vonderOder
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Der verbrecherische Vietnam-Krieg der USA endete mit der Einnahme Sàigòns am 30. April 1975 durch nordvietnamesische Truppen, und fordert bis heute immer noch Opfer.
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Hanoi (AP) Seit dem Ende des Vietnamkriegs vor mehr als 30 Jahren sind in dem Land über 42.000 Menschen bei tödlichen Unfällen mit Munitionsresten ums Leben gekommen. Die US-Streitkräfte setzten in dem Krieg gegen die nordvietnamesischen Truppen 15 Millionen Tonnen Bomben und Munition ein, von denen rund 800.000 Tonnen immer noch rund 20 Prozent des Landes verseuchen, erklärte am Montag der stellvertretende Verteidigungsminister Generalleutnant Nguyen Huy Hieu in einem Beitrag für die Armeezeitung.
Seit Kriegsende 1975 seien zudem 62.000 Menschen verletzt worden, von denen viele bleibende Schäden und Behinderungen hätten. Die nicht explodierte Munition sei auch ein großer Schaden für die vietnamesische Wirtschaft, erklärte der General. Bislang seien mit Hilfe internationaler Organisationen und auch der USA drei Prozent des betroffenen Gebiets gesäubert worden. Es werde mehrere Milliarden Dollar kosten, alle Munitionsreste zu beseitigen. Auch heute gibt es noch fast täglich Unfälle mit Sprengkörpern.
Nicht berücksichtigt sind dabei die Toten und Verwundet in den Nachbarsstaaten Laos und Kambodscha, die heftig von der US-Luftwaffe bombardiert wurden und wo ebenfalls seit Kriegsende 1975 Zehntausede ums Leben kamen.