Bürgerkrieg in 10 Jahren?

vonderOder

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agentP schrieb:
Ja, vielleicht mach das sogar, allerdings werde ich auch dann vermutlich nicht ein Theaterstück mit einer sachlichen Reportage verwechseln.
das hat nix mit einer "sachlichen Reportage" zu tun, sondern beruht auf Interviews die er gemacht hat.
 

the_midget

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vonderOder schrieb:
na da würde ich eher sagen, daß eine solche Sichtweise bzw. Erfahrung nicht in das Weltbild dieser Gutwilligen paßt.

Wenn meinst du denn mit "diese Gutwilligen"? Bzw. Was meinst du, wer da eigentlich gemeint ist?

Ich verteidige überhaupt niemanden der Hass predigt oder seine Ehefrau unterdrückt - im Gegenteil.
Ich weigere mich nur solche schlechten Eigenschaften an eine Nationalität oder eine Religion zu koppeln. Natürlich wollen nicht alle ein friedliches Zusammenleben, aber der allergrößte Teil!

Feridun Zaimoglus Theaterstück zeigt, wie radikale Musliminnen denken

Ja es gibt auch Theaterstücke die zeigen wie radikale Rechte denken. Dennoch zähle ich nicht die Mehrheit der Deutschen dazu.


..und wahscheinlich von einigen auch gen ausgeblendet wird, weil nicht sein kann was nicht sein darf.
in meinen Augen sind diese dort gezeigten Frauen (und auch die Männer die so denken) die Keimzelle für das was sich hier in Deutschland (und auch in anderen europäischen Staaten) in diesen sogenannten Parallelgesellschaften entwickelt, und es ist das, wovor auch hier, in diesem kleinen Rahmen, gern einige Mitbürger ihre Augen verschließen. diese Leute helfen, vielleicht unbewußt, denen die daran arbeiten, unserer Gesellschaft und unsere Kultur zu zerstören.

Wenn ich nicht soviel Zeit damit verwenden müsste, dir zu versuchen klar zu machen, dass es dabei nur um den geringsten Teil der Ausländer/Einwanderer geht, dann könnten wir uns auch hier in diesem Rahmen auf die wesentlichen Probleme konzentrieren.
Ich vermute das es den restlichen "Gutwilligen", wer auch immer damit angesprochen werden soll, genau so geht!

gruß

midget
 

agentP

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das hat nix mit einer "sachlichen Reportage" zu tun, sondern beruht auf Interviews die er gemacht hat.
"Des Teufel´s General" von Zuckmayer beruht auch der Canaris Affäre und trotzdem schaue ich mir nicht das Theaterstück an, wenn ich sachliche Informationen dazu will, sondern lese ein Sach- oder Fachbuch dazu.
Und wenn ich was über den Vietnam-Krieg wissen will, dann schaue ich mir nicht Rambo an und wenn 1000 historische Berater beteiligt waren und nochmal so viele Veteranen interviewt wurden. :roll:
Wenn der Autor 10 Interviews mit radikalen Muslima geführt hat, dann ist die einzige sichere Information die man da raus ziehen kann, daß es 10 radikale Muslima in Deutschland gibt. Um anzunehmen, daß unter ein paar Millionen weiblichen Muslimen 10 radikale stecken, dazu brauche ich kein Theaterstück.
 

Ambrosius

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Weiß nicht, obs schon gesagt wurde, aber meine Meinung dazu ist: Wir befinden uns derzeit einfach am Ende eines historischen Zyklusses, der sich ähnlich immer wieder wiederholt, als Beispiele führe ich das Römische Imperium oder das Persische Reich auf, hab mir gerade keine Mühe gegeben, noch mehr davon zu finden.

Dieser Zyklus läuft nach einem recht einfachen Prinzip mit Varianten im Detail ab: Eine Kultur, die vital, jung, kriegerisch und kinderreich ist, kommt hoch, etabliert sich auf Kosten einer älteren. Sie prosperiert, dehnt sich aus und kommt zu Reichtum. Der Reichtum macht sie dekadent, gelangweilt und passiv (wozu auch aktiv sein, wenn man schon alles erreicht hat). Eine andere junge Kultur kommt nach, beginnt, die alte aggressiv zu bekämpfen, aus Neid, Überbevölkerung, was weiß ich. Die alte Kultur zeigt noch ein paar Reflexe, aber schlussendlich erliegt sie der neuen, die über kurz oder lang dasselbe Schicksal nimmt.

