Abschaffung von Religion ...

Angel of Seven

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antimagnet schrieb:
Es gibt aber in der geistigen Welt genauso Materie in Form von Landschaften, Häusern und Pflanzen und Tieren, eben auf feinstofflicher Basis.

krass, woher weiß man das? und wie kann man das nachweisen?

Weil viele Leute davon berichtet haben.
Nachweisen ließe es sich nur wenn man als ersten Schritt das Vorhandensein solcher Welten für möglich hielte, davon sind wir aber noch weit entfernt.

Es gilt das Gesetz der Ursache und Wirkung.

Was das speziell mit den feinstofflichen Welten zu tun haben soll verstehe ich auch nicht. :roll:

LG

AoS
 

subabrain

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macht doch eine art esperanto religion wo dann n bisl was von jeder Religion drinn is :lol:


gruß
Robert 8)
 

boneage

Neuling
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alle Menschen,die genug gesunden Menschenverstand haben und eine bestimmte Menge von der richtigen Intelligenz aufweisen,können für sich selbst beweisen,dass es diese Übernatürlichen Dinge,die wir Menschen in unseren Religionen vergöttern,auch nicht annähernd so ähnlich auftretend gibt.
Bei allen Menschen,die an Götter glauben,befindet sich diese Vorstellung in ihrem Kopf und sie bilden sich nur ein,dass es so ist,weil sie entweder
1. so aufgezogen wurden
2. einfach fest daran glauben wollen,weil sie ihr Leben dann einfacher leben können
3.sich irgendwelche eingebildeten "übernatürlichen" Dinge erklären können wollen.

Man sagt immer "Kannst du beweisen,dass es nicht so ist?" , aber wenn man genau darüber nachdenkt kann man NICHTS auf der Welt wirklich zu 100 % beweisen,selbst die absurdesten Dinge...denkt ma drüber nach,da ist was dran...es könnte theoretisch immer irgendwas Übernatürliches geben,das direkt oder indirekt in irgendwelche Handlungen eingreift,mit nen bisschen Phantasie kann das jeder nachvollziehen...
 

WolArn

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3.sich irgendwelche eingebildeten "übernatürlichen" Dinge erklären können wollen.
Es gibt Erfahrungen, die sind das natürlichste was es gibt, auch wenn man die nicht beweisen kann, und die man aber auch niemanden beweisen muß, und ein Außenstehender so eine Erfahrung eh nur als ein eingebildetes unnatürliches Ding abtut. :O_O:
2. einfach fest daran glauben wollen,weil sie ihr Leben dann einfacher leben können
Wenn wegen solch einer Erfahrung das Leben lebenswerter geworden ist, ist es dann auch einfacher geworden? Oder wird das Leben für die meißten nicht einfacher und glücklicher, wenn man nach Geld Macht und Ruhm strebt, anstatt nach Liebe Demut und Frieden? :O_O:
1. so aufgezogen wurden
Ich glaube nicht, daß man den Glauben jemand anerziehen kann. Gerade in der heutigen Zeit sieht man, daß solch eine Erziehung nutzlos war, wenn das Kind ein jugendlicher geworden ist, und den Glauben verloren hat.
Ich glaube eher, daß man mit dem Glauben geboren wird. Zuerst kann man einfach nicht daran glauben, daß mit dem Tod alles zu Ende ist, und das ist dann der Start zur Suche nach der Wahrheit. Und wie heißt es? "Wer suchet der findet (die Wahrheit)".
 

WolArn

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Aktuell: Alkoholkonsum von Jugendlichen nimmt drastisch zu.

Und warum ist das so? Hat das nicht auch etwas mit einer verlorenen Religion bzw. einem verlorenen Glauben zu tuen? Oder (zufällig sieht man ja den Kölner Dom im Hintergrund) ist es vielleicht nicht auch die Schuld einer staatlich anerkannten Religion, daß die jugendlichen ihren Glauben verloren haben, und ihr Leben lieber in Alkohol ertränken, weil ihnen die die Kirche zu langweilig und das Leben sinnlos geworden ist? :O_O:
 

dkR

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boneage schrieb:
alle Menschen,die genug gesunden Menschenverstand haben und eine bestimmte Menge von der richtigen Intelligenz aufweisen,
Nur weil dein Glaube nicht deren Glaube ist, mußt du die Leute nicht als Idioten abstempeln. Sowas ist gegen die Boardregeln.

