Überfremdung

Duft

Lehrling
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In der Bild Frankfurt steht heute ein Artikel über den Ausländeranteil an Frankfurter Schulen.
Bitte jetzt keine Diskussionen über die Bild Zeitung.
Hier ein paar Zahlen:
Der höchste Ausländeranteil an einer Frankfurter Schule beträgt 84,2 Prozent (Karmelitenschule), der durchschnittliche Ausländeranteil (von allen Schulen, also auch höheren) beträgt ganze 40 Prozent.
An fast allen Schulen im Frankfurter Stadtgebiet liegt der Prozentsatz über 40 %, nur an höheren / weiterführenden Schulen liegt er niedriger bei ca. 20 %.
Auf Wunsch scanne ich den Artikel gern ein.
Ich weiß, in anderen Städten sieht es vielleicht nicht ganz so extrem aus, aber meiner Meinung nach sind, nicht nur, unsere Schulen "überfremdet".
Viele Kinder ausländischer Eltern sind in Deutschland geboren aber können nicht richtig deutsch sprechen, weil zu Hause nur die Muttersprache gesprochen wird.
Wie seht ihr das? Ich meine hier nicht nur das Problem der (vermeintlichen) Überfremdung von Schulen, sondern ganz allgemein.
Haben wir zu viele Ausländer in Deutschland (die zu schlecht integriert werden)? Wen trifft die Schuld?

kleine anmerkung: ich bin kein rassist und auch sonst nicht auslaenderfeindlich eingestellt also bitte konzentriert euch aufs thema.
 

BigIgnazion

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das problem das die bild hier aufgreift zu leugnen hätte glaube ich keinen sinn, es gibt in diesem sektor defizite und handlungsbedarf. daher wurde ja zum beispiel so ein gesetz wie das zuwanderungsgesetz aufgesetzt und beschloßen (mag man jetzt davon halten was man will, fakt ist es ist ein erster schritt...). die frage nach der integrationsfgähigkeit deutschlands finde ich ehrlich gesagt sehr spannend, viele leute sagen "das boot ist voll" und begeben sich auf eine linie mit "wim fortuyne" dem rechtspopulistichen märtyrer unserer zeit. jedoch wenn man sich die zuwanderungs und abwanderungs zahlen der letzten jahre mal so anschaut, dann wird man sehen das de fakto immer "nur" zwischen 60.000 und 100.000 leute pro jahr migrieren. das wir trotzdem so ein starkes integrationsproblem haben, ist meiner meinung nach ein armutszeugnis für uns alle... 80.000.0000 Menschen die in deutschland leben und es nicht schaffen 100.000 (das entspricht einem zuwachs von 1/800 pro Jahr!!!) menschen in ihre gemeinschaft aufzunehmen und dementsprechende regelungen zu treffen.
 

PeterPumm

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Das Problem ist, dass die Integration von Rot-Grün weder gefördert, noch forciert wird. Deshalb gab es ja unter Anderem so viel Streit beim Zuwanderungsgesetz.
Dieser Gesetzvorschlag von rot/grün würde die Integration noch weiter verringern. Ich persönlich finde, dass ein Einwanderer, der bleiben will auch Integrationskurse gesetzlich besuchen müsste, da sonst Staaten im Staat entstehen. Wenn ich woanders hinfahre , dann passe ich mich ja auch an. Für einen Daueraufenthalt sind mE gute Landessprachenkenntnisse pflicht...
 

Zora

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Also, ganz abgesehen davon, dass Springers Blättchen oft und gerne in solchen Sachen übertreibt, bin ich der Meinung, dass der Deutsche Staat wesentlich mehr Geld für Integrationszwecke investieren sollte.
Immerzu beschweren sich Bürger und Politiker über die sogenannte wachsende "Überfremdung". Aber solche Argumente werden gerne auch von gewissen anderen Gruppierungen benutzt( Deutsches Volk verdummt wegen Eindringlingen, die nicht mal deutsch können usw...)
Ich sehe das Problem ganz klar bei unserem tollen deutschen Staat, der viel zu wenig dafür tut, den Schülern zu helfen, sich hier zurecht zu finden.
er ist damit beschäftigt, Kriege zu führen und Multis in den Arsch zu kriechen und schert sich einen Dreck darum, wirklich etwas gegen die Probleme zu tun, die sich in diesem Land von Tag zu Tag verschlimmern.
 

PeterPumm

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CDU hin oder her, der Ansatz von denen ist definitiv besser. Da kommt ein Sprachkurszwang plus Integrationskurse...
 

Magna

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In diesem Fall stimme selbst ich dem Konzept der CDU zu.
Leider sind auf der linken Seite immernoch zu viele der Ansicht, ein Zwang zur Integration, gleich welcher Art, kann überhaupt nicht richtig sein.