Wer mir jetzt widerspricht, soll einfach die Situation Westeuropas mit der des römischen Imperiums zwischen 300 - u. 472 n. Chr. vergleichen: Die Germanen kommen in Scharen über die Grenze (ging damals noch einfacher), die, die man nicht bekämpfen kann, bedenkt man mit den undankbarsten Jobs (nämlich in der römischen Legion, wo sich keiner der reichen Römer mehr die Finger schmutzig machen will). Alte Senatoren (einer, dessen Name mir entfallen ist, ist sogar ausdrücklich überliefert) wettern gegen die "blonden Barbaren" und warnen ausdrücklich vor Nachlässigkeit, doch sie langweilen die jungen Römer nur, die sich lieber Spiele im Zirkus ansehen; zwei Generationen später setzt der Söldnerführer Odoaker den schwächlichen Kaiser Romulus Augustulus ab.

Man sollte das Ganze einfach mal nüchtern betrachten, jenseits aller ideologischen Scheuklappen, dann wird einem das Szenario glasklar. Das ist wie ein natürlicher Prozess, ob man den jetzt beschleunigt oder bemst: am Ende kommt er doch.
 

Franziskaner

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vonderOder schrieb:
was regst du dich auf, DU und andere stellen mich doch immer als NAZI hin, wenn ich nicht in euer Lied mit einstimme

Ich hab das Wort Nazi als Bezeichnung für dich gebraucht? Wo nochmal genau?

Ich bin der Meinung Kirche und Staat gehören getrennt. das heißt auch das keinerlei Religionsbezeugung etwas in irgend einer staatlichen Lehranstalt etwas zusuchen hat. dazu gehöt auch der Religionsunterricht. habe ich an anderer stelle schon des öffteren geäußert.

Kirche und Staat getrennt - ok, aber das der Staat die religiöse Erziehung den Dogmatikern überlässt, finde ich den falschen Weg.

Keine religiöse Erziehung sollte ausschliesslich in Koranschulen, Pfingstgemeinden oder sonstigen zu einseitigen Darstellungen neigenden Institutionen stattfinden. Ein staatlich organisierter, kritischer und auch über den eigenen Tellerrand hinausblickender Religionsunterricht wäre sicher förderlicher für die immer wieder eingefordete Integration.
 

vonderOder

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Franziskaner schrieb:
vonderOder schrieb:
was regst du dich auf, DU und andere stellen mich doch immer als NAZI hin, wenn ich nicht in euer Lied mit einstimme
Ich hab das Wort Nazi als Bezeichnung für dich gebraucht? Wo nochmal genau?
man tut so etwas ja meißt umschreiben. aber ich glaube, auch du hast mich schon in diese ecke drücken wollen. wenn doch nicht, dann nimm es nicht persönlich.

Franziskaner schrieb:
vonderOder schrieb:
Ich bin der Meinung Kirche und Staat gehören getrennt. das heißt auch das keinerlei Religionsbezeugung etwas in irgend einer staatlichen Lehranstalt etwas zusuchen hat. dazu gehöt auch der Religionsunterricht. habe ich an anderer stelle schon des öffteren geäußert.
Kirche und Staat getrennt - ok, aber das der Staat die religiöse Erziehung den Dogmatikern überlässt, finde ich den falschen Weg.
Keine religiöse Erziehung sollte ausschliesslich in Koranschulen, Pfingstgemeinden oder sonstigen zu einseitigen Darstellungen neigenden Institutionen stattfinden. Ein staatlich organisierter, kritischer und auch über den eigenen Tellerrand hinausblickender Religionsunterricht wäre sicher förderlicher für die immer wieder eingefordete Integration.
ich hatte in de DDR auch Religionsunterricht, aber nicht in der Schule sondern im Gemeindehaus.
aber von der Sache braucht man doch keinen direkten Religionsunterricht. ein Fach (meinetwegen LER) das wenn schon über Religion und Religionkriege (außen im Geschichtsunterricht) gespochen werden soll, alle gleich behandelt und in dem alle Religionen, ich sag's mal böse, zu gleichen Teilen auseinandergenommen werden.
denn wenn man es nun jede Religionsgemeinschaft recht machen wollte, und eigentlich haben alle Recht auf einen eigenen Religionunterricht, dann müßte man ja auch für Juden, Mormonen, Quäker, Sieben-Tags-Adventisten, Neuapostolische, Zeugen Jehovas, Buddisten, Muslime usw. usf. einen Religionunterricht in den Schulen einführen.
also, entweder war bzw. ist GOTT besoffen, da er nicht gegen eine solche Vielfalt derer einschreitet die angeblich sein Wort verkünden, oder er meint, dass JEDER das glauben kann und soll was er will. also dann, dann brauchen wir auch keinen Religionsunterricht in den Schulen.
 

