Seifenigel
Meister
- Registriert
- 14. Januar 2003
- Beiträge
- 215
Als mir ein Freund, ein studierter Ingenieur, heute erzählte er wolle sich für einen Job bewerben musste ich nur ungläubig über die gestellten Anforderungen lachen:
- Abschluss in Maschinenbau
- Abschluss in Elektrotechnik
- Fließend Englisch, Spanisch, Französisch (4. Fremdsprache bevorzugt)
- Doktoren bevorzugt
- Berufserfahrung erwünscht
- NICHT ÜBER 30
Kann mir irgendjemand sagen wie man so etwas bewerkstelligen soll? Auch wenn man mit 18 theoretisch sein Abi hat (vorausgesetzt man hat eine Klasse übersprungen oder wurde sehr früh eingeschult) und um Bund/Zivi herumgekommen ist, so braucht man doch selbst auf einer FH 6 Semester + 1 Prüfungssemester (x2 = 17 Semester = 7 Jahre) und für den Doktor 2-3 Jahre (sehr knapp bemessen…), wie soll man nebenbei bitte noch Berufserfahrung sammeln und zwei weitere Fremdsprachen lernen?
Und vor allem: Wenn ich solche Qualifikationen hätte warum sollte ich mich für eine „lächerliche“ Ingenieursstelle (Jahresgehalt 50.000) bewerben? Da springt doch sicher mehr für einen raus…
Sind die Anforderungen der Unternehmen einfach zu hoch? Werden Leute, die ihren sozialen Verpflichtungen nicht nachkommen bevorzugt behandelt? Oder ist es bei unserem langwierigen Bildungssystem einfach unmöglich solche Anforderungen zu erfüllen und müssen deshalb ausländische Fachkräfte, die eine möglicherweise effizientere Ausbildung genossen haben, eingeführt werden?
Oder ist dies nur ein Ausnahmefall (und eine Stelle, die wohl ewig unbesetzt bleiben wird)?
- Abschluss in Maschinenbau
- Abschluss in Elektrotechnik
- Fließend Englisch, Spanisch, Französisch (4. Fremdsprache bevorzugt)
- Doktoren bevorzugt
- Berufserfahrung erwünscht
- NICHT ÜBER 30
Kann mir irgendjemand sagen wie man so etwas bewerkstelligen soll? Auch wenn man mit 18 theoretisch sein Abi hat (vorausgesetzt man hat eine Klasse übersprungen oder wurde sehr früh eingeschult) und um Bund/Zivi herumgekommen ist, so braucht man doch selbst auf einer FH 6 Semester + 1 Prüfungssemester (x2 = 17 Semester = 7 Jahre) und für den Doktor 2-3 Jahre (sehr knapp bemessen…), wie soll man nebenbei bitte noch Berufserfahrung sammeln und zwei weitere Fremdsprachen lernen?
Und vor allem: Wenn ich solche Qualifikationen hätte warum sollte ich mich für eine „lächerliche“ Ingenieursstelle (Jahresgehalt 50.000) bewerben? Da springt doch sicher mehr für einen raus…
Sind die Anforderungen der Unternehmen einfach zu hoch? Werden Leute, die ihren sozialen Verpflichtungen nicht nachkommen bevorzugt behandelt? Oder ist es bei unserem langwierigen Bildungssystem einfach unmöglich solche Anforderungen zu erfüllen und müssen deshalb ausländische Fachkräfte, die eine möglicherweise effizientere Ausbildung genossen haben, eingeführt werden?
Oder ist dies nur ein Ausnahmefall (und eine Stelle, die wohl ewig unbesetzt bleiben wird)?