Avri(y?)l Lavigne

Vanitas

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Na bin ich froh das ich hier nochmal glück hatte :)

kann und darf keiner was sagen, wenn die kyli und robii das geben was du brauchst ist das nicht schlecht

frage ist durchschaust du ihr konzept?
ich mein selsbt wenn nciht ists dein bier, aber ....
also mir ist es wichtig das musik erhlich ist ,das gefühl hab ich bei den beiden mal bestimmt nicht ..
grad kyli is jemand der keine eigene linie hat meiner meinung nach
genauso wie madonna und all die anderen überbleibsel aus den 80 ern die jetzt mit drumm and bass noch ma gross werden wollen
ich bezcihen sowas gerne dauerwegwerfproduktionen, das sind halt die die sich schon seit jahrzehnten halten,warum KA

und um NUR meine meinung noch kund zu tun
entertainerqualitäten haben sie alle mitnand
keiner von denen ist real

was ich allerdings geil finde sind vinylpressen, haben irghendwas von sammlerstatus :)))
find ich cool das es da noch mehr gibt die sich dem verschworen haben :)))

lg
Van
 

agentP

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frage ist durchschaust du ihr konzept?
Durschaust Du das Konzept von irgendwem ?
Glaubt Du wirklich, daß Marilyn Manson, der zufällig zig Jahre als Rockjournalist genau diese Sachen beobachtet und beschrieben hat, mehr als ein Konzept ist ?
Jeder Künstler, ob die Schülerband am Gymnasium oder ein Stadionrocker hat ein Konzert und jeder, der den Künstler nicht näher kennenlernt, ist darauf angewiesen, was die Presse, die gerne an solchen Konzepten mitstrickt, ihm erzählt. Was an einem Star echt und was Konzept ist kann unsereiner nicht einschätzen, was ich aber einschätzen kann ist wie schlüssig ein Konzept ist und ob das Konzept zum Künstler passt. Und Kylie und Robbie sind Idealbesetzungen für ihr Konzept wohingegen zum Beispiel Avril Lavigne eine Fehlbesetzung für das Skate-Punk-Konzept ist ebenso wie Christina Aguilera eine Fehlbesetzung für das Softporno-Konzept ist, welches wiederum mit Madonna oder J-Lo ganz gut funktioniert.
 

Vanitas

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nun so gesehn hast du natürlich recht

so nach dem motto wer wenn nciht er :)
ok mag ja sein

das mit dem konzept: naja also einen manson hast du ja selsbt glaub ich schon durchschaut

eine kyli die heute genauso das macht was in ist wie sie es schon vor rund einen jahrzehnt gemacht hat find ich halt auch mehr als durchschaubar
aber wie gesagt wenn man von idealbesetzungen ausgeht hast du reht
ne kyli ist netter zum gucken als die barbibrittney

aber dann ist es doch so das nur eine show ist eine fette grosse show
und wenn sich dessen alle so bewusst sind wie du gibbets auch kein problem (gabs auch nie ,nur einige nehmen das als real hin und versuchen sich krampfhaft mit diesen "stars " zu identifizieren )

jedem das was er will
wie gesagt ich brauche musik die mich berreichert

lg
Van
 

agentP

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eine kyli die heute genauso das macht was in ist wie sie es schon vor rund einen jahrzehnt gemacht hat find ich halt auch mehr als durchschaubar
Das kann ich nicht nachvollziehen. Die Kylie in ihrer Anfangszeit war eins von diesen SAW Projekten und eigentlich erstmal ein australischer Soap-Star der plötzlich ein paar dämliche Lieder trällerte (Jeanette Biedermann, ick hör die trapsen).
Die Kylie von heute liefert feingesponnenen Electro-Pop, der eine durchaus eine gewisse Eleganz besitzt. Dazwischen hat sie sogar mal eine Platte gemacht, die nur eine Horde Kritiker wahrgenommen und gelobt hat und die am breiten Publikum ziemlich vorbeiging, sowie ein Duett mit einem der eigenwilligsten Menschen im Business, nämlich Nick Cave.
Richtig erfolgreich ist sie mit Ausnahme des o.g. Duetts erst seit ca. 1 1/2 Jahren wieder.
Ich glaube eher, daß Kylie und Robbie durch ihre Boy-Group bzw. Stock-Aitken-Waterman-Daily-Soap Vergangangenheit viel mehr beweisen müssen als andere Künstler. Der Spiegel vergleicht RW in der aktuellen Ausgabe mit einer rassigen Blondine, die gleichzeitig brilliante Atomphysikerin ist, die sich aber ständig immer wieder beweisen muss, weil alle erstmal nur auf die langen Beine kucken. Ich finde das nicht so abwegig.
 

