Darf eine Kirche über die Menschen urteilen?

Darf eine Kirche über die Menschen urteilen?

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Macleod23

Meister
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Darf eine Kirche über die Kirche urteilen, das ist hier die Frage.

Meiner Meineung nach absolut nicht, da jeder Mensch Fehler macht und Gottes Gericht ist das einziege Gericht.

Und hier ein paar Beispiele die mich persönlich sehr ankotzen;

1) Die "Neu Apostolische Kirche in Bitterfeld" hat sich erlaubt über einen Jungen zu urteilen, weil er mit einer verheirateten Frau geschlafen hat und somit die Ehe in die Brüche gegangen ist. Der " Junge " (ich schreibe Junge, weil er grad mal 18 und die Frau 30 ist oder war) darf seitdem die Kirche nicht mehr betretten. In meinen Augen ein grösseres Verbrechen als das was der Junge getan hat. Ok, ich stimme zu das er ein Fehler gemacht hat, trotzdem bin ich der Meinung, dass sich die Kirche dort nicht einmischen darf und somit ihn nicht verurteilen darf.

2) Die "Katholische Kirche" in Hannover hat eine muslimische Frau zu einer Taufe (das Taufkind war übrigens der Neffe ihres katholischen Mannes) nicht reingelassen, weil sie eine andere Glaubensrichtung hat.
Der Priester stellte sich vor dem Eingang und hat ihr den Weg versperrt und meinte sie müsse draussen warten!

Ich würde mich über eure ernstgemeinten Meinungen sehr freuen und hätte eine grosse Bitte an euch, sich bei diesem Thema gegenseitig nicht zu beschimpfen und Sakasmus jeglicher Art sein zu lassen.


Noch mal eins Vorweg, ich verurteile hier keinen und schon garnicht das Christentum, da ich selber ein gläubiger und überzeugter Christ bin.
Es ist einfach nur meine Meinung!!!
 

olaf

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Die Kirche hat garkein Recht!

Sie hat kein Recht;
Menschen zu sagen, was sie tun und lassen sollen,
Menschen zu verbrennen oder zu foltern ( :arrow: Mittelalter),
Gegen "unnormale" Menschen (Homosexuelle et.c) zu hetzen,
Kinder zu missbrauchen,

Und ganz besonders hat sie kein Recht dazu, die Menschen mit ihrer wiederlichen Gehirnwäsche zu manipulieren! Ich hoffe, die Welt sieht irgendwann ein, das Religionen und Kirchen nur Konflikte und Tod bringen sowie die Menschen nicht zum Herren ihrer selbst machen.

Und wenn jemand sagt, dass Gott die Menschen erschaffen hat, dann frage ich mich, wo er im Biologieunterricht der 7. Klasse war (Evolution).
 

Franziskaner

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Wenn jemand an Gott glaubt, ist das an und für sich keine Sache. Wer's braucht, soll glücklich damit werden.

Schlimm wird das Ganze erst, wenn sich Gläubige zu Religionsgemeinschaften und Kirchen zusammenrotten. Das Instrument Religion / Kirche (und da sprechen wir nicht nur über christliche R.) ist von jeher ein eingesetzt worden, um Menschen zu unterdrücken.

Mit Angst vor jenseitigen Strafen wird versucht, die Schäflein gefügig und demütig zu halten, auf dass sie immer schön das machen, was ihnen Schriftgelehrte, Pfaffen und Propheten vorbeten, die selbst mehr als einmal im Auftrag ziemlich weltlicher Mächte zugange waren...
 

agentP

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2) Die "Katholische Kirche" in Hannover hat eine muslimische Frau zu einer Taufe (das Taufkind war übrigens der Neffe ihres katholischen Mannes) nicht reingelassen, weil sie eine andere Glaubensrichtung hat.
Der Priester stellte sich vor dem Eingang und hat ihr den Weg versperrt und meinte sie müsse draussen warten!

Das ist natürlich eine Riesensauerei, wenn das so war, aber ich denke das war die Handlung eines einzelnen Idioten und kann nicht auf die gesamte kath. Kirche übertragen werden. Wenn man ein Gutes über den alten Mann in Rom sagen kann, dann daß er bemüht ist wie kein Papst vor ihm um den Dialog mit anderen Religionen.

Mich würde dennoch die Quelle interessieren. Kannst Du die noch posten bitte ?
 

DerKnecht

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Ich glaube schon, das die Kirche das Recht hat, sich ein Bild über Menschen zu machen, also eine Beurteilung vorzunehmen.
Denn das gleiche Recht nimmt sich jeder andere auch raus. Ob in Betrieben, Politik, oder wo auch immer, werden Menschen beurteilt.
Der wichtigste Unterschied von der Kirche zu allem anderen ist, dass sie diese Beurteilung nicht als absolut definieren solte.
Die Kirche kann und darf nicht die Menschen aufgrund ihrer Beurteilung in verschiedene Schubladen schieben, was sie leider dennoch oft tut.