Und alles andere als höflich.

 

dkR

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boneage schrieb:
Blabla...
Bei allen Menschen,die an Götter glauben,befindet sich diese Vorstellung in ihrem Kopf und sie bilden sich nur ein,dass es so ist,weil sie entweder
1. so aufgezogen wurden
2. einfach fest daran glauben wollen,weil sie ihr Leben dann einfacher leben können
3.sich irgendwelche eingebildeten "übernatürlichen" Dinge erklären können wollen.
Und was ist jetzt schlimm daran? Wenn es ihnen hilft, können sie doch glauben, an was sie wollen.
Man sagt immer "Kannst du beweisen,dass es nicht so ist?" , aber wenn man genau darüber nachdenkt kann man NICHTS auf der Welt wirklich zu 100 % beweisen,selbst die absurdesten Dinge...denkt ma drüber nach,da ist was dran...es könnte theoretisch immer irgendwas Übernatürliches geben,das direkt oder indirekt in irgendwelche Handlungen eingreift,mit nen bisschen Phantasie kann das jeder nachvollziehen...
Deswegen ist das auch Glauben und keine Wissenschaft. Der Unterschied ist hoffentlich klar?
 

Woppadaq

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WolArn schrieb:
Aktuell: Alkoholkonsum von Jugendlichen nimmt drastisch zu.

Und warum ist das so? Hat das nicht auch etwas mit einer verlorenen Religion bzw. einem verlorenen Glauben zu tuen? Oder (zufällig sieht man ja den Kölner Dom im Hintergrund) ist es vielleicht nicht auch die Schuld einer staatlich anerkannten Religion, daß die jugendlichen ihren Glauben verloren haben, und ihr Leben lieber in Alkohol ertränken, weil ihnen die die Kirche zu langweilig und das Leben sinnlos geworden ist? :O_O:

1. Die Menschen haben auch früher getrunken, als die Kirche noch "interessant" und das leben "sinnvoll" war.
2. Die Jugendlichen (und nicht nur die) verlieren ihren Glauben auch deshalb, weil selbiger nicht mehr zeitgemäß ist, auf Fragen von heute keine oder keine sinnvolle Antworten gibt.
3. Das Problem ist, so gesehen, nicht die "verlorene Religion", sondern die noch gar nicht geäußerte Religion, der wir alle angehören könnten und würden, wenn man sie denn mal äußern würde. So benehmen wir uns schlecht und schimpfen über die schlechte Gesellschaft und die Menschen überhaupt.

Ich glaube nicht, daß man den Glauben jemand anerziehen kann. ...
Ich glaube eher, daß man mit dem Glauben geboren wird.

Wozu dann deine Missionierungsversuche ?

Gerade in der heutigen Zeit sieht man, daß solch eine Erziehung nutzlos war, wenn das Kind ein jugendlicher geworden ist, und den Glauben verloren hat.

Etwas wenig Vertrauen in den Menschen, wie ich finde. Oder in den Glauben.
 

WolArn

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Woppadaq schrieb:
Ich glaube nicht, daß man den Glauben jemand anerziehen kann. ...
Ich glaube eher, daß man mit dem Glauben geboren wird.

Wozu dann deine Missionierungsversuche ?
Das verstehe ich jetzt aber nu nicht!? Jemand den Glauben anerziehen wollen, wäre für mich ein Missionsversuch. :O_O:
Man wird in einer religiösen Umgebung geboren, aber erst wenn man erwachsen wird, entscheidet man sich, wem man glaubt und was man glaubt. So war's jedenfalls bei mir, und habe mich gegen die kath. die Kirche, und den anderen christl. Kirchen oder Sekten entschieden. Den Glauben an Gott hatte ich deshalb aber nicht verloren.