Nonzero

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anspruchsvolle Tanzperformance bei Live-Gigs darzubieten um mehr als nur die Musik zu bieten ist Mist, weil das ja nix mit der Musik zu tun hat ! Videos sind legitim, weil eigene Kunstform, Tanz ist keine Kunst, oder wie ?
videos können eine kunstform sein, genau wie tanz es auch sein kann, der hat aber meiner meinung nach nix bei einem konzert zu suchen. zumindest nicht wenn die musik darunter leidet... aber ist mir auch egal auf den gigs auf die ich gehe steht die musik weiterhin im vordergrund, wenn leute zu "tanzshows" (so sollte man es dann wohl besser nennen, mit konzert hat das nämlich nichts zu tun) gehen um zu sehen wie toll ihre ach so perfekten stars doch aussehen & wie toll sie sich bewegen, dann können sie das ja machen... mir gibt diese plastik-pop welt jedenfall nichts.

zum thema robbie williams:
ich muss zugeben, der hat schon was... :oops: natürlich nichts was mich sexuell erregen würde, aber halt eine gewisse ausstrahlung und das "+" an talent (wie groß das plus ist möge jeder für sich beurteilen), dass ihn von anderen mainstream-leuten abhebt. er macht eher sein eigenes ding und reitet nicht so auf den immer mal wieder aufkommenden wellen mit. fraglich ist natürlich was aus ihm geworden wäre, wenn er nicht bei take that ausgestiegen wäre...
wie auch immer, trotzdem werde ich kein fan von ihm, schon alleine weil er für meinen geschmack viel zu arrogant rüber kommt.

ich bleibe lieber ac/dc treu, die das wort "trend" wahrscheinlich noch nie gehört haben und genau so dummdreist wie eh und jeh ihre riffs von den klampfen runterkloppen (und das in den klamotten die sie schon vor 30 jahren anhatten :) ).
 

agentP

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videos können eine kunstform sein, genau wie tanz es auch sein kann, der hat aber meiner meinung nach nix bei einem konzert zu suchen.
Naja, das ist aber Deine ganz subjektive Meinung. Ich denke es steht nirgends geschrieben was bei einem Konzert was zu suchen hat. Der eine findet Stagediving gehört dazu, der andere findet es gut wenn die Band das Publikum beschimpft und wieder ein anderer findet halt daß eine Tanzperformance dazugehört. Ich persönlich z.B. finde, daß superlange Gitarrensoli nix zu suchen haben auf Konzerten. Naja, eigentlich finde ich, daß ellenlange Giterrensoli in der Rockmusik an sich nix zu suchen haben. Die Energie, die der Gitarrist darauf verwendet, sollte er lieber gleich zum onanieren verwenden, zumal einem ein Gitarrensolo nicht beim einschlafen hilft. Ich hab´s probiert.
 

Nonzero

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Ich persönlich z.B. finde, daß superlange Gitarrensoli nix zu suchen haben auf Konzerten. Naja, eigentlich finde ich, daß ellenlange Giterrensoli in der Rockmusik an sich nix zu suchen haben.
Ja finde ich auch, lieber sollten Rockbands endlich mal das Tanzbein schwingen und eine ausgefeilte Choreografie auf die Bühne legen. Darum geht es doch im Endeffekt bei Rockmusik - um den Tanz! Ne, jetzt mal im ernst... Das meinst du doch nicht wirklich, oder? Rockmusik ohen Gitarrensoli? Was kommt als nächstes? Rockmusik ohne E-Gitarre? Wenn eine moderne Musikrichtung ein Anrecht darauf hat minutenlange Soli einbauen zu dürfen, dann doch wohl die Rockmusik. Wer damit nicht klar kommt kann sich ja die musikindustriell genormten Songs von heute anhören: genau drei Minuten lang und bloß nicht länger!