Ich denke, dass diese Beurteilung lediglich dazu gebraucht werden sollte, Menschen zu helfen, die offensichtlich Hilfe brauchen:
Und damit meine ich jetzt nicht das gewaltsame missionieren, oder das aufdrücken der eigenen Glaubensüberzeugungen, sondern sich in den Dienst des anderen zu stellen.
Und das kann man wohl nur, wenn man sich ein Bild über den anderen gemacht hat.

Aber es stimmt schon, so wie Macleod das ganze darstellt hat die Kirche (egal welche) ganz sicher nicht das Recht über andere abzuurteilen, und kritisieren, in der Weise, dass nur das richtig ist, was die Kirche sagt.
Letztlich soll doch jeder selbst seinen Weg finden. Die Kirche dient nur dazu, ein begleitendes Element zu sein, nicht ein führendes.
 

CrazyEddie

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Dass die musslimin nicht hereingelassen wurdewar (leider) das recht der kirche, denn eine kirche ist das grundstück der katholischen kirche und somit darf der priester der frau verbieten das gotteshaus zu betreten. dafür steht das grundstücksrecht, laut dem jeder grundstücksbesitzer selbst entscheiden darf, wer sein haus betritt.
 

DerKnecht

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Aber abgesehen von grundstücksrechtlichen Gegebenheiten ist es schon allein von der (bei der katholischen Kirche vielleicht nicht ganz so einfach zu findenen) Theologie her, die Pflicht jedem Tor und Tür zu öffnen.
Dadurch, dass jede Kirche ihre eigene Suppe kochen will, und kaum den Dialog sucht, kommt's doch erst zu Problemen.

Ich bleib dabei: Eine Kirche darf nicht über einen Menschen urteilen, bestimmen oder verfügen!

Sie sollte sich aber mit dem Menschen auseinandersetzen. damit sie weiß, was für Positionen es gibt.
 

agentP

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Ja Eddie, juristisch hat er das Recht, aber ich denke es geht hier um das moralische Recht.
Um nochmal meinen Verdacht zu erhärten, daß man so eine Reaktion eher einem Einzelnen Fanatiker, denn der gesamten katholischen Kirche ankreiden muss, habe ich ein wenig recherchiert und was interessantes gefunden:

"Glaubwürdige" Verkündigung der christlichen Botschaft besteht auch darin, diese gottesfürchtigen Menschen ernst zu nehmen, wie es schon das Zweite Vatikanische Konzil vor 30 Jahren formuliert hat: Die Kirche "mahnt ihre Söhne, daß sie mit Klugheit und Liebe, durch Gespräch und Zusammenarbeit mit den Bekennern anderer Religionen sowie durch ihr Zeugnis des christlichen Glaubens und Lebens jene geistlichen und sittlichen Güter und auch die sozialkulturellen Werte, die sich bei ihnen finden, anerkennen, wahren und fördern" (Nostra aetate, 2). "Der Heilswille Gottes umfaßt ... alle, die den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslime, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird" (Lumen gentium, 16). "Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten ... Sie bemühen sich, auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich mit ganzer Seele zu unterwerfen ... Überdies erwarten sie den Tag des Gerichts ... Deswegen legen sie Wert auf sittliche Lebenshaltung und verehren Gott besonders durch Gebet, Almosen und Fasten" (Nostra aetate, 3). Papst Johannes Paul II. hat bei seinen vielfältigen Pastoralbesuchen auch in islamischen Staaten die Aussagen des Zweiten Vatikanischen Konzils aufgegriffen und weiter konkretisiert. Dabei hat er nicht nur aus dem Koran zitiert, sondern ihn auch als "heiliges Buch" bezeichnet (28.2.1981 in Davao City, Asien)

Quelle: http://www.ibb-voba.de/roterpunkt/gong.htm

Überhaupt interessanter Link, denn geht´s um einen katholischen Pfarrer, der sehr engen Kontakt mit der isalmischen Gemeinde in seinem Heimatdorf pflegt und dessen Gemeinde sogar für den Bau der Moschee gespendet hat. Auch das ist also katholische Kirche.

Ich würde also nicht sagen, daß in dem o.g. Beispiel die Kirche gerichtet hat, sondern ein Priester.
 

agentP

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Wie ? Sie hat Dir das erzählt ? Sie war dabei ? Sie ist die Muslimin ?
Hätte ich die Möglichkeit, ich würde den Pfarrer mit den Aussagen des Konzils und seines obersten Dienstherren konfrontieren.
 