vonderOder

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the_midget schrieb:
vonderOder schrieb:
na da würde ich eher sagen, daß eine solche Sichtweise bzw. Erfahrung nicht in das Weltbild dieser Gutwilligen paßt.
Wenn meinst du denn mit "diese Gutwilligen"? Bzw. Was meinst du, wer da eigentlich gemeint ist?
wer wid damit wohl gemeint sein? könnt man auch Gutmenschen dazu sagen? scheib an Ulrike Ruppel und frage sie wen sie meinte. ich habe sie (nur) zitiert.

the_midget schrieb:
Ich weigere mich nur solche schlechten Eigenschaften an eine Nationalität oder eine Religion zu koppeln. Natürlich wollen nicht alle ein friedliches Zusammenleben, aber der allergrößte Teil!
aber ich glaube du und solche wie du, sind bereit die augen zu verschließen und meinen es wird sich schon alles von selbst regeln.
ihr habt recht, regeln wird es sich dann auch. ich weiß aber nicht wie ihr euch eine solche regelung wünscht bzw. vorstellt.

the_midget schrieb:
Wenn ich nicht soviel Zeit damit verwenden müsste, dir zu versuchen klar zu machen, dass es dabei nur um den geringsten Teil der Ausländer/Einwanderer geht, dann könnten wir uns auch hier in diesem Rahmen auf die wesentlichen Probleme konzentrieren.
Ich vermute das es den restlichen "Gutwilligen", wer auch immer damit angesprochen werden soll, genau so geht!
du meist also Kritiker dieser ganzen Politik verschließen die die Augen vor den "Wahren Problemen"? ich glaube nicht, ich glaube eher sie sehen die Sache eher im Zusamenhang, also im Ganzen, und was sich daraus entwickeln kann.
 

the_midget

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vonderOder schrieb:
wer wid damit wohl gemeint sein? könnt man auch Gutmenschen dazu sagen?

Ja sag es mir bitte. Und zwar wwas du meinst, wer damit gemeint ist. Mit dir zu diskutieren ist zwar nicht so schlimm wie mit einer Wand zu reden, zuweilen habe ich aber schon das Gefühl es mit einer Nebelwand zu tun zu haben.

aber ich glaube du und solche wie du, sind bereit die augen zu verschließen und meinen es wird sich schon alles von selbst regeln.

Woraus schliesst du das? Und was sind denn "solche" wie ich? Wenn du mich schon mit irgendwelchen anderen in einen Topf schmeisst, wüsst ich gern mit wem?

ihr habt recht, regeln wird es sich dann auch. ich weiß aber nicht wie ihr euch eine solche regelung wünscht bzw. vorstellt.

Frag doch einfach mal.

the_midget schrieb:
du meist also Kritiker dieser ganzen Politik verschließen die die Augen vor den "Wahren Problemen"?

Nein, sie machen nur so viel Nebel, daß man nichts mehr erkennt.


ich glaube nicht, ich glaube eher sie sehen die Sache eher im Zusamenhang, also im Ganzen, und was sich daraus entwickeln kann.

Kannst du das näher erläutern? Was ist das für ein Zusammenhang?

gruß

midget
 

Franziskaner

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vonderOder schrieb:
aber ich glaube, auch du hast mich schon in diese ecke drücken wollen

Da braucht keiner drücken, du verwendest recht eindeutig Formulierungen und Gedankengut aus der national gesonnenen Ecke. Da darfst dann auch niemand anderen dafür verantwortlich machen, wenn das mal ausgesprochen wird. Und solang sich das im Rahmen hält und weder Gesetze, noch Freiheit, Gesundheit oder Leben von anderen bedroht wird, ist das ja auch legitim, auch wenn das meiner persönlichen Meinung widersprechen mag.

ein Fach (meinetwegen LER) das wenn schon über Religion und Religionkriege (außen im Geschichtsunterricht) gespochen werden soll, alle gleich behandelt und in dem alle Religionen, ich sag's mal böse, zu gleichen Teilen auseinandergenommen werden.

