Auf Obamacare folgt Trumpistan

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Quis custodiet ipsos custodes?
Wer bewacht die Wächter?

Die Schusswaffe kann von einem Staatsdiener in Polizeiuniform ebenfalls missbraucht werden. Wieder sind es die USA, woher die Berichte von Schusswaffenmissbrauch, insbesondere an Afroamerikaner, stammen.
Und hier liest man hin und wieder, dass jemand, der als Staatsdiener offiziell der BRD dient, sich dann irgendwann - eher durch Zufall entdeckt - als rechtsradikal entpuppt. Die Bundeswehr machte deswegen auch schon von sich reden - zur Bewaffnung zieht es die Radikalen eben hin. Der Eid zur Staatstreue reicht manchmal eben nicht.

Von den Reichsbürgern geht das Gerücht, dass sie sich organisieren und eine bewaffnete Einheit aufbauen. Schon wieder die falschen mit Schusswaffen, die auch bei unserem strengeren Gesetz daran kommen.

Und um die Entwaffnung von kriminellen Clans sollte man sich strengstens bemühen - gerade machen die arabischen Großfamilienclans in Berlin von sich Reden. An mafiosen Organisationen sind sie keineswegs allein. Vieles würde ich eher so deuten, dass eine strengere Entwaffnung angestrebt werden sollte. So sieht es hier und dort eher nach einem Gewaltoligopol aus, mit Paralleljustiz. Und die sollte es in der BRD allerdings nicht geben.

Zurück zu "Meister und Lehrer" (und was sie ihren Schülern weitergeben sollten): Ich würde auch sagen, dass Angst für sich ebenfalls als Problem anzupacken gilt. Sie kann zur Radikalität oder zu Eskalationen führen. Dabei wollen Meinungsmacher sicherlich auch Angst schüren.

Im ÖPNV braucht es Achtsamkeit. Man sollte im Blick haben, was um einen herum geschieht. Man sollte an seiner eigenen Selbstsicherheit arbeiten. Beispiel: Täter suchen sich gerne ihre Opfer, egal wo - in dem Sinne - dass sie sich die Personen suchen, die schwächlich oder verunsichert oder auch isoliert wirken. Ergo: sollte man daran ansetzen, dass diese Unsicherheit verschwindet und dass auch schwächere Personen eine gescheite Handkante setzen können.
Leider ist natürlich klar, dass Zivilcourage doch auch schon zu weiterer Eskalation geführt hat. Wurde dann die falsche Strategie gewählt? Gibt es für jede Situation eine Lösung bzw. eine passende Strategie?
 

Telepathetic

Großmeister
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Vielleicht gibt es für jede Situation eine Lösung, vielleicht nicht. Und wenn es immer eine Lösung gibt, dann muß sie einem ja erstmal bewußt werden und dann muß man in der Lage sein, die Lösungsstrategie umzusetzen. Und da das Leben meistens nicht so ist wie in einem Bond-Film, in dem Q immer genau vorhersieht, was Bond für ein Hilfsmittel brauchen wird, um zu überleben, kann die Antwort eigentlich nur sein: eine Lösung gibt es vielleicht, aber Erfolg ist nicht garantiert.

Zu der Sache mit der Meinungsmache und Stimmungsmache per Angstschürung. Ja, die gibt es bestimmt. Ich kann nicht beurteilen, in welchen Dimensionen bewußt Angst geschürt wird und wo echte Angst öffentlich gemacht wird, um auf Mißstände aufmerksam zu machen. Selbst die gute Absicht kann zu einem Selbstläufer werden. Ich habe einen Beitrag vorher von meiner Wahrnehmung gesprochen, dass es auch in meinem Wohnkaff anders geworden ist. Dann ist mir eingefallen, dass es auch möglich ist, dass ich etwas projiziere, was ich gelesen habe. Lese ich zu häufig von den messerschwingenden Muselmanen, von Ehrenmorden und sonstwas, dann kann es passieren, dass ich irgendwann in jedem orientalisch aussehenden Menschen einen Mörder ausmache und vielleicht gerade dadurch genau die Situation mit heraufbeschwöre, weil ich nicht mehr sehen kann, dass die meisten Ausländer eigentlich auch nur ihre Ruhe wollen, freundlich sein können und wenn es ihnen möglich ist, arbeiten gehen und für ihre Familie sorgen wollen.

Was ich sagen möchte, ist, man muß differenzieren können, auch und vielleicht gerade im ÖPNV. Der Junge, der in seine Jackentasche greift, und es für mich so aussieht, als wäre er dabei ein Messer rauszuziehen, hat neben sich einen noch verschlossenen Karton mit einer Playstation 4 (oder welche Konsole auch immer gerade neu rausgekommen ist) auf dem Sitz liegen und gegenüber sitzt sein Vater. Und genauso differenziert sollte man auch sein, wenn es um arabische Großfamilienclans in Berlin geht.
 

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Es kann Meinungsmache sein, muss aber nicht. Wann liest man von arabischen Clans? Leider hört man davon wenig, wenn sich arabische Clans wohltätig engagieren. Man hört eher, dass es knallt oder brennt. Und das hängt möglicherweise auch damit zusammen wie berichtet wird und was die Interessen der Leser sind. Ich hätte jetzt ja gerne ein Positivbeispiel.
Erst kürzlich war von einem (südeuropäischen?) Clan in Leverkusen zu lesen: der hat Trickbetrug betrieben - besonders bei älteren Leuten, kam zu Reichtum (was an den Sportwagen zu sehen war), bezog Hartz IV und soll sogar auf Facebook damit geprahlt haben. Das große Aber: offensichtlich muss es sich gleichzeitig um einen Behördenfehler hoch zwei gehandelt haben- denn wie sonst erklärt man ein solches Phänomen? Was allerdings die Opfer betrifft: Wie können die sich besser wehren und organisieren? Irgendwie muss man wohl auch mal den Behörden auf die Sprünge helfen können... Jedenfalls hat die Ordnungsgewalt nach langen Vorbereitungen durch eine Großrazzia gezielt durchgegriffen. Man kann natürlich auch fragen, was sie bisher davon abgehalten hat, so durchzugreifen.

Nun wieder ontop aus Trumpistan: Trump feuerte kürzlich den FBI-Vize, zwei Tage vor Pensionierung. Was für ein Stil im Weißen Haus herrscht - wie sagte ein Freund: Man wisse gar nicht, ob es Satire ist oder das wahre Leben, und zwar durch und durch.

Spannend sind nach wie vor die umstrittenen Strafzölle und der damit bevorstehende "Handelskrieg". Mich würde jetzt interessieren, wie Globalisierungskritiker diese Entwicklungen sehen. Im Sinne der Drosselung des Freihandels sehen viele Politiker und Wirtschaftler Schwarz, aber vielleicht sehen einige auf Grund des eventuell bevorstehenden Rückgangs des Schiffsverkehrs Grün.
 

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Die Midterms haben das Blatt nicht wirklich gewendet, aber zumindest haben die Demokraten die Mehrheit im Repräsentantenhaus. Wird die Spaltung mit Trump als Brandbeschleuniger weiterhin anhalten?
Eine große Veränderung steht den USA in den nächsten zwei Jahrzehnten noch bevor: die Weiße Bevölkerung wird ihre absolute Mehrheit verlieren.
 
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