Die Energie, die der Gitarrist darauf verwendet, sollte er lieber gleich zum onanieren verwenden
Hä, wie bist du denn drauf? Um das zu verstehen bin ich wohl zu alt.

zumal einem ein Gitarrensolo nicht beim einschlafen hilft.
Wie kann man nur versuchen zu Rockmusik zu schlafen? Dazu bin ich dann wiederum zu jung.
 

agentP

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Moment mal ! Ich sagte nicht "Rockmusik ohne Gitarrensoli", sondern "Rockmusik ohne superlange Gitarrensoli" ! Ein Gitarrensolo sollte ein i-Tüpfelchen sein, Salz in der Songsuppe und nicht im Mittelpunkt stehen. Jedes solo das länger als sagen wir mal 20 sec eines Songs beansprucht dient nur dazu, zu kaschieren, daß hier jemand im Fach Songwriting öfters gefehlt und daher ein Defizit in der Richtung hat.
 

Nonzero

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rockmusik muss rocken! das songwriting steht für mich da nicht so im vordergrund. denke mir, dass die merheit der rockbands nicht zusammengefunden haben, um politische oder philosophische ansichten heraus zu posaunen, sondern eben um zu "rocken". songwriting wird ja nicht umsonst von vielen als eigene musikrichtung betrachtet. künstler wie aimee mann (kommt nächstes jahr wieder nach d'land :wink: ) beherrschen das ohnehin besser.
den spieß kann man aber auch umdrehen: jeder der weniger als 20 sekündige soli macht, tut das um zu kaschieren dass er keine gitarre spielen kann, jedenfalls nicht ausdauernd & einfallsreich.
bei jedem lied ein 5 min solo - das muss ja nicht sein, wüßte jetzt auch nicht wer sowas praktiziert, aber es gibt doch wirklich genügend beispiele von extensiven gitarreneinlagen epischer breite, die alles andere als langweilig oder überflüssig sind (z.b. led zeppelin).
 

captainfuture

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Nonzero schrieb:
rockmusik muss rocken! das songwriting steht für mich da nicht so im vordergrund. denke mir, dass die merheit der rockbands nicht zusammengefunden haben, um politische oder philosophische ansichten heraus zu posaunen, sondern eben um zu "rocken". songwriting wird ja nicht umsonst von vielen als eigene musikrichtung betrachtet. künstler wie aimee mann (kommt nächstes jahr wieder nach d'land :wink: ) beherrschen das ohnehin besser.
den spieß kann man aber auch umdrehen: jeder der weniger als 20 sekündige soli macht, tut das um zu kaschieren dass er keine gitarre spielen kann, jedenfalls nicht ausdauernd & einfallsreich.
bei jedem lied ein 5 min solo - das muss ja nicht sein, wüßte jetzt auch nicht wer sowas praktiziert, aber es gibt doch wirklich genügend beispiele von extensiven gitarreneinlagen epischer breite, die alles andere als langweilig oder überflüssig sind (z.b. led zeppelin).

die ursprüngliche form von rockmusik war mehr als nur "rocken" - es war eine form der revolution - der aufstand gegen die gesellschaftlichen zwänge.

dass in der oberflächlichkeit der bumm-bumm-"musik" auch die rockmusik zum ein-riff-massaker verkommen ist, ist eine bedauerliche entwicklung, aber spiegelt eben auch in gewisser weise unsere gesellschaft wieder.

zu "no angels" : ich hab gerade deren auftritt bei harald schmidt gesehen - definitiv live und definitv sehr gut und stimmlich talentiert.
 

jack_meoff

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agentp schrieb:
videos können eine kunstform sein, genau wie tanz es auch sein kann, der hat aber meiner meinung nach nix bei einem konzert zu suchen.
Naja, das ist aber Deine ganz subjektive Meinung. Ich denke es steht nirgends geschrieben was bei einem Konzert was zu suchen hat. Der eine findet Stagediving gehört dazu, der andere findet es gut wenn die Band das Publikum beschimpft und wieder ein anderer findet halt daß eine Tanzperformance dazugehört. Ich persönlich z.B. finde, daß superlange Gitarrensoli nix zu suchen haben auf Konzerten. Naja, eigentlich finde ich, daß ellenlange Giterrensoli in der Rockmusik an sich nix zu suchen haben. Die Energie, die der Gitarrist darauf verwendet, sollte er lieber gleich zum onanieren verwenden, zumal einem ein Gitarrensolo nicht beim einschlafen hilft. Ich hab´s probiert.