Frage mich aber doch, wen die Bild als Ausländer gewertet hat und wen nicht. Steht das da?
Liebe Grüße,
Magna
 

Duft

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ich habe mich auch gefragt, ab wann ein menschlein fuer die bild ein auslaender ist, steht da aber leider nicht.
werd den artikel nachher evt mal einscannen
 

antimagnet

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mann, mann, mann, überfremdung, komisches wort, das.
muss deutschland rein gehalten werden von "fremden", oder was?
damit nur deutsche deutsche kultur schaffen?

und ausserdem: wahrscheinlich täte nem grossen teil der deutschen bevölkerung mal so`n deutschkurs gut...

aber prinzipiell stimmts natürlich schon, man sollte sich schon zumindest insofern anpassen, dass man kommunizieren kann (mann, wie viele deutsche gibts, mit denen man nicht kommunizieren kann - ich sag nur elaborierter code, falls jemand die harald schmidt show gesehen hat), und auch soweit anpassen, dass man mit seinen gepflogenheiten nicht total in die quere kommt mit den gepflogenheiten hier (wer "daheim" seine frau schlagen darf, soll das hier natürlich nicht dürfen - aber im prinzip gilt auch hier das gleiche wie für die deutsch-kurse...)
 

Ao

Geselle
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Duft schrieb:
Wie seht ihr das? Ich meine hier nicht nur das Problem der (vermeintlichen) Überfremdung von Schulen, sondern ganz allgemein.
Haben wir zu viele Ausländer in Deutschland (die zu schlecht integriert werden)? Wen trifft die Schuld?

kleine anmerkung: ich bin kein rassist und auch sonst nicht auslaenderfeindlich eingestellt also bitte konzentriert euch aufs thema.

Ich sehe das wie die meisten hier im Thread.
Deutschland bekommt die Integration einfach nicht in den Griff weil unsere beiden Großparteien entweder
a) einfach nicht das Thema aufgreifen weil sie denken das es Rechtspopulistisch wäre und sich daher mit dem Thema nicht auseinandersetzen.(SPD)
b) Rechtspopulistisch sind und die Integration als rechtes Thema aufgreifen und so die Integration in ein schlechtes Bild rücken.
Wenn eine Partei sich schon mit Kinder statt Inder postuliert dann ist es wohl klar das ein falsches Bild von der Integration bei vielen erscheint.(CDU)

Ich bin selber auf einem Gynasium mit einem ziemlich großen Anteil von Außländern.
Und ein großer Teil von ihnen ist besser als die der Querschnitt der deutschen Schüler.*Das zum Thema Außländer und schlechtere Ausbildung. :? *

Mal im ernst, welchen rechten Hintergrund hat es wenn wir erwarten das jemand der hier schon 10 Jahre lang lebt auch wenigstens Deutsch kann?
Das hat doch nicht mit einer rechen Gesinnung zutun, sondern mit dem Anspruch das sich unsere MITBÜRGER anpassen.[/code]
 

Ao

Geselle
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Abbadon schrieb:
CDU rechtspopulistisch LOL Ao du bist ein Witzbold... :lol:
Erstmal Danke, ich gebe mein Bestes. :?

Aber wie würdest du Sätze wie: Kinder statt Inder und das Boot ist voll beurteilen?
Nicht besonders sachlich und fair, oder?
 

Lord Grendel

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Jürgen Rüttgers war das mit Kindern statt Indern,
ging damals um die Greencard und Ausländischen IT Fachkräften

Deutsche Leitkultur kam das nicht auch von der CDU...?????


Gruß Grendel
 

Ao

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Abbadon schrieb:
@Ao

Wer hat das denn gesagt?

Wie schon gesagt, das sprachgenie Rüttgers erfand Kinder statt Inder und Stoiber sprach schon mehrmals von "das Boot ist voll".

Ich glaube Merz kann mit der Idee der "Leitkultur" an.
Aber auf jeden Fall war es auch eine CDU Erfindung.
 

PeterPumm

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Den Begriff "leitkultur" muss man im kontext sehen und niemand leugnet, das Rüttgers ein fast so grosser Idiot wie Koch ist.
Das ändert aber nichts daran, dass die CDU im Punkt Zuwanderung schlicht und einfach recht hat. Da ist es für mich egal, ob ich normalerweise SPD wähle oder PDS oder FDP oder PBC. Man sollte sich nicht bedingungslos hinter irgendeine Partei stellen.
 

PeterPumm

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@Atlan

Genau das ist auch mein Dilemma... Ich würde ja die Organisation wählen,d er ich angehöre, aber die ist leider nonpolitisch... Vermutlich wirds bei mir CDU, die haben die sinnvollsten Punkte IMHO. Ausserdem kommt dann Schröder weg, leider auch Fischer.
 

Giro

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Deutschland braucht Einwanderer sonst stirbt es langsam aus oder man muß den Deutschen Familia wieder schmackhaft machen, aber wie, in einem Land in dem man Hunde und Katzen mehr Liebe und Aufmerksamkeit schenkt als seinen Kindern.
 
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