Nenn das von mir aus für alle verbindlichen Ethik-Unterricht, wobei ich auf die Behandlung der Religionen schon grossen Wert legen würde. Aber eben nicht, damit diese "auseinandergenommen" werden (das können wir ja ergänzend hier erledigen, ich wär sofort dabei...hey, ASK1 als Pflichtfach wär doch was!)

Wenn ich junge Muslime oder Christen gleich welcher Sekte, die immer eine mehr oder weniger starke Form der religiösen Indoktrination in Gemeindehäusern oder Koranschulen erfahren, in der Schule nur demaskierend mit ihrer Religion konfrontiere, treibe ich sie ja automatisch wieder in ihre religiöse Isolation.

Hier wäre es doch viel sinnvoller, religionsübergreifende Gemeinsamkeiten im Unterricht herauszuarbeiten. Wenn momentan eines der trennendsten Elemente innerhalb unserer Gesellschaft die Religion zu werden droht, dann finde ich, hier wäre ein grosser Ansatzpunkt künftige Auseinandersetzungen schon in einem Alter zu verhindern, wenn ich noch auf die geistige Entwicklung einwirken kann.

denn wenn man es nun jede Religionsgemeinschaft recht machen wollte, und eigentlich haben alle Recht auf einen eigenen Religionunterricht, dann müßte man ja auch für Juden, Mormonen, Quäker, Sieben-Tags-Adventisten, Neuapostolische, Zeugen Jehovas, Buddisten, Muslime usw. usf. einen Religionunterricht in den Schulen einführen.

Grad nicht. Wobei von den christlichen Sektierern dann genau so viel Geschrei und Verfassungsklagen kommen werden wie von anderen Religionen. Und wenn alle gleich jammern, ist der Kompromiss gerecht, wie mein Opa immer sagte.
 

MrPalmer

Großmeister
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the_midget schrieb:
Da würde mich doch mal interessieren, woher du die Zahlen hast? Nicht unbedingt weil ich sie anzweifele, sondern ich will einfach wissen wie sie erhoben wurden.

Kein Problem :wink: Link
und von der selben Seite noch ein Artikel über die http://www.isoplan.de/aid/2004-1/projekte.htm]Die Hürden Schulabschluss und Berufsausbildung[/url].

Wir brauchen mehr Aufmerksamkeit für diejenige Schülerpopulation, die in PISA am schwächsten abgeschnitten hat. Das sind die Hauptschüler und unter ihnen wiederum die Migrantenkinder. Es war falsch, die Hauptschule schulpolitisch zu vernachlässigen und sie zur Restschule zu erklären. Und es war falsch, was manche Bundesländer praktizierten, nämlich die Migrantenkinder vor allem in ihrer Herkunftssprache zu fördern, anstatt sie ihrer Integration wegen forciert in Deutsch als Fremdsprache zu unterweisen.
DEUTSCHER LEHRERVERBAND

Die Leistungsunterschiede sind in keinem anderen Land so stark durch die soziale Herkunft bedingt wie in Deutschland (S. 39-40): Die Differenz zwischen SchülerInnen aus der oberen und der unteren Sozialschicht liegt bei 111 Punkten -- in Korea, Finnland und Japan nur bei 25-50 Punkten (Baumert in: Rubner 2001). In anderen Ländern gleicht die Schule also soziale Benachteiligung wesentlich stärker aus als bei uns.

Migrantenkinder schneiden schlechter ab als Muttersprachler (S. 38 ). Diese Differenz findet sich in allen Ländern, ist aber in Deutschland besonders hoch ausgeprägt. Es ist dabei zu bedenken, dass Migration und niedriger sozialer Status sich stark überlappen, so dass beide Faktoren für die Erklärung unterdurchschnittlicher Leistungen herangezogen werden können.