XaDis

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Aaaargh.. wieder soetwas was ich einfach nicht fassen kann, das einemal ist es Vater Staat das anderemal ein vermaledeiter unfähigen Priester... ich meine wenigstens etwas Familienglück dürfen diese Priester den Menschen doch wenigstens schenken oder? Ich selbst bin mitlerweile ziemlich ungläubig geworden - dadurch schliess ich andere Menschen aber nicht aus, so sollte ein Priester auch andere Leute nicht ausschliessen nur weil sie nach einer/einem Muslim aussehen... ich geh zu Weihnachten ja trotzdem mit meinen Eltern immer zum Abendgottesdienst obwohl sie mitlerweile auch wissen das ich mehr ein Agnostiker als Christ bin, dennoch wirft mich keiner dieser so "gottgewolten" Priester raus... Sowas regt mich schonwieder tierisch auf.. :evil::evil::evil::evil::evil::evil:

und was das andere angeht glaub ichs ja auch nicht dürfen absofort nur noch jungfreuliche Mütter und enthaltsame Väter oder Jugendliche diesen hohen Tempel der Ehrfurcht betreten? - gleich kotz ich - Ich meine das da mal jemand etwas von "Liebe deinen nächsten wie dich selbst Gesagt hat" und das die Kirche das "Haus Gottes" sei etc. etc. kann mir da vielleicht mal jemand verklickern wie das zusammenpasst?

Fält mir gerade ein... der Spruch "Liebe deinen nächsten wie dich Selbst" stammt im übrigen nicht von Jesus als ersten sondern von dem Lehrmeister des Konfuzius dessen Namen ich mitlerweile aber wieder vergessen habe.. :( - Das nurnochmal zur Religionsfindung und das der eine Glaub der eine Wahre sei :twisted: - sorry for that....
 

Macleod23

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Hätte ich die Möglichkeit, ich würde den Pfarrer mit den Aussagen des Konzils und seines obersten Dienstherren konfrontieren.

Du sagst es.
Jetzt ist es leider schon zu spät, der damalige Ehemann meinte dass das normal ist.
 

agentP

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... und dann wäre da ja noch das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.(Lukas 10, 25)
 

Kobra

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Du hast schon recht, nur ein paar Formfehler... :lol:

olaf schrieb:
Die Kirche hat garkein Recht!

Sie hat kein Recht;
Menschen zu sagen, was sie tun und lassen sollen,
Menschen zu verbrennen oder zu foltern ( :arrow: Mittelalter),
Gegen "unnormale" Menschen (Homosexuelle et.c) zu hetzen,
Kinder zu missbrauchen,

Und ganz besonders hat sie kein Recht dazu, die Menschen mit ihrer wiederlichen Gehirnwäsche zu manipulieren!

Ja

Ich hoffe, die Welt sieht irgendwann ein, das Religionen und Kirchen nur Konflikte und Tod bringen[....]

Religionen und Kirchen? Du meinst Menschen.

Und wenn jemand sagt, dass Gott die Menschen erschaffen hat, dann frage ich mich, wo er im Biologieunterricht der 7. Klasse war (Evolution)

EvolutionsTHEORIE. Wo warst Du eigentlich damals....?

Dummer Spruch...:lol:...nicht schlagen.... :lol:
 

chuwaka

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olaf schrieb:
Die Kirche hat garkein Recht!



Ich hoffe, die Welt sieht irgendwann ein, das Religionen und Kirchen nur Konflikte und Tod bringen sowie die Menschen nicht zum Herren ihrer selbst machen.

ich galub das eher die menschen konflikte und tod bringen
nicht die religion !!
 

Weltenbummler

Geselle
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hmmm ...

Intoleranz, das scheint dieser Thread mal wieder zu zeigen, ist nicht nur ein Vorrecht von Religionsgemeinschaften, sondern findet sich durchaus auch auf der Gegenseite wieder, bei all unseren eingefleischten Autoritäts- und Kirchenhassern, die jeden verachten, der zu irgendwelchen Überzeugungen steht.

Wollen wir das ganze mal relativieren ...

Wir leben in einer Demokratie, die auf einem Grundgesetz beruht und für das Zusammenleben der Menschen viele weitere Gesetze geschaffen hat ... z.B. werden Mord und Totschlag nicht einfach hingenommen, sondern als dem Zusammenleben unförderlich verurteilt. Eines der Teilgesetze unserer Gesellschaft ist die Religionsfreiheit. die Freiheit, sich einer Glaubensgemeinschaft anschließen zu dürfen, die sich, unter anderem, auf bestimmten moralischen Überzeugungen gründet. Sicher, wenn es massive Konflikte mit unserem Grundgesetz gibt, ist dieses die höhere Instanz ... wir sind schließlich kein Religionsstaat. Aber dass es Religionen gibt, manche mit sehr merkwürdigen und bauchwehmachenden Regeln, müssen wir akzeptieren.

