immer wieder fordern hochrangige politiker eine rente erst ab 67 jahren. Das jüngste beispiel ist hier die herzog-kommision. sie begründen diese forderung damit, dass die deutschen immer älter werden und sie so eine zu große belastung für die staatskasse sind. es stellt sich die frage, wie man bei der miserablen lage des heutigen arbeitsmarktes und damit verbundenen astronomischen arbeitslosenzahlen dies fordern kann. Die antwort darauf wurde indirekt schon gegeben: entlastung der staatskasse. bereits heute arbeitet kaum noch jemand bis er 65 ist die meisten gehen bereits früher in rente, weil sie nicht mehr in der lage sind zu arbeiten oder schlichtweg keine arbeit mehr bekommen, da sie niemand mehr einstellen will. jedoch ist ein früherer renteneintritt mit erheblichen abzügen bei der späteren ohnehin nicht sehr hohen rente verbunden. genau hier liegt der hase im pfeffer! weil man nicht davon ausgehen kann, dass ältere menschen in naher zukunft begehrte arbeitskräfte sind, fielen bei einem noch höheren renteneintrittsalter diese abzüge noch um einiges höher aus und der staat könnte millionen oder gar milliarden einsparen. das dies aber auf kosten von menschen geschieht, die bereits 30-40 jahre gutgläubig in die rentenkasse eingezahlt haben ist eine frechheit die ihresgleichen sucht! es werden ständig irgendwelche steuern erhöht und gleichzeitig leistungen, die der bürger erwarten kann gekürzt nur um fehlinvestitionen unserer so genannten „volksvertreter“ zu bezahlen (siehe aktueller rohrkrepierer: mautsystem). das hier vor der einführung des systems, die einnahmen bereits fest im haushalt einkalkuliert waren und man nun mit millionenverlusten zu kämpfen hat, ist ein anderes thema. ich fordere unsere männer und frauen in der regierung auf, anstelle von einfachen und oft unüberlegten kürzungen im sozialsystem sich mehr gedanken um die gesamte finanzpolitik zu machen und nicht ständig nur den einfachen bürger zu schröpfen! (denn dafür werden sie von den bürgern bezahlt )