hmm, jetzt will ich auch mal wieder lol :D

ich denke tanz kann selbstverständlich zu einem konzert dazugehören, wenn mann aber nur eine sache gut rüberbringen kann, singen oder tanzen, dann sollte mann sich zwangsläufig gegen das tanzen entscheiden. wieso geht mann denn dann auf ein LIVE konzert??? mit sicherheit nicht um 5 frauen zum playback rumhampeln zu sehen... ich sehe das eher als beschiss oder betrug, ob es jetzt die noangels, jeanette biedermann, olip und konsorten sind... wenn jemand ein konzert als LIVE-konzert ankündigt, dann will ich auch LIVE-musik hören, schliesslich gibt mann ja heutzutage ein schweinegeld für konzertkarten aus... so :D

und zu den gitarrensolis geht mich ja auch was an, bin ja einer hehe... ich weiss ja nicht was du unter ellenlangen gitarrensolos verstehst, oder vielleicht hast du ja noch nie ein gutes gehört? sicher, in den 80ern wurde hier und da mit einigen solos übertrieben, aber hör dir einfach mal zb. carlos santana an... oder jimi hendrix... eric clapton...

ich persönlich höre mir jedenfalls lieber ein 10 minütiges gitarrensolo von den oben genannten künstlern an, als das rumgeschrammele von diversen möchtegern-rockern aus der heutigen zeit... und ich glaube eher das viele keine solos spielen weil sie es nicht draufhaben... und das einige damit ihr "fehlendes" talent zum songwriting mit solos kaschieren wollen, glaube ich kaum, es gibt gitarrenbands, die schreiben bessere songs als die möchtegernpunks und rocker die keine solos spielen können...

hör dir am besten mal nen paar songs von steve lukather an, gitarrist von toto und seine soloplatten, ein genialer songschreiber, gitarrist und solist, wenn nicht DER beste... :D
 

agentP

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Mein liebr Jack, ich bin vielleicht nicht ganz so jung wie Du denkst, jedenfalls alt genug um bereits 20 Jahre Gitarre zu spielen. Ich habe in Schülerrockbands angfangen und in Punkbands geschrubbt. Irgendwann habe ich mich in einer Jazzband wiedergefunden und dabei glaube ich gelernt ganz passabel Gitarre zu spielen auch wenn das nie so meins war.
Ich weiss wie man ein Solo spielt, aber vor allem kenne ich den Unterschied zwischen einem soliden Handwerker und einem kreativen Künstler ist.
Wenn ich einen virtuosen Gitarristen hören will, der sich innerhalb seiner Möglichkeiten ein Leben lang auf der Stelle dreht, wenn auch auf technisch hohen Niveau, dann hör ich mir vielleicht die von Dir genannten an, aber wenn ich jemanden hören will, der Songs schreiben kann, dann greif ich doch lieber auf eine alte Bob Dylan oder Kinks-Platte oder auf die neue Coldplay oder eine Radiohead-Platte zurück.
Und die von Dir so genannten Möchtegernrocker tun nur das, was eigentlich schon immer der Geist von Rockmusik war, nämlich mit ihren vielleicht etwas beschränkten Möglichkeiten das Maximum an Rebellion auszudrücken. Wenn Du die perfekten Handwerker vorziehst, solltest Du in Erwägung ziehen lieber klassische oder Jazzgitarristen zu hören, die spielen da nämlich in der Regel nochmal in einer anderen Liga.
 

Zottelfritz

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Da muss ich absolut zustimmen, man fängt erst so richtig an den Unterschied zu begreifen wenn man selbst Musik macht. Ich spiele Bass in einer Band und ich merke wie easy es ist einen "billig-Song" zu schreiben aber wie kreativ und gut man sein muss um einen Song zu schreiben der etwas beinhaltet und musikalisch etwas zu bieten hat. So lernt man wirklich gute Songwriter zu schätzen.
 