Wenn Widersprüche zwischen offizieller Lehre und individuellem Handeln wie im Fall des katholischen Pastors und der muslimischen Frau vorhanden sind, darf man natürlich den Finger auf die Wunde legen. Die katholische Kirche als solche verbietet meines Wissens Muslimen nicht per se, ihre Gotteshäuser zu betreten oder an Taufen oder Hochzeiten teilzunehmen. Da passt was eindeutig nicht, und man sollte diesem Priester durchaus einen Tritt in den Arsch geben ...

Die Geschichte mit der Neuapostolischen Kirche würde ich differenzierter sehen. Es heißt, der Junge darf die Kirche "seitdem nicht mehr betreten" ... das deutet an, dass er sie vorher öfters betreten hat, vermutlich ein Mitglied der Neuapostolischen Kirche war. Meines Wissens ist die Neuapostolische Kirche eine relativ engstirnige Sekte, in der viel Wert darauf gelegt wird, dass die moralischen Überzeugungen, die die Grundlage dieser Religionsgemeinschaft bilden, auch im Alltag nicht an die Seite geschoben werden. Eine dieser Überzeugungen scheint zu sein, dass vorehelicher Sex Scheiße ist, und wenn er zudem noch mit Ehebruch daherkommt ... nun ja, man mag davon halten, was man will. Wenn diese Kirche dann allerdings zu dem Schluss kommt, dass dieses Brechen der internen Regeln bedeutet, dass dieser Junge für die Gemeinschaft untragbar geworden ist und ausgeschlossen wird, er kann ja auch in einer anderen Religionsgemeinschaft oder ohne eine glücklich werden, so ist es am Ende unsere Pflicht, dies zu erdulden (oder, mit dem lateinischen Ausdruck dafür, zu "tolerieren") ....
 

agentP

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Das kann man so sehen und das hat auch eine gewisse Berechtigung. Allerdings darf sich eine Religionsgemeinschaft, die ein gewisses Maß an Intoleranz zeigt nicht wundern, wenn sie damit die Toleranz der Gesellschaft strapaziert. Das gilt für die neuapostolische Kirche hier im Beispiel, ebenso wie für die katholische Kirche wenn es um Familienplanung geht oder im Falle von Muslimen um gewisse Fragen zur Stellung der Frau.
Die Menschen haben sich darauf geeinigt und das nicht erst gestern, daß sie in säkulären staatlichen Gemeinschaften zusammen leben wollen. Man hat sich entschieden Staat und Kirche weitgehend zu trennen. Wenn eine Religionsgemeinschaft den Anspruch erhebt ihre Lehre über die Werte der staatlich-gesellschaftlichen Gemeinschaft zu stellen, dann wird ihr der Wind ins Gesicht blasen. Dann mag das Geschrei anheben, daß die eigene Legimitation eine göttliche und somit eine höhere als die der Menschen ist oder man mag sich selber als Hüter einen höheren Moral aufführen, aber schaden wird man sich mit solchem Dogmatismus nur selbst und das was man vielleicht wirklich positives beitragen und wirken könnte wird relativiert.
 

Zweifler

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Bah! So viele Ungläubige! Die Kirche als Bollwerk und Vertretung Gottes auf Erden hat natürlich das alleinige Recht über die Menschen zu urteilen!
Möge das heilige Feuer die Unbelehrbaren verschlingen :x

Grr! Arff! <kreuzschlag> Sabber! Hechel! <selbstgeissel>
 

Macleod23

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Die Kirche als Bollwerk und Vertretung Gottes auf Erden hat natürlich das alleinige Recht über die Menschen zu urteilen!

Wer sagt denn, dass die Kirche die Vertretung Gottes ist und somit die Urteile aussprechen darf? Gott?

Nur weil man die Kirche nicht akzeptiert ist man gleich ein Ungläubiger! Da glaube ich nicht :!:

Gott ist überall, dazu brauche ich keine Kirche.
 

Macleod23

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Intoleranz, das scheint dieser Thread mal wieder zu zeigen, ist nicht nur ein Vorrecht von Religionsgemeinschaften, sondern findet sich durchaus auch auf der Gegenseite wieder, bei all unseren eingefleischten Autoritäts- und Kirchenhassern, die jeden verachten, der zu irgendwelchen Überzeugungen steht.

Von Intoleranz gegenüber der Kirche ist doch hier garnicht die rede, jedenfalls von meiner Seite nicht. Ich verurteile keinen der in die Kirche geht (habe auch kein Recht dazu).
Jedem das Seine, LEBEN und LEBEN lassen, sage ich nur dazu.
Ich kann nur diese Wiedersprüche (Nächstenliebe) nicht ab.
In einer Kirche muss jeder Mensch wilkommen sein und sich auch wilkommen fühlen.
 

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