Ausnahmezustand im Rhein-Main Gebiet wegen Bush Besuch

towe

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Winston_Smith schrieb:
keine sorge. nach diesem gejammer wird es wohl auch in mainz keine staatsbesuche mehr geben. welcher staat will schon sein staatsoberhaupt in eine stadt schicken, in der er nicht für seine sicherheit garantieren darf?

Tja, vielleicht hast du da einen wunden Punkt getroffen. Denn dann hat man auch nicht mehr die "Ehre".

Vielleicht könntest du dazu beitragen, indem _du_ einem Anwohner die Kosten ersetzt, die ihm aufgebürdet wurden, z.b. um in der Boelckestr. die Container wegbringen zu lassen. Dürften einige 1000 Euro sein.

Bitte antworte nicht, dass du nicht im Rhein-Main Gebiet wohnst und diese Kosten sehr gerne getragen hättest, wenn Bush zu dir gekommen wäre.

Solltest du auf diesem Standpunkt stehen, dann wäre ich nach Deiner recht kernigen Argumentation doch etwas enttäuscht.
 

towe

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Winston_Smith schrieb:
NEIN! das haben die usa nie gefordet, weil es deutschland gar nicht möglich ist. außerdem hat deutschland doch in afghanistan genug zu tun.


befinden sich 87 polnische Soldaten in Afghanistan.

sag ich doch. (ob nun keine oder 87 macht keinen unterschied)darum haben sie auch die kapazität, truppen in den irak zu schicken. im gegensatz zu deutschland.

Hier sagt Struck durchaus, dass die Amerikaner deusche Truppen wünschten.

http://www.mdr.de/fakt/521247.html

Bitte keine Geschichtsfälschung, oder wenigstens einen (seriösen) Link!
 

sillyLilly

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Ich habe vor einigen Tagen im Fernsehen ein paar Augenblicke Berichte über die Vorbereitungen gesehen.
Bei den Unannehmlichkeiten geht es ja nicht nur um irgendwelche Briefkästen sondern teilweise wirklich um Aufwand und Kosten die sich gewaschen haben.
Ein Steinmetz muß z.b. seine ganzen Steine aus dem Vorgarten wegbringen und in einem Schuppen einschließen lassen. Das waren Grabsteine, die ich mir kaum als Wurfgeschosse vorstellen kann ... und nicht gerade wenig.

Ein kleiner Selbstständiger, für den der ganze Trubeln sowieso schon Arbeitseinschränkungen bedeutet muss das auch noch selber bezahlen.

Gastfreundschaft in allen Ehren ... aber irgendwie müßte es einen Geldtopf geben, aus dem Aufwendungen bezahlt werden, die eine besondere Härte darstellen. Oder gibt es sowas?
Eigentlich sagt mir mein Gerechtigkeitsempfinden, dass es sowas geben muss.
Denn warum soll z.b. der kleine Friedhofs-Steinmetz so viel mehr für die Gastfreundschaft der Deutschen tun, während ich in Ruhe in Hamburg im Fernsehen anschauen kann, wie das so läuft?

Namaste
Lilly
 

Tigerspucke

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Vielleicht ist es aus dem Zusammenhang gerissen

aber Das Bush ausgerechnet jetzt in Europa nd Deutschland erscheint..
ist mir mehr als suspekt.
Frau Rice erst im Nahen Osten..weil man dort Frauen noch immer nicht allzusehr für voll nimmt..
und nun Herr Bush bei uns.
ich trau mich wetten Herr Bush sucht Verbündete in Belgien wie in Deutschland gegen den Iran..was bestimmt der eigentlicher Grund für seinen Besuch war...
Er braucht jemanden der den Irak übernimmt, um dort die scherben zu beseitigen, damit er sich dem Iran und Syrien widmen kann.
Ich gebe keine 6 Monate mehr, bis die ersten Bomben fallen werden.
 

Agarthe

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Re: Vielleicht ist es aus dem Zusammenhang gerissen

Tigerspucke schrieb:
aber Das Bush ausgerechnet jetzt in Europa nd Deutschland erscheint..
ist mir mehr als suspekt..

Nach Amtsvereidigung des Präsidenten ist das Besuchen der befreundeten Staaten fester Brauch. Daran ist nichts suspekter als Bush sowieso schon ist.
 