captainfuture

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jack_meoff schrieb:
ich denke tanz kann selbstverständlich zu einem konzert dazugehören, wenn mann aber nur eine sache gut rüberbringen kann, singen oder tanzen, dann sollte mann sich zwangsläufig gegen das tanzen entscheiden. wieso geht mann denn dann auf ein LIVE konzert??? mit sicherheit nicht um 5 frauen zum playback rumhampeln zu sehen... ich sehe das eher als beschiss oder betrug, ob es jetzt die noangels, jeanette biedermann, olip und konsorten sind... wenn jemand ein konzert als LIVE-konzert ankündigt, dann will ich auch LIVE-musik hören, schliesslich gibt mann ja heutzutage ein schweinegeld für konzertkarten aus... so :D

... genau, und damit hat es jeder selbst in der hand, das zu unterstützen, was er gut findet und was nicht. leider gehen leute auch fünfmal im jahr auf ein konzert derselben band, zahlen fünfmal überteuerte eintrittspreise und beschweren sich fünfmal über die gleichen dinge.

und zu den gitarrensolis geht mich ja auch was an, bin ja einer hehe... ich weiss ja nicht was du unter ellenlangen gitarrensolos verstehst, oder vielleicht hast du ja noch nie ein gutes gehört? sicher, in den 80ern wurde hier und da mit einigen solos übertrieben, aber hör dir einfach mal zb. carlos santana an... oder jimi hendrix... eric clapton...

ich würde mal sagen, das kommt darauf an, worauf die priotität bei der entsprechenden platte gesetzt wird. es wird auf keiner scheibe alles zu finden sein ... gerade deshalb gibt's verschiedene musikrichtungen und auch innerhalb der richtungen verschiedene interpretationsweisen.

ich persönlich höre mir jedenfalls lieber ein 10 minütiges gitarrensolo von den oben genannten künstlern an, als das rumgeschrammele von diversen möchtegern-rockern aus der heutigen zeit... und ich glaube eher das viele keine solos spielen weil sie es nicht draufhaben... und das einige damit ihr "fehlendes" talent zum songwriting mit solos kaschieren wollen, glaube ich kaum, es gibt gitarrenbands, die schreiben bessere songs als die möchtegernpunks und rocker die keine solos spielen können...

damit kommen wir wieder zum punkt - definiere "gutes songwriting" - es ist schlicht und ergreifend vim zuhörere abhängig, was er als "gut" definiert und nur, weil etwas komplexer und filegraner gestaltet ist, heisst es nicht zwangsläufig für jeden, dass es "besser" ist.

ich höre z.b. gerne dream theater, queensryche, vanden plas, rush, etc, nur dann gibt es tage, da ist mir eine linkin park oder pod lieber. wer jetzt die "bessere" gitarre spielt kann man nicht pauschal sagen, es kommt darauf an, wie man "besser" definiert. ich denke, oftmals wird "besser" als versierter und komplexer definiert, aber wer von den zuhörern beschäftigt sich so intensiv mit musik, dass er differenzieren kann ? es gibt ja inzwischen musikjournalisten, die geben einer produktion bestnoten, nur weil der pegel hoch genug ist ...

hör dir am besten mal nen paar songs von steve lukather an, gitarrist von toto und seine soloplatten, ein genialer songschreiber, gitarrist und solist, wenn nicht DER beste... :D

tja, aber warum hat es toto (ich bin im übrigen auch der meinung, dass toto gute songs schreibt, nicht nur lukather) dann notwendig ein album voll mit coverversionen als "eigenes" album zu veröffentlichen ?
 

Nonzero

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Unglaublich! All diese Beiträge und dann zum Thema Avril Ladingsbums... :lol:

agentp schrieb:
Wenn Du die perfekten Handwerker vorziehst, solltest Du in Erwägung ziehen lieber klassische oder Jazzgitarristen zu hören, die spielen da nämlich in der Regel nochmal in einer anderen Liga.
Kommt doch nicht drauf an was man spielt, sondern viel eher wie. Da kann jemand noch so viel drauf haben und den schnellsten Bluegrass der Welt spielen, aber einen Blues wie z.B. R.L. Burnside wird er trotzdem nicht hinbekommen (immer nur ein Akkord - trotzdem haben seine Songs die Tiefe des Grand Canyon und der Fuß muss einfach mitwippen).

