newknow schrieb:Das was Darwin geschafft hat ist die Legalisierung der Gleichstellung Mensch ->Tier.
Und wer sich mit einem Tier auf gleicher Stufe stellen läßt, der ist selber schuld und gehört wie ein Tier behandelt!
samhain schrieb:laut Darwin ist das dasein ein ständiger kampf, in dem nur die stärksten überleben. diese these hat die menschheit mehr geprägt als ihr lieb sein kann. ein weltbild, das auf dem "survival of the fittest" aufgebaut ist, bedingt und rechtfertigt u.a. kriege, ausbeutung und ein nach-mir- die sintflut denken.
holis.org schrieb:Nicht Kampf, sondern Kooperation, nicht hemmungslose Vermehrung, sondern situationsbezogene Selbstbegrenzung, nicht chaotische Zufälle sondern intelligente, schöpferische Ordnungsprozesse: das sind die wahren Grundelemente der Evolution - und allemal auch eine bessere Basis für die menschliche Gesellschaft, als Krieg und „survival of the fittest".
holis.org schrieb:Er hat die Gemüter von Generationen von Schulkindern verseucht, denen man eingebleut hat, sie müßten entweder stärker oder angepaßter sein als ihre Mitmenschen, um erfolgreich zu sein. Kooperation, Kreativität, Spontaneität, Freude wurden als unpassende Erfolgshindernisse in den Hintergrund gedrängt.
Der Mensch, der sich „darwinistisch" verhält, ist wie ein Krebsgeschwür im Organismus der Erde, und wenn er so weitermacht, zerstört er seine eigenen Existenzgrundlagen.
Ein ganzheitliches und ökologisches Bild, in dem vor allem das Prinzip der Kooperation endlich an den Platz gestellt wird, der ihm zusteht: als der wichtigsten und wesentlichsten Grundlage der Evolution.
Der Urvogel „Archaeopteryx" ist viele fehlende Zwischenstufen von seinen angeblichen Sauriervorfahren entfernt und immerhin noch etliche von seinen späteren Nachfahren, den modernen Vögeln. Und von jenem mysteriösen „Archaeobelix", der die Menschen mit ihren affigen Vettern verbinden soll, fehlt immer noch jede Spur.
Und vom Standpunkt der Logik aus erscheint es weder sinnvoll noch „wissenschaftlich", einen Indizienbeweis zu führen auf Grund von Indizien, die noch nicht vorliegen - mit dem Hinweis, daß sich diese Indizien eines Tages wohl noch finden werden.
Also das ist ja mal ziemlicher Unsinn... Natürlich entwickeln sich auf einem isolierten eiland wesentlich weniger Arten als auf großen Kontinenten mit unterschiedlichen Vegetationszonen etc....Das Fehlen der „missing links" begründet der „Neodarwinismus" damit, daß solche Übergangsformen sich in kurzer Zeit in kleinen, geographisch isolierten Populationen entwickelt und daher keine Spuren hinterlassen haben - aber das ist eine pure Spekulation. Die Insel Neuseeland ist seit der Triaszeit, also seit über 60 Millionen Jahren isoliert, aber es haben sich dort weder besondere Neuerungen in der Tierwelt, wie zum Beispiel Säugetiere und moderne Reptilien, noch ein auffallender Formenreichtum entwickelt. Statt dessen finden sich dort „lebende Fossilien", wie die Brückenechse, und die Fauna ist eher ärmlich im Vergleich zu nicht isolierten Gegenden, in denen sich im gleichen Zeitraum das gesamte Säugetierspektrum entwickelt hat.
Darüber hinaus wäre es doch zumindest sehr seltsam, wenn unter den vielen Versteinerungen, in allen Schichten, über 600 Millionen Jahre hin, eben gerade all die Geschöpfe nicht versteinert wurden, die das „darwinistische" Denkmodell stützen könnten. Da drängt sich schon ein bißchen der Verdacht auf, daß sie gar nicht existiert haben. Und mit der „Lückenhaftigkeit des Fossilberichts" kann man sich da heute nicht mehr herausreden.
Zu den Grundpfeilern des Darwinschen Evolutionsgedankens gehört der Begriff vom „Kampf ums Dasein". Darwin gebrauchte diesen Ausdruck nach eigenem Bekunden „in einem weiten und metaphorischen Sinne" - also auch da, wo er eigentlich nicht angebracht ist. „Man kann auch sagen, eine Pflanze kämpfe am Rande der Wüste gegen die Trockenheit", meinte er, oder die Mistel „kämpfe mit anderen beerentragenden Pflanzen, damit sie die Vögel veranlasse, eher ihre Früchte zu verzehren und ihre Samen auszustreuen als die der anderen." Während die Verwendung von solch militaristischem Vokabular hier einfach fragwürdig ist und den wahren Sachverhalt verzerrt, benutzte Darwin es an vielen anderen Stellen aber durchaus nicht metaphorisch, sondern im wörtlichen Sinne, vor allem wenn er von der „großen Schlacht des Lebens" und vom „Krieg in der Natur" sprach. Und er betrachtete diesen „Krieg" als ebenso „naturgegeben" wie seine Landsleute Hobbes (für den der „Krieg aller gegen alle" der Naturzustand war), Malthus und Spencer.