1. Die Menschen haben auch früher getrunken, als die Kirche noch "interessant" und das leben "sinnvoll" war.
Trinken und sich maßlos besaufen, ist aber ein großer Unterschied. Und woher weiß Du, daß die Kirche mal interessant war, und das Leben sinnvoll war?
Ich weiß nur, daß das für mich das Leben ohne Alkohol, aber dafür mit Gott, sinnvoll ist.

2. Die Jugendlichen (und nicht nur die) verlieren ihren Glauben auch deshalb, weil selbiger nicht mehr zeitgemäß ist, auf Fragen von heute keine oder keine sinnvolle Antworten gibt.
Eben weil die Kirche erkaltet, und dort keine Liebe=Jesus mehr vorhanden ist.
Es wird da nur schön geredet und mit der Hölle gedroht.

3. Das Problem ist, so gesehen, nicht die "verlorene Religion", sondern die noch gar nicht geäußerte Religion, der wir alle angehören könnten und würden, wenn man sie denn mal äußern würde. So benehmen wir uns schlecht und schimpfen über die schlechte Gesellschaft und die Menschen überhaupt.
Man kann sich Gott auch nähern, ohne einer Religion anzugehören. Und gegen schlechtes Benehmen und schimpfen kann man ja auch selber was machen, indem man das Gute in sich fördet, und das schlechte in sich erkennt und es dann von sich fern hält -> Gewissen.

Etwas wenig Vertrauen in den Menschen, wie ich finde. Oder in den Glauben.
Warum treten denn so viele aus der Kirche aus? Und erzähle diesen mal etwas von Gott und von Jesus; sie lachen Dich aus. :O_O:
 

Aphorismus

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WolArn schrieb:
Aktuell: Alkoholkonsum von Jugendlichen nimmt drastisch zu.

Und warum ist das so? Hat das nicht auch etwas mit einer verlorenen Religion bzw. einem verlorenen Glauben zu tuen?

Wenn du dir mal anguckst, wie die Kirche so vor zweihundert, fünfhundert und eintausend Jahren drauf war, dann war deren Verhalten wohl einer der Hauptgründe dafür, dass sich Leute abends die Birne weggeknallt haben.

Ich persönlich empfinde es als hanebüchen, wenn jemand den Anstieg im Alkoholkonsum ausgerechnet darauf schieben will, dass die Kirche immer weniger Leute erreicht, denn "die Kirche" war genau bis zu dem Zeitpunkt, wo sie eben nicht mehr "die Kirche" war, ein ziemlich inhumaner Haufen. Quelle: Jedes Geschichtsbuch, Karl-Heinz Deschners Kriminalgeschichte des Christentums und gesunder Menschenverstand. :wink:
 

WolArn

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Was ich vergaß.

Als ich damals als jugendlicher die Kirche verließ, hatte ich mir auch eine Zeit lang jeden Tag die "Birne weggeknallt". ;) Zuerst mit Alk, dann mit Hasch und LSD; auch alles zusammen. Nur noch härtere Drogen habe ich immer von mir gewiesen, und bin auf dem Teppisch geblieben. Ich habe gelebt und dann den lieben Gott wieder gefunden, bin clean geworden, und fühle mich jetzt glücklicher als ich es je zuvor war. :)

Aber sich so richtig bewustlos und krankenhausreif saufen, wie das da beschrieben ist, habe ich nie gemacht. :O_O:

Ich persönlich empfinde es als hanebüchen, wenn jemand den Anstieg im Alkoholkonsum ausgerechnet darauf schieben will, dass die Kirche immer weniger Leute erreicht,
Die Kirche kann ja auch niemand erreichen. Es ist Gott, und damit auch den Sinn des Lebens, von dem sich die Menschen immer mehr entfernen, die das aber nicht wissen oder wahrnehmen wollen. Wieso könnten sie das auch, wenn die Kirche noch nicht mal weiß, wie man sich Gott wieder nähern kann, sondern nur schön redet und mit der Hölle droht? :O_O:
 

Aphorismus

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@ WolArn:

Lies meinen Post bitte so ernsthaft, wie du von Menschen gerne genommen werden möchtest, wenn du von Gott und deinem Glauben sprichst. So ernst meine ich das nämlich.