Tigerspucke

Meister
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Re: Vielleicht ist es aus dem Zusammenhang gerissen

Nach Amtsvereidigung des Präsidenten ist das Besuchen der befreundeten Staaten fester Brauch. Daran ist nichts suspekter als Bush sowieso schon ist.[/quote]

Vielleicht hast du recht..vielleicht ist es Zufall ist das sich der anbahnende KOnflikt im nahen Osten mit dem " Antrittsbesuchen" deckt.
Ich glaube aber eher nicht daran..
Wir haben doch in der Vergangenheit schon öfters erlebt ..das George kaum etwas dem Zufall überlässt
 
G

Guest

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sillyLilly schrieb:
Ich habe vor einigen Tagen im Fernsehen ein paar Augenblicke Berichte über die Vorbereitungen gesehen.
Bei den Unannehmlichkeiten geht es ja nicht nur um irgendwelche Briefkästen sondern teilweise wirklich um Aufwand und Kosten die sich gewaschen haben.
Ein Steinmetz muß z.b. seine ganzen Steine aus dem Vorgarten wegbringen und in einem Schuppen einschließen lassen. Das waren Grabsteine, die ich mir kaum als Wurfgeschosse vorstellen kann ... und nicht gerade wenig.

Ja LOL, vorallem weil 20 Meter daneben ein Friedhof voller Grabsteine ist.
Aber warscheinlich hat die CIA die Meinzelmännchen mit Obelix verwechselt.

Ich frage mich was wohl passiert wäre wenn der Steinmetz gesagt hätte "Zahlt ihr den Aufwand? Nein? Dann rutscht mir den Buckel hinunter"

Ich bin nicht sicher ob es ein deutsches Gesetz gegeben hätte daß es erlaubt den Grund des Mannes zu betreten und die Steine wegzuräumen.
 

Elbee

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Winston_Smith schrieb:
Die machen das doch nicht alles aus Jux und Dollerei.

Exakt deswegen läuft der ganze Zinnober.

Die Besucherattitüde sagt alles: Tante Laura spielt ihre Rolle ebenfalls ganz zauberhaft und besucht zuerst mal die in Wiesbaden stationierten Truppen und säuselt denen einen Pathos vor, und sie wisse wie schlimm es denn für die sei, so weit von zuhause weg und das alles. Doch der Lohn sei stets die Erkenntnis, dass nun auch den armen unfreien Schluckern in Afghanistan ein Weg zur Demokratie und Freiheit bereitet worden wäre. Am Schluss lässt sie Gott nochmal schnell Amerika segnen, um sich dann anderen US-Einrichtungen zu widmen. So wickelt man Gutgläubige um den Finger.

Lassen wir uns in ein paar Tagen von den Medien die Aufwandsbilanz für diese Scherzveranstaltung vorlegen und darin dürfte der produktionsfreie Tag bei Opel noch ein kleiner Posten sein. Der genannte Steinmetz fällt unter den Tisch, hat aber gemessen an seiner Situation wohl am meisten Arbeit mit der Sache, genauso wie hunderte oder tausende ebenso Betroffene.

Die Maulerei hat nichts mit mangelnder Gastfreundschaft bei Staatsbesuchen, der falschen Stadt oder fehlender Bereitschaft für Sicherheitsmaßnahmen zu tun, sondern neben den bereits klar erkennbaren exotischen Vorkehrungen haben Menschen nunmal ihr eigenes Gefühl für ein Maß. Und das hier hat jegliche Skalenwerte passablen Auftretens überschritten.
 

addelinsky

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Hy Leutz,
habe gerade mal durch das dröge Fernsehprogramm gezappt, und da fiel mir auf, das nicht ein Fatzen live (außer in den Nachrichten) über den Bush-Besuch gezeigt wird. Die ARD will heute abend um 21:45 Uhr "live" was bringen, aber irgend wie erscheint mir das so spät wie die Fasnet vom letzten Jahr.
Ich erinnere mich an irgendwelche königlichen Hochzeiten. Da hat man auf fast jedem Kanal die Royals gehabt. Kürzlich bei Mooshammers Beerdigung schlugen sich die Sender auch darum wer am meisten berichtet.
Und jetzt, bei dem angeblich soooooooooooo wichtigen Besuch vom Ami-Präsi, da bleiben wir außen vor. Wir bekommen nicht live mit, wie die Demontranten ihre Meinung gegen die US-Politik zum Ausdruck bringen, wir werden nicht sehen, das ein Großteil der Zaungäste nicht zum Jubeln und Fahneschwenken an den "Winkplätzen" steht. Was wir sehen werden sind händeschüttelnde, sich gegenseitig auf die Schulter klopfende und beweihräuchernde "Politiker". Es ist zum k....!
Meinungsmache vom Feinsten.
Also wird das fernsehgeschädigte Volk nach Genuß der einschlägigen Talk- und Gerichtshows heute abend gebannt im TV mitverfolgen wiiiiiiiiiiie toll und wiiiiiiiiiiiiiie wichtig der Besuch für uns old germans war...
Dabei ist der Cowboy meines Erachtens nur hier im "alten Europa" um die Staatsoberhäupter auf Kurs zu bringen, und über künfige Krie.., äh Demokratisierungen und die anschliessende Kuchenverteilung zu reden. Dies ist meine Meinung!!!!

