30 Kg Plutonium - wo sind die hin?

erik

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Laokoon

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"Wir haben uns bestimmt verrechnet" - Der ist gut :lol: :lol:

Naja...hoffen wir doch alle.... wenn nicht, wärs schlecht...in den Nachrichten kam, dass man daraus knapp 7 Atombomben bauen könnte...
 

Trasher

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Laokoon schrieb:
...in den Nachrichten kam, dass man daraus knapp 7 Atombomben bauen könnte...
Die, die solche Bomben bauen könnten, haben längst selbst welche, den anderen fehlt wahrscheinlich das knoff-hoff dazu.
Aber schmutzige Bomben sind der Gefahr genug.
 

Talpa

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Laokoon schrieb:
"Wir haben uns bestimmt verrechnet" - Der ist gut :lol: :lol:

Naja...hoffen wir doch alle.... wenn nicht, wärs schlecht...in den Nachrichten kam, dass man daraus knapp 7 Atombomben bauen könnte...

Du magst darüber lachen! Aber ich BIN BUCHHALTER und weiss, dass da je nach Geschäftsbetrieb noch VIEL grössere Mengen verschwinden können! Rein buchhalterisch versteht sich! Egal, ob es da Kieselsteine, Kaffeetassen oder Plutonium heisst! ;-) Solange am Schluss die Bilanz aufgeht, fragt niemand danach, wie das zustande gekommen ist ;-) hehehe...
Wir sind aber immerhin so schlau, solche Unstimmigkeiten auszubuchen bevor wir sie der Öffentlichkeit präsentieren! 8)



Übrigens: Heutzutage kann jeder durchschnittliche Student eine A-Bombe bauen, wenn man ihm/ihr nur das Rezept verraten und 100'000$ Kapital auf den Weg geben würde... :twisted:
(Die Bibliothek von Alexandria und stellvertretend dafür alle niedergefackelten Büchereien werden heute durch die GOOGLE INC. vertreten....
Stellt euch vor: All die Eingeweihten der letzten 12'000 Tausend Jahre würden Freudesprünge machen ob den Erfindungen des 20sten Jahrhunderts; sprich: Radio, TV, PC, Internet...
Stellt euch vor: All die Eingeweihten der letzten 12'000 Tausend Jahre würden sich im Grabe umdrehen ob der Tatsache, dass 99% der Menschen all diese Medien lieber für Erotik und Zerstreuung (=Games) benutzen als für die Lehre!
 

Trasher

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Talpa schrieb:
Übrigens: Heutzutage kann jeder durchschnittliche Student eine A-Bombe bauen, wenn man ihm/ihr nur das Rezept verraten und 100'000$ Kapital auf den Weg geben würde... :twisted:
Glaube ich nicht. Die Theorie ist das eine - bei einer A-Bombe eigentlich recht einfach, aber die Praxis ist ein ganz anderes Thema.
Wenn man es nicht schafft, die Kettenreaktion vernünftig in Gang zu setzen, dann machts einfach nur *puff* und die kritische Masse wird zu Staub verarbeitet.

Wenn man sich aber geschickt anstellt, kann man aus den 30kg Plutonium sogar 60 A-Bomben bauen.
 

erik

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Also auch wenn nur ein paar Gramm Pt weg sein sollten, im Trinkwasser machen die sich nicht so gut.

Aber zum Thema Buchhalter... schon klar dass man eine Bilanz "sauber" rechnen kann, aber irgendwer muß doch die Daten an die Buchhalter übermitteln?
Kann man sich da denn so "verwiegen"?

Womöglich halten die es mit ihren fertigen Kernwaffen genauso... "H-Bomben wissen wir gerade nicht wieviele noch unten im Silo liegen, fragen Sie doch mal bei der Buchaltung nach, die schreiben das alles auf." ???
 

Matt

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erik schrieb:
Also auch wenn nur ein paar Gramm Pt weg sein sollten, im Trinkwasser machen die sich nicht so gut.

Hab irgendwo gelesen, dass der Grenzwert für Plutonium im Wasser bei 0,75 µg liegen soll. Wenn ich mich nicht total verrechnet hab sind das 40Mrd Liter Wasser die dadurch über den Grenzwert gebracht werden könnten.
Find ich schon ziemlich erschreckend.
 