Ob sich die Menschen von der Kirche wegbewegen oder nicht kann man überprüfen, ob sich die Menschen von Gott wegbewegen oder nicht, nicht. Besonders wenn es um Menschen geht, die vor mehreren hundert Jahren verstorben sind. Insofern kann ich mich deiner Behauptung nicht anschließen, dass sich die Menschen heute mehr von Gott entfernt haben, als vor fünfzig, hundert, zweihundert, fünfhundert oder eintausend Jahren.

Und mal ganz abgesehen davon, dass der Abstand zu Gott damals (ich springe jetzt wild durch die angegebenen Zeiträume) weit genug war um Kinder zur Arbeit zu zwingen, Menschen zu versklaven, zu glauben, die Sonne drehe sich um die Erde, weil wir als Gottes kleiner Schatzimatzi so furchtbar wichtig sind, dass sie sich natürlich nur um uns drehen könne, Kokain als Hustenmittel verabreicht wurde, Juden, Protestanten oder Katholiken je nachdem, was gerade der jeweilige König für sinnvoll befunden hat, ausgewiesen oder umgebracht wurden, an freie Meinungsäußerung gar nicht zu denken war, die allermeisten Leute nicht einmal lesen konnten, sehr viel früher gestorben sind und die Säuglingssterblichkeit um ein vielfaches höher lag, die moderne Wissenschaft, die viele dieser Leiden hätte lindern können, als Teufelswerk diffamiert wurde, sobald sie irgendwelchen Dogmen widersprach - abgesehen von all diesen Punkten kennen weder du noch ich die Leute, die damals gelebt haben, gut genug, um deren - onehin nicht messbaren - Abstand zu Gott auch nur im geringsten beurteilen zu können, denn selbst wenn all die oben angeführten Punkte (und viele andere, die man noch anführen könnte) nicht zutreffen würden und wir diese Menschen heute lebend vor uns hätten, wäre es absolut anmassend deren Abstand zu Gott beurteilen zu wollen.

So leid es mir tut und so wenig ich dich persönlich angreifen will, halte ich das, was du da geäußert hast, für unhaltbares Gejammer. Und gegenüber den armen, hoffnungslosen, alkoholabhängigen Jugendlichen, denen es oft einfach an einer Leerstelle oder einem vernünftigen Elternhaus mangelt, finde ich es auch mehr als nur unfair, ihnen auch noch zu allem Überfluss unterstellen zu wollen, dass die eigentliche Ursache für die ganze Misere die ist, dass sie oder die Gesellschaft, deren Teil sie sind, sich von Gott entfernt hätten.

Wenn du Gott gefunden hast, freue ich mich für dich, so lange du nicht vorhast damit irgendjemand anderem auf den Senkel zu gehen oder dich für ihn in die Luft zu sprengen. Aber solche Aussagen sind und bleiben anmassender, unlogischer und mit Wunschdenken vermischter Quatsch.

Und damit wir uns verstehen: Es ist anmassend, weil du nicht derjenige bist, der bestimmt, was gottgefällig ist und was nicht. Es ist unlogisch, weil man den Abstand zu Gott nicht messen kann und es ist Wunschdenken, weil du auf diesen Gedanken überhaupt nur deshalb kommst, weil du "Gott gefunden haben" mit "alles läuft super" gleichsetzt, so als ob es keine Alkoholiker gäbe, die Gott gefunden hätten, womit wir wieder bei dem ersten Punkt, der Anmassung, wären. Die Zitate von Jesus über diese Art des Urteilens über Menschen, erspare ich dir - die kennst du ja eigentlich. Und das ist jetzt kein Urteil über dich, sondern über das, was du geschrieben hast.
 

