Brasilien rächt sich an US-Touristen
Die scharfen Anti-Terror-Bestimmungen bei der Einreise in die USA haben in Brasilien für Verärgerung gesorgt. Nun ordnete erstmals ein Richter Gegenmaßnahmen an. Amerikaner, die das Land besuchten, mussten sich fotografieren lassen und Fingerabdrücke hinterlassen.
Rio de Janeiro - Von der Maßnahme waren am 1. Januar rund 230 US-Touristen betroffen, die auf dem internationalen Flughafen "Guarulhos" der Wirtschaftsmetropole Sao Paulo - dem größten des Landes - gelandet waren, berichteten Medien.
Die Maßnahme der Bundespolizei erfolgt den Angaben zufolge auf Anordnung eines Richters aus dem Bundesland Mato Grosso. Richter Julier Sebastiao da Silva meinte, seine Anordnung sei eine "Antwort" auf die Kontrollmechanismen der USA. Die betroffenen US-Touristen hätten in Sao Paulo zum Teil sehr verärgert und überrascht reagiert, hieß es.
Die für die Einreisekontrolle zuständige Bundespolizei habe ihnen erklärt, dass die USA unter anderem mit den brasilianischen Touristen ähnlich verfahre. In Rio de Janeiro sagte ein Sprecher der Bundespolizei unterdessen, man sei dort von der richterlichen Anweisung noch nicht in Kenntnis gesetzt worden.
link: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,280202,00.html
Das nenn ich mal Rückgrad haben ... Brasilien, ein Land das über die Maßen von den USA unterstützt wird, reagiert so - mein vollster Respekt. Andere Länder die von der US-Regierung autonomer sind, kriechen denen in den A**** ... hoffentlich checken´s jetzt die Ami´s langsam!