semball schrieb:
Der Staat (und damit auch alle Sozial- Gesundheits- und Schulsysteme usw.) werden von Steuern finanziert.
Keine Steuern kein Staat kein gar nichts
ist nicht ganz richtig, oder für was sind dann unsere sozialabgaben?
Tatsache ist, daß es ohne Steuern nicht geht!
Aber Tatsache ist auch, daß der Staat eine einen Radikalo-Sanierer a la Ignazio Lopez bräuchte...
Sobald mal ein halbes Prozent steuern gesenkt wird, wird ausgeglichen mit staatlichen und kommunalen atem und furzsteuern...
wo geht das ganze geld denn hin? vieles ist wichtig, bildung ist superwichtig, andere dinge auch...
aber wenn man sich ein bissl interssiert oder auch eher zufällig durch verwandschaft mitkriegt, wie ein großteil der kohle verblasen wird, könnt man heulen...
ok, es gibt auch streitpunkte... aber meiner meinung nach sollten z.b. in zeiten, wo die kassen knapp sind, keine großartigen neuanschaffungen in sachen kunst usw. gemacht werden.. auch unnötige bauwerke (ich meine irgendwelchen representativen kram) könnt man sich sparen.. dann die ganzen bälle und banketts (mein vater + meine mutter werden jedes jahr persönlich von ministerpräsident teufel zu so was eingeladen und da sind ein haufen leute... das kost..)
wenn häuser oder so gebaut werden, dann hat ja wenigstens eine firma was davon und die mitarbeiter usw..
aber wenn ich sehe, daß da ein blöder rostiger riesiger metallklumpen, der sich kunst nennt, irgendo hingebaut wird und die gemeine oder stadt 150.000 euro hinblättert, kaum einem bürger gefällt es und nur eine person also der künstler, hat was davon.. ok, vielleicht hat er noch ein paar helfer aber... naja..
dann sollte man sich den deutschen verwaltungs und beamtenapperat vornehmen..
und landwirtschafts- und sonstige subventionen auf die waagschale werfen..
aber so etwas sollte sinnvoll, gutdurchdacht sein aber recht radikal durchgeführt werden...
das steuersystem sollte stark vereinfacht werden.. viel niedrigere steuern, was die auch die kaufkraft der breiten masse stärken würde und wiederum z.B. dem einzelhandel zugute kommen würde und auf der anderen seite die begünstigungen und abschreibungsmöglichkeiten streichen bzw. minimalisieren..
es ist ja auch bekannt, daß die wirlich reichen prozentual zu ihrem einkommen bzw. besitz viel weniger ausgeben als normalverdienende..
alles andere ist nur hin und herschieberei von geld, akten usw. und kommt nur den beamten als rechtfertigungsgrund zugute..
niedrigere und einfachere steuern würde sich auch positiv auf ausländische investitionen auswirken genauso wie auf die arbeitsplätze in deutschland..
es sprich absolut nichts dagegen, auch wenn das ganze jetzt etwas vereinfacht geschrieben ist..
scheitern wird das ganze wie immer am lobbyismus..
daher auch die idee eines zeitlich begrenzten sanierungsdiktators
die ich in einem anderen thread über die sozialsysteme aufgeworfen habe...
ist doch das gleiche thema... da will man die beiträge um bruchteile eines prozents kürzen, gleichzeitig aber so viel streichen, daß bald alle leute ohne gebiss rumlaufen
und auf der anderen seite müssen die wirtschaftlich arbeitenden BKKs ihre überschüsse an die in Prunk und Überfluss arbeitenden AOKs und Co. ageben...
OK, genug geschrieben... aber ist doch wahr