IndigoChild

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WolArn schrieb:
Die Kirche kann ja auch niemand erreichen. Es ist Gott, und damit auch den Sinn des Lebens, von dem sich die Menschen immer mehr entfernen, die das aber nicht wissen oder wahrnehmen wollen. Wieso könnten sie das auch, wenn die Kirche noch nicht mal weiß, wie man sich Gott wieder nähern kann, sondern nur schön redet und mit der Hölle droht?

Ich finde es sogar gut, dass die Kiche für viel nicht mehr so atraktiv ist. So entstehen kreativere Ansichten von "Gott". Du bist sogar ein gutes Beispiel dafür. Du erwähnst "Gott" im gleichen Zug mit "den Sinn des Lebens". Wärest du so weit wie jetzt? Wen die Kirche so wäre wie früher, als man als guter Bürger noch Sonntags in die Kirche musste, wäres du in dieser Zeit auf die Idee gekommen mal LSD zu probiern und dann über den Sinn des Lebens nachzudenken? (es geht auch ohne LSD :lol: )
Du hast sicher eine schwere Zeit durchgemacht und deshalb dir Gedanken über den Sinn des Lebens gemacht und so zurückgefunden zu "Gott" Früher hatte man immer schwere Zeiten und man hatte kaum Zeit über den Sinn des Lebens nachzudenken.
O.K die vergleiche mit Früher sind wohl nicht so gut da ich ja selber nicht in dieser Zeit lebte aber ich kann mir gut vorstellen als einfacher Bauer hatte man viele andere Probleme und der einzige Grund um sich mit Gott auseinander zu setzen war der, zu Beten.

Der Grund das diese Jugendliche sauffen bis zum umfallen ist glaube ich nchit der, dass sie den Glauben an Gott verlohren haben sondern eher das sie den Glauben an Sich, an die Gesellschaft oder an die Familie verlohren haben. Oder weil sie keine Lehrstellen finden wie auch immer aber nicht das sie sich vom Sinn des Lebens entfernen. Was ist den der Sinn überhaupt im Leben. Vieleicht ist es der sich tot zu Saufen. Vieleicht gibt es Menschen die Ja vieleicht freude haben so viel zu sauffen und vieleicht ist ja der Sinn des lebens einfach Freude zu haben egal wie man das anstellt. Keine Ahnung sag ich da als überzeute Agnostikerin. :wink:
 

arius

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Der Sinn des Lebens

IndigoChild schrieb:
Ich finde es sogar gut, dass die Kiche für viel nicht mehr so atraktiv ist. So entstehen kreativere Ansichten von "Gott". Du hast sicher eine schwere Zeit durchgemacht und deshalb dir Gedanken über den Sinn des Lebens gemacht und so zurückgefunden zu "Gott" Früher hatte man immer schwere Zeiten und man hatte kaum Zeit über den Sinn des Lebens nachzudenken.

Was ist den der Sinn überhaupt im Leben.
Vieleicht ist es der sich tot zu Saufen. Vieleicht gibt es Menschen die Ja vieleicht freude haben so viel zu sauffen und vieleicht ist ja der Sinn des lebens einfach Freude zu haben egal wie man das anstellt.

Freude gehört freilich mit zum Leben dazu. Aber das entscheidende ist, dass die Kirchen nur einen Teil der Wahrheit verkünden und um den heissen Brei herumreden.

Dem Menschen ist das Leben zur Prüfung gegeben, ob er die Kraft findet, sich nach dem höheren, geistigem Leben auszurichten.

Der Mensch, der da auf dieser Erde lebt, hat seine großen Prüfungen zu bestehen. Er soll daher nicht im Voraus über alle Dinge Bescheid wissen - es sei denn, er bemühe sich um höhere Erkenntnis und erringe sich dieses Wissen selbst. Es ist für ihn [für seinen Aufstieg] jedoch nicht notwendig zu wissen, wer er in jenem geistigen Dasein [vor dem Geistersturz] - in jener Welt voller Glück und Herrlichkeit gewesen war, und auch nicht, wer er in seinen früheren Erdenleben gewesen war und was er getan habe.