Wenn ich einen virtuosen Gitarristen hören will, der sich innerhalb seiner Möglichkeiten ein Leben lang auf der Stelle dreht, wenn auch auf technisch hohen Niveau, dann hör ich mir vielleicht die von Dir genannten an
Das hört sich für mich so negativ an ("auf der Stelle dreht"). Es soll auch Musiker geben die ihre Art von Musik lieben und sie darum ein Leben lang praktiziren. Was man als "gutes" Songwriting ansieht ist ja auch Geschmackssache. Coldplay beispielsweise gefallen mir ebenfalls extrem gut, allerdings kenne ich Leute denen, Zitat: "dieser überzogen melancholische Kram" nicht zusagt. Diese Leute berührt halt eher eine andere Art von Songwriting.
 

agentP

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nonzero, es geht mir nicht darum, ob sie melancholisch sind oder happy-happy-ding-dong. Es geht darum, daß sie kreative Ideen haben und diese auch umsetzen können, daß sie dem was sie auszudrücken versuchen mittels Harmonien bestimmte Nuancen geben können, die weit über moll=traurig, dur=fröhlich hinausgehen. DAS ist es was den begnadeten Songwriter unterscheidet, vom Handwerker.
Mein ehemaliger Gitarrenlehrer hat mal zu mir gesagt: "Wenn ich nochmal die Wahl hätte würde ich auf keinen Fall mehr studieren [er hat am Konservatorium Bass und Gitarre studiert], weil das ganze erlernen von Theorie und Technik einen Teil meiner Kreativität zerstört hat. Ich wollte ich könnte nochmal an einen Song rangehen wie ein 15-jähriger Punk, der sich unvoreingenommen mit Musik auseinandersetzen kann".

Ein anderes Beispiel, das vielleicht besser geeignet gewesen wäre für das was ich sagen wollte, wären wohl Velvet Underground gewesen. Als die angefangen hatten, waren sie noch nicht mal Musiker. Dann haben sie die Musikbranche aufgemischt, wurden Vorbilder von hunderten Bands bis heute und Lou Reed und John Cale gelten bis heute als Genies. Aber als Musiker ware sie Nullen. Nichtsdestotrotz könnte Eric Clapton einen Song wie "All Tomorrows Parties" oder "Hallelujah" (Das ist der auf dem Shrek-Soundtrack) nicht schreiben und wenn er im Studio stürbe.
 

Ehemaliger_User

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agentp schrieb:
Jedes solo das länger als sagen wir mal 20 sec eines Songs beansprucht dient nur dazu, zu kaschieren, daß hier jemand im Fach Songwriting öfters gefehlt und daher ein Defizit in der Richtung hat.
Ja? Ich könnte dir Dutzende Lieder aufzählen, die diese These ja dermaßen widerlegen würden, aber ich beschränke mich mal auf drei: "Deep Purple - When A Blind Man Cries": Ein einminütiges Solo, also fast ein Drittel des ganzen Liedes. Und jetzt erzähle mir bloß, es sei dazu da, das schlechte (?) Songwriting zu kaschieren.
"Alcatrazz - Jet To Jet": Eine Dreiviertelminute des vielleicht besten Gitarrensolos, das je komponiert wurde. Schlechtes Songwriting? Höre dir das Lied an!
Und: "Dream Theater - Another Day". Das Gitarrensolo ist knapp 30 Sekunden lang, das Saxophonsolo zum Schluss 40 Sekunden, und es gibt noch einige kürzere zwischendurch. Und jetzt versuche gar nicht, auch nur ein Wort gegen sie oder gegen das Songwriting zu sagen - es wäre lächerlich!
 

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Geselle
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Es gibt viele Hip-Hop clips in denen es nicht nur um sex, schmuck, klamotten, autos usw. geht.
KRS-One ist eins der besten Beispiele dafür...
Tech9 auch.
Und viele deutsche Hip-hop clips(weil alle so REAL sein wollen... :lol: ).
Generell ist es so daß sehr vielen, auch viele von denen man es nie denken würde (Beastie Boys, L.L.Cool J. der sich selbst vorgestellt hat, sprich das casting selbst in die hand genommen hat mit nem getto-blaster und freshen reimen, Cypress Hill u.v.m.) gecastet wurden.
Es wurde schon immer so gemacht, denn zum verschickten demo-tape folgt fast immer ein live-gig...
Ich weiss gar nicht warum ihr euch so aufregt darüber, ist doch reine energieverschwendung.
 

Prodromos

Geselle
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Habs irgendwie verraft mit quote...lol :oops:
Doch wie sagte mein so oft zitierter alter Lehrer:"Scheiss der Hund drauf."
:D
 
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