Grundschulverband

Jugendliche aus national gemischten Familien unterscheiden sich bei der Lesekompetenz nicht von Jugendlichen, deren Eltern beide in Deutschland geboren wurden.
Aber: Sind beide Eltern zugewandert, schaffen fast 50% der Schüler/innen nicht mehr als Kompetenzstufe 1, obwohl sie mehrheitlich (über 70%) die deutsche Schule vollständig durchlaufen haben.
Daraus lassen sich Rückschlüsse ziehen auf die Qualität der schulischen Bildung.

Familien mit Migrationshintergrund leben in allen Ländern. In Bezug auf die Zuwanderungsraten ist Deutschland am ehesten mit Schweden vergleichbar. Solange eine Sprachhürde besteht, in der Familie z.B. nicht die Landessprache Umgangssprache ist, ist die soziale Lage der Zuwanderer in der Regel ungünstiger als die der einheimischen Familien. Auffällig ist dabei, dass dieser Unterschied in Dänemark, Norwegen und Schweden relativ gering ist. Die Jugendlichen aus diesen Familien erreichen dort auch deutlich bessere Leseleistungen.

PISA 2000


the_midget schrieb:
Wodurch unterscheidet sich das, wofür der Begriff verwendet wird, z.B. von einer Subkultur oder eben einem sozialkulturellen Milieu. Meine These ist ja eben das es da eigentlich keinen so großen Unterschied gibt. Es sei denn du bist der Meinung es hängt doch wieder nur von der Nationalität ab.

Nein ich denke die Nationalität ist nicht ausschlaggebend, wenn dann würde ich sagen der Integrationswille gepaart mit der Anerkennung der säkularen Rechtsnormen sowie die Vorraussätzung Deutschland als neue Heimat anzunehmen. Natürlich spreche ich das Recht, sich seiner Wurzeln zu besinnen nicht ab und kulturelle Vielfalt ist eine bereicherung für jedes Land.

Ich glaube das Problem hat viele Namen ob wir es Subkultur oder wie
der brandenburgische Innenminister Jörg Schönbohm "Ghettoisierung" nennt oder halt Parallelgesellschaften die natürlich erst durch die Segregation in den Städten wahrgenommen wurde.

Wenn dann würde ich den Begriff ethnisch-religiöser Abgrenzung mit der
Parallelgesellschaften in zusammenhang sehen. Da wo ein "Staat im Staate" entsteht, entsteht eine Parallelgesellschaft.
Man kann natürlich auch Wiki googlen und Klaus Bade zitieren
:wink:

the_midget schrieb:
Das sich mehr um Integration gekümmert werden muss, da sind wir uns einig. Die Frage ist halt mit welchen konkreten Maßnahmen.

Edit: Im Namen des "Kampf gegen den Terrorismus" wird da nämlich ne Menge verkehrt gemacht. Das find ich viel gravierender als eine eventuelle "Multi-Kulti"-Gesinnung.

Zustimmung, ich sehe nur leider keine richtigen Maßnahmen bis auf Patriotismus-Terrorismus-Integrations-Islamismus-Debatten und die aufgewärmte Leitkultur gepaart mit Verfassungschwur und Deutschtest.

Dadurch wird die Ausgrenzung nur verstärkt.

the_midget schrieb:
Den Text fand ich jetzt nicht so toll, der war mir viel zu polemisch, undifferenziert und pauschal.

wahrscheinlich hätte ich doch :ironie: dahinter setzen sollen ?
Dachte der Text würde so auch aufgefasst ... als übertreibung.


agentP schrieb:
Also mit Verlaub, aber ein Text der angeblich Parallelgesellschaften erklären will und mit....beginnt, der disqualifiziert sich, bevor er zur Sache kommt und er beweist, daß wir wohl doch nicht die gleiche Sprache sprechen....ist auf jeden Fall präziser als der polemische Müll da oben.

Mit Verlaub Mister grand high poobah, Du schliesst mich nicht aus einer Diskussion aus ! Nix da, wenn Du ein Problem hast einfach Mail :wink:
Und wenn Du schon nicht erkennst das ein Text nicht meine Meinung wiederspiegelt (farbe) und in zumindest als polemisch erkennst aber den Text mit mir in verbindung bringst ? Hast Du wohl nicht den ganzen Thread gelesen ?