Der Mensch soll sich vielmehr um geistige Dinge kümmern - um Gottes heiligen Willen, um Gesetze und Ordnung Gottes. Um diese göttliche Ordnung bemühen sich auch jene heiligen Geister des Himmels, die Zugang zu den Menschen finden, um sie zu inspirieren, zu kräftigen und auf den richtigen Weg zu führen.

Diese Aufgaben möchte die heilige Geisterwelt erfüllen; aber es gelingt ihr nicht in dem Masse, wie sie es wünscht; denn die Entscheidung liegt beim Menschen selbst. Er selbst entscheidet darüber, ob er sich beeindrucken lässt von den Äußerlichkeiten, die ihn umgeben, oder ob er sich auch nach innen wendet, um so mit der anderen, göttlichen Welt in Verbindung zu treten.

Dem Menschen auf Erden ist die Möglichkeit gegeben, durch die heilige Geisterwelt zu höheren Erkenntnissen zu kommen; aber so ohne weiteres gelingt ihm dies nicht.

Er muss versuchen, nach innen zu leben und sich nach dem höheren, geistigen Leben auszurichten - er soll nicht sein ganzes Interesse auf das Vergängliche in dieser Welt setzen.

Der Mensch muss sich auch im Klaren darüber sein, dass Christus der Erlöser der Menschheit ist und dass diese Erlösung ihre Bedeutung und Auswirkung für den auf Erden lebenden Menschen hat. Er muss seine Aufgaben erfüllen und seinen Verpflichtungen im höheren Sinne nachkommen. Er muss versuchen, ein höheres, geistig ausgerichtetes Leben zu führen, und sich nicht voll und ganz dieser irdischen materiellen Welt verschreiben.

Wer einigermaßen in dieser Geisteslehre unterrichtet ist, dem ist auch klar, welchen Sinn das menschliche Leben hat, und er ist sich auch im klaren darüber, dass es nicht nur eine gute Geisterwelt gibt, welche die Menschen zum Guten zu beeinflussen versucht, sondern dass es auch eine böse, niedere Geisterwelt gibt, die auf ihre Weise Einfluss auf die Menschen nimmt.

Diese niedere Geisterwelt wird so lange ihr Unwesen unter den Menschen treiben, als diese bereit sind, auf sie zu horchen. Solange auf dieser Welt soviel Ehrgeiz, Habgier, Raffgier, Neid und Geiz unter den Menschen herrschen, so lange haben die niederen Geister die Möglichkeit, sich bei den Menschen auszuleben. Das Wirken der guten wie der bösen Geister sollte doch von der Menschheit endlich anerkannt werden!

Wer sich nun mit den jahreszeitlich begangenen Festtagen wie z.B. Pfingsten befasst und über den heiligen Geist nachdenkt, der muss sich auch mit den Persönlichkeiten der ganzen Geisteswelt befassen.
Vermag er dies, so kommt er einen großen Schritt vorwärts, und es wird ihm auch klar, dass mit seinem irdischen Tod sein Geist dem irdischen Körper entflieht und sich in die wirkliche Heimat begibt, wo er vor Engeln Gottes über sein vergangenes Erdenleben Rechenschaft abzulegen hat.