Hugo de la Smile schrieb:in einer diskussion kann sich ein id-ler über jedes gefundene"missing link" freuen, denn für jede neue zwischenform gibt es zwei neue lücken. das missing link argument ist wirklich blödsinn.
NightHawk schrieb:Laut der Evolutionstheorie müsste ich ca. 100 jahre lang in kniehöhe mit meiner ganzen Familie in einem grossen Teich leben, damit uns allen irgendwann Flossen wachsen, damit wir besser schwimmen können; uns also so langsam richtung Fisch entwickeln.
Meine Frage:
Unter Ansicht der Tatsache, dass so viele Gefahren um uns heraum lauern würden - ganz abgesehen mal von den Krankheiten - und uns wahrscheinlich es sehr sehr erschweren werden, 100 Jahre lang in dem Teich, mit dem Wasser bis zu unserem Kinn zu leben, sehe ich es für unmöglich, dass mindestens 3 Generationen diese Situation überlben werden, bis dann irgendwann nach hundert Jahren wirklich den Neugeborenen endlich Flossen wachsen...
Ich weiß... dieses Beispiel ist genau so blöd dargestellt wie es auch Tiefsinnig ist. Intelligenter ist die Darwinistische Lehre aber auch nicht.
was sagt darwin denn zur weissheit der eisbären
Über konkrete Diskussionen würde ich mich freuen,
aber bei dem Artikel stolpere ich alle paar Wörter über Ungereimtheiten bzw. problematische Aussagen
man sollte jedoch nicht gegen eine wissenschaftliche Theorie wettern, wenn es eigentlich um soziokulturelle Vorstellungen geht.
Kritik der Evolutionstheorien Darwins und der Neodarwinisten
Darwin und einige Folgen
...«Da meine Schlussfolgerungen neuerdings sehr verzerrt dargestellt wurden und man behauptete, ich würde die Veränderung der Arten einzig der natürlichen Auslese zuschreiben, möge mir erlaubt sein, darauf hinzuweisen, dass ich in der ersten Ausgabe dieses Werkes und auch in den folgenden an eine sehr auffällige Stelle, nämlich ans Ende der Einleitung, diese Worte gesetzt habe: ‹Ich bin überzeugt, dass die natürliche Auslese der wichtigste, doch nicht der einzige Weg der Veränderung ist.› Es hat nichts genützt. Gross ist die Macht beständiger Verzerrungen.»
Diesen Passus fügte Charles Darwin 1872 in die letzte zu seinen Lebzeiten erschienene Auflage des «Ursprungs der Arten» (1859) ein. Genützt hat auch diese für ihn ungewöhnlich deutliche Verwahrung nichts.
«Darwins gefährliche Idee ist eingefleischter Reduktionismus, der einfach alles in einer einzigen großartigen Sichtweise zu erklären und zu vereinheitlichen verspricht. Weil es sich um die Idee von einem algorithmischen Prozess handelt, der als solcher indifferent ist gegenüber den verschiedenen Substraten, erlaubt er die Anwendung auf einfach alles (. . .)einschließlich alle Errungenschaften der menschlichen Kultur - Sprache, Kunst, Religion, Ethik, Wissenschaft selbst.»
...die kürzlich gegebene Erklärung der Vergewaltigung als natürliches Erbteil zur Sicherung der Reproduktion von benachteiligen Männern oder die Behauptung, die höhere Sterblichkeit von kleinen Kindern in Familien mit einem Stiefvater beweise schlicht die genetische Steuerung des stiefväterlichen Verhaltens, oder die Deutung, dass Männer junge Frauen bevorzugen, bringe ihr genetisch fixiertes Interesse an vielversprechenden Replikationsmöglichkeiten ihrer Gene zum Ausdruck.
"Meine Übertragung Darwins auf die Gesellschaft würde wie beschrieben in der Forderung nach allgemeinverbindlichen Regeln und vor allem dem Vorleben derselben münden, ich finde diese Übertragung jedoch prinzipiell problematisch... "
"... man sollte jedoch nicht gegen eine wissenschaftliche Theorie wettern, wenn es eigentlich um soziokulturelle Vorstellungen geht... "
"Dieser Thread erinnert mich sehr stark an eine Auseinandersetzung mit Cosima zur Evolutionstheorie. "
"Schaut euch doch mal bspw. an, wo die Evolutionstheorie momentan so extrem angefeindet wird: vor allem in fundamentalistisch-rechtschristlichen Kreisen der USA,"