St-Germain

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Talpa schrieb:
Du magst darüber lachen! Aber ich BIN BUCHHALTER und weiss, dass da je nach Geschäftsbetrieb noch VIEL grössere Mengen verschwinden können! Rein buchhalterisch versteht sich! Egal, ob es da Kieselsteine, Kaffeetassen oder Plutonium heisst!
Wie geht das denn? Man kann doch nichts durch hin- und herbuchen verlieren? :O_O:
Ich tippe mal drauf, daß die sich nicht verrechnet sondern das Zeug an den Höchstbietenden vertickt haben. Oder ein Geheimdienst unterstützt mal wieder Terroristen. Naja, wir werden es mitbekommen, wenn Bomben draus geworden sind...
 

Lyle

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schon klar dass man eine Bilanz "sauber" rechnen kann, aber irgendwer muß doch die Daten an die Buchhalter übermitteln?
Kann man sich da denn so "verwiegen"?
Na ja. In der Anlage gehen ja nicht nur ein paar Kilogramm über die Waage, sondern eher ein paar hundert Tonnen. Da kann man sich schon eher mal um ein paar Kilo verwiegen. Waagen besitzen ja auch nur eine begrenzte Genauigkeit. Dazu kommt noch, dass man Plutonium nicht so einfach auf eine Waage stellen kann, sondern mit der gebührenden Vorsicht behandeln muss, damit die Strahlung keine Schäden verursacht. Angesichts der damit verbundenen technischen Probleme lässt die IAA eine Toleranzgrenze von 3% zu. Der "Schwund" in Sellafield beträgt aber nur etwa 0,1% der Gesamtmenge und liegt damit weit unterhalb der Grenze. Vom technischen Standpunkt aus gesehen sind die Leute in Sellafield damit sogar ausgesprochen präzise, vielleicht sogar schon zu präzise :?

Ps: Der Link verweist auf einen falschen Artikel
 

erik

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Habe den Link zum Artikel geändert, ist jetzt auch etwas seriöser als yahoo.

Wenn die Meßtoleranz so groß ist, ist es ja praktisch unmöglich, verschwundenes Material zu bemerken.

Es ist mir schon bewußt, daß da vermutlich Behälter samt Brennstäben gewogen werden, die ja nur z.T. Pt enthalten, dessen Menge sich auch wieder nur nach Halbwertszeiten ausrechnen läßt...
aber irgendwie dachte ich man könnte das schon präzise berechnen, wieviel von dem Zeug man gerade auf der Spezialwaage hat.

Wir sind ja nicht beim Metzger " Darf s auch was mehr sein?"

Kennt sich irgendjemand mit dem Wiegen gefährlichen Stoffe aus chemischer/physikalischer Sicht aus.
 

rai69

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Na ja. In der Anlage gehen ja nicht nur ein paar Kilogramm über die Waage, sondern eher ein paar hundert Tonnen.

ich denke, man sollte schon zwischen spaltfähigem und radiaktivem/radioaktiv kontaminiertem material unterscheiden. vom ersteren werden es nur ein paar kilo sein, von zweiterem dagegen sicher tonnen.

was mir nicht in den kopf will, sind die zulässigen toleranzen.
selbst in unserer firma steht eine waage die bei einer zulässigen gesamtbeauflagung mit 150 kg eine meßungenauigkeit von 1 g hat - das sind weniger als 0,001 %.
logisch, dass je höher die zulässige gesamtlast wird, die relative meßungenauigkeit steigt. aber haben die in sellafield 150 t auf einmal zu wiegen; also dann wenn sich in irgendeinem behältnis spaltbares material befindet.? das wär ja ein ding...

@erik
*malklugscheiß*
pt ist das zeichen für platin (nehme ich aber gern :wink: )
 

Ouguiya

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Hey mal mein Statement dazu... Ich verstehe eigentlich nicht, warum sich alle so massig Sorgen darüber machen. Immerhin, die Terroristen sind nicht dumm. Die jenigen die das bauen können, wissen wie das wirkt. Ne taktische Atombombe zu bauen, wo die Strahlwirkung extrem schwach ist, ist sehr schwer. Eine ganz normale zu bauen, und dann hochgehen zu lassen, würde 30 % der Landfläche kontaminieren. Was immerhin kein Wünschenswertes Resultat wäre oder?

Die Terroristen werden sich nicht selbst beißen, das ist nicht ihr Stil. Viel mehr schätze ich, dass so etwas zur Drohung verwendet werden KÖNNTE, aber dass sie das ehrlich hochgehen lassen... Naja Verrückte gibts immer :D
 

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