Die Menschen müssen also die heiligen Geister wieder anerkennen. Sie müssen wissen, dass Geister Gottes Einfluss auf die Menschen nehmen; dass sie aber um den Geist Gottes zu ringen haben, wenn er in ihrer Nähe sein soll: dass sie das Ihrige dazutun müssen, wenn er ihr Freund, ihr Beschützer und Behüter sein soll!
Die Geisterwelt Gottes sucht Zugang zu den Menschen und möchte ihnen ein wahrer Freund sein. So der Mensch bereit ist, seine Hände nach den Geistern Gottes auszustrecken und sich mit jenen höheren Fragen und Dingen zu befassen - wenn er sie also nicht von Grund auf ablehnt -, wird sich die Geisterwelt Gottes ihm nähern.
Der Mensch muss sich jedoch die Möglichkeit offen lassen für den Glauben an Gott, an die andere Welt, an die heiligen Geister. Er muss sich mit diesen hohen Dingen befassen, dieses Denken pflegen. Wachsam soll er sein und die Dinge nicht oberflächlich betrachten. Er soll sich bewusst sein, dass er nicht nur irdische Augen hat, sondern auch geistige, und dass er die Dinge auch geistig betrachten kann; daher sollte er sich auch mit dem anderen Leben, dem Leben nach dem irdischen Tod, befassen.

Vermag er dies, dann kommt die heilige Geisterwelt auf ihn zu. Dann wird dem Menschen auch verständlich, dass mit dem "heiligen Geist" eine selbständige Persönlichkeit gemeint ist und dass das Himmelreich von vielen Milliarden heiligen Geistern bevölkert ist; dass sich dort aber auch Geister befinden, die noch im Aufstieg sind und sich um höheres Leben bemühen müssen.
Er muss auch wissen, dass es eine niedere Geisterwelt gibt, die ihr Unwesen unter den Menschen treibt. Solange der Mensch aber nicht bereit ist, den hohen Geist, den Geist Gottes, als Persönlichkeit anzuerkennen - er seine Verpflichtungen dieser hohen Welt gegenüber nicht erkennt -, so lange wird er immer wieder Werkzeug der niederen Geisterwelt werden.

Gruss Arius
 

IndigoChild

Geselle
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Hallo arius.

Ich glaube nicht umbedingt daran das wir einer Prüfung ausgesetzt sind. "Gott" gibt uns eine Prüfung auf. Für was den? Wen gott alles ist und ich denke das ist sicher auch in deiner "Erleuchtung" so dan kennt er die Vergangenheit die Gegenwart und die Zukunft er müsste ja wen er den so allmächtig wäre von anfang an wissen wer wir sind und auch wissen was wir in Zukunft tuen werden. Also wäre solch eine Prüfung nicht nüzlich. Was ich auch immer wieder gerne Kritisiere ist das der Mensch Gott als etwas menschenähnlichs betrachtet.Du siehst "Gott" als eine Art höhere Figur du "verfigurst" sogar das Böse und das Gute. Du gibst den bösen und guten "Wesen" die schuld das wir so sind wie wir sind. Oder besser gesagt den bösen oder guten Energien. Meiner meinungen entstehen solche Energien durch das bewusste Denken. Wir Menschen sind die die in Gut und Böse unterteilen. Ich denke wen es wirklich einen Gott gibt würde er es nicht so kompliziert machen wie wir Menschen das so gerne machen. Ich Denke das Ganze ist viel einfacher als du mir das hier erklären willst. Ja ich würde sogar sagen es ist so einfach das es eigentlich gar keine Wörter braucht um "gott" zu erklären.
Ich Denke es gibt auch kein höere Energie nein ich denke es ist gleichgesetzt mit uns. Wir sind Gott und alles in uns!!ist Gott wie du schon sagtest wir sollen in uns suchen! Warum also gibst du die schuld für dein gutes oder böses Handeln nach nicht dier sondern irgendwelchen Wesen. Du bist die die gut bose handelt aber eigendlich ist dein Handeln nicht in gut oder böse zu unterteilen den meiner Meinung nach bist du einfach nur, nicht mehr und nicht weniger ,nicht gut nicht böse nicht erleuchtet aber auch nicht tot :wink: Wir sind einfach und das ist schon erstaundlich genug! Ich kann dier nicht Genau sagen was wirklich sache ist aber ich glaube du kannst das auch nicht. Allerdings wen ich eine wunderschöne Blumen seh fühle ich das etwas da ist. Immer in den einfachen Dinge des Lebens berühren meine Gefühle Etwas das ich nicht beschreiben kann oder beschreiben will. Wen es aber wirklich sollche Wesen gibt wäre ich die erste die sich mit denen anfreunden würde :D
Und wen das Leben wirklich eine Prüfung ist na dan werde ich bei Petrus meinen ganzen scharm spielen lassen um ein Level höer zu kommen oder so 8) Aber ich lasse mir keine fessel anlegen in dem ich Gesetzen von "Gott" anehme. Kann ich auch gar nicht da sich meine Meinungen ständig verändern und so sich auch meine eigenen Gesetze verändern. Meine Gefühle sind fliessend und so beständig. Gefühle, keine Worte
So fühle ich mich frei das ist mein "Sinn des Lebens"

