Aktuelle Sicherheitshinweise

[narkoleptiker]

hi,

hab mir überlegt, hier mal nen thread mit aktuellen sicherheitshinweisen zu erstellen.
die infos krieg ich tagesaktuell von einem recht bekannten studienreisenveranstalter und finde sie eigentlich immer recht interessant...

falls es euch nicht taugt, löscht diesen thread einfach....

mfg flo

 

[narkoleptiker]

Sicherheitsvorkehrungen in europaeischen Laendern verstaerkt
(Stand: 22. Maerz 2004)

Wie in Deutschland und anderen europaeischen Laendern wurden auch in Frankreich und Grossbritannien in den letzten Tagen die Sicherheitsvorkehrungen verstaerkt.

Das Auswaertige Amt schreibt in seinem am 18. Maerz aktualisierten Sicherheitshinweis zu Grossbritannien: "Die britischen Behoerden warnen vor terroristischen Anschlaegen im Vereinigten Koenigreich. Sie haben sich am 16. Maerz in oeffentlichen Erklaerungen an ihre Buerger gewandt, um ihre Sicherheitsvorkehrungen zu erlaeutern und fordern Landsleute wie auch Reisende zu groesstmoeglicher Wachsamkeit auf." Diese Aussagen des Auswaertigen Amtes beziehen sich vor allem auf Reden des Buergermeisters und des Polizeichefs von London, die die strengen Sicherheitsmassnahmen betonten, die in London schon seit laengerer Zeit - auch aufgrund des Nordirland-Problems - bestehen. Auch seien der Polizei neue Stellen und zusaetzliche Geldmittel zugeteilt worden, um die Aufgaben bewaeltigen zu koennen.

Im juengsten Sicherheitshinweis des Auswaertigen Amtes zu Frankreich heisst es: "Nach den Attentaten in Madrid und aufgrund weiterer Anschlagsdrohungen wurde in Frankreich der Plan "Vigipirate" zur Begegnung von terroristischen Drohungen (insgesamt vier Alarmstufen mit unterschiedlich intensiven Massnahmen) landesweit von der ersten Stufe "gelb" auf die zweite Stufe "orange" angehoben. Fuer Bahnhoefe und Flughaefen wurde die Alarmstufe auf die dritte Stufe "rot" gesetzt. Dies hat u.a. verstaerkte Gepaeck- und Personenkontrollen zur Folge." Der Plan Vigipirate sieht die Mobilisation zusaetzlicher Sicherheitskraefte von Polizei und Armee zum Schutz der Bevoelkerung vor. Sehr belebte Objekte, wie z.B. Bahnhoefe und Flughaefen, aber auch Monumente und Schulen werden besonders bewacht. Auf dem ganzen Streckennetz der Bahn gibt es fortwaehrende Kontrollen der Zuege, Tunnels, Bruecken und Gleise. An den Sperren der Bahnhoefe werden staendige Kontrollposten aufgestellt.

Die Unternehmensgruppe Studiosus hat sofort nach dem Anschlag in Madrid aus Sicherheitsgruenden entschieden, ausser in der spanischen Hauptstadt auch in anderen europaeischen Grossstaedten, darunter London und Paris, derzeit keine oeffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Was die Empfehlung im Sicherheitshinweis des Auswaertigen Amtes betrifft, sind unsere Reiseleiter schon seit laengerem dazu aufgerufen, groesstmoegliche Wachsamkeit walten zu lassen und Menschenansammlungen zu vermeiden.

Wir informieren alle auf unseren Frankreich- und Grossbritannienreisen gebuchten Gaeste per Rundschreiben ueber die Einschaetzung der Behoerden zur Situation und die vorsorglich getroffenen Massnahmen. Die aktuelle Fassung des Sicherheitshinweis des Auswaertigen Amtes wird ihnen ebenfalls zur Kenntnis gegeben.

Wir informieren alle auf unseren Frankreich- und Grossbritannienreisen gebuchten Gaeste per Rundschreiben ueber unsere Entscheidung und senden ihnen die aktuelle Fassung des Sicherheitshinweis des Auswaertigen Amtes.

Im Moment befinden sich keine Reisegruppen unseres Hauses in Frankreich oder Grossbritannien, wohl aber einzelne Sprachreisen-Gaeste. Die ersten Gruppenreisen in beide Laender starten erst wieder am 3. April.

Wir werden die Situation weiterhin sorgfaeltig beobachten und umgehend informieren, wenn weitergehende Massnahmen getroffen werden sollten.

 

[Leontral]

Hm,

irgendwie finde ich es sehr beänsgtigend, wenn von einem Reisenden verlangt wird "grösstmögliche Wachsamkeit" walten zu lassen.
Warum sollte ich dann noch Reisen?
Ich habe gestern auf ARD glaub ich wars, eine Sondersendung gesehen wo in Frankreich (Paris) täglich ca 40 angebliche Bombenfunde gemeldet werden. In Form von vergessenen Aktenkoffern etz.
Sollen wir jetzt alle nur noch Angst haben, dass uns die nächste Bombe erwischt?
Irgendwie ist es sehr beunruhigend, was hier vorgeht.....

Gruss
Leo

 

[narkoleptiker]

Explosion in der usbekischen Hauptstadt Taschkent
Stand: 29. Maerz 2004

Bei einer Explosion in der usbekischen Hauptstadt Taschkent sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen, 20 weitere wurden Polizeiangaben zufolge verletzt. Laut Agenturmeldungen soll es sich dabei um einen Anschlag gehandelt haben, der von einer Selbstmordattentaeterin in der Naehe eines Marktes veruebt wurde. Berichte über weitere Explosionen sind von offizieller Seite nicht bestaetigt.

Gaeste der Unternehmensgruppe Studiosus sind nicht betroffen.

Derzeit haben unsere Gespraeche mit Partnern vor Ort und dem Auswaertigen Amt noch keine weiteren Hinweise ergeben. Wir beobachten die Lage weiterhin aufmerksam und werden, falls eine neue Einschaetzung der Sicherheitslage vorliegt, umgehend neu informieren.

Kunden der Firmengruppe nach Usbekistan erhalten mit ihren Reiseunterlagen den aktuellen Sicherheitshinweis des Auswaertigen Amtes, in dem auf die grundsaetzliche Gefahr terroristischer Anschläge in Usbekistan hingewiesen wird.

Ein Recht zur kostenlosen Umbuchung und Stornierung besteht nicht.

 

[Eskapismus]

Kunden der Firmengruppe nach Usbekistan erhalten mit ihren Reiseunterlagen den aktuellen Sicherheitshinweis des Auswaertigen Amtes, in dem auf die grundsaetzliche Gefahr terroristischer Anschläge in Usbekistan hingewiesen wird.

Heutzutage ist ja wohl jedes Zweite Land Terrorgefaehrdet. Wenn jetzt in Usbekistan 2 Menschen von den 22 Millionen Einwohner durch einen Terroranschlag ums leben gekommen sind sollte das einen nicht von einer Reise dorthin abhalten. Ebenso werde ich wohl weiterhin ab und zu mal nach Spanien in die Ferien fahren.

Gute und aktuelle Reisehinweise gibt es hier
http://www.eda.admin.ch/eda/g/home/traliv/travel/travelad.html und auch das Pendant in Deutschland ist sehr informativ ich hab aber den Link gerade nicht zur Hand.

Man sollte aber bedenken, dass diese Sicherheitshinweise in der Regel ein wenig uebertrieben sind.