)lesen.

Lg Hosea
 

zerocoolcat

Forenlegende
Registriert
11. April 2002
Beiträge
6.004
Hosea schrieb:
..."Jimmy is swimming with the fishes..." :lol:



...ich glaube, dass ganze Thema erneut aufzuarbeiten ist ne relativ langwierige (langweilige?) Angelegenheit.
Eigentlich ist es ja das Thema "Todesstrafe" vor filmischem Hintergrund...

Und: im Film funktionierts auch: die Brüder haben in Form von Rocco jemanden, der ihnen ohne jeden Zweifel sagen kann, wer "schuldig" ist, und wer nicht...
In diesem Fall: sign me up!

Aber wie schwer wäre das "in the real world"?!

Passend dazu: "Frailty" mit Matthew McConaughey (auf Deutsch glaub ich "Dämonisch"):
Durch eine Berührung weiß der von Herrn McConaughey dargestellte "Rächer" sofort, wen er zu richten hat und wird dabei dann noch von Gott geschützt -> praktisch.

"In the real world" auch eher selten...

Ein in meinen Augen "realeres" Beispiel dazu aus den "Sopranos":

Dr. Melfi, Tony Soprano's Psychiaterin wird vergewaltigt, der eindeutig identifizierte Täter muss jedoch aufgrund eines "Formfehlers" freigelassen werden...
Ein Wort von ihr würde genügen, und der Mann würde seine neuen Zementschuhe im Hafen austesten, aber ihr "reicht die Genugtuung, ihn mit einem Wort wie einen Käfer zerquetschen lassen zu können."

...was ich also sagen will: eine sehr subjektiv auszulegende Angelegenheit, bei dem jeder seine grundlegenden Moralvorstellungen zu Rate ziehen muss und die sind halt immer sehr verschieden und a) schwer zu vermitteln und b) schwer bis gar nicht zu ändern.

Bei mir persönlich:
Kinderschänder, Drogendealer, Mörder, Vergewaltiger: alles her zu mir, ich hab ne Knarre, genug Kugeln und nen grooooßen Keller... :twisted: :wink:
 

NoToM

Erleuchteter
Registriert
13. Januar 2003
Beiträge
1.533
charles schrieb:
Warum sollen Menschen, die Leben anderer zerstören oder gar beenden das Recht auf Leben haben? Aber wer hat das Recht darüber zu richten wer kein Recht auf leben hat?

Ich verstehe diese Frage nicht. Wer hat das Recht zu Richten ? Das sollte doch allgemein Bekannt sein oder ? In jedem Land gibt es Gesetze diesbezüglich.

Ich bin ab dem Verlauf dieses Threads doch sehr erstaunt. Natürlich freut es mich auch, wenn die Bösewichte in den Filmen eins auf die Rübe bekommen. Aber diese Diskussion ala "Tötet sie alle, Gott sortiert dann aus" befremdet mich.

Charles, Du sagst, Du wärst dafür, Selbstjustiz auszuüben. Aber wirklich begründet wieso hast Du Deine Meinung nicht. Die verklärt romantische Darstellung in Action-Filmen ist nun wirklich kein guter Ausgangspunkt für so eine Diskussion...
 

Lt.Stoned

Großmeister
Registriert
12. Mai 2002
Beiträge
846
ich will eigentlich nicht viel dazu sagen.
nur ein bischen offtopic: der deutsche titel ist ein grund mehr filme nur im original zu schauen, immerhin ham sies diesmal geschafft inhaltlich noch irgendwo in der nähe zu bleiben, allerdings geht die ironie des originals verloren.

abgesehen davon (und mehr aufs thema bezogen):

Alles in allem steht der Film christlich-religiösem Fundamentalismus positiv gegenüber, finde ich.
schönes beispiel wie ein und derselbe film komplett andere interpretationen hervorrufen kann, meiner meinung nach geht es (wenn überhaupt eine wertung stattfindet) in die andere richtung. aber vielleicht liegt das daran dass ich der meinung bin dass der held eines filmes nich zwangsläufig richtig handeln muss, was einige glaub ich anders sehen...

abgesehen davon²: bin ich gegen selbstjustiz und gegen todesstrafe.
" ³:is the boondock saints einer der geilsten filme überhaupt. humor und action in der richtigen menge zusammengepanscht, dazu eine interessante moralische fragestellung und ne prise sozialkritik fertig is der filmeintopf :D

ganzschön viel dafür dass es nurn bischen offtopic werden sollte...
 