Wen du deine Lösung gefunden hast toll ist ja super aber ich würde gerne sehen ob du in 30Jahren auch noch so denkst oder sogar nach einem Jahr das ganze anderst siehst :wink:
 

Benkei

Großmeister
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Nützliche "Grundgerüste"

Obwohl in den letzten beiden Tagen viel zum Thema gepostet wurde fand ich vor allem den folgenden Satz bemerkenswert:
WolArn schrieb:
Man kann sich Gott auch nähern, ohne einer Religion anzugehören.
Die Frage die ich mir in diesem Zusammenhang stelle ist nun: tut man das auch? Nährt man sich Gott ohne sich auf eine Religion zu berufen?

Ich denke nicht.

Es gibt so zahlreiche religiöse Traditionen, dass doch nahezu jeder Gläubige der Versuchung erliegt, sich einer (oder gar mehreren) Tradition zugehörig zu fühlen. Ich meine damit selbstverständlich nicht, dass man nun sagt: "ich bin katholisch; ich bin evangelisch; ich gehöre der buddhistischen So-und-so-Sekte an"; sondern dass man sich doch immer auf ein bestimmtes, zu einem persönlich passendes, "Grundgerüst" beruft.

Du (WolArn) magst Dich vielleicht keiner Kirche/Sekte oder Gemeinde zugehörig fühlen, aber Du bist nichts desto Trotz Christ. Ebenso denke ich das nahezu alle Gläubigen sich entweder direkt auf eine/mehrere Kirchen/Sekten beziehen, oder zumindest das "Grundgerüst" von einer/verschiedenen der aktuellen oder vergangenen Großen Religionen übernommen haben.

Daran ist sicherlich nichts verkehrt. Wir sollten froh sein, dass es derartige "Grundgerüste" gibt aus denen man "schöpfen" kann.

Ach ja, und was mir noch auffiel (nicht böse gemeint, kleiner Scherz am Rande):
Aphorismus schrieb:
Und gegenüber den armen, hoffnungslosen, alkoholabhängigen Jugendlichen, denen es oft einfach an einer Leerstelle oder einem vernünftigen Elternhaus mangelt,(...)
Sorry, Aphorismus! Es war wohl ein Rechtschreibfehler - aber er brachte mich unwillendlich sofort zum schmunzeln :lol:
 

dkR

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Blöde Frage: Wenn ihr sagt "Ich glaube nicht an Gott"
Welchen Gott meint ihr dann?

:p
 

IndigoChild

Geselle
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dkR schrieb:
Blöde Frage: Wenn ihr sagt "Ich glaube nicht an Gott"
Welchen Gott meint ihr dann?

:p

Gott ist ein Wort für etwas was wir Menschen nicht erklären können. Wen ich mit einem Islamisten über dieses für Meinen begriff nicht erklärbares philosophiere benötige ich auch das Wort "Ala" so will ich verbindlich sien. ich nenne es persöndlich so "..." aber das ist mehr verwirrend wen ich mit "..." hier posten will.

Allerdings fühle ich mich nicht direkt angesprochen da ich denke es kann schon sein das es genau diesen Gott gibt. Ich für meinen Teil weiss es nicht.
Ich kann aber gut verstehen wen man das Wort "Gott" braucht um zu erklären das man nicht an ihn Glaubt. Das versteht einfach jeder besser. Weniger Missverständnis!
 

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