Gruß addelinsky
 

desjardins

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Ihr wißt aber schon alle, wie wichtig die USA für uns wirtschftlich sind?

Denkt mal daran, was ein Einbrechen der Wirtschft für uns bedeutet.
Das würde euch auch nicht passsen.
Ihr könnt super meckern, ellenlange Postings verfasssen, beleidigen usw.
Ihr erinnert mich stark an die Widerstandsgruppe in "Leben des Brian".
 

Trasher

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addelinsky schrieb:
Hy Leutz,
habe gerade mal durch das dröge Fernsehprogramm gezappt, und da fiel mir auf, das nicht ein Fatzen live (außer in den Nachrichten) über den Bush-Besuch gezeigt wird.
Zumindest wie der Präsi aus der Airforce One ausgestiegen ist, einen sehr spärlichen Empfang erhielt, und dann dutzende Panzerkarossen über die Piste fortjagten wurde heute morgen live übertragen.
 

towe

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Trasher schrieb:
addelinsky schrieb:
Hy Leutz,
habe gerade mal durch das dröge Fernsehprogramm gezappt, und da fiel mir auf, das nicht ein Fatzen live (außer in den Nachrichten) über den Bush-Besuch gezeigt wird.
Zumindest wie der Präsi aus der Airforce One ausgestiegen ist, einen sehr spärlichen Empfang erhielt, und dann dutzende Panzerkarossen über die Piste fortjagten wurde heute morgen live übertragen.

kein Phönix??
 

Mr. Anderson

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Hm? Es wurde doch sehr viel live übertragen, auch die Tisch-Reden und zuvor diese Stellungnahmen vor der Presse. Inklusive eine Live-Übertragung dieses großen Speisesaals, wo nach und nach irgendwelche Prominenten gefilmt wurden.
 

Ismael

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desjardins schrieb:
Ihr wißt aber schon alle, wie wichtig die USA für uns wirtschftlich sind?

Denkt mal daran, was ein Einbrechen der Wirtschft für uns bedeutet.
Das würde euch auch nicht passsen.
Ihr könnt super meckern, ellenlange Postings verfasssen, beleidigen usw.
Ihr erinnert mich stark an die Widerstandsgruppe in "Leben des Brian".


dann klär uns doch mal auf ?
 

Booth

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Hmmm - folgender Artikel ist sehr interessant. Weniger, weil ich den Inhalt teile, sondern mehr im Gegenteil.
Ich halte die Schlußfolgerungen für relativen Unsinn... aber wenn ich mich zurückerinnere, wie ich als recht junger Mensch 1987 gedacht habe... da kann man schonmal ins Grübeln kommen:
http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,343318,00.html

Vielleicht stehen wir manchmal in unserem Hochmut dem Hochmut eines G. Bush nur wenig nach...?!

gruß
Booth
 

Ismael

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achja die usa sind ja die die ca 25% der umweltverscmutzung ausmachen weltweit aber kyoto nicht unterzecihnet haben und auch nicht werden weil sie wirtschaftliche einbussen befürchten...

schöne wirtschaftspolitik...danke verzichte...
 
G

Guest

Guest
desjardins schrieb:
Ihr wißt aber schon alle, wie wichtig die USA für uns wirtschftlich sind?

Denkt mal daran, was ein Einbrechen der Wirtschft für uns bedeutet.

Ähm klär mich mal auf? Wie wichtig? Ich meine haben wir irgendwelche Zahlen?

Porsche, BMW, VW usw. werden alle in USA gebaut von US Firmen mit US Angestellten.

Von den ca 650 000 Mio.Euro die wir exportieren. gehen weniger als 10% in die USA. Da verkaufen wir an die Entwicklungsländer mehr (12%)

Den Löwenantei allerdings in die EU ca. 426 000 Mio Euro

In der "wichtigkeit" für unsere Wirtschaf rangieren die US also auf dem vorletzten Platz nach der OPEC.

Alles halb so wild und keinesfalls ein Grund für den Kniefall.
 

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