Eireannach
Großmeister
- Registriert
- 10. April 2002
- Beiträge
- 573
Hier ein Versuch von mir, mich meinem Un(ter)bewussten von poetischer Seite aus zu nähern, wer weiß, welch dunkles Wesen IN MIR lauert....
Ein Wesen lauert in der Nacht,
Dort hält es stählern stet’ge Wacht.
Es frisst sich tief hinein ins Herz
der Menschen und genießt den Schmerz.
Mit spitzen Krallen schabt es sich
den Weg ins faule Fleisch hinein.
In geilem Jammern träumerisch
verschlingt es Knorpel, Mark und Bein.
Der Menschheit Lust an Leid und Hass
lässt nie die Sehnsucht nach Verderben,
nach Blutgeruch und Splitterfraß
der Kreatur im Dunkeln sterben.
Unaufhaltsam wächst dies Vieh
mit jedem Bissen, den es kriegt.
Die Welt schreit auf in Agonie:
Zu spät, sie ist schon längst besiegt!
Es strebt die dunkle Energie
Dem absoluten Schwarz entgegen.
Wer sich jetzt noch in Wärme wiegt,
bald tief im Sumpf der Leere liegt,
ganz gnadenlos, ganz ohne Segen.
Drum, Unglückliche, seid Euch gewiss:
Am Ende bleibt nur Finsternis.
Ein Wesen lauert in der Nacht,
Dort hält es stählern stet’ge Wacht.
Es frisst sich tief hinein ins Herz
der Menschen und genießt den Schmerz.
Mit spitzen Krallen schabt es sich
den Weg ins faule Fleisch hinein.
In geilem Jammern träumerisch
verschlingt es Knorpel, Mark und Bein.
Der Menschheit Lust an Leid und Hass
lässt nie die Sehnsucht nach Verderben,
nach Blutgeruch und Splitterfraß
der Kreatur im Dunkeln sterben.
Unaufhaltsam wächst dies Vieh
mit jedem Bissen, den es kriegt.
Die Welt schreit auf in Agonie:
Zu spät, sie ist schon längst besiegt!
Es strebt die dunkle Energie
Dem absoluten Schwarz entgegen.
Wer sich jetzt noch in Wärme wiegt,
bald tief im Sumpf der Leere liegt,
ganz gnadenlos, ganz ohne Segen.
Drum, Unglückliche, seid Euch gewiss:
Am Ende bleibt nur Finsternis.