charles

Neuling
Registriert
17. Oktober 2004
Beiträge
4
struppo_gong schrieb:
...diejenigen, die meinen dass es "das gute" gäbe, und es "das böse" zerstören müsste sind in wahrheit nicht viel besser.
seid doch lieber froh, dass man auf die niederen instinkte der menschen vertrauen kann. ohne diese fähigkeit zum perversen wäre es kein mensch. im gegensatz zu jemand der sich selber etwas vorheuchlt und so auf die anderen abfärbt, das heuchlerische in die welt bringt und somit letztendlich auch indirekt selbst "das böse" kreiert.

du meinst also, dass man, wie hier im beispiel, heuchlerisch ist, seine perversität unterdrückt (was im gesellschaftlichen dasein manchmal gar nicht so schlimm ist...) und selber böse ist, wenn man täter richtet?
ehrlich, versteh ich nicht.

und warum sollte ich glücklich darüber sein, dass man darauf vertrauen kann, dass die niederen instinkte des menschen wieder durchkommen?
der sexualtrieb reicht doch. und die bedürfnisse des menschen, die du meinst, gehen nur von seelen aus, die krank sind.

falls du spass daran findest, dir opfer anzuschauen, zur belustigung oder weil deine instinkte mit dir durchgehen, dann kann kann ich deine meinung nachvollziehen.

aber ansonsten ist das für mich eine aussage, die mich verwirrt.
 

Highwaydog

Meister
Registriert
16. Oktober 2002
Beiträge
302
Ich finde die Selbstjustiz, die im Film dargestellt wird, ist dennoch etwas anderes wie wenn ich jetzt persönlich die Leute niederstrecken würde die mir nicht so passen - vielmehr berufen sie sich dabei auf ein eigenes "Gesetz", das sie aus ihrem Glauben ableiten.

Bleibt nach wie vor (juristisch) Selbstjustiz, muss man jedoch unterscheiden von der Selbstjustiz die man eben aus ganz alleinigen privaten Interessen ausübt.
Das sieht man im Film deutlich an Rocco, der ja nicht in erster Linie religiös motiviert ist, sondern seinen "persönlichen Abschaum" hat an denen er sich 'auslässt'. Dabei steht auch noch die Stelle im Vordergrund, in der Rocco der Meinung ist, er müsse Smecker umlegen weil er eine Gefährdung für sich selbst darstellt, während die Gebrüder MacManus dem gegenüberstellen dass er gegen ihren Glaubensgrundsatz nicht versteht...
Sie berufen sich in dem Sinne auf andere Grundrechte wie es das Grundgesetz vorsieht, was aus meiner Sicht immer noch verwerflich ist - ich meine, es ist ja auch nicht möglich, in Deutschland mit französischen Gesetzen zu argumentieren.

Dann wiederum fällt es mir auch schwer, die Taten der beiden/3 von Film losgelöst zu sehen. Ich denke da an die Umgebung in der die MacManus' leben, sowohl regional als auch sozial... da des Gesetzes verlängerter Arm da selbst nicht so weit durchgreift wie es den streng katholischen Brüdern recht wäre, nehmen sie das selbst in die Hand. (das ist jetzt überhaupt nicht wertend zu verstehen).

Eins darf man dazu jedoch auch nciht vergessen:
Von der Religion, die die beiden ausüben, kommt deutlcih hervor dass sie an das christliche Prinzip des 'letzten Gerichts' glauben, soll heißen dass sie selbst "nur" Vollstrecker sind, die dafür sorgen dass über die jeweiligen Opfer vor/von Gott gerichtet wird. Dazu auch das Gebet (das vom Vater des Vaters des...), die Münzen und regelmäßigen Bußgänge.
Wenn das ganze in einer mehr atheistisch angehauchten Umgebung passieren würde, wäre so eine letzte Instanz natürlich nciht vorhanden.
Das hieße dann, die zwei würden nicht ihre Kriminellen vor Gericht stellen, sondern gerade das Gegenteil bezwecken, nämlich die Kriminellen davor bewahren, vor ein Gericht gestellt zu werden - was natürlich viele der Betroffenen (Angehörige der Opfer der Kriminellen etc.) dann, wenn sie das auch eher weltlich sehen, nicht wirklich befriedigen kann.

Sieht man die Sache jedoch so, dass jeder durch seinen Tod vor Gottes Gericht gestellt wird, ist es im Prinzip egal, wer der 'Gerichtsvollzieher' ist (siehe der "Hirte" aus Pulp Fiction :wink: ), es sei denn derjenige handelt aus anderen Sinnen als der der Gerichtigkeit.
 

Ähnliche Beiträge

Oben