Der Staat fördert die Parallelgesellschaften

Muslime in Europa:
Integration oder Parallelgesellschaften?
 

the_midget

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MrPalmer schrieb:
Kein Problem :wink: Link
und von der selben Seite noch ein Artikel über die http://www.isoplan.de/aid/2004-1/projekte.htm]Die Hürden Schulabschluss und Berufsausbildung[/url].

thx.

Es ist dabei zu bedenken, dass Migration und niedriger sozialer Status sich stark überlappen, so dass beide Faktoren für die Erklärung unterdurchschnittlicher Leistungen herangezogen werden können. [/i]
Grundschulverband

Das ist eben genau der Punkt. Man kann eben dieses schlechtere Abschneiden in der Schule nicht genau interpretieren. Liegt es am mangelnden Integrationswillen der Einwandererfamilien? Oder liegt es an der sozialen Herkunft (und damit an der Schule), wenn Ausländerkinder so schlecht abschneiden. Natürlich spielt es eine Rolle, ob in den Familien der Kinder viel deutsch geredet wird oder nicht. Wenn das nicht so ist, liegt das an der mangelnden Sprachkenntnisse der Eltern. Man hätte da mehr auf das Erlernen der deutschen Sprache achten müssen, da sind tatsächlich Fehler gemacht worden, die sich allerdings daraus erklären, daß man anfangs nicht gedacht hat, daß die Gastarbeiterfamilien hierbleiben würden. An die Eltern jetzt noch heranzukommen ist schwer, an die Kinder kann man aber noch herankommen.


Nein ich denke die Nationalität ist nicht ausschlaggebend, wenn dann würde ich sagen der Integrationswille gepaart mit der Anerkennung der säkularen Rechtsnormen sowie die Vorraussätzung Deutschland als neue Heimat anzunehmen.

Ok, ich würde mal sagen, das ist eine ganz gute Zusammenfassung der Voraussetzungen, die Einwanderungskandidaten erfüllen sollten. Wobei natürlich da wieder das Problem ist, wie man diese nachprüfen kann - siehe Einwanderungstest etc. .

Wenn dann würde ich den Begriff ethnisch-religiöser Abgrenzung mit der Parallelgesellschaften in zusammenhang sehen.

Ich verstehe wie du auf diesen Zusammenhang kommst. Aber man muss sich auch hüten, etwaige Unterschiede überzubetonen. Konservative Moslems und konservative Christen oder einfach nur Konservative, unterscheiden sich nämlich gar nicht mal so sehr, wenn es um grundsätzliche Dinge und Werte geht. Problematisch wird es vor allem dann, wenn religiöse Dogmen und Gesetze über die des Staates gestellt werden, bzw. der Staat eigentlich gar nicht anerkannt wird. Aber dann sprechen wir wirklich von islamistischen Radikalen. Da ist einerseits die Staatsgewalt gefragt (Polizei und Verfassungsschutz) und andererseits muss man sich natürlich auch darüber Gedanken machen, welche politischen Maßnahmen dazu beitragen können den Zulauf zu solchen Radikalen zu verringern. Viele werden erst radikalisiert, wenn sie schon eine Weile hier gelebt haben - da nutzen Einwanderungstests auch nicht viel.

Da wo ein "Staat im Staate" entsteht, entsteht eine Parallelgesellschaft.

Soweit sind wir ja nun noch nicht. Insofern fühle ich mich darin bestätigt, die Existenz von Parallelgesellschaften anzuzweifeln.

ich sehe nur leider keine richtigen Maßnahmen bis auf Patriotismus-Terrorismus-Integrations-Islamismus-Debatten und die aufgewärmte Leitkultur gepaart mit Verfassungschwur und Deutschtest.

Das ist aber nur eine vermeintliche Alternativlosigkeit. Für mich bleibt von denen, die du aufzählst auch eigentlich nur der Deutschtest ürbig. Man muss sich aber auch auf lange Sicht Gedanken machen, statt auf populistische Ad-Hoc-Maßnahmen zu verweisen. Leider scheint so etwas in der heutigen Politiklandschaft nicht möglich zu sein.

Aber wir haben doch jetzt zum Beispiel ganz gut herausgearbeitet, daß unser Schulssystem ein Problem ist. Die Frage ist, was man tun kann, um die soziale Selektion aufgrund der sozialen Herkunft einzuschränken. Aber über derlei Dinge, habe ich mich vor einigen Seiten ausgelassen, das möchte ich jetzt nicht nochmal tun.

