Ich weiss, ich habe das schon im alten Board gepostet, aber seitdem haben sich ja einige Neue registriert, und deren Meinung interessiert mich selbstverständlich auch!
Clown namens Mensch
Von Jan Paffrath a.k.a. (Subcommander) Tarvoc
Langsam schlurfte er durch die Ruinen der zerstörten Stadt. Keiner kannte seinen Namen. Wahrscheinlich hatte er ihn sogar selbst vergessen. Doch jeder wusste, dass er auf der Suche war. Wonach, das wusste keiner.
Es war vorbei. Dem Clown kam die ganze Eis-Mann-Welt wie ein einziges Kartenspiel vor. Ja, ein Pokerspiel, das war die Eis-Mann-Welt! Wer am besten blufft und die Karten am besten ausnutzt, gewinnt. Doch das war nun alles verloren.
Er hatte sein Versprechen nicht halten können. Das Versprechen, das er vor Urzeiten gegeben hatte. Sein Versprechen an Morgane.
Er hatte versprochen, das Pyramidenkind zu schützen.
Er hatte versagt. Der Stern war verblasst.
Über ihm sah er eines der Flugzeuge. Er fragte sich unwillkürlich nach dem Sinn von alledem. War sein Versagen vorbestimmt gewesen? Hatte er diese ganzen Mühen auf sich genommen, um zu versagen? Er konnte das Pyramidenkind nicht schützen. Wie konnte er erwarten, sich selbst schützen zu können?
Seine Gedanken drehten sich immer wieder im Kreis. Zik Zak, immer wieder. Nebelschwaden zogen auf, hier, als auch dort.
Er hatte sich umgebracht. Durch sein Versagen hatte er sich umgebracht. Oder hatten sie ihn umgebracht? Wer waren „sie“, wer war er? War er nicht sie?
Er sah es nun. Er sah das Licht, den Sinn, den Gral! Er ging darauf zu. Er wollte nur noch dort im Licht sein. Er war bereit für den Schritt in die Anderswelt.
Und als er den neuen Mond sah, begriff er, dass sein Versagen keine Bedeutung hatte. Es war von Anfang an hoffnungslos gewesen war.
Er hörte eine Stimme. Sie erinnerte ihn an etwas. An seinen Schöpfer. An Engi.
Und die Stimme sprach: „Sein Name sei Mensch!“ und verblasste.
Sein Name sei Mensch. Das war das letzte, was der Clown hörte. Dann fiel er neben seinen getöteten Kameraden zu Boden.
Eine Halle. Ein Fenster. Die Erde. Engi zeigte auf die Kugel unter ihm. „Es scheint, unser Plan ist nun endgültig fehlgeschlagen.“ Die Figur neben ihm nickte.
Ein grosses metallisches Gebilde entfernte sich langsam von den rauchenden Überresten der Eis-Mann-Welt.
Special Thanks to:
Psycho Luna
Für richtig geniale, inspirierende Gothic-Musik
Clown namens Mensch
Von Jan Paffrath a.k.a. (Subcommander) Tarvoc
Langsam schlurfte er durch die Ruinen der zerstörten Stadt. Keiner kannte seinen Namen. Wahrscheinlich hatte er ihn sogar selbst vergessen. Doch jeder wusste, dass er auf der Suche war. Wonach, das wusste keiner.
Es war vorbei. Dem Clown kam die ganze Eis-Mann-Welt wie ein einziges Kartenspiel vor. Ja, ein Pokerspiel, das war die Eis-Mann-Welt! Wer am besten blufft und die Karten am besten ausnutzt, gewinnt. Doch das war nun alles verloren.
Er hatte sein Versprechen nicht halten können. Das Versprechen, das er vor Urzeiten gegeben hatte. Sein Versprechen an Morgane.
Er hatte versprochen, das Pyramidenkind zu schützen.
Er hatte versagt. Der Stern war verblasst.
Über ihm sah er eines der Flugzeuge. Er fragte sich unwillkürlich nach dem Sinn von alledem. War sein Versagen vorbestimmt gewesen? Hatte er diese ganzen Mühen auf sich genommen, um zu versagen? Er konnte das Pyramidenkind nicht schützen. Wie konnte er erwarten, sich selbst schützen zu können?
Seine Gedanken drehten sich immer wieder im Kreis. Zik Zak, immer wieder. Nebelschwaden zogen auf, hier, als auch dort.
Er hatte sich umgebracht. Durch sein Versagen hatte er sich umgebracht. Oder hatten sie ihn umgebracht? Wer waren „sie“, wer war er? War er nicht sie?
Er sah es nun. Er sah das Licht, den Sinn, den Gral! Er ging darauf zu. Er wollte nur noch dort im Licht sein. Er war bereit für den Schritt in die Anderswelt.
Und als er den neuen Mond sah, begriff er, dass sein Versagen keine Bedeutung hatte. Es war von Anfang an hoffnungslos gewesen war.
Er hörte eine Stimme. Sie erinnerte ihn an etwas. An seinen Schöpfer. An Engi.
Und die Stimme sprach: „Sein Name sei Mensch!“ und verblasste.
Sein Name sei Mensch. Das war das letzte, was der Clown hörte. Dann fiel er neben seinen getöteten Kameraden zu Boden.
Eine Halle. Ein Fenster. Die Erde. Engi zeigte auf die Kugel unter ihm. „Es scheint, unser Plan ist nun endgültig fehlgeschlagen.“ Die Figur neben ihm nickte.
Ein grosses metallisches Gebilde entfernte sich langsam von den rauchenden Überresten der Eis-Mann-Welt.
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