Das was die rechte Seite fordert, ist ja klare Grenzen zu setzen. Das ist vermutlich nicht mal so falsch, muss man die gar nicht so eng setzen. Es kommt wohl eher auf die Klarheit an, d.h. Zuwanderer müssen auch wissen, was man von ihnen erwartet. Aber darüber müssen sich die "Deutschen" wohl auch erstmal klar werden.


wahrscheinlich hätte ich doch :ironie: dahinter setzen sollen ?
Dachte der Text würde so auch aufgefasst ... als übertreibung.

Übertrieben fand ich den schon, ich konnte nur nicht einordnen, was du damit bezweckst. Na ja und er war meiner Meinung nach auch unpassend, egal ob ironisch oder nicht. Aber das scheint ja geklärt zu sein...



gruß

midget
 

agentP

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Mit Verlaub Mister grand high poobah, Du schliesst mich nicht aus einer Diskussion aus ! Nix da, wenn Du ein Problem hast einfach Mail Wink
Und wenn Du schon nicht erkennst das ein Text nicht meine Meinung wiederspiegelt (farbe) und in zumindest als polemisch erkennst aber den Text mit mir in verbindung bringst ? Hast Du wohl nicht den ganzen Thread gelesen ?

Lieber MrMrPalmer, bevor Du mir jetzt auf die harte kommst und nach PNs rufst: Atme mal ruhig durch, lies dir nochmal durch, was ich geschrieben habe und dann erklär mir bitte, wo ich dich und nicht den Text angegriffen habe und wo ich wie versucht habe, dich aus einer Diskussion auszuschliessen. Ich kann die Stelle nämlich nicht finden, es sein denn dein Vorname ist "ein Text ". :wink:
 

vonderOder

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the_midget schrieb:
Mit dir zu diskutieren ist zwar nicht so schlimm wie mit einer Wand zu reden, zuweilen habe ich aber schon das Gefühl es mit einer Nebelwand zu tun zu haben.
wieso 'Nebelwand', also die Leute mit denen ich mich "von Aug' zu Aug'" unterhalte, die verstehen mich, bzw. was ich sage. heißt aber nicht das nun alle meiner Meinung sind.

the_midget schrieb:
Wenn du mich schon mit irgendwelchen anderen in einen Topf schmeisst, wüsst ich gern mit wem?
mit denen die der Meinung sind, dass aus dem Ausland alle hierherkommen und bleiben dürfen, egal ob sie hier arbeit haben oder nicht. es geht ja bei der entlohnung auch darum ob sie 'gerecht' ist.

the_midget schrieb:
vonderOder schrieb:
du meist also Kritiker dieser ganzen Politik verschließen die die Augen vor den "Wahren Problemen"?
Nein, sie machen nur so viel Nebel, daß man nichts mehr erkennt.
wenn an nix erkennen will, dann kann auch der klarste sonnenschein sein.
 

vonderOder

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Franziskaner schrieb:
vonderOder schrieb:
aber ich glaube, auch du hast mich schon in diese ecke drücken wollen
Da braucht keiner drücken, du verwendest recht eindeutig Formulierungen und Gedankengut aus der national gesonnenen Ecke.
wenn du meinst - bitte.

Franziskaner schrieb:
Nenn das von mir aus für alle verbindlichen Ethik-Unterricht, wobei ich auf die Behandlung der Religionen schon grossen Wert legen würde. Aber eben nicht, damit diese "auseinandergenommen" werden.
na doch müssen sie auseinandergenommen werden, denn dann erkennt man ja erst gemeinsamkeiten und auch gegensetze, aber wohl mehr gemeinsamkeiten.

siehst', so ist's, ich schreibe "das die Religionen auseinandergenommen werden sollen, und du sieht da sofort etwas negatives. aber töste dich, du bist damit hier nicht allein.
 

the_midget

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vonderOder schrieb:
mit denen die der Meinung sind, dass aus dem Ausland alle hierherkommen und bleiben dürfen, egal ob sie hier arbeit haben oder nicht. es geht ja bei der entlohnung auch darum ob sie 'gerecht' ist.

Ich sag doch gar nicht das alle uneingeschränkt und bedingungslos hier einwandern dürfen sollen. Und ein Einkommen müssen sie so oder so vorweisen...

gruß

m.
 

Franziskaner

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vonderOder schrieb:
siehst', so ist's, ich schreibe "das die Religionen auseinandergenommen werden sollen, und du sieht da sofort etwas negatives. aber töste dich, du bist damit hier nicht allein.

Entschuldige bitte, dass ich "auseinandernehmen" - mithin die Bezeichnung für die Demontage von etwas - nicht zwangsläufig sofort als positiv besetzten Begriff erkenne.

Vielleicht wäre ja "analysieren" oder "im Detail bezüglich Gemeinsamkeiten betrachten" Formulierungen gewesen, die ich dann gleich hätte unterschreiben können. Weisst, wenn ich nicht der Einzige bin, der deine Worte falsch interpretiert, dann könnts auch an deiner Wortwahl liegen. Das kann man - du - ändern.
 

vonderOder

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Franziskaner schrieb:
Weisst, wenn ich nicht der Einzige bin, der deine Worte falsch interpretiert, dann könnts auch an deiner Wortwahl liegen. Das kann man - du - ändern.
warum denn ändern, denn dann hätten du und andere ja nix mehr zu meckern. und so kompliziert sind meine gedanken gänge nicht, so dass ich sie kindgerecht darlegen muß.

aber so ist das mit dem falschverstehen wollen.
wenn ich etwas auseinandernehme, dann demontiere ich es - ich zerlege es. ich zerlege es also in seine einzelteile. und wenn ich das mit den "Weltreligionen" mache, dann sehe ich was, sagen wir mal, wo ein gemeinsamer ursprung ist oder auch anders, was sie gemeinsam haben.

wir sprechen eine sprache, aber wir haben schwierigkeiten uns zu verstehen.

oder auch:

Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.
 

Franziskaner

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vonderOder schrieb:
und so kompliziert sind meine gedanken gänge nicht, so dass ich sie kindgerecht darlegen muß.

Schön, das wir das geklärt haben. Ich erlaube mir, dich mal zu gegebener Zeit daran zu erinnern.

Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.

Stimmt...bei manchen fängt der Horizont schon bei dem Brett vorm Kopf an, hab ich mir sagen lassen.
 

vonderOder

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Franziskaner schrieb:
vonderOder schrieb:
und so kompliziert sind meine gedanken gänge nicht, so dass ich sie kindgerecht darlegen muß.
Schön, das wir das geklärt haben. Ich erlaube mir, dich mal zu gegebener Zeit daran zu erinnern.
danke, werde mich daran erinnernlassen und bestimmt nicht sauer reagieren.

Franziskaner schrieb:
vonderOder schrieb:
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.
Stimmt...bei manchen fängt der Horizont schon bei dem Brett vorm Kopf an, hab ich mir sagen lassen.
dieses sogenannte 'Brett vorm Kopp', haben wohl Rechte und Linke und auch die von der "Mitte"; dass wird immer gern behauptet wenn jemand meint er habe Recht und der Andere, sein vermeintlicher Gegner gewisse Dinge nicht anerkennt, die für einen selber 'Normalität' sind. dieses 'Brett vorm Kopf' gibt es in jeder Sitiution der Lebens, also auch außerhalb der Politik und in manchen Situationen könnte man es Jedem andichten.
(bitte jetzt keine Diskussion darüber was Normal ist oder sein könnte - hatten wir schon)
 

Franziskaner

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vonderOder schrieb:
dieses sogenannte 'Brett vorm Kopp', haben wohl Rechte und Linke und auch die von der "Mitte"; dass wird immer gern behauptet wenn jemand meint er habe Recht und der Andere, sein vermeintlicher Gegner gewisse Dinge nicht anerkennt, die für einen selber 'Normalität' sind.

Du meinst so was in der Art?

vonderOder schrieb:
in meinen Augen sind diese dort gezeigten Frauen (und auch die Männer die so denken) die Keimzelle für das was sich hier in Deutschland (und auch in anderen europäischen Staaten) in diesen sogenannten Parallelgesellschaften entwickelt, und es ist das, wovor auch hier, in diesem kleinen Rahmen, gern einige Mitbürger ihre Augen verschließen. diese Leute helfen, vielleicht unbewußt, denen die daran arbeiten, unserer Gesellschaft und unsere Kultur zu zerstören.
 

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